Inhalt: Das Buch gibt Instrumente an die Hand, wie sich der Medienwandel beschreiben und erklären lässt.Der erste theoretische Teil fokussiert die Mediengeschichtsschreibung und entwirft ein Modell des Medienwandels. Der zweite historische Teil besteht aus zwölf Fallstudien zu den Medien Film und Fernsehen, die unterschiedliche Aspekte des Medienwandels thematisieren.Dieser Band ist ? das erste Lehrbuch, das den Medienwandel erklärt? verständlich geschrieben und didaktisch aufbereitet ? mit 12 Fallbeispielen aus der Film- und Fernsehgeschichte ausgestattet. Umfang: 246 S. ISBN: 978-3-8463-4540-5
Inhalt: Autoritäre Führer, die sich auf der Ehrentribüne als Männer des Volkes inszenieren, während sich korrupte Sportfunktionäre neben ihnen über die gewährte Immunität freuen; WM-Stadien, die wie in Katar von Lohnsklaven errichtet werden und nach dem Großereignis verfallen; Stars wie Neymar, die für astronomische Summen den Club wechseln ? »der Fußball leidet«, wie nicht nur »Uns« Uwe Seeler klagt. Damit muss endlich Schluss sein, fordern Stefan Gmünder und Klaus Zeyringer: Entziehen wir diesem System der Gefälligkeiten und Ungerechtigkeiten unsere Unterstützung! In ihrem leidenschaftlichen Buch skandalisieren die beiden Liebhaber der wichtigsten Nebensache der Welt die Zustände im Fußballgeschäft. Und sie plädieren dafür, den Sport aus den Händen derer zu befreien, denen er vor allem zur Selbstbereicherung dient. Umfang: 80 S. ISBN: 978-3-518-75802-1
Inhalt: Eine kompakte und verständliche Einführung in die verschiedenen Positionen der Medienwissenschaft. Sven Grampp konfrontiert die verschiedenen Positionen ? wie beispielsweise Medienmaterialismus und Intermedialität ? miteinander und veranschaulicht sie jeweils am Beispiel der Mobilkommunikation, die sich als ein roter Faden durch das Lehrbuch zieht. Das Buch macht die Vielfalt an teilweise widersprüchlichen Ansätzen in der Medienwissenschaft transparent und erleichtert so die Orientierung in einem spannenden Fach. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-8385-4631-5
Inhalt: Nutzerinnen und Nutzer digitaler Medien haben immer weniger Möglichkeiten der Daten- und Informationskontrolle. Hacker, IT-Unternehmen, Geheimdienste, Datenbroker, Technikentwickler etc., aber auch das aufkommende Internet der Dinge, Big Data oder intransparente Algorithmen treiben den Kontrollverlust voran. Vormals voneinander separierte Informationskontexte - Intimes, Privates, Öffentliches, Institutionelles etc. - gehen allmählich ineinander über. Hier setzt Thilo Hagendorff an: Er stellt innovative Mediennutzungsstrategien vor, die den Kontrollverlust erwarten oder sogar vielmehr fest mit ihm rechnen - und sich nicht auf verletzliche Privatheitsnormen oder unzuverlässige Datenschutztechnologien verlassen. Umfang: 264 S. ISBN: 978-3-8394-3777-3
