Inhalt: "Bauer Unser" zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt, wie es auf Bauernhöfen zugeht. Regisseur Robert Schabus bleibt in seiner Dokumentation vordergründig unparteiisch. Doch so vielfältig die Bauern, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So kann und wird es nicht weitergehen. Das Mantra der Industrie - schneller, billiger, mehr - stellen die meisten von ihnen in Frage.
"Bauer Unser" macht deutlich, wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie kapitulieren. Weit entfernt von rosigen Bildern einer ländlichen Idylle gibt es dennoch Momente der Hoffnung. Wenn etwa der Gemüsebauer und Rinderzüchter Simon Vetter stolz erklärt, ein Bauer zu sein, der seine Kunden kennt und der Entfremdung entgegenhält. Oder wenn die Bio-Schafzüchterin Maria Vogt eigenhändig Schafe melkt und frohlockt: "Hey, es geht ja auch ganz anders!"
Kamera: Lukas Gnaiger; Montage: Robert Schabus, Paul Michael Sedlacek; Musik: Andreas Frei; Regie: Robert Schabus; Drehbuch: Robert Schabus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wie verwandelt man Wasser in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Dieser Konzern dominiert den globalen Handel mit abgepacktem Trinkwasser. Der Schweizer Journalist Res Gehriger macht sich auf, einen Blick hinter die Kulissen des Milliardengeschäfts zu werfen. Nestlé blockt ab. Es sei der falsche Film zur falschen Zeit, heisst es in der Konzernzentrale. Doch der Journalist lässt sich nicht abwimmeln. Er bricht auf zu einer Entdeckungsreise, recherchiert in den USA, in Nigeria und in Pakistan. Die Expedition in die Welt des Flaschenwassers verdichtet sich zu einem Bild über die Denkweisen und Strategien des mächtigsten Lebensmittelkonzerns der Welt. Während die Weltbevölkerung rasant wächst, wird sauberes Wasser immer mehr zur Mangelware. Bottled Life dokumentiert das boomende Geschäft mit dem Trinkwasser in der Flasche und fokussiert dabei ganz auf den Leader der Branche: auf den Schweizer Nestlé-Konzern. Nestlé besitzt weltweit über 70 verschiedene Wassermarken. Zu den bekanntesten gehören Perrier, San Pellegrino und Vittel, in der Schweiz auch Henniez. Allein mit abgepacktem Wasser setzt Nestlé jährlich rund 10 Milliarden Franken um. Trotzdem ist Wasser eine Sparte, über die man bei Nestlé nicht gerne spricht. Das muss der Schweizer Journalist Res Gehriger erfahren. Die Nestlé-Manager verweigern Interviews. Aber Gehriger lässt nicht locker. Auf einer Recherche-Reise erfährt er, wie konfliktgeladen das Geschäft mit dem Trinkwasser ist.
Wasserkrieg in den USA Um Wasser zu verkaufen, muss man es zuerst besitzen. In weiten Teilen der USA, dem wichtigsten Absatzmarkt für Nestlés Wassersparte, gilt das "Recht der stärksten Pumpe": Wer Land besitzt oder gepachtet hat, darf auf seinem Grundstück soviel Wasser pumpen, wie er will - ohne Rücksicht auf seine Nachbarn. Im ländlichen US-Bundesstaat Maine hat Nestlé eine ganze Reihe von Quellgebieten aufgekauft. Dort schöpft der Konzern jährlich mehrere Millionen Kubikmeter Wasser ab und transportiert sie mit Tanklastwagen zu seinen Abfüllfabriken. In den Dörfer Fryeburg, Newfield und Shapleigh erlebt der Schweizer Journalist, wie Nestlé den lokalen Widerstand gegen die massive Wasserentnahme bekämpft: mit einem Heer von Anwälten, Lobbyisten und PR-Beratern. Nestlés Expansionsstrategie "Bottled Life" wirft ein Schlaglicht auf Nestlés Expansionsstrategie im globalen Wassermarkt. Während der Konzern in den USA und in Europa vor allem Quellwasser mit Herkunftsbezeichnung verkauft, hat er für die Schwellen- und Entwicklungsländer ein anderes Konzept: Dort gibt es "Nestlé Pure Life", gereinigtes Grundwasser, angereichert mit einem Mineralienmix nach Nestlé-Rezept. Pure Life war Peter Brabecks Idee. Der Nestlé-Stratege lancierte das Produkt 1998. Heute ist Pure Life bereits das meistverkaufte Flaschenwasser der Welt.
