Inhalt: EMPFOHLEN vom Festival "doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche"!
Der 16-jährige Valentin ist ein Schüler mit Sonderbegabungen. Musik bestimmt sein Leben. Nicht nur als hervorragender Klavierspieler eroberte er von Kindesbeinen an die Bühnen - sein besonderes Talent ist das Komponieren. Die musikbegeisterten Eltern unterstützen die Suche nach weiteren Ausbildungen. Sein Traum: als Jungstudent an der Musikhochschule aufgenommen und Komponist zu werden! Dafür muss er in einer Aufnahmeprüfung überzeugen. Ein spannender Weg zur Selbstbehauptung.
Inhalt: Das Deutsche Elektronensynchrotron in Hamburg, kurz DESY, beherbergt einige der größten Teilchenbeschleuniger der Welt und ist als internationale Forschungsstätte selbst schon eine Welt für sich. Hier treffen Elementarteilchen aufeinander; hier lässt die Filmemacherin Claudia Lehmann aber auch ihren ehemaligen Doktorvater, den Physikprofessor Gerhard Mack, auf andere Wissenschaftler treffen (darunter seinen eigenen Doktorvater) sowie auf eine Schamanin, seine Lebensgefährtin oder den Filmemacher Hark Bohm. Sie alle konfrontieren ihn mit Fragen zu unserer Existenz - Weltsichten kollidieren. Mit der Theorie komplexer Systeme hat Gerhard stets versucht, das Leben interdisziplinär zu begreifen, und so versucht er auch jetzt, eine Sprache zu finden, die über die Grenzen der Mathematik und der Physik hinausgeht. Um Sprache geht es auch in der Musik, die der Komponist Konrad Hempel mit seinem Ensemble auf dem Gelände erzeugt. Er nutzt die Geräusche der Beschleuniger ebenso wie die der Kaffeetassen, um den Soundtrack dieser Welt zu erschaffen, in der alle einen Sinn für das Leben finden wollen.
Produktion: Dirk Decker, Andrea Schütte, Claudia Lehmann, Konrad Hempel; Drehbuch: Konrad Hempel, Claudia Lehmann; Kamera: Eike Zuleeg; Protagonist: Gerhard Mack, Rosemarie Dypka; Montage: Claudia Lehmann, Marianne von Deutsch; Musik: Konrad Hempel; Regie: Claudia Lehmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die junge Griechin Djam wird von ihrem Onkel Kakourgos, einem ehemaligen Seemann und passionierten Rembetiko-Fan, nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril, die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die freche und freiheitsliebende, aber auch ebenso großherzige wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche ... und dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen.
Eine wichtige Rolle in Djam spielt der Musikstil Rembetiko, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Verbindung der Volksmusik Griechenlands und der osmanischen Musiktradition in den Subkulturen von Athen, Piräus und Thessaloniki hervorgegangen ist. Tony Gatlif versteht diese Musik als "Musik der Ungeliebten, der Menschen, die darauf stolz sind, wer sie sind. Subversive Musik, deren Texte Worte sind, die heilen können."
Drehbuch: Tony Gatlif; Schauspieler: Simon Abkarian, Kimon Kouris, Eleftheria Komi, Daphne Patakia, Maryne Cayon, Solon Lekkas, Yannis Bostantzoglou; Montage: Monique Dartonne; Kamera: Patrick Ghiringhelli; Produktion: Delphine Mantoulet; Regie: Tony Gatlif Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankreich, 1943. Der begnadete Jazzgitarrist Django Reinhardt ist auf dem Gipfel seines Erfolges. Abend für Abend spielt er in ausverkauften Sälen und begeistert das Publikum mit seinem Gypsy-Swing, einer Musik voller Lebenslust und Witz, der sich auch die deutschen Besatzer nicht entziehen können. Während andere Sinti in ganz Europa verfolgt werden, kann sich Django aufgrund seiner Popularität in Sicherheit wiegen - bis ihn die Nationalsozialisten auf Tournee nach Deutschland schicken wollen. Django weigert sich. Seine Pariser Geliebte hilft ihm, mit seiner schwangeren Frau und seiner Mutter an der Schweizer Grenze unterzutauchen. Hier trifft er auf Mitglieder seiner weitverzweigten Familie, die ebenfalls auf der Flucht sind. Über den Genfer See will er in die Schweiz gelangen, doch die Nazis sind ihm dicht auf den Fersen.
