Inhalt: Seit über 60 Jahren findet in dem afrikanischen Staat Tansania ein großer Chorwettbewerb statt, der von der evangelisch-lutherischen Kirche abgehalten wird und an dem mehr als 1500 Chöre aus dem ganzen Land teilnehmen. Um bei dem Wettbewerb mitmachen zu dürfen, muss in diesem Jahr der von Martin Luther komponierte Choral "Verleih uns Frieden gnädiglich" sowie eine Eigenkomposition vorgetragen werden. In ihrem Dokumentarfilm "Sing It Loud - Luthers Erben in Tansania" begleitet die Regisseurin Julia Irene Peters sechs Menschen aus Tansania, die in drei verschiedenen dieser Chöre singen: Martha und Simon arbeiten als Kleinbauern in der Nähe des Dorfes Monduli und singen im Neema-Chor. Maria und Evarest sind verheiratet und haben eine Autowerkstatt in der tansanischen Großstadt Arusha und singen nebenher im Cantate-Chor. Und dann sind da noch die beiden Jugendlichen Kelvin und Nuru vom Kanaani-Jugendchor.
Kamera: Vita Spieß; Drehbuch: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Regie: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Produktion: Julia Irene Peters; Montage: Svenja Fritsche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Drittel der Landfläche Dänemarks besteht aus Inseln. Manche sind klein, manche groß, auf manchen siedeln Menschen, andere sind unbewohnt. Die Inseln sind der Grund dafür, dass das flächenmäßig eher kleine Land eine enorm lange Küste besitzt. Kein Wunder, dass die Dänen ihr Land als "Inselreich" verstehen. Die Reise beginnt bei den Kreidefelsen der Insel Møn. Sturm und Wasser setzen der Küstenlinie heftig zu. Einige der markantesten Kreidevorsprünge sind für immer verloren gegangen.
Drehbuch: Claas Thomsen, Sven Jaax; Regie: Sven Jaax, Claas Thomsen; Kamera: Ralf Gemmecke, Klaus Stuhl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mittelfinnland ist bis heute eine nahezu ursprüngliche Wildnis geblieben. Über Hunderte von Kilometern erstrecken sich dunkle Kiefernwälder über das Land, unterbrochen von unzähligen Seen. Die Reise beginnt auf dem See Saimaa, dem größten See Finnlands, der zugleich das viertgrößte Binnengewässer Europas ist. Hier findet man, was es in Europa sonst kaum mehr gibt, die Flößerei.
Regie: Claas Thomsen, Sven Jaax; Drehbuch: Sven Jaax, Claas Thomsen; Kamera: Ralf Gemmecke, Klaus Stuhl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Grönland gehört als autonomes Gebiet zum 4.000 Kilometer entfernten Königreich Dänemark. Auf der größten Insel der Welt gibt es - noch jedenfalls - so gut wie keine großflächige grüne Vegetation. Eis und Schnee beherrschen die endlose Landschaft.
Kamera: Klaus Stuhl, Ralf Gemmecke; Drehbuch: Sven Jaax, Sven Jaax, Claas Thomsen; Regie: Claas Thomsen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Lofoten sind ein rauer Archipel im norwegischen Polarmeer. Wer hier ankommt, ist wirklich am "Ende der Welt". Wer weiter als bis nach Moskenes will, braucht ein Boot oder ein Flugzeug.
Kamera: Ralf Gemmecke, Klaus Stuhl; Regie: Sven Jaax, Claas Thomsen; Drehbuch: Sven Jaax, Claas Thomsen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Norwegen. Wer sich im äußersten Norden Europas im Winter fortbewegen will, braucht die Hilfe von Tove Gabrielsen. Sie fräst ganz brachial mit dem Schneepflug den Weg zum Nordkap frei.
Die Einheimischen gehen auch bei strengsten Temperaturen ihren Hobbys nach. Dazu zählen Tauchgänge zu den riesigen Königskrabben der eisigen Barentssee. Hin und wieder findet man dort auch versunkene Schiffe und Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg.
Regie: Sven Jaax, Claas Thomsen; Kamera: Klaus Stuhl, Ralf Gemmecke; Drehbuch: Claas Thomsen, Sven Jaax Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Schweden, ganz oben an der Grenze zu Norwegen, 150 Kilometer nördlich des Polarkreises. Hier lebt Heidi Andersson in einem Dorf mit Namen Ensamheten, übersetzt: Einsamkeit. Das ist hier oben auch ziemlich treffend!
Den Ort Tanum in Südschweden, 130 Kilometer nördlich von Göteborg, haben Ritzzeichnungen in den Fels aus der Bronzezeit berühmt gemacht. Die Kunstwerke wurden 1994 zum Weltkulturerbe erklärt. Doch weil die Industrialisierung seit rund 100 Jahren die natürlichen Verwitterungsprozesse stark beschleunigt, werden viele dieser etwa 3000 Jahre alten Zeugnisse bald verschwunden sein, erklärt der Archäologe Gerhard Milstreu.
Der Vänernsee im Südwesten Schwedens ist mit einer Fläche von 5.519,1 km² der größte See des Landes - und in der Europäischen Union. Nach den beiden in Russland gelegenen Seen Ladogasee und Onegasee ist er der drittgrößte See Europas. Ein Kanal verbindet den See über vier weitere Seen mit der Ostsee.
Regie: Sven Jaax, Claas Thomsen; Kamera: Klaus Stuhl, Ralf Gemmecke; Drehbuch: Sven Jaax, Claas Thomsen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Marseille - die heimliche Hauptstadt des Mittelmeers ist Frankreichs älteste und zweitgrößte Stadt. Für die einen vibriert sie vor Lebenslust und Kreativität, für die anderen versinkt sie in sozialen Problemen. Die Metropole hat sich in kurzer Zeit radikal gewandelt. Dabei hat Marseille ein neues Selbstbewusstsein gewonnen.