Pakistan als Testmarkt Der Schweizer Journalist reist nach Pakistan, das Nestlé als Testmarkt diente. Während Nestlé ihm den Zutritt zur Pure-Life-Produktion verweigert, lehrt Gehriger die Situation der Menschen kennen, die im Dorf ausserhalb des Fabrikzauns leben. Hier ist der Grundwasserspiegel rapid gefallen und das Wasser aus den Brunnen der Einheimischen zur übelriechenden Brühe verkommen. "Nestlé Pure Life" ist ein cleveres Business-Modell, gerade in den Ländern des Südens. Dort, wo die öffentliche Wasserversorgung versagt, stellt Flaschenwasser eine zwar kostspielige, aber sichere Alternative dar. In Lagos zum Beispiel, der Megacity Nigerias, hat Wasser immer einen Preis. Der Film zeigt, dass die Vision einer Stadt, in der alle für Wasser zahlen müssen, hier bereits Realität geworden ist. Die Familien in den Slums von Lagos wenden die Hälfte ihres Budgets dafür auf, Wasser in Kanistern zu kaufen. Die Oberschicht trinkt Pure Life.
Schönfärbereien ums Wasser Nestlé legt grossen Wert auf Imagepflege. Wenn es um Wasser geht, prägt vor allem Peter Brabeck das Bild des Konzerns. Schon als CEO, verstärkt aber nach seinem Wechsel ins Präsidium 2008, entwickelte er eine Kommunikationsstrategie, die mit Begriffen wie "Corporate Social Responsibility" (unternehmerische Sozialverantwortung) oder "Creating Shared Value" (gemeinsame Werte schaffen) operiert. Ist das gelebte Firmenphilosophie? Beim Überprüfen dieser Frage kommt Journalist Gehriger zu ernüchternden Einsichten. Am Schluss bleibt ihm das Bild eines Konzerns, der sich weltweit Rechte an Wasserquellen sichert, um den Wassermarkt der Zukunft zu dominieren.
Inhalt: Für die Engländer ist die französische Hafenstadt Calais das Tor zu Europa oder ein Ort, an dem man billigen Alkohol kaufen kann. Für Hunderte von Migranten ist sie das letzte Hindernis auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Leben in England. In diesem intimen Film werden die Geschichten von Flüchtlingen, Migranten und englischen Auswanderern miteinander verwoben, um ein Bild vom Leben in einer flüchtigen Stadt zu zeichnen, in der die Bewohner von einem besseren Leben träumen. Nach seinem Film LIFT sucht Marc Isaacs weiterhin nach Orten, an denen die ganze Palette der Menschlichkeit zu finden ist.
Musik: Michel Duvoisin; Drehbuch: Marc Isaacs; Produktion: Marc Isaacs; Montage: David Charap; Sound Design: Marc Isaacs; Kamera: Marc Isaacs; Regie: Marc Isaacs Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sechs Monate lang ist der Dokumentarfilmer Janus Metz einer Gruppe junger dänischer Soldaten im Afghanistan-Einsatz gefolgt. Die Kamera ist immer dabei: beim Abschied von Freunden und Familie, bei der Einweisung in Camp Armadillo, bei der ersten Patrouille, bei Begegnungen mit der Bevölkerung. Auch als eine Soldatengruppe plötzlich in ein Feuergefecht mit den Taliban gerät, ist Metz mit seinem hervorragenden Kameramann mitten im Geschehen. Die Bilder zeigen junge Männer, die sich verändern. Sie zeigen, wie sich Abenteuerlust in Härte, ja sogar Zynismus verwandelt, wie Tod und Verletzung sich auf die Soldaten auswirken und wie weit der Begriff "Friedenstruppe" von der afghanischen Wirklichkeit entfernt ist.