Inhalt: Dieses Essential bietet einen Überblick zu unterschiedlichen Interpretationen der Verbindung zwischen Politik und Film. Filme und Fernsehserien werden dabei als wichtige Darstellungsformen von Politik begriffen. In zahlreichen Formaten wird dies in den letzten Jahren deutlich. Interessant wird es jedoch, wenn Filme und Serien nicht den Anspruch erheben politisch zu sein, dies jedoch implizit sind. Denn Filme spielen zum einen immer mit Vorannahmen des Publikums, produzieren andererseits aber auch spezifische politische Annahmen und Weltanschauungen bei ihrem Publikum. So sind beispielsweise Ängste oder gesellschaftlich verbreitete Feindbilder für die Wirkung von Filmen bedeutungsvoll. James Bond bekommt heute keine Liebesgrüße mehr aus Moskau, dafür rücken Cyberangriffe und die zunehmende Macht Chinas in den Mittelpunkt der Filmreihe. Umfang: 41 S. ISBN: 978-3-658-12560-8
Inhalt: An welchen Werten orientieren wir uns? Ein Kompass für persönlichen und wirtschaftlichen ErfolgWie können wir werteorientierte Führung stärker in der DNA der Unternehmen verankern? Die Interview-Reihe "Apropos Werte" zeigt den Weg: Werte schaffen Wert. Sie geben unserem Handeln eine ethische und soziale Ausrichtung ? auch und besonders in der Wirtschaft.Die Wertekommission in Hessen hat sechs Werte in den Fokus gerückt: Vertrauen, Integrität, Mut, Verantwortung, Respekt und Nachhaltigkeit. Sie bilden den gedanklichen Rahmen für die Beiträge in diesem Buch und setzen Impulse für einen wertebasierten Führungsstil. Die Interviewpartner sind Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien, Politik und Kirche. Ihre persönlichen Berichte und Beispiele aus dem beruflichen Alltag zeigen: Führung bedeutet auch immer Arbeit an sich selbst, denn der Blick der Menschen geht an die Spitze!Wohin entwickelt sich der Wertewandel und wie können Führungskräfte Orientierung geben?Die Wertediskussion in Deutschland: Wie gestalten wir unsere Gesellschaft?Im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Globalisierung: Warum Mitarbeiterführung heute anspruchsvoller denn je istGesicht zeigen und Vorbild werden: Was es bewirkt, wenn Führungskräfte Stellung zu Ihrem Wertekanon beziehenMit einem Vorwort des hessischen Ministerpräsidenten Volker BouffierLebenslanges Lernen und traditionelle Werte als Schlüsselkompetenzen für die Zukunft"Welche Werte haben für Sie besondere Bedeutung und warum?" Die Interviewpartner in "Apropos Werte" beantworten diese Frage auf ganz individuelle Weise, aber eine Gewissheit ist allen gemein: Ohne Werte gibt es auf lange Sicht weder persönlichen und noch wirtschaftlichen Erfolg.Dieses Buch bietet Ihnen eine Vielzahl von Anregungen, um Ihren persönlichen Führungsstil zu hinterfragen und sich neu im Koordinatensystem der Unternehmenswerte zu verorten! Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-96251-090-9
Inhalt: Als die Bilder und Geschichten rund um den überstürzten internationalen Truppenabzug aus Afghanistan um die Welt gingen, stockte vielen der Atem. Und heute? Drohen die Menschen dort, und besonders die Frauen, in Vergessenheit zu geraten. Sowohl anhand von Gesprächen, die sie mit Afghaninnen hier und vor Ort geführt hat, als auch mithilfe ihrer eigenen Familiengeschichte gibt Waslat Hasrat-Nazimi einen Einblick in den Kampf afghanischer Frauen gegen die systematische Unterdrückung. Sie erzählt von ihren Hoffnungen und Ängsten, von Mut, Verzweiflung und Stärke. Ein bewegendes, kämpferisches und aufklärerisches Buch ? und eine emanzipierte Perspektive auf die Frauen Afghanistans. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-644-01460-2
