Inhalt: Eine dirigierte Tour von Simon Rattle. Diese Reihe bildet eine faszinierende Einführung in und einen Überblick über die Orchestermusik des zwanzigsten Jahrhunderts. Jedes der einstündigen Programme enthält 35 Minuten speziell gesammelte Musik bei der Aufführung, wobei Maestro Sir Simon Rattle das City of Birmingham Symphony Orchestra dirigiert. Seine prägnanten und zugänglichen Einführungen in die Musik, illustriert mit dokumentarischem Material und stimmungsvollen Bildern, die vor Ort in England, Europa und den USA gedreht wurden, helfen dem Betrachter, eine Klangwelt voller Spannung und Schönheit zu entdecken.
Made in America - zeigt die Musik der Komponisten, die sich von den unterschiedlichen musikalischen Strömungen verschiedener Kulturen inspirieren ließen - ob Jazz, Country, Marschkapelle, europäischer Expressionismus, Klassizismus oder Minimalismus. Werke von Gershwin, Cage, Feldman, Copland, Weill und Riley City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sir Simon Rattle
Protagonist: Sir Simon Rattle; Regie: Barrie Gavin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine dirigierte Tour von Simon Rattle. Diese Reihe bildet eine faszinierende Einführung in und einen Überblick über die Orchestermusik des zwanzigsten Jahrhunderts. Jedes der einstündigen Programme enthält 35 Minuten speziell gesammelte Musik bei der Aufführung, wobei Maestro Sir Simon Rattle das City of Birmingham Symphony Orchestra dirigiert. Seine prägnanten und zugänglichen Einführungen in die Musik, illustriert mit dokumentarischem Material und stimmungsvollen Bildern, die vor Ort in England, Europa und den USA gedreht wurden, helfen dem Betrachter, eine Klangwelt voller Spannung und Schönheit zu entdecken.
In der dritten Folge Klangfarben setzt Rattle einen Schwerpunkt auf die Musik des Impressionismus, von wo aus er die Bedeutung von Klangfarben bei Pierre Boulez und Toru Takemitsu verständlich macht. Werke von Debussy, Strawinsky, Schönberg, Boulez, Takemitsu u.a. City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sir Simon Rattle
Regie: Barrie Gavin; Protagonist: Sir Simon Rattle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine dirigierte Tour von Simon Rattle. Diese Reihe bildet eine faszinierende Einführung in und einen Überblick über die Orchestermusik des zwanzigsten Jahrhunderts. Jedes der einstündigen Programme enthält 35 Minuten speziell gesammelte Musik bei der Aufführung, wobei Maestro Sir Simon Rattle das City of Birmingham Symphony Orchestra dirigiert. Seine prägnanten und zugänglichen Einführungen in die Musik, illustriert mit dokumentarischem Material und stimmungsvollen Bildern, die vor Ort in England, Europa und den USA gedreht wurden, helfen dem Betrachter, eine Klangwelt voller Spannung und Schönheit zu entdecken.
Drei Schicksale - beschäftigt sich mit dem Einfluss einer repressiven Politik auf die musikalische Entwicklung der Komponisten Béla Bartók, Dmitri Schostakowitsch und Witold Lutossawski. Werke von Bartok, Schostakowitsch, Lutoslawski City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sir Simon Rattle
Regie: Barrie Gavin; Protagonist: Sir Simon Rattle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine dirigierte Tour von Simon Rattle. Diese Reihe bildet eine faszinierende Einführung in und einen Überblick über die Orchestermusik des zwanzigsten Jahrhunderts. Jedes der einstündigen Programme enthält 35 Minuten speziell gesammelte Musik bei der Aufführung, wobei Maestro Sir Simon Rattle das City of Birmingham Symphony Orchestra dirigiert. Seine prägnanten und zugänglichen Einführungen in die Musik, illustriert mit dokumentarischem Material und stimmungsvollen Bildern, die vor Ort in England, Europa und den USA gedreht wurden, helfen dem Betrachter, eine Klangwelt voller Spannung und Schönheit zu entdecken.
Zu neuen Ufern - eine sehr persönliche Auswahl zeitgenössischer Werke von Luciano Berio, Hans Werner Henze, György Kurtág, Sofia Gubaidulina, Harrison Birtwistle, Oliver Knussen und Mark-Anthony Turnage, die sich die Klänge der Vergangenheit als auch die Bilder und Gedanken aus aller Welt zunutze machen. Werke von Berio, Henze, Kurtag, Birtwistle, Turnage u.a. City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sir Simon Rattle
Regie: Barrie Gavin; Protagonist: Sir Simon Rattle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine dirigierte Tour von Simon Rattle. Diese Reihe bildet eine faszinierende Einführung in und einen Überblick über die Orchestermusik des zwanzigsten Jahrhunderts. Jedes der einstündigen Programme enthält 35 Minuten speziell gesammelte Musik bei der Aufführung, wobei Maestro Sir Simon Rattle das City of Birmingham Symphony Orchestra dirigiert. Seine prägnanten und zugänglichen Einführungen in die Musik, illustriert mit dokumentarischem Material und stimmungsvollen Bildern, die vor Ort in England, Europa und den USA gedreht wurden, helfen dem Betrachter, eine Klangwelt voller Spannung und Schönheit zu entdecken.