Produktion: Ronnie Fridthjof, Sara Stockmann; Musik: Uno Helmersson; Protagonist: Daniel 'Olby', Mads 'Mini', Kim 'Birkerod', Rasmus; Drehbuch: Kasper Torsting; Montage: Per K. Kirkegaard; Regie: Janus Metz Pedersen; Kamera: Lars Skree Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Russische Föderation im Jahr 2013: Unter Vladimir Putin tritt ein Gesetz in Kraft, das die aktive Bekämpfung der LGBT Community zur Staatsraison erhebt. Es verbietet die "Förderung nicht-traditioneller sexueller Beziehungen zu Minderjährigen". LGBT-Jugendliche sind unter diesem "Schwulenpropaganda"-Gesetz noch weniger gegen Beleidigungen, Einschüchterungen und tätliche Angriffe auf Leib und Leben geschützt. Sie sind vogelfrei, werden als krank, sündhaft und abnorm abgestempelt. Psychologen, Lehrer und sogar Eltern können zu Geldstrafen oder Gefängnisstrafen verurteilt werden, wenn sie die "nichttraditionelle" Orientierung der jungen Leute unterstützen.
Das Gesetz ist autoritärer Populismus russischer Prägung und findet breite Zustimmung in der Gesellschaft: LGBT-feindliche Ressentiments sind in der sozial ausgesprochen konservativen russischen Bevölkerung tief verankert. Minderheitenschutz findet nicht statt. Nicht zufällig ist "Gayropa" eine weit verbreitete Schmähung der antiwestlichen Propaganda der staatlich gelenkten russischen Medien.
Der Film dokumentiert ein Projekt, in dem fünfundvierzig russische Teenager ihre Geschichten in anonymen Interviews und Videotagebüchern mitteilen. Ihre Zeugenaussagen wurden online als "Projekt Children 404" gesammelt, benannt nach der weithin bekannten Internet-Fehlermeldung "Fehler 404 - Seite nicht gefunden".
Der Gründer der Selbsthilfegruppe kämpft innerhalb der russischen Gesellschaft darum, den Opfern des von der Regierung geschürten Hasses öffentliche Aufmerksamkeit und Mitgefühl zu verschaffen. Der Aktivist Pascha dagegen beschließt, seine Heimat in Richtung Kanada zu verlassen. Er möchte einen Freund finden und ein normales Leben führen.
Montage: Pavel Loparev, Askold Kurov, Lena Rem; Produktion: Pavel Loparev, Askold Kurov; Musik: Sorin Apostol; Regie: Pavel Loparev, Askold Kurov; Kamera: Pavel Loparev, Askold Kurov Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sie sind vier der erfolgreichsten Geschäftsfrauen Chinas: Sie gehören zu einer Generation, die die Strenge der chinesischen Kulturrevolution und den anschließenden wirtschaftlichen Aufschwung erlebt hat und sich in einer patriarchalischen Gesellschaft bis an die Spitze gearbeitet hat. Heute ist Yang Lan die Besitzerin eines der führenden privaten Medienunternehmen. Dong Mingzhu ist eine hartnäckige weibliche CEO, die den weltweit größten Hersteller von Klimaanlagen leitet. Zhang Lan ist ein Tycoon in der Luxusrestaurant-Branche. Zhou Yi ist eine Topmanagerin, die für ein großes amerikanisches IT-Unternehmen arbeitet. Wie wurden diese Karrieren aufgebaut? In welchem sozialen und wirtschaftlichen Kontext sind sie tätig? Und was denken diese Frauen über den politischen, sozialen und kulturellen Zustand ihres Landes? Der jüngste Dokumentarfilm von Patrik Soergel wirft einen intensiven und einzigartigen Blick auf die Mentalitäten von weiblichen Führungskräften und untersucht den enormen Wandel, der sich heute in China vollzieht.
Kamera: Sven O. Hill; Produktion: Alex Chung, Nicola Bernasconi, Nicola Genni; Drehbuch: Patrik Soergel; Montage: Bettina Tognola; Regie: Patrik Soergel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der politischen Langzeitbeobachtung CITIZEN HAVEL blicken Pavel Koutecký und Miroslav Janek hinter die Kulissen der Präsidentschaft des Dichter-Präsidenten Václav Havel (1936 - 2011). Der Film lebt von einer großen Nähe zu seinem Protagonisten und dessen Umfeld, die im Politikbetrieb ansonsten undenkbar ist. Doch mit Havel war jemand Präsident geworden, der diese Position nie angestrebt hatte.