Inhalt: Unser Alltag wird immer mehr von Medien bestimmt. Dazu gehören nicht nur die Massenmedien, sondern auch Medien der interpersonalen Kommunikation, gewissermaßen vom Brief bis zur Email. Das Buch führt grundlegend in das Thema ein, in dem, ausgehend von den Grundlagen der interpersonalen Kommunikation, der Frage nachgegangen wird, das es bedeutet, wenn Menschen Medien benutzen und wie sich dadurch die zwischenmenschliche Kommunikation verändert. Dabei werden nicht zuletzt einzelne Medien näher betrachtet und in einen Gesamtzusammenhang einer veränderten Medienökologie eingeordnet. Umfang: 248 S. ISBN: 978-3-531-18683-2
Inhalt: Matthias Horx beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit der Zukunft und seit 10 Jahren mit den psychologischen Dimensionen der Zukunftsforschung. Daraus ist die Disziplin des "Neurofuturismus" entstanden. Horx zeigt, wie innere Projektionsprozesse und Zukunftsbilder unser Handeln und damit ? rekursiv ? die Zukunft verändern. Dieses Buch fasst seine darauf basierenden wichtigsten, praxisrelevanten Erkenntnisse in 15 konkreten Regeln zusammen. Das ist genau das, was sich viele Leser von Matthias Horx lange gewünscht haben. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-8437-2121-9
Inhalt: Die Kommunikation der Bürger ? vor allem im Internet ? wird flächendeckend kontrolliert und überwacht. Das stellt Journalistinnen und Journalisten vor große Herausforderungen: Wie können sie die Kommunikation mit Informanten und Gewährsleuten so absichern, dass sie Ihre Quelle nicht in Gefahr bringen? Wie sichert man Rechercheergebnisse vor Manipulation, Diebstahl oder Verlust? Das Buch beantwortet Fragen rund um die ethischen, rechtlichen und technischen Aspekte des Informantenschutzes. Nach der Lektüre können die Leser wichtige Sicherungsmaßnahmen sofort umsetzen: Vom Verschlüsseln der Festplatte bis hin zur stenografischen Sicherung wichtiger Informationen. Umfang: 146 S. ISBN: 978-3-658-08719-7
Inhalt: Warum gehen manche Geschehnisse in die Geschichte einer Nation ein? Warum werden andere vergessen oder gar unterdrückt? Und wie und warum kommen diese wieder zum Vorschein?Susanne C. Knittel analysiert verdrängte Aspekte des Zweiten Weltkrieges und des Holocausts in den Erinnerungskulturen Deutschlands und Italiens nach 1945. Diese tauchen beharrlich auf und stören den dominanten Erinnerungsdiskurs, dessen Gedenkrituale und etablierte Vorstellungen: die NS-»Euthanasie« einerseits und die Verbrechen des italienischen Faschismus sowie die Kollaboration mit den deutschen Besatzern andererseits. Durch eine vergleichende Betrachtung von Gedenkstätten sowie künstlerischen und literarischen Darstellungen, die diesen Verbrechen und ihren Opfern gewidmet sind, entsteht ein zwiespältiges Porträt der Holocausterinnerung in Europa.Aus dem Amerikanischen von Eva Engels, Elisabeth Heeke und Susanne C. Knittel. Umfang: 390 S. ISBN: 978-3-8394-3994-4