Folge zwei untersucht Bedeutung und Entwicklung des Rhythmus als Gestaltungsmittel. Ist der Tristan harmonisch das Scharnier zwischen Romantik und Moderne, so beginnt für Rattle mit Strawinskys Sacre du Printemps musikalisch das 20. Jahrhundert. Werke von Strawinsky, Varese, Ligeti, Reich, Boulez, Mahler u.a. City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sir Simon Rattle
Regie: Barrie Gavin; Protagonist: Sir Simon Rattle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine dirigierte Tour von Simon Rattle. Diese Reihe bildet eine faszinierende Einführung in und einen Überblick über die Orchestermusik des zwanzigsten Jahrhunderts. Jedes der einstündigen Programme enthält 35 Minuten speziell gesammelte Musik bei der Aufführung, wobei Maestro Sir Simon Rattle das City of Birmingham Symphony Orchestra dirigiert. Seine prägnanten und zugänglichen Einführungen in die Musik, illustriert mit dokumentarischem Material und stimmungsvollen Bildern, die vor Ort in England, Europa und den USA gedreht wurden, helfen dem Betrachter, eine Klangwelt voller Spannung und Schönheit zu entdecken.
Tanz auf dem Vulkan befasst sich mit den Wurzel der Moderne. Ausgehend von Wagners Tristan und Isolde zeigt Rattle die Auflösung der Tonalität in den frühen Werken Arnold Schönbergs bis hin zur Zwölftonmusik bei Anton Webern. Werke von Wagner, Schönberg, Mahler, Webern und Berg City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Sir Simon Rattle
Protagonist: Sir Simon Rattle; Regie: Barrie Gavin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Edgar Froese - Pionier der elektronischen Musik - war mit seiner Band TANGERINE DREAM auf einer lebenslangen Suche nach dem ultimativen Sound.
Die Band gründet sich in einer Zeit, als die Kosmonauten Juri Gagarin und Neil Armstrong zu neuen Welten aufbrechen: Ende der 60er Jahre ist der Kalte Krieg in vollem Gange und das Universum wird zum Sehnsuchtsort. TANGERINE DREAM erschaffen Klangwelten, die den Hörer in andere Sphären katapultieren und das Bewusstsein auch ohne Drogen erweitern sollen. Sie verarbeiten Herzschläge und Atemlaute, experimentieren mit Synthesizern und Geräuschen, die NASA und ESA im All aufgespürt hatten.
Der Film zeigt unveröffentlichte Filmaufnahmen, gedreht vom Bandleader persönlich: Erstmals sehen wir die Band hinter den Kulissen, sowohl auf Touren in Europa und Amerika, als auch beim Fotoshooting mit Jim Rakete oder beim Urlaub am Meer. Interviews mit Kollegen und Freunden wie Jean-Michel Jarre, Michael Mann und Linda Spa, geben einen zusätzlichen Einblick in die Welt von TANGERINE DREAM.
Montage: Volker Gehrke, Lukas Schmid; Produktion: Gerd Haag; Kamera: Klaus Sturm; Regie: Margarete Kreuzer; Stimme: Alexander Hacke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was, wenn der König des Rock & Roll in Wirklichkeit eine Königin ist?
Schon in den 1950er-Jahren rockten Frauen diverse Bühnen. Was ist geschehen, dass uns heute vorwiegend Männer einfallen, wenn wir die Geschichte des Rock & Roll erinnern? Was ist passiert, dass Rockerinnen im kollektiven Gedächtnis kaum eine Rolle spielen - obwohl es sie gab?
Nur wer genau hinhört, erkennt bei Chuck Berry und Eric Clapton den Sound der begnadeten Gitarristin Memphis Minnies und den ungezügelten Geist von Sister Rosetta bei Jerry Lee Lewis. Oder den knurrenden Gesang von Big Mama Thorntons bei Elvis Presley.
Höchste Zeit also, endlich die fehlenden Teile der Geschichte zu erzählen.
Die Frauen, denen wir auf unserer Reise begegnen, haben ihr Leben der Rockmusik verschrieben. Sie sind so inspirierend wie unterschiedlich.
"Du musst wie ein Mann sein. Aber ich kann das, ich bin eine Frau mit Eiern", lautet das Credo von Linda Gail Lewis, während Kathy Valentine von den Go-Go's sich als "seltenen Vogel" bezeichnet.
Suzi Quatro besteht darauf, ihr gehe es um alles mögliche, aber nicht um Geschlechterfragen. Dagegen betont Rosie Flores ihre weiblichen Qualitäten beim Gitarrenspiel. Als afroamerikanische Punkrockerin muss Honeychild Coleman gleich auf mehreren Ebenen gegen Vorurteile anspielen.
Kristin Hersh von den Throwing Muses, eine Legende des alternative Rock, kehrte den großen Plattenlabels den Rücken, weil sie die Nase voll hatte, dazu gedrängt zu werden, die immer gleichen sexistischen Klischees zu bedienen: "Was würden meine Kinder denken, wenn ich in jede Kamera gucke, als ob ich sie ficken will? So wie sie es von Dir verlangen?"
ROCK CHICKS - I AM NOT FEMALE TO YOU ist ein Film über Musik als inneres Bedürfnis, über den Kampf für die eigenem Träume und den Mut, ganz bei sich anzukommen.
Protagonist: Daphne A. Brooks, Rosie Flores, Nwaka Onwusa, Amy Lavere, Gayle Wald, Kathy Valentine, Kay Wheeler, Linda Gail Lewis, Nancy Apple, Kristin Hersh, Suzi Quatro; Kamera: Mitja Hagelüken; Regie: Marita Stocker; Drehbuch: Marita Stocker; Produktion: Oliver Rieger; Montage: Ana Rocha Fernandes; Sound Design: Tim Elzer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Cellist Mstislav Rostropovich ist unumstritten ein überragender Meister seines Instruments. Nachdem er Mitte der 1970er Jahre Russland verlassen hatte, etablierte er sich als Performer und Dirigent im Westen. Gefilmt in Aldeburgh, wo er als Festivaldirektor war, begleiten wir Rostropovich und das Pears Britten Orchestra bei den Proben, bei denen sie Werke von Britten und Penderecki spielen und über sein ereignisreiches Leben und seine Musik sprechen.
Regie: Don Featherstone; Protagonist: Mstislav Rostropovich Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rumba Rules ist ein Einblick in den Alltag eines Rumba-Orchesters in Kinshasa und lädt zu einem Ausflug in die Geheimnisse einer monumentalen Musik des modernen Afrikas ein. Ya Mayi, Alfred Solo, Kirikou, Lumumba, Pitchou Travolta, Panneau Solaire, Soleil Patron, Xena La Guerrière und viele andere: Es sind, Jahr für Jahr, fast 30 Personen, die das kreative Leben des Orchesters von Brigade Sarbati bestimmen. Zwischen den Sitzungen im Studio und den zahlreichen Proben, hinter den Kulissen und auf den Konzertbühnen werden die Charaktere enthüllt und die Kraft des Orchesters entfaltet sich. Von den Musikern von gestern bis zu denen von heute, von den Fans im Viertel bis zu den Mäzenen in der Diaspora - diese Polyphonie ist die einer afrikanischen Hauptstadt und ihrer vielen Zeiten.
Produktion: Rosa Spaliviero, David Nadeau-Bernatchez; Regie: David Nadeau-Bernatchez, Sammy Baloji, Kiripi Katembo Siku; Musik: Brigade Sarbati Orchestra, Franco Luambo, Papa Wemba; Drehbuch: David Nadeau-Bernatchez, Sammy Baloji, Kiripi Katembo Siku; Kamera: Nelson Makengo, Sammy Baloji, David Nadeau-Bernatchez, Kiripi Katembo Siku; Montage: Michel Giroux, David Nadeau-Bernatchez; Sound Design: David Nadeau-Bernatchez Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wladimir Wyssozki spielte vor ausverkauften Hallen, und fast jeder kannte einige seiner mehr als 600 Lieder, obwohl sie zu Sowjetzeiten offiziell nie veröffentlicht wurden. Mit seinen sehr lyrischen, den sozialistischen Alltag offensiv anprangernden Texten und seiner einzigartigen Stimme galt der Liedermacher vielen als "Stimme Russlands". Spätestens durch seine Ehe mit der französischen Schauspielerin Marina Vlady erlangte er auch im Ausland Kult-Status. Eine von Wyssozki aufgenommene Video-Botschaft an Warren Beatty allerdings bleibt unbeantwortet.
Wyssozki war alles andere als ein vergeistigter Systemkritiker. Er lebte rastlos und wild: raste mit seinem Mercedes durch Moskau, trug hippe Klamotten, rauchte scheinbar immer, betrank sich oft, nahm Drogen. Seinen letzten Auftritt absolvierte er am 18.Juli 1980 - als Hamlet im Moskauer Taganka-Theater. Wenige Tage danach, am 25.Juli starb Wladimir Wyssozki an Herzversagen, im Alter von nur 42 Jahren.
Sein künstlerisches Leben wirkt auf den ersten Blick schizophren - er ist einerseits im Widerstand und damit quasi ein Staatsfeind - der Geheimdienst KGB hat mehr als nur ein Auge auf ihn geworfen. Zugleich ist er ein Star, der große Auftritte hat und mit dem Taganka-Theater um die halbe Welt reist.
In Gesprächen mit Sohn Nikita Wyssozki sowie mit Weggefährten, Freunden, Verehrern und Nachfolgern begibt sich der Film auf Spurensuche in Russland. Noch heute singen Musiker in Fußgängerzonen seine Lieder und seine Texte scheinen aktueller denn je.
Protagonist: Nikita Wyssozki, Viktor Jerofejew, Reinhold Andert; Produktion: Leopold Hoesch, Sebastian Dehnhardt; Regie: Matthias Schmidt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Friedrich Schiller, der "James Dean von 1782", der erste leidende Künstler, erotischer Hitzkopf und Schwarm aller Mädchen. Die Premiere seines Dramas "Die Räuber" wird zum Happening: begeisterte Fans, die sich gegenseitig auf den Lautstärkepegel eines Rockkonzerts hochschaukeln, ein tumultartiger Event, der den Geist der Veränderung verbreitet und die Feudalgesellschaft aus den Angeln hebt.
Schiller ist Verfasser der "Ode an die Freude", die durch Beethovens Vertonung unsterblich wird, Autor des "Don Carlos" und unzähliger Dramen, Gedichte, Aufsätze, Erzählungen und Geschichten - ein literarisches Monument. Den Grundstein seines Schaffens legt Schiller schon früh mit seinem Drama "Die Räuber", er ist 22 Jahre alt. Seine Jugend ist ein Kampf gegen den Vater, die Vorgesetzten, die Disziplin, gegen Armut, Krankheit und Selbstzerstörung. Er rebelliert, wird verhaftet und eingesperrt; er flieht. Voller Stolz und Arroganz hat er das zwanghafte Verlangen zu schreiben. Am Mannheimer Hof bildet sich ein Trio: die schöne junge Schauspielerin Katharina, der arrivierte Hofdichter Iffland, der besessene, tollkühne Schiller. Iffland, der für die Gegenwart und Schiller, der für die Nachwelt schreibt. Ein harter, mit Worten ausgefochtener Zweikampf, den Iffland gewinnen wird. Vorerst: Denn den wahren und größten Sieg wird Schiller in Weimar erringen. Aber das ist eine andere Geschichte...
"'Schiller', der Film, geht mit der Biographie des Dichters frei, aber nicht mutwillig um. Regisseur Weinhart und sein Drehbuchautor Hendrik Hölzemann erfinden, angelehnt an historische Vorbilder, zum Beispiel die Schauspielerin Caroline Wiethoeft, gespielt von Barbara Auer, die ein geschicktes Bindeglied darstellt zwischen den verschiedenen Intrigen am Mannheimer Theater. Durch solche dramaturgischen Mittel gewinnt der Film ein Tempo, das Matthias Schweighöfer immer wieder forciert und abbremst. Sein Schiller kämpft um seine Existenz, will unbedingt den Erfolg. Zum Beispiel mit dem bürgerlichen Trauerspiel 'Kabale und Liebe'. Doch selbst mit Opportunismus will ihm das in Mannheim nicht mehr gelingen:
Schiller: 'Ich hoffe, Ihre Exzellenz sind zufrieden. Es ist die volle Ladung Leid, die ich gebe. Jetzt mache ich mich sofort an den zweiten Teil der 'Räuber'. Ich werde alles vermeiden, was die Empfindungen des Publikums stören könnte. Ich werde meinen Kontrakt erfüllen.' Dalberg: 'Die Kurfürstin hat interveniert. Sie will partout, dass Iffland Hausautor wird.'" (Quelle: Deutschlandfunk)
Schauspieler: Nikolaus Paryla, Michael Hanemann, Teresa Weißbach, Catrin Striebeck, Martin Feifel, Robert Dölle, Florian Stetter, Matthias Schweighöfer, Barbara Auer, Ulrich Noethen, Jürgen Tarrach; Drehbuch: Martin Weinhart, Hendrik Hölzemann; Regie: Martin Weinhart; Produktion: Uschi Reich, Michael Hild, Wolfgang Krenz; Kamera: Klaus Eichhammer; Musik: Thomas Osterhoff; Montage: Christian Nauheimer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sixto Rodriguez, Musiker mit mexikanischen Wurzeln, zu Hause in Detroit: Wie in einem Pop-Märchen wurde er 1968 von zwei Musikproduzenten in einer Detroiter Bar entdeckt. Seine Songs erzählen vom rauen Leben, und wenige Jahre später sind sie in aller Munde. Rodriguez wird ein größerer Star als Bob Dylan und Elvis Presley zusammen. Allerdings nicht bei sich zu Hause in den USA - sondern in Südafrika.
Südafrika befindet sich zu dieser Zeit in der Hochphase des Apartheid-Regimes. Zu Zwecken des Machterhalts der Weißen ist das Land vom Rest der Welt abgeschnitten; die Medien werden von der Regierung strikt zensiert.
Niemand weiß, wie Rodriguez' Album COLD FACT eigentlich in das abgeschottete Land gekommen ist. Aber besonders unter weißen Apartheid-Gegnern werden die Songs von Hand zu Hand weitergegeben und gehören bald zum Soundtrack der Proteste gegen die Rassentrennung. In vielen Haushalten stehen Rodriguez' Platten neben den Beatles und Simon & Garfunkel. Aber wer ist dieser Sänger? Niemand in Südafrika weiß auch nur das Geringste über ihn. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass Rodriguez in den USA völlig unbekannt bleibt. Obwohl Kritiker und Musikprofis für seine Songs schwärmen, sind seine Platten Ladenhüter. Nach dem zweiten Album ist Schluss, ein drittes bleibt unvollendet.
In Südafrika dagegen treffen Rodriguez' Songs den Nerv rebellischer junger Weißer. Und das, obwohl der Musiker nie einen Fuß auf afrikanische Erde gesetzt hatte und von seinem Ruhm in Südafrika nichts erfuhr. Aus dem völligen Nichtwissen um die Person Rodriguez wachsen in Südafrika Legenden. Eine besagt, der Sänger habe sich auf offener Konzertbühne umgebracht.
