Inhalt: Übersichtlicher Ratgeber für Fotoeinsteiger, der von der Schwangerschaft über die Babyphase bis hin zum Kleinkind nachvollziehbare Tipps und reich bebilderte Anleitungen für gelungene Kinderfotos bietet. Die junge Fotografin hatte eine prima Idee: ein überschaubares, technisch einfach gehaltenes, bildreiches Ratgeberbüchlein, geeignet besonders für Eltern und Großeltern, die unaufwendig den Nachwuchs fotografieren wollen. Die einzige, aktuelle Alternative zur Kinder- oder Babyfotografie ("Babys und Kinder fotografieren", ID-A 31/10) hat nämlich den Nachteil, dass teilweise professionelle Studio- und Blitzanlagen zum Einsatz kommen. Das lässt Ebbert erfreulicherweise ganz außen vor, arbeitet nur mit natürlichem Licht, manchmal mit selbst aus Betttüchern herstellbaren Aufhellern. Ihre Vorschläge und Motivideen reichen von der Schwangerschaft bis zum Kleinkind, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen Babys liegt, was nicht selten an die Kultfotografin Anne Geddes erinnert. Ein kompakter, spontan wirkender Band, wie gemacht für öffentliche Bibliotheken, was Zielpublikum und Zugänglichkeit anbelangt. Warum die Autorin dann allerdings ein Kapitel mit ausgefallenen Bearbeitungen in Photoshop anfügt, die keiner aus ihrer Zielgruppe nachvollziehen kann, bleibt unergründlich. Trotzdem Grundbestandsempfehlung. (1) Systematik: Wsn 1 Umfang: 231 S. : überw. Ill. (überw. farb.) Standort: Wsn 1 Ebb ISBN: 978-3-8266-3193-1
Inhalt: Kleinformatige und aufs Grundlegende beschränkte Ein- und Hinführung zur Fotografie von Menschen, die wie ein Kochbuch aufgemacht ist: Auf der einen Seite wird ein Porträtfoto gezeigt und auf der anderen rezeptähnlich der technische und gestalterische Weg zu seiner fotografischen Umsetzung. Der "gefragte Fotograf" Spiering (Klappentext) kann nicht kochen, schätzt daher Kochbücher und kam so auf die Idee, einen kleinen Fotoratgeber nach Kochbuchart zu gestalten. Rechts ein leckeres Porträtfoto, links die "Zutaten". Das heißt hier: eine Beschreibung der Bildidee, das für die Aufnahme nötige Equipment und drittens klare Handlungsanweisungen und Tipps. Dabei geht er wohl von Fotoköchen aus, die schon Probleme mit dem Öffnen des Kühlschranks haben, setzt also meist nicht viel voraus und bleibt überwiegend im Grundlegenden. Ein Fünftel des kleinformatigen Büchleins bietet eine kurze Schnellbleiche zur Fototechnik allgemein, es folgen 60 Doppelseiten in beschriebener Weise. Bei Nachfrage nach einfach gehaltenen, unanstrengenden Grundeinführungen ins Thema ist das Bändchen nach dem fundierten D. Evans (ID-A 10/09) durchaus brauchbar, der Autor kennt offenbar die Probleme von Fotoeinsteigern und überfordert niemanden. Solide Abhandlungen wie B. Peterson (ID-B 7/12) oder zuletzt "Porträtfotografie" (ID-B 8/13) kann das hübsche kleine Kochbuch allerdings natürlich nicht ersetzen. (2) Systematik: Wsn 1 Umfang: 208 S. : überw. Ill. (überw. farb.) Standort: Wsn 1 Spie ISBN: 978-3-86910-200-9
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