Inhalt: Aufsichtsrätin und Mutter Fränzi Kühne bietet eine überraschende und unterhaltsame Perspektive auf das, was in Sachen Gleichberechtigung immer noch falsch läuft.»Herr Maas, Sie tragen meist Anzug und Krawatte ? das ist Standard in der Politik, oder?« »Mussten Sie sich zwischen Kindern und Ihrem Start-up entscheiden, Herr Zeiler?« Warum klingen diese Fragen seltsam? Weil sie sonst nur Frauen gestellt werden.Ich habe das am eigenen Leib erfahren, als ich jüngste Aufsichtsrätin Deutschlands wurde. Aber statt mich zu ärgern, habe ich mir einen Spaß gemacht und den Spieß einfach umgedreht: Jetzt stelle ich Männern all die Fragen, mit denen ich sonst konfrontiert werde. Das Ergebnis hat mich überrascht. Aber lesen Sie selbst?»Fränzi hat mich eingeschüchtert, verunsichert und beleidigt. Bis ich verstanden habe, dass ihr exakt diese Fragen gestellt wurden. Unfassbar.«Fynn KliemannFränzi fragt, diese Männer antworten: Jürgen Bornschein, Axel Bosse, Jörg Eigendorf, Rainer Esser, Holger Friedrich, Gregor Gysi, Lars Hellmeyer, Joe Kaeser, Friedrich Kautz, Fynn Kliemann, Frater Rafael Maria Klose, Heiko Maas, Christoph Mönnikes, Julian Otto alias Bausa, Christian Rach, Frank Thelen, Helmut Thoma, Ole von Beust, Jean-Remy von Matt, Frank-Peter Weiß, Peter Wittkamp und Waldemar Zeiler. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-10-491368-1
Inhalt: Dieses essential befasst sich mit dem aktuellen Stand der Forschung und der Theoriediskussion zu den Wirkungen von Mediengewalt. Der Autor diskutiert hierfür auch die Befunde zum Erfolgspotenzial unterschiedlicher medienpädagogischer Maßnahmen von Eltern und die Probleme schulischer Medienpädagogik. Michael Kunczik geht der Frage nach, welche Gruppen besonders gefährdet sind und dokumentiert, dass die Medien-und-Gewalt-Forschung eine lange Tradition besitzt. Das Resümee ist, dass trotz des Gefahrenpotenzials kein Anlass zum Kulturpessimismus besteht: Die Mehrheit der Rezipienten wird nicht negativ beeinflusst. Umfang: 50 S. ISBN: 978-3-658-16543-7
Inhalt: Jaron Lanier, der den Begriff der "virtuellen Realität" erfunden hat, stellt in seinem neuen Buch dar, wie das World Wide Web die Individualität jedes einzelnen von uns bedroht, vermindert oder gar zerstört. Wie kein zweiter hat Jaron Lanier die revolutionären Veränderungen vorausgesagt, die mit dem Internet einhergehen und die alle Aspekte unseres Lebens betreffen: Arbeit und Freizeit, Handel und Wandel, Kommunikation und Sexualität, das kollektive wie das individuelle Leben. Wie kein zweiter warnt er vor den Gefahren des permanenten Online-Seins, vor dem Verlust an Subjektivität in der Anonymität des Netzes. Die eigene Intelligenz und das Urteil des einzelnen von Computeralgorrithmen bedroht. Technologisches Design, das File-Sharing, der Kult ums Facebook, die permanente Erreichbarkeit und oft filterlose Präsentation des Eigenen bedrohen die Kultur des Dialogs, der Eigenheit und Verborgenheit, aus denen die Individualität sich speist. Lanier zeigt die Bedrohungen in vielen Facetten auf und plädiert für einen neuen maßvollen Umgang mit dem Internet. Computer sollen, so sein leidenschaftliches Plädoyer, die Humanität verbessern, nicht ersetzen. Jaron Lanier gilt als Begründer der "virtuelle Realität" Technologie. Er lehrt als "Scholar at Large for Live Labs, Microsoft Corporation" in Berkeley, Kalifornien, und ist als Musiker und bildender Künstler international hervorgetreten. Seine Beiträge fanden auch in der deutschen Presse großes Echo. "Ein provozierendes, gewiss kontroverses Buch . . . Leuchtend, kraftvoll, und überzeugend." The New York Times "Poetisch und prophetisch . . . das wichtigste Buch des Jahres." The Times (London) Umfang: 250 S.