Regie: Ilka Franzmann, Christian Stiefenhofer; Kamera: Marcus Winterbauer; Drehbuch: Ilka Franzmann; Montage: Verena Schönauer; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Vancouver ist eine Schnittstelle der Kulturen. Seit jeher lockt die Stadt Menschen aus aller Welt an Kanadas Westküste. Von den 2,5 Millionen Einwohnern gehört die Hälfte zu den 'sichtbaren Minderheiten', deren Muttersprache nicht Englisch ist.
Das liegt auch an der traumhaften Lage Vancouvers. Ihr zu Füßen liegt der Pazifik, im Rücken erheben sich die Gipfel der Coast Mountains. Urbanität und Wildnis liegen dort dicht beieinander. Viele ihrer weltoffenen Bewohner fühlen sich draußen wohler als drinnen, sie fahren Fahrrad oder Ski, sitzen im Kanu oder segeln. Im innerstädtischen Stanley Park leben 500 verschiedene Tierarten, und an manchen Tagen sieht man über der Stadt Weißkopfseeadler am Himmel kreisen.
Die Liebe zur Natur ist für viele Einwohner mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Hier wurde Greenpeace gegründet - und die Stadt machte sich ganz offiziell zum Ziel, bis 2020 grünste Stadt der zu Welt werden.
Drehbuch: Ilka Franzmann; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Montage: Verena Schönauer; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Hamburg - die norddeutsche Metropole lebt vom Wasser. Seit dem Mittelalter bringt der Handel über die Meere der Hansestadt Wohlstand. Elbe und Alster prägen den Alltag ihrer Bewohner. Hamburg zählt zu den größten Seehäfen der Welt und das, obwohl sein Hafen 100 Kilometer im Inland liegt. Außerdem gibt es mehr Brücken als in Venedig und einen eigenen Nationalpark inmitten der Nordsee. Hamburg überrascht.
Regie: Christian Stiefenhofer, Jan-Hinrik Drevs; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Drehbuch: Jan-Hinrik Drevs; Kamera: Henning Brümmer; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Sie ist die glanzvollste Metropole an der Ostsee. Als Peter der Große begann, in den Sümpfen an der Newa eine Zarenresidenz zu errichten, war dies der Beginn einer neuen Ära. Russland bekam Zugang zur Ostsee - und ein "Fenster nach Europa".
Montage: Verena Schönauer; Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Drehbuch: Sebastian Lindemann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Kopenhagen ist 'die Kleine' unter Europas Hauptstädten. Das einstige Fischerdorf am Öresund ist in den letzten Jahrzehnten zu einer Metropole mit Visionen gewachsen.
Keine andere Stadt bereitet ihre grüne Zukunft so konsequent vor wie Kopenhagen. Ganz entspannt und unaufgeregt leben die Kopenhagener Fortschritt und Kreativität. Die Dokumentation zeichnet ein facettenreiches Bild der dänischen Hauptstadt, die übersetzt so viel wie 'Kaufmannshafen' heißt.
Schon seit den 1950er Jahren haben die Stadtplaner von Kopenhagen Lebensqualität im Blick und versuchen, das Auto aus der Innenstadt zu verdrängen. Heute ist Dänemarks Hauptstadt vor allem eins: eine Fahrradstadt. Von knapp 600.000 Einwohnern fährt fast jeder zweite Kopenhagener mit dem Rad zur Arbeit.
Regie: Christian Stiefenhofer, Sebastian Lindemann; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Drehbuch: Sebastian Lindemann; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Nach Paris ist Barcelona die am dichtesten besiedelte Metropole Europas. Hinzu kommen jährlich mehr als sieben Millionen Touristen.
Was macht die Hauptstadt Kataloniens zur Kultmetropole? Nicht nur ihre Lage am Mittelmeer, auch ihre Fähigkeit, Gegensätzen zu integrieren; alt und neu, dynamisch und entspannt, postmodern und traditionell. Der Film begegnet Menschen, die Kataloniens Hauptstadt ihr Gesicht geben und für ihr Lebensgefühl stehen.
Musik: Nils Kacirek, Andreas Einhorn; Regie: Jan-Hinrik Drevs, Christian Stiefenhofer; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Montage: Verena Schönauer; Drehbuch: Ilka Franzmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Die an der afrikanischen Westküste gelegene Hafenstadt Dakar, Hauptstadt des Senegal, ist ein Magnet und ein Moloch. Ein kultureller Schmelztiegel - und für viele das Tor zur Welt.
Dakar ist auf eine eigene, sehr afrikanische Art modern. Die Frauen sind unabhängig und stolz, das gilt für die einzige schwarze Surferin des Landes ebenso wie für die Modedesignerin oder die Fischersfrau am Stadtstrand.
Die Dokumentation zeigt auch, dass in Dakar Lebenslust und Überlebenskampf sich nicht ausschließen. Auf der vorgelagerten Insel Gorée, einem alten Handelsstützpunkt, der heute zum Weltkulturerbe zählt, lebt noch das alte Dakar, an den Stadtstränden entlang der Corniche trifft sich die Jugend auch zum Ringen, dem Nationalsport des Landes.
Montage: Verena Schönauer; Regie: Ilka Franzmann, Christian Stiefenhofer; Musik: Nils Kacirek, Andreas Einhorn; Drehbuch: Rolf Lambert; Kamera: Johannes Kaltenhauser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Melbourne - die Metropole im Südosten Australiens wurde in Rankings wiederholt zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Unter den 4,4 Millionen Einwohnern tummeln sich viele junge Kreative, die das Lebensgefühl der Stadt prägen. Fernab der internationalen Aufmerksamkeit hat Melbourne seinen eigenen Stil gefunden: entspannt, weltoffen und zukunftsorientiert. Der Film porträtiert Menschen, die in ihrem jeweiligen Bereich das Wesen Melbournes mitgestalten und durch die Stadt geprägt werden. In kaum einer anderen Metropole der Welt sind Kunst und Kultur so präsent wie in Melbourne, sie sind fester Bestandteil des Stadtbildes und des Alltags.
Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Drehbuch: Ilka Franzmann; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Hongkong, heißt es, sei die schnellste Stadt der Welt, weil sie sich ständig neu erfindet. Das einstige Fischerdorf an der Südküste Chinas ist schon seit langem eine Megametropole. In mehr als 150 Jahren britischer Kolonialherrschaft brachte der Handel Wohlstand und Wachstum. Wer hier lebt, darf die Enge nicht fürchten. Akuter Platzmangel ist das Hauptproblem der 7 Millionen Bewohner. Nur wer das nötige Geld besitzt, kann sich den teuren Wohnraum leisten.
Montage: Verena Schönauer; Regie: Christian Stiefenhofer, Ilka Franzmann; Kamera: Axel Schneppat; Drehbuch: Sebastian Lindemann; Musik: Nils Kacirek, Andreas Einhorn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Städte am Meer sind Tore zur Welt. Ob Marseille, Hongkong, Hamburg, Sankt Petersburg oder Melbourne - sie alle sind zutiefst geprägt von ihrer maritimen Lage und seit jeher eng verbunden mit Entdeckergeist und Abenteuerlust.
Tel Aviv war einst der rettende Hafen für Juden aus der Diaspora, und bis heute reißt der Strom von Zuwanderern nicht ab. Die Dokumentation zeichnet ein facettenreiches Bild von Israels zweitgrößter Stadt, deren Name so viel wie "Hügel des Frühlings" bedeutet.
Tel Aviv wurde buchstäblich auf Sand gebaut, nachdem jüdische Familien 1909 mit Muscheln vom Strand die Parzellen ausgelost hatten, auf denen sie die ersten Häuser errichteten. Nazi-Verfolgung, stalinistische Bedrohung und Anfeindungen in arabischen Ländern machten sie zum Zufluchtsort für Juden unzähliger Nationalitäten.
In Israel heißt es, Jerusalem betet, Haifa arbeitet - und Tel Aviv tanzt! Lifestyle, Kreativität und Individualität sind die Visitenkarte der Stadt am Mittelmeer.
Drehbuch: Ilka Franzmann; Musik: Andreas Einhorn, Nils Kacirek; Regie: Christian Stiefenhofer, Jan-Hinrik Drevs; Kamera: Johannes Kaltenhauser; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Djenné ist die älteste Stadt Westafrikas; sie liegt am Ufer des Flusses Bani in Mali. Früher wurden hier Sklaven, Gold und Elfenbein von der Guineaküste gegen Salz aus der Sahara, Feuerwaffen aus Europa und Seide aus Asien getauscht.
Die Springfluten der Regenzeit, die das Umland von Djenné alljährlich in ein großes Schwemmgebiet verwandeln, ernähren seit jeher Fischer, Hirten und Bauern. Seit dem 3. vorchristlichen Jahrhundert wird das Leben der Djennekes, wie die Bewohner Djennés sich nennen, vom Kommen und Gehen des Flusses bestimmt.
Vor allem aber liefert der Bani den wichtigsten Baustoff Djennés - Lehm. Aus Lehm werden die Ziegel der Häuser geformt, aus Lehm, vermischt mit Reisschrot, besteht ihr Verputz. Die Grand Mosqueé, auf deren Vorplatz der traditionelle Montagsmarkt stattfindet, ist das größte Lehmgebäude der Welt.
Neben ihrer wirtschaftlichen Bedeutung war und ist die Stadt Djenné bekannt als Zentrum für islamische Studien. Und als Ziel für Pilger. Schüler und Gelehrte aus ganz West- und Zentralafrika kommen hierher, um ihr Wissen zu erweitern.
Djenné beherbergt zauberkundige Marabouts, die offiziell den Koran lehren, aber auch mit magischen Amuletten Geschäfte machen.
Neben kulturhistorischen und architektonischen Besonderheiten geht der Film auch auf gesellschaftliche Aspekte in der Stadt aus Lehm ein. Djenné wird seit Jahrhunderten insgeheim von mächtigen Familien regiert. Craven Landouré, ein Viehzüchter vom Volksstamm der Peul, führt als Protagonist durch den Film. Im traditionellen Lehmhaus seines 86-jährigen Vaters und Clanchefs lebt Craven mit Frau und drei Kindern, zusammen mit zahllosen Mitgliedern seiner unüberschaubar großen Familie. Der Alltag Cravens wird durch ein kompliziertes Geflecht aus Macht und Verantwortung bestimmt.
Musik: Winfried Zrenner, Ludwig Eckmann; Kamera: Thomas Riedelsheimer; Montage: Isabelle Allgeier; Drehbuch: Thomas Wartmann; Regie: Thomas Wartmann; Produktion: Thomas Wartmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Während der Erfahrung extremer Einsamkeit überschlagen sich die Gedanken und Erinnerungen. Dort draußen in der eisigen Weite drehen sich die Körper im Kreis, während der Geist des Überwinterer auf Hochtouren läuft. Nur eines ist sicher, denkt er sich: Es braucht keine anderen Welten, nur Spiegel.
In der Antarktis überwintern Wissenschaftler auf der französisch-italienischen Forschungsstation Concordia. Sie bleiben 13 Monate lang, 600 km von der nächsten Basis entfernt, in einer lebensfeindlichen Umgebung mit einer durchschnittlichen Temperatur von -50 °C. Während der Polarnacht sehen sie mehrere Monate lang die Sonne nicht. Die Kommunikation mit der Außenwelt ist möglich, aber schwierig, und die Überwinterer berichten von einer sich vertiefenden Kluft zu ihren Angehörigen.
Dieser Film bewegt sich an der Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation: Der Regisseur ist nie selbst in die Antarktis gereist, sondern hat seine Aufnahmen bei Wissenschaftlern in Auftrag gegeben. Er stellte Szenen in Paris nach, verwendete visuelle Kreationen und Archivbilder. Die Erzählung ist das Bindeglied zwischen diesen verschiedenen Elementen.
