Inhalt: Mit einer Fülle von Beispielen stellen die Autoren geschlechtsspezifische Stereotype und Rollenerwartungen dar, die durch gendersensible Erziehung aufgebrochen werden können. Auf Männlichkeit gepolte Sprache ("man, jeder"), sexistische Werbung und klar definiertes, geschlechtsspezifisches Rollenverhalten sind nahezu unvermeidbar, Klischees und Stereotype auch in den Köpfen gendersensibler Eltern fest verankert. In zahlreichen Beispielen rund um Erziehung, Schule, Beruf und Alltagsverhalten (Frauen kochen in der Küche, Männer stehen am Grill) zeigen die Autoren, wie subtil Rollenerwartungen der Umgebung das Verhalten der Kinder bestimmen und auf den nach wie vor höheren Sozialstatus von Männern gegenüber Frauen abzielen. Das eigene Familienleben mit 3 gemeinsamen Kindern dient ihnen dabei als Anregung, wie Gender-Fallen im Alltag erkannt und vermieden, Wahlfreiheit und Selbstbestimmung der Kinder gestärkt werden können. Dabei bleiben sie fair gegenüber allen, die weniger aktiv und sensibilisiert sind als sie selber. Ein gleichermaßen faktenreiches wie gut lesbares Kompendium zum Thema mit vielen Anmerkungen und weiterführender Literatur (vgl. M. Walter: BA 5/05). (2) Schlagworte:Familie, Geschlechterrolle, Klischee Systematik: Nbn Umfang: 255 S. Standort: Nbn Schne ISBN: 978-3-88897-938-5
Inhalt: Am Beispiel von 3 Kindern aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit unterschiedlicher Fluchtgeschichte werden die Situation und Bedürfnisse von Flüchtlingskindern thematisiert, sowie ein darauf ausgerichtetes, angemessenes Verhalten der Erzieher/-innnen. Am Beispiel von 3 Kindern aus verschiedenen Kulturkreisen, mit unterschiedlicher Fluchtgeschichte erläutert die Autorin (vgl. A. Henrich: "Yuniz und Aziza", ID-A 44/16) die Situation und Bedürfnisse von Flüchtlingskindern in der Kita. Ausgehend vom - grundsätzlich problematischen - Migrantenstatus über die Verwerfungen, die Flucht und Vertreibung mit sich bringen schlägt sie den Bogen zu den Möglichkeiten und Ressourcen der Kinder (Stichwort: Resilienz) einerseits und dem pädagogischen Handeln der Erzieher/-innen andererseits: Die Entwicklung einer kultursensiblen Haltung und Strategien im Umgang mit Krisen und Traumata gehören ebenso dazu wie die Vermittlung von Stabilität oder Sprachkenntnissen. Vernetzung mit Behörden, Ehrenamtlichen und der gesamten Familie des Kindes sind weitere Bausteine, dazu ausreichend Personal und viele Fortbildungen. Thematisiert werden auch die Grenzen, die dem pädagogischen Handeln gesetzt sind. Didaktisch klug aufgebaut und allgemein verständlich geschrieben; ein Grundlagentitel, empfohlen neben A. Erkert (ID-A 21/16), der stärker auf den Kita-Alltag ausgerichtet ist. (1) Schlagworte:Flucht, Kind, Kindertagesstätte Systematik: Ngl, , Nbn, , Mbl 20 Umfang: 109 Seiten : Illustrationen : teilweise schwarz-weiß Standort: Ngl Hen ISBN: 978-3-497-02638-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 17.05.2024, 10:55 Uhr. 5.405 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 401.430 Zugriffe seit Mai 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral