Inhalt: Die methodisch, inhaltlich und stilistisch gleichermaßen eigenwillige Annäherung an die vielfältig schillernde Zeit vor dem 1. Weltkrieg bricht die 14 Vorkriegsjahre in ebenso vielen aufeinander bezogenen Essays, die, jeweils mit einer einprägsamen Story einsetzend, für jedes Jahr ein bestimmtes zeitprägendes Thema entwickeln. "1900" steht im Zeichen der Pariser Weltausstellung, "1905" steht der Petersburger Blutsonntag im Mittelpunkt, "1908" die Frauenbewegung, "1909" der neue Maschinenkult usw. In brillant formulierten Erzählungen, Analysen und biografischen Skizzen breitet der mit Romanen, kulturgeschichtlichen Sachbüchern und internationalen Zeitschriftenbeiträgen hervorgetretene Autor (zuletzt ID 32/05) ein außerordentlich reichhaltiges und anschauliches Material aus, aus dem sich aus dem Geist der Zeit heraus mosaikartig eine Epoche im Umbruch zusammensetzt, deren Widersprüche das moderne Europa formte. Fesselnde, anregende Lektüre für fortgeschrittene Leser mit Vorkenntnissen. Mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Personenregister. (2)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Abendland, Europa, Geschichte 1900-1914 Systematik: Elg Umfang: 528 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) Standort: Elg Blo ISBN: 978-3-446-23292-1
Inhalt: Der Autor, der mit seinem Bestseller "Der taumelnde Kontinent" die Vorkriegsjahre beschrieb, widmet sich hier mit der gleichen multiperspektiven Erzählweise den Jahren 1918-1938. Für jedes Jahr hat er ein zeitprägendes Ereignis ausgesucht, an dem er den Geist der Epoche festzumachen sucht. Rezension Vor 5 Jahren hat der 1970 geborene Historiker und Publizist (zuletzt ID-A 7/13) einen viel gelobten Blick auf den "taumelnden Kontinent" vor dem 1. Weltkrieg geworfen, der zum Bestseller wurde (BA 6/09). Bloms neues bestsellerträchtiges Buch schließt daran zeitlich und methodisch an. Für jedes Jahr der Zwischenkriegszeit hat er erneut ein zeitprägendes Thema ausgewählt. Das beginnt mit dem Schock der Fronterfahrung (1918), führt über die Prohibition in den USA (1920), den Justizpalastbrand in Wien (1927) und die Hungersnot in der Ukraine (1932) bis zum Bürgerkrieg in Spanien (1937) und schließlich zum Epilog von 1938, den Blom mit einem Wiener Konzert Bruno Walters einläutet. Die Vielfalt der Perspektiven, mit der der Autor sein im Einzelnen wenig neues Material aus Politik- und Kulturgeschichte zusammenführt, und die anschauliche, essayistische Brillanz seiner Erzählung und Analyse ermöglichen fortgeschrittenen Lesern mit Vorkenntnissen einen faszinierend neuen Zugang zur oft beschriebenen "Zerrissenheit" dieser Jahre. Mit Abbildungsteil, Abbildungen im Text, Bibliografie und Personenregister. (2)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Sozialgeschichte 1918-1938 Systematik: Ekn 4 Umfang: 572 S. : Ill. Standort: Ekn 4 Blo ISBN: 978-3-423-34878-2
Inhalt: Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit: Die Ideen des modernen Staats entstanden während der Aufklärung. Im 21. Jahrhundert haben wir uns längst daran gewöhnt. Dass Populisten mit dem Versprechen einer autoritären Gesellschaft Mehrheiten organisieren, ist dagegen eine neue Erfahrung. Der Historiker Philipp Blom sieht die westlichen Gesellschaften vor einer prekären Wahl: radikale Marktliberale einerseits, autoritäre Populisten andererseits. Sie gaukeln uns einfache Lösungen für die globalen Herausforderungen vor. Nur mit einem illusionslosen, historisch informierten Blick auf die Gegenwart und mit der Überzeugung, dass allen Menschen ein freies Leben zusteht, können wir unsere humane Gesellschaft retten. Schlagworte: JBF Soziale und ethische Themen, JPFK Demokratische Ideologien: Liberalismus, Mitte Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-446-25775-7
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