Montage: Vincent Tricon; Sound Design: Mikael Kandelman; Regie: Jonathan Millet; Drehbuch: Jonathan Millet; Musik: Wissam Hojeij Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Drei Jazz-Musiker erfüllen sich einen lang gehegten Traum: der Deutsche Joachim Kühn, der Marokkaner Majid Bekkas und der Spanier Ramon Lopez.
Einen Monat gemeinsame Zeit in Marokko. Zeit für Musik, für Begegnungen und für eine neue CD. Sie mieten ein kleines Studio in Rabat und laden Gastmusiker dorthin ein. Sie fahren in die Wüste, um eine Trommlergruppe zu treffen und mit ihnen Aufnahmen zu machen. Dazwischen Abstecher in den Alltag, Abstürze und kleine Krisen. Jeder der Musiker hat ein Solo.
Ein Film über improvisierte Musik und die Arbeit an ihr, ein Film über die Begegnung verschiedener Kulturen, ein Film über das Fremde und das Eigene. Wo kommt man her und wo will man hin? Und einfach jede Menge gute Musik.
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Joachim Kühn ist einer der wenigen deutschen Jazz-Musiker, die man mit Fug und Recht als Welt-Star dieser Musikgattung bezeichnen kann. Seit den frühen 1960er-Jahren, als er Mitglied des einflussreichsten Trios des DDR-Jazz war, hat der Pianist (der gelegentlich zum Altsaxofon greift) zahlreiche Entwicklungen der improvisierten Musik begleitet und mitgeprägt, den Free-Jazz ebenso wie den Jazz-Rock der 1970er-Jahre oder, in jüngerer Zeit, die Öffnung des Jazz zur Weltmusik mit diversen ethnischen Spielarten und Verschmelzungen. Dabei war und ist Kühn in Paris, Los Angeles, New York und Hamburg ebenso zuhause wie er den unterschiedlichsten Musikern in ihren jeweils angestammten Ländern und Kulturen begegnet.
In einem solchen Zusammenhang entstand 2008 Kühns Idee, seinen 64. Geburtstag in Marokko zu verbringen. Wenn sich Kühn und seine Kollegen zunächst in einem kleinen Tonstudio in Rabat einquartieren, sich mit den technischen Widrigkeiten vor Ort ebenso arrangieren wie sie im Zusammenspiel mit Gastmusikern alle künstlerischen Probleme schrittweise meistern, dann führt das zu einer euphorischen Stimmung, die sich auf den Betrachter überträgt. "Endlich bekommen wir die Antwort, warum wir hier sind", jubelt Majid Bekkas und schwärmt von der Verbindung vierer Kulturen: der spanischen und der deutschen mit jener von Voodoo und Gnawa.
Der Filmtitel "Transmitting" ist stets Programm: Die Reiseeindrücke übertragen sich nachdrücklich auf den Betrachter, vielleicht gerade deshalb so intensiv, weil Hübner/Voss sich unaufgeregt in den Dienst der Musik, der Musiker und vor allem ihres zentralen Protagonisten Joachim Kühn stellen. Der sagt einmal: "Wichtig ist nicht, wo man herkommt, sondern wo man hingeht." (hpk)
Regie: Christoph Hübner; Musik: Joachim Kühn, Ramon Lopez, Majid Bekkas; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Christoph Hübner, Ramon Lopez, Majid Bekkas; Produktion: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Drehbuch: Gabriele Voss; Montage: Gabriele Voss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Schon der Klang ihrer Namen lässt an Traumstrände denken, an Gewürze und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Die fünfteilige Dokumentarfilmreihe "Über den Inseln Afrikas" begleitet fünf international renommierte Fotografen auf den Inseln rund um den schwarzen Kontinent - Sansibar, Mauritius, Madagaskar, São Tomé & Príncipe und den Kapverden.
Auf der Suche nach spektakulären Perspektiven für ihre Luftbilder, Geschichten und Portraits scheuen die Fotografen kein Risiko und benutzen außergewöhnliche Transportmittel - vom motorisierten Fallschirm bis hin zum fliegenden Gummiboot, das an Land und auf dem Wasser landen kann.
Fotograf Matthias Ziegler ist Afrika-Spezialist: im Auftrag internationaler Agenturen er hat fast alle Länder des schwarzen Kontinents bereist. Doch Sansibar ist Neuland für ihn. Auf der ehemaligen Sklaveninsel ist er für ein Fotobuch unterwegs - und ausnahmsweise nicht alleine. Um den tansanischen Inselarchipel auch aus der Luft zu entdecken, hat er Ultraleichtpilot Richard Meredith-Hardy aus England engagiert, zusammen mit seinem FIB, einem fliegenden Gummiboot. Gute Voraussetzungen für eine abenteuerliche Reise: Richard ist mehrfacher Ultraleicht-Weltmeister und sein FIB nahezu überall starten und landen - theoretisch.
Ihre Expedition beginnt auf einer Dhau, dem typischen Segelboot Ostafrikas. Dort trifft Matthias die berühmteste Sängerin Sansibars, die hundertjährige Bi Kidude, die ein mysteriöses Liebeslied für ihn singt. Und Richard kann nicht auf dem Flugplatz der Hauptstadt Stonetown landen, weil das Vorderrad seines fliegenden Bootes nicht einrastet. Zur Wasserlandung muss er die vorgelagerte Insel Chumbe ansteuern. Dort treffen sich die beiden endlich nach Umwegen - und stolpern gleich über Matthias' erstes Fotomotiv: einen Schwimmkurs für muslimische Frauen. Die haben noch nie das Meer "von unten" gesehen.
Die Motivsuche führt Matthias und Richard über die Altstadt Stonetowns und Nungwi zur kaum erschlossenen Schwesterinsel Pemba. Sie begegnen Bootsbauern und Sufi-Sängern, entdecken die "Fliegenden Füchse", eine endemische Fledermausart, und kosten die besonders wertvollen Nelken des 108-jährigen Aladi.