Der Film setzt 1992 ein. Die Phase des großen Epochenbruchs von 1989-91 ist vorbei. Soeben ist die seit 1918 bestehende staatlichen Union von Tschechen und Slovaken zerbrochen. Vom 1. Januar 1993 an werden die beiden Nationen in getrennten Staaten leben. Havel hatte für einen Fortbestand der Union geworben; der Bruch ist für ihn eine schwere politische Niederlage.
Die Trennung verläuft immerhin friedlich, und Havel bewirbt sich um die Präsidentschaft der neuen tschechischen Republik. Gewählt wird der Präsident zu dieser Zeit noch vom Parlament. Havel hat einen Mitbewerber und eine Mitbewerberin. Politische Gegner behaupten, er sei schuld am Auseinanderbrechen der Tschechoslovakei. Wenn Havel im Amt bleibe, so ein Redner im Parlament, werde Tschechien zur "Müllhalde, in dem der Rest Europas seine Zigeuner ablädt."
Regisseur Pavel Koutecký begleitete Hável mehr als 13 Jahre lang für diesen Film. Das Ergebnis ist ein in jeder Hinsicht einzigartiges Dokument. Für Koutecký (Jg. 1956) war es das wichtigste Projekt seines Lebens. Nachdem er im Frühjahr 2006 bei Dreharbeiten zu einem anderen Projekt einen schweren Unfall erlitt und starb, führte sein Kollege Miroslav Janek das Projekt fort.
Regie: Miroslav Janek, Pavel Koutecký; Produktion: Jarmila Poláková; Montage: Tonicka Janková; Kamera: Stano Slusný; Protagonist: Mick Jagger, Jacques Chirac, George W. Bush, Václav Havel, Bill Clinton Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dies ist eine Geschichte von Liebe und Hass, die sich um etwas dreht, das niemand sehen oder anfassen kann: Radiowellen. In den 80er Jahren war Radio Free Europe die geheime Hilfe und Vertrauensperson seiner rumänischen Hörer. Das Radio war Ceausescus wichtigster Feind; er beauftragte sogar Carlos den Schakal, es zu schließen. Alle Protagonisten dieser Geschichte begegnen sich in COLD WAVES wieder: Radiosprecher und Terroristen, Hörer und Partei- und Securitate-Funktionäre, Rumänen, Deutsche, Amerikaner und Franzosen. Die Welt hat sich verändert, es gibt jetzt andere Kriege. Aber wenn man sich die Stimmen anhört, kann man sich ein besseres Bild machen.
Kamera: Alexandru Solomon; Produktion: Paul Thiltges, Alexandru Solomon, Ada Solomon; Montage: Catalin Cristutiu; Regie: Alexandru Solomon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gratulation an Melanie Andernach und Knut Losen! Vor dem Deutschen Filmpreis für SIEBEN WINTER IN TEHERAN als Bester Dokumentarfilm haben Andernach und Losen diese aufrüttelnde Erdöl-Doku über eines der größten Umweltverbrechen unserer Zeit produziert.
Im kanadischen Fort McMurray liegt eines der größten und letzten Ölsandvorkommen unseres Planeten. Wie magisch zieht das "schwarze Gold" Menschen aus aller Welt an. Denn in der Ölsand-Industrie können auch Angestellte sehr viel Geld verdienen. Doch der Preis ist hoch: Die aufwändige Gewinnung des Öls aus Teersand setzt lebensgefährliche Stoffe frei. Sie vergiften die Natur, Tiere - und auch Menschen. Alles andere also als ein Paradies!
Ausgerechnet an diesem verlorenen Ort findet Regisseurin Jasmin Herold die große Liebe, ihren späteren Co-Regisseur Michael Beamish. Als Michael schwer erkrankt, sind die beiden plötzlich unmittelbar betroffen. Ihr eigener Albtraum beginnt.