SEACHING FOR SUGAR MAN erzählt Rodriguez' Geschichte aus der Perspektive zweier südafrikanischer Fans, die sich nach dem Ende der Apartheid auf die Suche nach ihrem Idol machen und dabei mehr finden, als sie sich je erträumt hatten. Der Film des schwedischen Regisseurs Malik Bendjelloul erzählt die Geschichte schlank und mit stark gedimmtem Pathos. Er mischt Realfilm und Archiv mit klug und sparsam eingesetzten Animationen sowie reduzierten symbolischen Spielhandlungen, die er dem Look der 1970er-Jahre inszeniert. Damit gelingt ihm ein perfekter Film - nicht zuletzt dank der Arbeit seiner Kamerafrau und der hervorragend an die Geschichte angepassten Animationen. Immer mit dabei sind die Songs von Sixto Rodriguez, die es wert sind, auch außerhalb von Südafrika gehört zu werden.
*** Nicht nur in Südafrika, sondern auch in Australien war Sixto Rodriguez in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren populär - und im Gegensatz zu seinem südafrikanischen Erfolg wusste Rodriguez von seinen australischen Erfolgen. 1979 und 1981 absolvierte er zwei Australien-Tourneen. SEARCHING FOR SUGAR MAN beschränkt sich jedoch auf die Beziehung zu seinem südafrikanischen Publikum; das Kapitel von Rodriguez in Australien bleibt außen vor.
Wer übrigens mit den Verkäufen von Rodriguez' Platten in Apartheid-Südafrika Geld verdiente - diese Frage lässt der Film unbeantwortet. Denn obwohl ein Teil der Verbreitung durch Raubkopien erfolgte, spielten auch legaler Verkauf in Vinyl gepresster Schallplatten und später von CDs eine Rolle.
*** SEARCHING FOR SUGAR MAN gehört zu den international erfolgreichsten Dokumentarfilmen der jüngeren Vergangenheit. In den USA wurden ihm neben dem "Oscar" zahlreiche weitere renommierte Auszeichnungen zuteil, unter anderem die Preise der Autoren-, Regie und Produzenten-Gilden.
Kamera: Camilla Skagerström; Produktion: Simon Chinn, Malik Bendjelloul; Protagonist: Steve Rowland, Dan DiMaggio, Willem Möller, Jerome Ferretti, Dennis Coffey, Stephen Segerman, Mike Theodore; Drehbuch: Malik Bendjelloul; Montage: Malik Bendjelloul; Regie: Malik Bendjelloul Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Querschnitt durch alle Epochen der Musikgeschichte, festgemacht an 30 herausragenden Komponisten vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Avantgarde und stilbildenden Stars des Rock, Pop, Jazz und der Weltmusik. Ab 8.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 6 Sy, , Sy Umfang: 64 S. : überw. Ill. (überw. farb.), Notenbeisp. Standort: 6 Sy Gro ISBN: 978-3-8369-5558-4
Inhalt: Berlin 1945: der Dirigent der Berliner Philharmoniker, Wilhelm Furtwängler, erhält von den amerikanischen Besatzungsbehörden Dirigierverbot. Mit gerade einmal 33 Jahren wird ein aus Rumänien stammende Student interimsweise Ständiger Dirigent der Berliner Philharmoniker. Sein Name: Sergiu Celibidache. In den Trümmern des Zweiten Weltkriegs konzertiert der auch mathematisch hochbegabte junge Dirigent nun unter anderem mit dem jüdischen Violinvirtuosen Yehudi Menuhin.
Doch als die Berliner Philharmoniker 1954 nach dem Tod von Wilhelm Furtwängler einen neuen Chef-Dirigenten wählen, fällt die Wahl auf Herbert von Karajan. Es ist der zweite harte Bruch in Celibidaches Leben. Denn weil er sein Leben der Musik widmete anstatt eine klassische Karriere zu wählen, hatte sein Vater ihn verstoßen.
Norbert Busès Dokumentarfilm ist ein sehr persönliches Porträt des Dirigenten, der zu den prägendsten Musikern des 20. Jahrhunderts zählt. Erstmals erzählen Celibidaches Schwester Irina-Paraschiva und sein Sohn Serge biografische Details aus dem Leben des Maestros, der sein Leben abseits der Bühne zu Lebzeiten streng privat hielt.
Norbert Busès Porträt zeigt einen Dirigenten, der es womöglich mehr als jeder andere verstand, Theorie und Leidenschaft, Rücksichtslosigkeit und Sympathie miteinander zu verbinden, um Menschen zu musikalischen Höchstleistungen anzuspornen.
Der 1996 in Frankreich verstorbene Celibidache war außerdem für seine Kompromisslosigkeit bekannt. So verwehrte er beharrlich jede Vermarktung von Ton- und Bildaufzeichnungen seiner Konzerte. Er war davon überzeugt, dass der ganze Reichtum der Musik sich nur live entfalten könne.
Celibidache dirigierte an vielen bedeutenden internationalen Musikstätten wie zum Beispiel der New Yorker Carnegie Hall. Feste Engagements hatte er beim Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, als Musikdirektor des Orchestra Sinfonica Siciliana Palermo sowie ab 1979 bis zu seinem Tod als Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Zudem war sein Ruf als engagierter Lehrer geradezu legendär, was im Film mehrere seiner Schüler eindrücklich schildern. Er unterrichtete unter anderem an den Universitäten von Trier, Mainz, München und Paris. Eine besondere Liebe verband ihn mit dem Werk des österreichischen Komponisten Anton Bruckner.