Erfolgreich digitale Veranstaltungen planen Der perfekte Leitfaden für gelungene Videokonferenzen, Onlinetagungen und Gruppenmeetings Lesting Media (2021)
Inhalt: Ob Video-Konferenz, digitales Seminar oder mehrtägige Online-Kongresse: Digitale Veranstaltungen sind gefragter denn je. Bei der Planung einer solchen Veranstaltung gibt es weit mehr zu berücksichtigen als nur die einwandfreie Technik. Was müssen Sie aus rechtlicher Sicht beachten? Wie behalten Sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer und wie verhält man sich bei Störfällen? Dieses Handbuch begleitet Sie durch den gesamten Prozess der digitalen Veranstaltungsplanung von den ersten Überlegungen über konkrete Fragen bei der Durchführung bis hin zur Nachbereitung. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Tipps für die Bewerbung und Preisgestaltung Ihrer Veranstaltung sowie die Benutzung hilfreicher Online-Tools. Nutzen Sie dieses Handbuch als Impulsgeber, um Ihre digitalen Veranstaltungen Schritt für Schritt erfolgreich zu gestalten. Umfang: 88 S. ISBN: 978-3-948017-06-4
Inhalt: Früher gab es Musik auf Platten und CDs, jetzt lassen sich die Titel im Netz herunterladen - ebenso wie Bücher: Das E-Book "Digitale Revolution" basiert auf einer SPIEGEL-Serie über den dramatischen Wandel, der weit über die Musik- und Buchindustrie hinausgeht und bereits große Teil der Wirtschaft erfasst hat. Analysiert werden die tiefgreifenden Folgen für Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher, für Politik und Gesellschaft. Die Serie wird ergänzt durch weitere SPIEGEL-Beiträge, zum Beispiel über das Hightech-Imperium Google und den unheimlichen Aufstieg des Handelsriesen Amazon. Auszeichnung Für den Serien-Teil "Der Sieg der Algorithmen" erhielten die Autoren Markus Dettmer und Janko Tietz den Deutschen Journalistenpreis Bildung und Arbeit 2014. Die Jury befand, der Text gebe einen umfassenden Ausblick auf die Umwälzungen im Berufsleben, enthalte viele Beispiele, sei tief recherchiert und hervorragend geschrieben. Umfang: 153 S. ISBN: 978-3-87763-129-4
Inhalt: Die Geschichte des Körpers im Neoliberalismus ? wie Fitness zur Signatur der Moderne wurde. Wer nicht fit ist, ist irgendwie außen vor. Und wer dick ist, erst recht. Unsere Körper sind unser Kapital. Fitness ist ein Statement. Der Historiker Jürgen Martschukat erzählt, wie wir dahin gekommen sind.Warum werden Manager zu Marathonläufern? Was hat es mit Michelle Obamas »Let's-Move«-Programm auf sich? Tatsächlich ist Fitness mehr als erfolgreich Sport zu treiben. Wer sich fit hält, übernimmt Verantwortung. Für sich und die Gesellschaft. Er zeigt sich leistungsfähig ? ob in der Arbeitswelt, beim Militär oder beim Sex.Eine spannende Bilanz zum Verhältnis von Körper und Macht im neoliberalen Zeitalter ? vielleicht ist das Leben als Couchpotato die moderne Form des Widerstands. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-10-490692-8
Inhalt: Er ist jung und eifrig. Er ist stolz auf sich und auf die große Zeitung, bei der er arbeiten darf. Er genießt es, die Dinge kühl und gegebenenfalls scharf niederschreiben zu dürfen, er genießt es umso mehr, da es in seinem vorherigen journalistischen Leben nicht möglich war; er ist der erste Ostler in der Redaktion. Zunächst arbeitet er im Sportressort, dann als Reporter. Über Jahre geschieht und gelingt alles wie selbstverständlich, weit ist diese Welt hier und offen ? bis das Vorherige, das Bedrängende von Neuem aufscheint, in eleganterer Form, mit dramatischen Folgen ? "Immer heißt es, wir müssen uns unsere Geschichten erzählen, von Ost nach West und zurück, aber wenn man's tut, und es ist ja schon eine riesige