Inhalt: Dreizehn zwischen 1905 und 1934 geborene Frauen erzählen aus ihrer Kindheit und Jugend, überschattet von den Weltkriegen, mit Gehorsam, Fleiß und Sparsamkeit als wichtigen Tugenden. Arbeit prägte aller Jugendjahre, kinderreiche Familien waren damals die Regel und Väter unangefochtene Autoritäten. Der 4. Band der Reihe "Großmütter erzählen" erschien als Hardcover bereits 2015 (hier nicht angezeigt) und lässt 13 zwischen 1905 und 1934 geborene Frauen aus ihrer Kindheit und Jugend erzählen. Die beiden Weltkriege überschatteten Jugendjahre, in denen Gehorsam, Fleiß und Sparsamkeit wichtige Tugenden waren, kinderreiche Familien die Regel ("Eigentlich wären wir zehn Geschwister gewesen, doch nur acht von uns sind groß geworden"), Väter unangefochtene Autoritäten ("Was er sagte, wurde gemacht"). Arbeit prägte aller Kindheit, im Übrigen spielten sie in heute unvorstellbarer Freiheit draußen und besaßen kaum Spielzeug, unbekannt Radio, Fernsehen, Telefon, zumeist auch elektrisches Licht ("Deshalb ging man meist früh schlafen"), Wasserleitungen und Innentoiletten ("Für die Nacht stand ein Toiletteneimer im Flur"). Zum Helfen gab es im Juni "Heuferien", im Herbst "Kartoffelferien", in eisigen Wintern in zu kalten Schulen "Kohleferien von Weihnacht bis Fasnacht". So verklärt manche Erinnerungen sein mögen, so kostbar sind sie doch als Schatz historischer Alltagsschilderungen! Systematik: By Umfang: 270 Seiten Standort: By Gru ISBN: 978-3-7655-4310-4
Inhalt: Elf Frauen der Jahrgänge 1924 bis 1928 berichten über ihr "Pflichtjahr für Mädchen", das seit 1938 alle 13- bis 25-Jährigen zu einem Arbeitsjahr in der Landwirtschaft oder in einem kinderreichen Haushalt verpflichtete. Über 20 Bücher mit Lebensgeschichten von Frauen hat die Autorin bereits veröffentlicht, Titel wie "Erlebnisse einer Berghebamme" (2009), "Wir Bauernkinder" (2016) oder "Großmütter erzählen" (2006; 2016). Im Neuen berichten 11 Frauen der Jahrgänge 1924 bis 1928 über ihr "Pflichtjahr für Mädchen", das seit 1938 alle 13- bis 25-Jährigen zu einem Arbeitsjahr in der Landwirtschaft oder in einem kinderreichen Haushalt verpflichtete und letztlich schon zur Kriegsvorbereitung gehörte. Alle erwarteten ungewohnte Arbeiten und was sie dabei von Verhältnissen (Familien mit 10 und mehr Kindern/früher Eintritt ins Berufsleben), Lebensbedingungen (Konfirmation 1944 im geliehenen Kleid) und Sitten (Gehorsam!) erzählen, mutet heute noch ferner an als es schon ist. Viele berichten anrührend betulich ("gerade mal achtzehn Lenze"... "Im Jahre 1939 wurde ihr Trost zuteil, Tochter Helga ward geboren"...), erzählen von Idyllen ("Der Kontakt besteht bis auf den heutigen Tag, bis in die vierte Generation") sowie vom Überlebenskampf und Mangel der Kriegsjahre. Ebenso schlichte wie eindrucksvolle Lektüre für alle. Schlagworte:Autobiographie, Deutschland, Geschichte 1938, Junge Frau Systematik: By Umfang: 285 Seiten Standort: By Gru ISBN: 978-3-475-54612-9
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