Im Film ausgeklammert bleibt eine jahrelange Auseinandersetzung Celibidaches mit der Posaunistin Abbie Conant während seiner Münchner Zeit. Conant war in München als Solo-Posaunistin verpflichtet worden; das Auswahl-Vorspiel hatte hinter einem Vorhang stattgefunden. Sie wurde nach ihrer Verpflichtung jedoch aufgrund ihres Geschlechtes von Celibidache zurückgestuft. Ihre mit der Stadt München vertraglich vereinbarte Solo-Posaunisten-Stelle sowie ein gerechtes Gehalt musste sie sich in einem Rechtsstreit erkämpfen, der 14 Jahre dauerte.
Protagonist: Daniel Barenboim, Patrick Lang, Helmut Nicolai, Serge Celibidache, Christoph Schlüren, Sergiu Celibidache, Ronny Rogoff, Konrad von Abel; Regie: Norbert Busè Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute begibt sich Elmo in die Rolle eines Pizza-Lieferanten. Aber Elmo wäre nicht Elmo, wenn es sich um einen gewöhnlichen Pizza-Lieferdienst handeln würde. Vielmehr arbeitet Elmo als Astronauten-Pizza-Lieferant, der auch Kunden in weit entfernten Galaxien beliefert. Heute geht die Lieferung zum Planeten Mars. Auf dem Weg durchs All hat Elmo einige Abenteuer zu bestehen ...
In der heutigen Folge bezieht Elmo das Weiße Haus - und zwar als Präsident. Dabei hat er es gleich zu Beginn seiner Amtszeit mit einer besonders schwierigen Angelegenheit zu tun: Auf mysteriöse Weise verschwinden überall die Dinge, die an erster Stelle stehen. Unterstützt von seinem Schafs-Geheimdienst kommt Elmo dem Geheimnis auf die Spur ...
Regie: Ken Diego, Joey Mazzarino, Kevin Clash; Produktion: Benjamin Lehmann, Paola Bossola; Musik: JP Rende; Schauspieler: Kevin Clash Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute geht es für Elmo hoch hinaus. Als Bergsteiger will er den höchsten Berg, den Mount Everest besteigen. Begleitet von einem Schafs-Bergführer macht sich Elmo an den Aufstieg. Ob er auf dem Gipfel den sagenumwobenen Yeti trifft?
Lecker - heute ist Elmo im Auftrag der Königin von Nacho Picchu auf der Suche nach dem perfekten Guacamole-Rezept. Im Dschungel Mexikos lernt Elmo, welche Zutaten in eine Guacamole kommen. Aber wird die Königin am Ende die Guacamole mögen?
Schauspieler: Kevin Clash; Regie: Joey Mazzarino, Kevin Clash, Ken Diego; Produktion: Benjamin Lehmann, Paola Bossola; Musik: JP Rende Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute ist Elmo der Kapitän eines Segelschiffs. Unterstützt von seinen Hühner-Matrosen macht er sich auf die Suche nach Moby Pink - den großen rosafarbenen Wal. Bevor sie den Wal treffen, müssen Elmo und seine Crew ein paar knifflige Aufgaben lösen.
Yippie ya yeah - Elmo ist das "2-Schritt-Zähler-Kid", ein Cowboy, der im ganzen Wilden Westen berühmt ist, weil er so gut in zweier Schritten zählen kann. Sein Job: Er soll sechs Kitty-Kühe zu ihrer heimischen Ranch treiben. Wenn da mal nichts schief geht...
Regie: Joey Mazzarino, Ken Diego, Kevin Clash; Musik: JP Rende; Produktion: Paola Bossola, Benjamin Lehmann; Schauspieler: Kevin Clash Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Hatschi! - das große Niesen geht unter den Muppets um. Das ist ein Fall für Detektiv Elmo. Im Gewand eines Detektives macht sich Elmo auf, die merkwürdigen Niesattacken aufzuklären. Dabei stellt er fest, dass alle Opfer kurz vor der Niesattacke eine Lieferung von einem Würfel erhalten haben ...
Heute ist Elmo ein Flugzeugpilot, der eine Pinguin-Braut zu ihrer Hochzeit an den Südpol fliegen soll. Der scheinbar ruhige Flug wird zum Wettlauf gegen die Zeit - nicht zuletzt deshalb, weil Elmo auf Wunsch der Braut immer wieder zwischenlanden muss, um Brautschmuck zu besorgen ...
Regie: Kevin Clash, Ken Diego, Joey Mazzarino; Produktion: Paola Bossola, Benjamin Lehmann; Musik: JP Rende; Schauspieler: Kevin Clash Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In "Elmo, das Musical" bricht der kleine Muppet auf Fantasiereisen in eine 3D-animierte Welt auf. Begleitet von einem animierten sprechenden Theatervorhang, besteht Elmo fantastische Abenteuer in unterschiedlichen Rollen: als Piratenkapitän, als Weltraum-Pizzabäcker, als Flugzeugpilot, als Cowboy und sogar ... als Präsident!
Heute ist Elmo ein Prinz, der über ein großes Königreich herrscht. Da erreicht ihn die Nachricht, dass im Ort Tottintott ein Drache die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Begleitet von seiner Leibgarde macht sich Prinz Elmo sofort auf den Weg, um seinen Untertanen zur Seite zu stehen.
Manege frei für Zirkusmonster Elmo! Unglücklicherweise fallen dem Zirkusdirektor nach und nach die Artisten aus. Schnell erklärt sich Elmo bereit zu helfen. Aber so einfach wie die Kunststücke zunächst aussehen, sind sie gar nicht. Da hilft nur Übung...
