Inhalt: Dieser autobiographische Roman, in dem Rosemarie, das Alter Ego der in den USA lebenden gebürtigen Wienerin, von ihrem Überleben im Dritten Reich erzählt, ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Das Buch wurde, erstmals 1972 erschienen, 4 Jahre später preisgekrönt und in den USA als Schullektüre eingeführt. Die erst jetzt erfolgte deutsche Bearbeitung geht auf die Initiative zweier Lehrer in Biberach zurück, die den Text mit ihren Schüler/-innen übersetzten. Hier nämlich, im Biberacher Internierungslager "Lindele", fand die Odyssee von "Rosemarie" ihr Ende. Befreiung durch einmarschierende Franzosen, nachdem das Mädchen, 12-jährig deportiert, die Leiden in diversen Lagern überstanden hatte: Eine "Verquickung von Zufall, Glück und Fügung", wie die Autorin heute äußert. Ihr Bericht erschüttert, weil er ohne Anklage ist, in einfacher Diktion gelassen die Grauen schildert, denen viele ihrer Freunde nicht entkamen. Ein Buch, das den Vergleich mit berühmteren Veröffentlichungen zu diesem Thema, etwa von J. Kerr oder A. Frank nicht zu scheuen braucht. Überall empfohlen.
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