Entblößung, es zu tun, dann wird abgewunken und gesagt, lass doch dein Moralisieren."Seine Geschichte führt auch zu der Frage, die sich vielen Lesern bei der Zeitungslektüre stellt: Was denken sich Reporter und Kommentatoren eigentlich bei dem, was sie schreiben? Machen sie routiniert ihren Job, verfolgen sie ein höheres Ziel, sind Ehrgeiz oder Gefallsucht, Recherchelust und Aufdeckungsfreude im Spiel? Ist das von Aufklärungsfuror oder von Interessen, ist es von Vernunft oder der Meinung des Chefredakteurs geleitet? Aus diesen Fragen und Zweifeln speist sich ein seit Jahren wachsendes Misstrauen gegen die Presse, das sich in wütenden Protesten, in rechten Propagandalosungen, in dumpfen Ressentiments ebenso wie in scharfsinniger Kritik und nüchternen wissenschaftlichen Analysen niederschlägt. Wie aber reflektieren die betroffenen Journalisten das fragil gewordene Verhältnis zu ihren Lesern, zu den Strukturen, in denen sie arbeiten, zu ihren Arbeitgebern, zum Ethos ihres Berufs?Birk Meinhardt, der lange für eine Tageszeitung gearbeitet hat, gehört zu den wenigen, die sich einer genauen Selbstbefragung unterzogen haben und ihre Position auf dem brüchigen Pflaster des Medienbetriebs zu orten versuchen. Seine Geschichte ist die eines leidenschaftlichen Journalisten, der als erster Ostler in der Redaktion eines angesehenen Blattes arbeitet und lange blind bleibt für die Widerstände, auf die seine Arbeit zunehmend trifft. Es ist die Geschichte einer Ernüchterung und ? schließlich ? einer Entzweiung. Er hat sie aufgeschrieben und stellt sie in die aufgeregten Diskussionen auf dem Feld, wo um Meinungsfreiheit ge- und die vermeintliche "Lügenpresse" bekämpft wird. Ist er ein Held der Pressefreiheit, ein Nestbeschmutzer, ein Ankläger, oder ist er einfach nur überempfindlich? Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-360-50177-6
Inhalt: Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt ? oder gar ein Vermögen. Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-518-76861-7
Inhalt: Demokratien können auch durch die Mehrheit der Bevölkerung in Frage gestellt werden.Eine demokratische Gesellschaft schien lange Zeit die attraktivste Organisationsform für Bürger zu sein. Doch der Rückhalt für Demokratien sinkt ? weltweit. In seiner Studie untersucht Michael Pauen, warum sich Menschen immer wieder für politische Systeme entschieden haben, die im Widerspruch zu ihren eigenen Interessen standen. Ausgehend von einem richtig verstandenen Machtbegriff und in Rückgriff auf Erkenntnisse über Primaten und frühe Gesellschaften zeigt Pauen, dass Macht nicht in Gewalt, sondern durch Konsens besteht und soziale Intelligenz voraussetzt. Ein Verständnis ihrer Rolle ist zentral, um die gegenwärtige politische Lage zu begreifen. Denn eines dürfte klar sein: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-10-490582-2
Inhalt: Nicht weniger als revolutionäre Gedanken - das präsentierte der französische Denker Jean-Jacques Rousseau in seinem 1762 erschienenen Buch Der Gesellschaftsvertrag. Das Grundanliegen des Gesellschaftsvertrags ist ein normatives. Er fragt nicht danach, wie gesellschaftliche Verbindungen tatsächlich entstanden sind, sondern wie sie beschaffen sein müssten, um Legitimität beanspruchen zu können. Rousseau sucht also nach geeigneten Maßstäben, anhand deren sich beurteilen lässt, ob soziale Beziehungsformen anerkennenswürdig sind oder nicht. Wie sollte ein Gemeinwesen aufgebaut und institutionell verfasst sein, damit es die rational motivierte Zustimmung seiner Mitglieder verdient? Das ist die Grundfrage des Gesellschaftsvertrags. Die Hauptgedanken dieses Werkes erläutert der Berliner Politologe Timo Pongrac für Rousseau-Einsteiger - und unterzieht die Thesen einer kritischen Prüfung. Umfang: 104 S. ISBN: 978-3-945219-05-8