Schauspieler: Kevin Clash; Regie: Ken Diego, Kevin Clash, Joey Mazzarino; Produktion: Benjamin Lehmann, Paola Bossola; Musik: JP Rende Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ganz nah dran und ohne Sicherheitsabstand: Der Dokumentarfilm SILLY - FREI VON ANGST von Sven Halfar porträtiert eine der großen deutschen Rockbands, von den Anfängen in Ostdeutschland, dem Tod der Sängerin Tamara Danz, gefolgt von ihrer existentiellen Krise bis hin zu einem Neuanfang mit Anna Loos, die von 2006 bis 2018 Frontfrau von Silly war. Die Kultband Silly war schon immer anders: eigensinnig, einfallsreich, unverkennbar und vor allem eines - authentisch. So geben die Bandmitglieder einen intimen und authentischen Einblick in ihren Alltag, vom Entstehen der Songs und Konzertplanungen, über Diskussionen bis hin zum Lampenfieber vor dem Auftritt und zeigt überdies grandiose Ausschnitte aus der "Wutfänger"-Tour - Frei von Angst.
Protagonist: Jäcki Reznicek, Uwe Hassbecker, Rüdiger Barton, Anna Loos; Kamera: Thomas Eirich-Schneider, Sven Halfar; Produktion: Torsten Bönnhoff, Stefan Paul; Montage: Eva Kohlweyer; Drehbuch: Sven Halfar; Regie: Sven Halfar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit über 60 Jahren findet in dem afrikanischen Staat Tansania ein großer Chorwettbewerb statt, der von der evangelisch-lutherischen Kirche abgehalten wird und an dem mehr als 1500 Chöre aus dem ganzen Land teilnehmen. Um bei dem Wettbewerb mitmachen zu dürfen, muss in diesem Jahr der von Martin Luther komponierte Choral "Verleih uns Frieden gnädiglich" sowie eine Eigenkomposition vorgetragen werden. In ihrem Dokumentarfilm "Sing It Loud - Luthers Erben in Tansania" begleitet die Regisseurin Julia Irene Peters sechs Menschen aus Tansania, die in drei verschiedenen dieser Chöre singen: Martha und Simon arbeiten als Kleinbauern in der Nähe des Dorfes Monduli und singen im Neema-Chor. Maria und Evarest sind verheiratet und haben eine Autowerkstatt in der tansanischen Großstadt Arusha und singen nebenher im Cantate-Chor. Und dann sind da noch die beiden Jugendlichen Kelvin und Nuru vom Kanaani-Jugendchor.
Kamera: Vita Spieß; Drehbuch: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Regie: Julia Irene Peters, Jutta Feit; Produktion: Julia Irene Peters; Montage: Svenja Fritsche Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Jazz in Deutschland hatte schon vor 60 Jahren seine besondere Stimme: Inge Brandenburg!
Geboren in Leipzig, wuchs Inge Brandenburg in zerrütteten Familienverhältnissen auf. Ihre Eltern wurden Opfer der Nazis. Ihr kommunistischer Vater hatte im Ersten Weltkrieg den Kriegsdienst verweigert und kam im KZ Mauthausen um; ihre Mutter wurde als "Asoziale" im KZ Ravensbrück ermordet. Die sechs Kinder des Ehepaars wurden getrennt voneinander in NS-Heimen erzogen. Inge kam nach Bernburg und Dessau. Unmittelbar nach Kriegsende floh sie mutterseelenallein in die amerikanische Zone. Hier wurde sie zunächst als "Herumtreiberin" mehrere Monate inhaftiert.
In Augsburger GI-Clubs kam sie erstmals mit Jazz in Berührung und entdeckte ihr Talent für diese Musik. Ende der 1950er-Jahre wurde sie als beste europäische Jazzsängerin gefeiert und vom "Time Magazin" mit Billie Holiday verglichen. Deutsche Plattenlabels versprachen sich jedoch größere kommerzielle Erfolge mit Inge Brandenburg als Schlagersternchen und hielten Jazzaufnahmen mit ihr zurück. Brandenburg versuchte, die Firmen gerichtlich zur Veröffentlichung dieser Aufnahmen zu zwingen - ein mutiger Schritt, der ihrer weiteren Karriere jedoch schweren Schaden zufügte. In dieser Zeit war es nahezu unmöglich, an Plattenfirmen vorbei den Markt zu erobern. Alkoholprobleme taten ein übriges, ihre Karriere zu beenden.
Inge Brandenburgs Geschichte führt ins Westdeutschland der 1950er- und 1960er-Jahre, in eine Welt, die für selbstbewusste und ambitionierte Frauen keinen Platz vorsah. Die gesellschaftlichen Normen machten es einer Frau mit großen Träumen und einer emanzipierten Erotik schwer. Inge Brandenburg starb 1999 verarmt in München.
SING! INGE, SING! ermöglicht es, diese große deutsche Künstlerin neu zu entdecken.