Matthias' Spezialgebiet ist Portraitfotografie. Es ist ihm wichtig, den Stolz der Sansibaris in Bilder einzufangen. Um das Vertrauen der Inselbewohner zu gewinnen, scheut er keine Mühen und schwimmt sogar mit Haien. Richard versucht derweil alles, um Matthias mit seinem FIB außergewöhnliche Perspektiven aus der Luft zu ermöglichen. Dabei droht er immer wieder zu scheitern - an Gewitterfronten, Wellen, Sturmböen und manchmal auch an der tansanischen Bürokratie.
Auf abenteuerlichen Wegen ergründen sie den Gewürzinsel-Archipel bis in seine hintersten Winkel - zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Eine Reise voller einmaliger Begegnungen, brenzliger Situationen und spektakulärer Bilder. Regisseur Thomas Wartmann und sein Team waren mit der Kamera dabei.
Montage: Verena Schönauer; Produktion: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann; Kamera: Jörg Hammermeister; Drehbuch: Thomas Wartmann, Marcel Kolvenbach; Musik: Nils Kacirek; Regie: Thomas Wartmann; Sound Design: Tomas Bastian Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Schon der Klang ihrer Namen lässt an Traumstrände denken, an Gewürze und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Die fünfteilige Dokumentarfilmreihe "Über den Inseln Afrikas" begleitet fünf international renommierte Fotografen auf den Inseln rund um den schwarzen Kontinent - Sansibar, Mauritius, Madagaskar, São Tomé & Príncipe und den Kapverden.
Auf der Suche nach spektakulären Perspektiven für ihre Luftbilder, Geschichten und Portraits scheuen die Fotografen kein Risiko und benutzen außergewöhnliche Transportmittel - vom motorisierten Fallschirm bis hin zum fliegenden Gummiboot, das an Land und auf dem Wasser landen kann.
Renaud Van Der Meeren ist Fotograf und Paramotorpilot. Mit seinem motorisierten Gleitschirm unternimmt er Expeditionen in die entlegendsten Winkel der Erde, um Menschen und Landschaften aus der Luft zu fotografieren. Renaud wollte Jetpilot werden, studierte Musik an der Sorbonne, wurde dann Skilehrer, Fotomodell und Fotoassistent, bevor er mit dem glücklich wurde, was er heute tut. Besonders gerne übt er seinen Beruf auf Mauritius aus, denn nirgends findet er so viele Motive wie auf der "süßesten Perle des Indischen Ozeans". Diesmal arbeitet er an einem Fotoband über Mauritius - zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Renauds Foto-Expedition führt ihn im Tiefflug über Zuckerrohrfelder, zu Traumhochzeiten in Luxushotels und auf Tauchgänge zu Unterwasser-Wracks. Aber auch den ältesten Krämerladen in der Hauptstadt Port Louis lernt er kennen und Michel Legris, den berühmten Sänger der Insel, dessen Vorfahren noch Sklaven waren.
Abenteuerlich wie sein ganzes Leben ist Renauds Begegnung mit dem Kite-Surf-Weltmeister Nico Kux: Bei spektakulären Luftaufnahmen über der Lagune muss Renaud mit starkem Wind kämpfen - und der ständigen Gefahr, seinen Gleitschirm mit Nicos Kite zu verheddern.
Weit weniger gefährlich dagegen sein nächstes Motiv: Sidah, die älteste Fischerin der Insel, möglicherweise der Welt. Renaud hat sie aus der Luft in ihrer Piroge entdeckt. "Der große Vorteil am Paramotor ist," sagt er," dass man tief und langsam fliegt und unmittelbar mit den Menschen kommunizieren kann. Die Leute fragen sich dann: was ist das für ein Kerl da oben." Sidah öffnet dem Kerl ihr Herz und erzählt, dass es die Liebe war, die sie zur Fischerin gemacht hat.
Renaud, Schöngeist und Abenteurer, bleibt auf seiner Reise vom Glück gesegnet. Bei einem spektakulären Absturz mit dem Paramotor bricht er sich nur den kleinen Zeh und kann nach ein paar Tagen weiterfliegen.
Am Ende hat er Tausende neuer Fotos im Gepäck - und die Gewissheit, dass er immer wieder zurückkehren wird zur süßesten Perle im Indischen Ozean.
Produktion: Thomas Wartmann; Drehbuch: Thomas Wartmann; Kamera: Alexander Hein; Musik: Nils Kacirek; Montage: Verena Schönauer; Regie: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann; Sound Design: Tomas Bastian Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Schon der Klang ihrer Namen lässt an Traumstrände denken, an Gewürze und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Die fünfteilige Dokumentarfilmreihe "Über den Inseln Afrikas" begleitet fünf international renommierte Fotografen auf den Inseln rund um den schwarzen Kontinent - Sansibar, Mauritius, Madagaskar, São Tomé & Príncipe und den Kapverden.
Auf der Suche nach spektakulären Perspektiven für ihre Luftbilder, Geschichten und Portraits scheuen die Fotografen kein Risiko und benutzen außergewöhnliche Transportmittel - vom motorisierten Fallschirm bis hin zum fliegenden Gummiboot, das an Land und auf dem Wasser landen kann.
Mit dem Fotografen Rui Camilo reisen wir in den westafrikanischen Inselstaat São Tomé und Príncipe - auf der Suche nach Bildern, denen es gelingt, die Seele des kleinen Landes zu zeigen. Aus der Vogelperspektive werden faszinierende Landschaften sichtbar. Am Boden dagegen gelingen Rui Camilo Einblicke in das Leben der Menschen, die diese traumhaften Tropeninseln bevölkern. Ruis Projekt ist ein Traum aus Kindheitstagen in Lissabon, als seine Lehrer begeistert von den Kakaoplantagen der portugiesischen Kolonie erzählten.