Inhalt: Warum geht so eine Faszination vom Kino und den Filmen, die dort gezeigt werden, aus? Kann das Kino seine Wirkkraft behalten, in einer Zeit des Medienwandels durch Digitalisierung und Globalisierung, in der es möglich ist, Filme auf viele Weisen zu sehen: vom Minibildschirm des Handys bis zum Riesen-HD-Fernseher im Wohnzimmer? Dieser Band präsentiert eine kompakte Darstellung der verschiedensten Aspekte von Film und Kino aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive und er erklärt damit die Faszination, die von Kino ausgeht, und welche Mechanismen dazu führen. Umfang: 94 S. ISBN: 978-3-658-09086-9
Inhalt: Die Rezipientenforschung wird hier in drei größere Themenbereiche untergliedert: Zunächst geht es um die Mediennutzungsforschung, in deren Rahmen gängige Erhebungsverfahren, Kennwerte und Ergebnisse der Leser-, Hörer-, Zuschauer- und Internet-User-Forschung dargestellt werden. Es folgt ein Kapitel über die Medienrezeptionsforschung. Darin werden Aspekte der Selektionsforschung, Rezeptionsqualität, der Einbettung von Medienrezeption in Kultur und Alltag sowie der Verarbeitung von Medieninformationen erörtert. Schließlich stehen Medienwirkungen im Fokus: Wirkungen auf Einstellungen, Verhalten, Wissen, Wertvorstellungen und Weltbilder. Umfang: 214 S. ISBN: 978-3-8385-4299-7
Inhalt: Julia Roll geht der Frage nach, wie Erwachsene mit der alltäglichen Ablenkung durch mobile Medien wie dem heute weit verbreiteten Smartphone umgehen. Dabei nimmt sie erstmals eine integrierte Perspektive ein, denn Aufmerksamkeit berührt neben psychischen Konzentrationsprozessen auch Regeln des sozialen Umgangs. Die Ergebnisse ihrer mehrstufigen qualitativen Befragungsstudie zeigen, dass eine mobile Mediennutzung im öffentlichen Raum sowohl kontextspezifische als auch übergreifende Merkmale umfasst. Ein weiteres zentrales Ergebnis ist, dass die oftmals intuitiv getroffene These des grundsätzlich störenden Mobiltelefonnutzers nicht bestätigt werden kann. Umfang: 339 S. ISBN: 978-3-658-16521-5
Inhalt: Musik und Medien gehören einfach zusammen. Radio und Fernsehen, Werbung und Kino, Smartphones, MP3-Player und Streamingdienste haben dafür gesorgt, dass Musik uns im Alltag ständig begleitet: Von den 16 Stunden am Tag, die wir nicht schlafen, hören wir im Durchschnitt mindestens fünf Stunden Musik. Musik entfaltet ihre Wirkung nicht beim Lesen, sondern beim Hören und Sehen. Dieses Buch thematisiert deshalb die wichtigen Musikmedien zum Hören und Sehen sowie ihre Inhalte. Zugleich ist das Buch ein Streifzug durch die Entwicklung und die Geschichte von Musik in den Medien: Es geht auf die wichtigsten und spannendsten Ereignisse, Erkenntnisse und Anekdoten ein und macht die Entwicklung und den Wandel medialer Musik von den Anfängen der Tonaufzeichnung bis hin zu den aktuellsten Angeboten und Entwicklungen nachvollziehbar. Umfang: 126 S. ISBN: 978-3-658-01324-0
Inhalt: Der Band vermittelt umfassend und systematisch alle Regeln des Nachrichtenhandwerks und geht gleichermaßen auf die Nachrichten in allen Medien ein: Presse, Radio, Fernsehen, Nachrichtenagentur und Internet. Er basiert auf dem Titel "Die Nachricht" aus der Reihe "Journalistische Praxis", wurde aber in weiten Teilen neu konzipiert und aktualisiert. Umfang: 296 S. ISBN: 978-3-658-08717-3