Montage: Marian Piper; Protagonist: Klaus Doldinger, Udo Jürgens, Wolfgang Dauner, Marc Boettcher; Musik: Senka Brankovic; Produktion: Marc Boettcher; Drehbuch: Marc Boettcher; Kamera: Oliver Staack; Regie: Marc Boettcher Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Zeit von 1895 bis 1945, das Berlin von Zille und Otto Reutter, Claire Waldoff, der Kaiserparaden und Aufmärsche unterm Brandenburger Tor; der zwei Weltkriege, der rauschenden Premieren im Apollo-Theater und kleinen trauten Runden im Grünen bei einer Molle, Dampferausflug auf dem Wannsee und dazu Walter Kollos Musik; das lebt in dem Spielfilm auf, den Willi Kollo, ebenfalls höchst erfolgreicher Schlagerkomponist und Textverfasser, 1958 seinem berühmten Vater widmete. Geschickt hat er den biographischen Bericht mit einem kleinen Handlungsfaden und historischen Wochenschauauszügen verbunden und die Atmosphäre von Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbunden. In diesem kulturhistorisch wertvollen Archivmaterial von der Jahrhundertwende bis zur Inflationszeit sehen und hören wir noch einmal Wilhelm II., Hindenburg, Gustav Stresemann, Friedrich Ebert, Klara Zetkin, Philipp Scheidemann, Gerhard Hauptmann, Heinrich Zille, Claire Waldoff, Max Reinhardt, den Droschkenkutscher Gustav Hartmann alias der "eiserne Gustav", Josephine Baker und unzählige andere Zeitgenossen dieses turbulenten Jahrhunderts.
Montage: Hermann Ludwig, Ilse Voigt; Schauspieler: René Kollo, Joachim Röcker, Marguerite Kollo, Wolfgang Gruner, Edith Schollwer, Bruno Fritz, Karin Hübner; Stimme: Jo Herbst; Musik: Willi Kollo, Walter Kollo; Drehbuch: Willi Kollo; Kamera: Wolf Göthe; Produktion: Willi Kollo; Regie: Willi Kollo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sunny ist eine Schlagersängerin vom Berliner Prenzlauer Berg, die mit einer Band durch Dörfer und Kleinstädte tingelt. Sie sehnt sich nach Glück und Anerkennung als Persönlichkeit. Der Taxifahrer Harry himmelt sie an, doch seine Lebensmaxime, die "schnelle Mark", ist nicht die ihre. In den Philosophen Ralph verliebt sie sich, wird aber von ihm betrogen. Während der Tourneen muß sie sich ständig den Nachstellungen des Musikers Norbert erwehren. Nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihm und einem Streit mit dem widerlich-dummen Conférencier Benno Bohne, der sie auf der Bühne beleidigt, fliegt sie aus der Band. Deprimiert durch den Rausschmiß und enttäuscht von Ralph betrinkt sie sich, nimmt Schlaftabletten und landet im Krankenhaus. Ihre Freundin Christine kümmert sich liebevoll um sie. Sie schöpft langsam neuen Lebensmut, und eines Tages bewirbt sie sich wieder - bei einer ganz jungen Band, die in einem Hinterhaus am Prenzlauer Berg probt. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
"Es gibt Fragen, die zu stellen erst lohnt von einem gewissen (hohen) Grad künstlerischer Qualität an. Hier lohnt die Frage. Hier lohnt dies vor allem anderen und gern und mit Nachdruck gesagt - der Film. Und er lohnt auch ein zweites, ja mehrfaches Ansehen." (Günter Agde, Filmspiegel, 4/1980)
»Solo Sunny« bleibt bis heute ein wunderbar lakonischer und melancholischer Film. (Filmmuseum Potsdam)
Mit ihrer Hauptrolle in "Solo Sunny" wird Renate Krößner (1945-2020) zum Idol. Unangepasst, aufreizend, kontrovers erscheint die bis dato relativ unbekannte Schauspielerin auf der Leinwand. Dank der Ausdrucksstärke Krößners und ihres unterschwelligen Trotzes wird der Film zu einer Sensation in der späten DDR. Dann wird sie sogar mit dem "Silbernen Bären" der Berlinale geehrt.
Kamera: Eberhard Geick; Schauspieler: Ursula Braun, Renate Krößner, Dieter Montag, Harald Warmbrunn, Olaf Mierau, Alexander Lang, Heide Kipp, Klaus Brasch, Hansjürgen Hürrig; Regie: Konrad Wolf, Wolfgang Kohlhaase; Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf; Montage: Evelyn Carow; Musik: Günther Fischer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Alex ist zusammen mit drei seiner engsten Freunde Mitglied einer Garage-Punk-Band in Guadalajara. Obwohl sie nur minimale musikalische Fähigkeiten haben und nur einen Song, eine eingängige und explizite Hommage an Natasha, singen, fahren sie gerne Skateboard, bewundern Frauen und spielen Fußball, wenn sie nicht üben. Alex findet Trost in diesen Aktivitäten, da seine fromme, ältere und stumme Großmutter ihn ständig missbilligt. In seinem sechzehnten Sommer ändert sich jedoch alles, als sein Familienleben instabil wird und sich sein Leben grundlegend ändert.
Schauspieler: Moisés Galindo, Rafael Andrade, Alejandro Gallardo, Arnold Ramírez; Montage: Samuel Kishi; Drehbuch: Samuel Kishi; Kamera: Octavio Arauz; Regie: Samuel Kishi; Produktion: Samuel Kishi Standort: Filmfriend Streamingdienst
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