"Dark Eden" ist ein existenzielles Drama über Segen und Fluch der Erdölgewinnung. Jasmin Herold und Michael Beamish erleben hautnah große Hoffnungen, zerplatzte Träume und eines der größten Umweltverbrechen unserer Zeit. Ihr sehr persönlicher Dokumentarfilm wurde auf dem Filmfestival Braunschweig mit dem Green Horizons Award als bester Film zum Thema Nachhaltigkeit und mit dem Artistic Vision Award auf dem Big Sky Dokumentarfilmfestival in den USA ausgezeichnet.
Drehbuch: Jasmin Herold, Michael David Beamish; Produktion: Melanie Andernach, Knut Losen; Regie: Jasmin Herold, Michael David Beamish; Musik: Markus Aust; Kamera: Andreas Köhler; Montage: Martin Kayser-Landwehr Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein schwer fassbares Übel hat Mexiko übernommen. Vor zwanzig Jahren hallten die Schreie junger Frauen in den nördlichen Regionen des Landes wider, die Opfer beispielloser frauenfeindlicher Wut waren. Hinter den Vulkanen der Hauptstadt erlitten in den letzten Jahren Hunderte weitere das gleiche Schicksal. Andernorts verschwinden Bauern, Studenten und Reisende von den Straßen, während mehrere Journalisten erschossen werden. Dieses Klima der Straflosigkeit öffnet allen Missbräuchen Tür und Tor und das ganze Land lebt in Angst und Schrecken. Einige erheben ihre Stimme, prangern an und ermitteln, während andere, mit Schaufeln bewaffnet nach den Vermissten suchen und sich dabei der Gefahr von Hinterhalten aussetzen. Während sich Zeugenaussagen und Entdeckungen summieren, kommt langsam die Wahrheit ans Licht. DARK SUNS gibt einen Überblick über mehrere Regionen Mexikos, während die erschütternden Vorkommnisse des Verschwindenlassen immer besorgniserregende Ausmaße annehmen. Der in sechs Kapitel gegliederte Film gibt einer Vielzahl von Charakteren, sowohl ZeugInn als auch Opfern, eine Stimme, die der Zerstörung ihres Landes nahezu hilflos zusehen. Sie sind JournalistInnen, AnwältInnen, Mütter von Verschwundenen oder auch MenschenrechtsaktivistInnen. Viele müssen sich verstecken und im Untergrund leben, um den Bedrohungen zu entkommen. In Mexiko lauert der Tod und die Angst ist allgegenwärtig.
Kamera: Ernesto Pardo, Orion Szydel, François Messier-Rheault; Protagonist: Diana Washington-Valdez, Lucy Díaz Genao, Mario Vergara, John Gibler, Gustavo De La Rosa; Drehbuch: Julien Elie; Montage: Aube Foglia; Sound Design: Mimi Allard; Regie: Julien Elie; Produktion: Julien Elie Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film ist eine Langzeitstudie über die bis dahin größte Öl-Katastrophe in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Im März 1989 verliert der Tanker Exxon Valdez rund 40 Millionen Rohöl im Prince-William-Sund in Alaska. Die Natur wird Jahrzehnte brauchen um sich von der Katastrophe zu erholen, während die Firma Exxon versucht ihr Image mit viel Geld und PR-Aktionen wieder aufzuwerten. Der Film bietet Einblicke in die Geschehnisse von 1989 und ihre Auswirkungen. Dabei zeigt er den Einfluss, den die Ölindustrie auf den Staat und seine Bevölkerung nimmt.
Produktion: Axel Engstfeld; Regie: Axel Engstfeld; Musik: Mike Herting; Kamera: Bernd Mosblech; Drehbuch: Axel Engstfeld; Montage: Jean-Marc Lesguillons Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar: Sie würden sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davon kommen. Ergebnis der Überlegungen war das internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als Nürnberger Prozesse in die Geschichte eingegangen sind.
Das internationale Militärtribunal trat im November 1945 zum ersten Mal in Nürnberg zusammen. Keine Nation oder Bündnis hatte je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg vor der Weltöffentlichkeit. Die Spiegel TV-Dokumentation rekonstruiert das Geschehen an Hand von Originalfotos sowie historischem Filmmaterial und deckt die Vorgänge hinter den Kulissen auf.
Drehbuch: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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