Inhalt: Warum denken sich Menschen Kunstsprachen wie Esperanto, Volapük oder Blissymbolics aus? Clemens J. Setz erzählt anekdotenreich vom Antrieb und der Besessenheit ihrer Erfinder, getreu dem Motto: »Erzähl die beste Geschichte, die du kennst, so wahr wie möglich.« Und diese Geschichte handelt unter anderem von Charles Bliss und seiner Symbolsprache, von Kindern mit Behinderung, die sich mit Blissymbolics zum ersten Mal ausdrücken können. Davon, wie Clemens J. Setz einen Sommer lang Volapük lernt und selbst eine eigene Sprache entwickelt. Es geht um die vermutlich einzige Volapük-Muttersprachlerin, die je gelebt hat, und um die Plansprache Talossa für die gleichnamige Mikronation, die ein Teenager 1979 in seinem Schlafzimmer ausrief. Um Klingonisch und High Valyrian, eine Sprache, die für die Fernsehserie Game of Thrones geschaffen wurde. Und um Esperanto, die größte Erfolgsgeschichte in der Welt der Plansprachen. Stets ist es die eigenartige Vermengung von tiefer existenzieller Krise und Sprachenerfindung, die Setz aufspürt und die ihn in ihren Bann schlägt ? und so ist dieses Buch auch die persönliche Geschichte des Sprachkünstlers Clemens J. Setz. Umfang: 413 S. ISBN: 978-3-518-75688-1
Inhalt: Träumst du auch von dem Moment, wo du dir keine lähmenden Gedanken mehr über die Reaktionen anderer machst und stattdessen ganz natürlich für dich einstehst? Bereits die Vorstellung von Zurückweisung kann Menschen blitzschnell unruhig machen - selbst dann, wenn es 'eigentlich' nichts Schlimmes zu befürchten gibt. Woher kommt diese Angst? Und viel wichtiger: Was können wir tun, damit uns die Befürchtung, zurückgewiesen zu werden, nicht davon abhält, unser Leben zu leben? Antwort: Eine ganze Menge. Dieses motivierende Buch behandelt auf leicht verständliche Art die Wirkmechanismen von Angst, räumt mit hartnäckigen Fehlinterpretationen auf und lädt zum Perspektivenwechsel ein. Mit Hilfe nützlicher Fragestellungen befreien wir uns aus der Schockstarre und schaffen Klarheit im Kopf. So lassen sich die praktischen Tipps für herausfordernde Situationen rasch umsetzen und wir brauchen uns nicht mehr kleiner machen, als wir sind. Wer das Thema Zurückweisung verstanden hat, findet (wieder) wie von selbst in seine wahre Kraft und erkennt, wie schön es ist, das eigene Licht strahlen zu lassen! Umfang: 32 S. ISBN: 978-3-7546-4839-1
Inhalt: Der Band bietet eine Einführung in die Möglichkeiten des "mobile Journalism" und wirft einen Blick auf das journalistische Handwerk 2.0. Es zeigt, welche Technik erforderlich ist und welche Erfahrungen Journalisten gesammelt haben. Es gibt Tipps und erläutert Tricks für die tägliche Arbeit. Umfang: 260 S. ISBN: 978-3-658-11783-2
Inhalt: Die Autoren untersuchen anhand von gegensätzlicher Zeitungsgenres (Bild und Süddeutsche Zeitung) neben Form und Verteilung die persuasive Verwendung von Neologismen innerhalb der Thematik ?Libyenkrieg?. Sie zeigen, dass beide Zeitungen auf überraschend ähnliche Weise expressive und persuasive Neologismen verwenden. Diese Annäherung der Zeitungsgenres kann u.a. marktwirtschaftlich erklärt werden, denn elektronische Medien machen den klassischen Printvertretern die Arbeit immer schwerer. Besonders markant an der Entwicklung ist jedoch, dass diese nicht-neutralen Neologismen nicht nur in ihrem naheliegenden Umfeld, den primär meinungsäußernden Texten, sondern auch in primär informierenden Texten gefunden wurden. Diese Erkenntnis führt zu einem weiteren Ergebnis: Es findet eine Vermischung der Textklassen statt, die eine klare Trennung von Meinungsartikeln und Informationsartikeln unmöglich macht. Umfang: 104 S. ISBN: 978-3-658-10852-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 27.06.2024, 14:21 Uhr. 5.119 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 409.989 Zugriffe seit Mai 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral