Inhalt: Kleine Kulturgeschichte der Zahlen und Zahlwörter in vielen Sprachen der Erde, darunter solche von Völkerstämmen ohne Zahlwörter. Auch Zahlenmystik, die symbolische Bedeutung mancher Zahlen, Unglückszahlen und die Wirkung der Jahreseinteilung auf das Zählen werden betrachtet. Haarmann ("Universalgeschichte der Schrift", BA 4/91) will "einen Eindruck von der Vielfalt menschlichen Zählens und Rechnens vermitteln". Er geht auf die sprachlichen Aspekte des Themas ein, bietet aber auch kurze Abrisse zur Symbolik der Zahlen von 1 bis 13 (auch als Glücks- oder Unglückszahlen). In manchen Alphabeten, z.B. der hebräischen Quadratschrift repräsentiert jeder Buchstabe zugleich eine Zahl. Das lädt dazu ein, aus Wörtern geheimnisvolle Bedeutungen herauszulesen. Mathematiker wissen, dass man aus 2 oder 3 Ausgangszahlen mit passenden Rechenoperationen beliebige Endergebnisse erzielen kann. Haarmann beschränkt sich natürlich nicht auf solcherlei mystische und irrationale Überlieferungen, sondern zeigt die vielfältigen Einflüsse von Einwanderungen, Kriegen und Handel auf die Benennungen von Zahlen in allen Erdteilen. Es fällt auf, dass es viele Völker gern kompliziert hatten und haben, man denke an die Knotenschnüre der Inkazivilisation oder an die ostasiatischen Kulturkreise. - Leider gibt es nur wenige Abbildungen. G. Ifrah (zuletzt BA 4/99) bietet viel mehr, ist aber älter und teurer. (2) Schlagworte:Geschichte, Zahl Systematik: Tbn Umfang: 128 S. : Ill. Standort: Tbn Haa ISBN: 978-3-406-56250-1
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