São Tomé war einmal der weltgrößte Kakaoproduzent. Daran knüpft heute der Italiener Claudio Corallo an: Er experimentiert mit fast vergessenen Kakaopflanzenarten - und versucht mit großer Leidenschaft, die beste Schokolade der Welt herzustellen. Rui, bekennender "Schokoholic", überzeugt sich während der Fotosessions auf den Plantagen und Produktionsstätten vom vollen Geschmack der köstlichen Naturprodukte.
Überall auf den Inseln zeugen überwucherte Ruinen vom Erbe der alten Kolonialmacht - heute bewohnt von den Nachfahren ehemaliger Sklaven. Rui nähert sich den Menschen mit dem Portugiesisch seiner Jugend, einer akzentfreien Kindersprache. So findet er schnell Zugang zu den Inselbewohnern, besonders zu den Jugendlichen. In einem Workshop zeigt er zehn Jungen und Mädchen, wie sie selbst Fotos ihrer Welt machen können. Am Ende soll eine Ausstellung in der örtlichen Markthalle die Ergebnisse des Projektes zeigen.
An seinen freien Tagen zwischen den Fotokursen bereist Rui die beiden Inseln zu Fuß, per Jeep und mit einer Propellermaschine. Menschenleere Palmenstrände erwarten ihn, ein kaum betretener, fruchtbarer Urwald und gerade geschlüpfte Meeresschildkröten. Doch am meisten begeistern Rui die Menschen vor seiner Kamera: "Sie versuchen nicht, irgendwas darzustellen. Sie stehen da mit einer Natürlichkeit und einer Eleganz, die ich sonst aus Europa fast überhaupt nicht so kenne."
Mit Rui Camilo und seiner Kamera tauchen wir tief in die Seele der sympathischen Santomeer ein und entdecken die Geheimnisse von zwei fast unbekannten Trauminseln.
Montage: Christian Schidlowski; Stimme: Christian Baumann; Drehbuch: Christian Schidlowski; Produktion: Thomas Wartmann; Sound Design: Tomas Bastian, Bastian Seidel; Regie: Christian Schidlowski; Kamera: Sascha Kellersohn; Musik: Nils Kacirek Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Schon der Klang ihrer Namen lässt an Traumstrände denken, an Gewürze und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Die fünfteilige Dokumentarfilmreihe "Über den Inseln Afrikas" begleitet fünf international renommierte Fotografen auf den Inseln rund um den schwarzen Kontinent - Sansibar, Mauritius, Madagaskar, São Tomé & Príncipe und den Kapverden.
Auf der Suche nach spektakulären Perspektiven für ihre Luftbilder, Geschichten und Portraits scheuen die Fotografen kein Risiko und benutzen außergewöhnliche Transportmittel - vom motorisierten Fallschirm bis hin zum fliegenden Gummiboot, das an Land und auf dem Wasser landen kann.
In der Fotografie schaffen es bislang nur wenige Frauen bis ganz nach oben. Eine von ihnen ist Ami Vitale. Für ihre Fotos ist sie oft auch in Krisengebieten unterwegs, denn für sie zählt nicht allein die Schönheit eines Motivs, sondern vor allem die Geschichte dahinter. Auf Madagaskar will sie ergründen, was es heißt Madagasse zu sein.
Ami beginnt ihre Suche auf der ehemaligen Pirateninsel Nosy Bé im Nordwesten des Landes. Gemeinsam mit dem französischen Skipper Nicholas und segelt sie die zerklüftete Küste entlang bis ins Reich eines Königs der Sakalava-Kultur. Das tägliche Leben der Madagassen wird durch Verbote und Tabus geregelt, die für Fremde oft unsichtbar sind. Je nach Volksgruppe kann es verboten sein, ein Chamäleon zu berühren, über Krokodile zu sprechen oder donnerstags zu arbeiten.
Ausgestattet mit ihrer Kamera und einigen frisch gelernten Vokabeln der einheimischen Sprache begibt sie sich in Dörfer, in die sich selten Fremde verirren. Die Frauen zeigen Ami, wie man Wassereimer auf dem Kopf balanciert, Getreide aussiebt und sich unter der gleißenden Sonne Afrikas eine schöne Haut bewahrt. Beim großen Ahnenfest der Sakalava begegnet Ami den Geistern verstorbener Dorfbewohner. Sie muss lernen, dass das Chamäleon Unheil bringt und der nächtliche Schrei der Lemuren durch Mark und Bein geht. Schließlich gelingt es ihr sogar, eine Privataudienz bei König Momad zu bekommen, einem der letzten Könige Madagaskars.
In Diego begegnet Ami dem Edelsteinhändler John. Er führt sie zu den Saphirminen, wo Glücksritter jeden Tag ihr Leben riskieren. Jeder von ihnen hofft auf den ganz großen Fund. Mit seiner kleinen Propellermaschine bringt der Pilot Yves die Fotografin ins Hochland Madagaskars, im Herzen der Insel. Auf dem Flug gelingen ihr atemberaubende Luftaufnahmen. In der Hauptstadt Madagaskars, Antananarivo, setzt sich für Ami das Bild langsam zusammen. Sie trifft den Musiker Rajéry, der ihr noch ein letztes Geheimnis verrät - über den Klang Madagaskars, der mitten ins Herz trifft.
Geister, Könige, Lemuren - Madagaskar wird für Ami zu einer Reise voller neuer Eindrücke und spektakulärer Bilder.
Drehbuch: Christian Schidlowski; Sound Design: Tomas Bastian, Bastian Seidel; Regie: Christian Schidlowski; Kamera: Sascha Kellersohn; Musik: Nils Kacirek; Montage: Verena Schönauer; Produktion: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Schon der Klang ihrer Namen lässt an Traumstrände denken, an Gewürze und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Die fünfteilige Dokumentarfilmreihe "Über den Inseln Afrikas" begleitet fünf international renommierte Fotografen auf den Inseln rund um den schwarzen Kontinent - Sansibar, Mauritius, Madagaskar, São Tomé & Príncipe und den Kapverden.
Auf der Suche nach spektakulären Perspektiven für ihre Luftbilder, Geschichten und Portraits scheuen die Fotografen kein Risiko und benutzen außergewöhnliche Transportmittel - vom motorisierten Fallschirm bis hin zum fliegenden Gummiboot, das an Land und auf dem Wasser landen kann.
Der Fotograf Stéphane Ducandas ist Neukaledonier und hat seine Kindheit in Afrika verbracht. Die Reise zu den Kapverden ist für ihn auch eine Reise zu den eigenen Wurzeln. Menschen und Landschaften des Inselarchipels möchte er zu Lande und aus der Luft entdecken. Für die Vogelperspektive sorgt Richard Meredith-Hardy aus England. Seit seinem Flug über den Everest gilt er als der unerschrockenste Ultraleichtpilot der Welt. Für Stéphane hat er sein FIB mitgebracht, ein fliegendes Schlauchboot. Zusammen landen sie an einsamen Stränden und trotzen den immerwährend starken Winden.
Ihre Reise führt sie von der Hauptinsel Santiago nach São Vicente, Santo Antão und Sal. Sie treffen auf Gitarrenbauer und Musiker, auf Schnapsbrenner und Fischer. Jede Begegnung ist für Stéphane etwas ganz besonderes: "Was ich durch die Fotografie eigentlich suche, ist ein Austausch. Gemeinsamkeiten. Eine halbe oder eine Stunde mit den Menschen ihren Alltag miterleben." Zum Beispiel mit Kabungo in Tarrafal, bei dessen Surfkurs für Jugendliche er mitmacht - und dabei nicht nur mitten in deren Leben taucht, sondern auch in sein eigenes. "Beim Fotografieren erlebe ich viele kleine Momente aus meiner Kindheit gefühlsmäßig noch einmal. Das Bild selbst entsteht dabei am Schluss, es ist fast zweitrangig."
Währenddessen hat Richard alle Hände voll zu tun mit Genehmigungen, starken Winden - und Reparaturen nach einem Beinahe-Absturz. Er kann nicht so oft fliegen wie geplant, doch auf Santo Antão wird er anderweitig belohnt: mit einem eigenen Flugplatz für das FIB. Den Vorsteher des eigentlich stillgelegten Flughafens, Francisco, nimmt er als Dankeschön mit auf einen Rundflug im FIB und zeigt ihm zum ersten Mal seine Insel von oben.
Die Kapverden - die Inseln der Saudade, der Sehnsucht. Für Stéphane und Richard eine Reise voller Abenteuer, unvergesslicher Begegnungen und einzigartiger Fotos.
Kamera: Sascha Kellersohn; Sound Design: Bastian Seidel, Tomas Bastian; Musik: Nils Kacirek; Produktion: Thomas Wartmann; Stimme: Christian Baumann; Drehbuch: Christian Schidlowski; Montage: Christian Schidlowski; Regie: Christian Schidlowski Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mehr als zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod von Michael Glawogger im April 2014 realisiert Monika Willi einen Film aus jenem Material, das während der vier Monate und 19 Tage dauernden Reise durch den Balkan, Italien, Nordwest- und Westafrika entstanden ist. Eine Reise durch die Welt, um zuzuhören, zu beobachten und zu erleben - mit aufmerksamen Augen, mutig und offen. Serendipity ist das Konzept dieses Films - vom Dreh bis zum Schnitt.
"Siebzig Stunden Material blieben aus diesem unvollendeten Filmprojekt zurück, die in drei Jahren Arbeit von der österreichischen Schnittmeisterin Monika Willi zu einem Film montiert wurden, der der ursprünglichen Planung wohl sehr nahe kommt, nun aber mit dem Abschied von Glawogger doch ein Thema aufgedrückt bekam. Und während dessen bisherige dokumentarische Arbeiten durchweg kommentarlos blieben, spricht in »UNTITLED« die wohltuend zurückhaltende Stimme der Schauspielerin Birgit Minichmayr ausgewählte Passagen aus den meist ebenso zurückhaltend in der dritten Person gehaltenen Drehtagebüchern des Regisseurs. (...) Auch um die Freiheit, sich in Gefahr zu begeben, geht es in den für den Film von Willi ausgewählten Texten. Und um die von Glawogger herbeifantasierte (und dann auf ungeahnte Weise Realität gewordene) Möglichkeit, irgendwo in der Weite des afrikanischen Kontinents zu verschwinden. Zuletzt in der Stadt Harper in Liberia, der letzten Station der Reise. »Nirgends ist nichts, auch hier nicht. Aber das Nichts war hier schon ganz nahe«, steht am Ende in weißen Buchstaben auf dem Bild, das eine Frau an der Meeresbrandung zeigt. Und dann umgekehrt Schwarz auf Weiß »JUNGLE OF EDEN GARDEN OF HELL«. (Silvia Hallensleben, in: epd FILM)
Produktion: Gerhard Meixner, Tommy Pridnig, Roman Paul, Peter Wirthensohn; Drehbuch: Michael Glawogger, Attila Boa; Kamera: Attila Boa; Stimme: Birgit Minichmayr; Musik: Wolfgang Mitterer; Montage: Monika Willi; Regie: Michael Glawogger, Monika Willi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Willi hat das Fernweh gepackt! Er will weg, weit weg, und so begibt er sich auf die Suche nach großen und kleinen Wundern dieser Welt. Er erlebt dabei sein bisher größtes Abenteuer in einigen der extremsten und außergewöhnlichsten Lebensräume. Willi streichelt schwergewichtige Eisbären, flieht vor hungrigen Krokodilen, kämpft mit japanischen Sumo-Ringern und durchquert auf dem Motorrad die größte und einsamste Wüste der Welt.
Viele kennen Willi Weitzel aus dem Fernsehen, aus der Sendung "Willi will´s wissen!". In seinem ersten Kinofilm hat Willi sich eine Reise um den gesamten Globus vorgenommen. Dabei ist er immer auf der Suche nach den großen und kleinen Wundern dieser Welt. "In diesem Film kannst du mit Willi in den undurchdringlichen australischen Urwald, in die größte Stadt der Welt, die japanische Hauptstadt Tokio, zu den Eisbären der Arktis und durch die heiße, sandige Sahara-Wüste reisen. Was für ein Abenteuer! Sachen packen, anschnallen und los geht's! (...) Aber auf seiner Reise um den Globus muss Willi zuvor ein paar ganz schön spannende Situationen durchstehen. Zum Bespiel als sein Jeep im australischen Urwald stecken bleibt und er zu Fuß vor den Krokodilen flüchten muss. Oder als ihm in der Wüste fast das Wasser ausgeht. Brenzlig wird's auch, als er ziemlich nah vor einem Eisbären steht, der fast 1000 Kilogramm wiegt - also mindestens 20mal so viel wie du! Zum Glück gibt's dort die Eisbärenpolizei. (...) Immer schaut Willi ganz genau hin und fragt alles nach, was er nicht weiß. Denn um die kleinen Wunder dieser Erde zu entdecken, muss man schon ganz genau hinsehen!" (KinderFilmWelt)
"Willi und die Wunder dieser Welt" ist ein Film für die Entdecker unter Euch. Für alle, die gar nicht genug über unsere faszinierende Welt wissen können. Wenn du Willi-Fan bist, dann wird dir die Reise mit ihm um die Welt viel Spaß bereiten. Und außerdem kannst du mit Willi auch noch ein paar Worte Japanisch lernen. Sayonara!
Regie: Arne Sinnwell; Kamera: Wolfgang Thaler; Musik: Philipp F. Kölmel, Patrick Buttmann; Drehbuch: Armin Toerkell, Arne Sinnwell; Montage: Florian Kohlert; Protagonist: Willi Weitzel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film WORLD TAXI begleitet fünf charismatische Taxifahrer*innen und deren Fahrgäste aus fünf verschiedenen Städten:
In KOSOVOS Hauptstadt PRISHTINA fährt DESTAN einen Mercedes. Der ist schon in die Jahre gekommen. Genau wie der fahrbare Untersatz von MAMADOU in DAKAR im SENEGAL, der mit Mitfahrerinnen über das Für und Wider zweiter oder dritter Ehefrauen diskutiert. Durch THAILANDS Hauptstadt BANGKOK steuert TONI, der findet, ein Taxi sei "wie eine zweite Frau. Man muss es liebevoll behandeln."
Im texanischen EL PASO, am Rio Grande nahe der Grenze zu Mexiko, ist SERGIO unterwegs.
Einzige Frau im Reigen ist die Nacht-Taxifahrerin Bambi La Furiosa. Sie bevorzugt Fahrten durch die Dunkelheit, weil das ihrem "angeborenen unheilbaren Aufstehproblem" am ehesten entgegenkommt.
24 Stunden lang geht es durch die fünf Städte, den Alltag der Fahrer*innen, ihr Privatleben und ihre Gedanken. Eine Parallelmontage der unterschiedlichen Zeitzonen, ausgerichtet an der mitteleuropäischen Zeit, erzeugt ein Gefühl von Gleichzeitigkeit.
Die Taxifahrten und das Öffnen und Schließen der Türen geben den Rhythmus vor, verbinden die Protagonisten miteinander, zeigen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Sie sind gleichzeitig Sinnbild für die unendlichen Möglichkeiten, die sich hinter jeder Tür verbergen. Wer sich dabei an Jim Jarmuschs "Night on earth" erinnert fühlt, liegt nicht falsch. Aber dieser 2018 gedrehte Film ist dokumentarisch und lässt uns taucht ein in die Stimmungen, Weltsichten und Kulturen der verschiedenen Länder.
Protagonist: Bambi la Furiosa, Destan Mjekiqi, Mamadou Keita, Sergio Camacho, Atthaphon "Tony" Kumsomsri; Kamera: Philipp Majer; Sound Design: Oliver Achatz; Drehbuch: Philipp Majer; Regie: Philipp Majer; Montage: Philipp Majer; Produktion: Philipp Majer, Marion Bellaire; Musik: Tobias Göbel Standort: Filmfriend Streamingdienst
C.H. Beck Paperback Vom Schweden, der die Welt einfing und in seinem Rucksack nach Hause brachte (Band 6296) Reisen in die Ferne und zu sich selbst C.H.Beck, München (2018)
Standort: Cdn And
Inhalt: nhand der eigenen "Reisebiografie" reflektiert der schwedische Journalist den Sinn und Wert des Reisen. Der schwedische Journalist Per J. Andersson, dem deutschen Publikum bereits als Indienkenner durch sein 1. Buch bekannt, in dem er die Biografie des kastenlosen Inders Pikay erzählte (ID-A 17/16), landet auch mit seinem 2. Buch auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. In dieser Liebeserklärung an das Reisen begibt der Autor sich auf Spurensuche: Warum reisen Menschen? Wohin reisen sie und wie? Eingebettet in die Reflexion eigener Reisen philosophiert Andersson u.a. über den tieferen Sinn des Wanderns, über die Sehnsucht nach Vergangenem und darüber, wie sich das Reisen an sich im Laufe des 20. bis ins 21. Jahrhundert verändert hat. Er plädiert leidenschaftlich für "slow travel", ein Reisen, das den Gewinn aus dem Unterwegssein zieht und nicht aus dem schnellen Ankommen an einem Zielort und er wirft auch einen kritischen Blick auf die ökologischen Folgen des Reisens. Die 18 Kapitel des Buches lassen sich auch einzeln lesen und bieten mehr als anregende Lektüre: Ein wirklicher Reiseverführer, der Lust macht, das Reisen an sich und die Lust am Unterwegssein neu zu entdecken. Mit Nachfrage ist zu rechnen!
Aus dem Schwedischen übersetzt Systematik: Cdn Umfang: 301 Seiten : Illustrationen : schwarz-weiß Standort: Cdn And ISBN: 978-3-406-72164-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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