In seinem Regiedebüt porträtiert Étienne Comar einen unkonventionellen Künstler und Freigeist, dessen Leben so improvisiert war wie seine Musik. Vor die Frage gestellt, ob er seine Kunst politisch missbrauchen lässt, muss er eine existentielle Entscheidung treffen. Reda Kateb brilliert in der Rolle des Ausnahme-Künstlers an der Seite von César-Gewinnerin Cécile de France.
"Django" feierte seine Premiere bei der Berlinale 2017 (Eröffnungsfilm)
Schauspieler: Cécile de France, Reda Kateb, Xavier Beauvois, Jan Henrik Stahlberg, Gabriel Mireté, Bea Palya, Esther Comar, Patrick Mille; Drehbuch: Etienne Comar, Alexis Salatko; Produktion: Marc Missonnier, Olivier Delbosc; Regie: Etienne Comar; Musik: Warren Ellis; Kamera: Christophe Beaucarne; Vorlage: Alexis Salatko; Montage: Monica Coleman Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Don Ellis - Electric Heart" erzählt die Geschichte eines der innovativsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Der Trompeter Don Ellis (1934-1978) fügte eine Mischung aus Jazz-Klassik-Rock und seiner Art von Weltmusik zusammen, lange bevor diese Fusion unterschiedlicher Musikstile zur Mode wurde.
Zudem experimentierte Ellis als einer der ersten im Jazz mit ungewöhnlichen Rhythmen und elektronischer Musik. Über sein Leben, seine Zeit und Musik sprechen wichtige Weggefährten und Musiker wie Bandleader Maynard Ferguson, Pulitzer-Preis-Gewinner Gunther Schuller und Pianist Milcho Leviev. Rare Archivaufnahmen zeigen, wie Ellis den Jazz zu neuen Höhen führte, ohne auf musikalische Traditionen zurückzuschauen. Umso unglaublicher, dass seine Lebensgeschichte und das musikalische Genie in Vergessenheit geraten konnten!
Das vorliegende Porträt beleuchtet zum ersten Mal das kurze Leben eines der größten Musiker aller Zeiten, eine Wiedergeburt seines elektrisierenden und magischen Sounds. Ein Genuss für Generationen!
Produktion: John Vizzusi, Mike Kaiser; Montage: Bonnie Schandling; Musik: Don Ellis, Milcho Leviev; Kamera: Patrick Doran; Protagonist: Don Ellis; Stimme: Mary McKitrick; Drehbuch: John Vizzusi; Regie: John Vizzusi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nachschlagewerk zu den Themen des Musikunterrichts von der Sekundarstufe 1 und 2 bis zum Abitur. Systematik: Sb Umfang: 352 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.), graph. Darst., Notenbei Standort: Sb Mus ISBN: 978-3-411-71981-5
Inhalt: "Gegen ABBA zu verlieren, ist keine Schande!" Mit diesen Worten wird Liliane (Isabelle Huppert) angekündigt, als sie nach Jahrzehnten erstmals wieder auf einer kleinen Bühne steht. Einst hatte die Sängerin unter ihrem Künstlernamen Laura beim Grand Prix Eurovision de la Chanson gegen eine gewisse Band aus Schweden verloren, danach war es mit ihrer Karriere bergab gegangen.
Inzwischen arbeitet Liliane in einer Pasteten-Fabrik und führt ein eintöniges Leben. Die Zeiten als gefeierte Chanson-Sängerin sind längst vergessen und vorbei. Dann aber lernt sie Jean kennen, einen 22-jährigen Boxer, und es ändert sich alles. Jean verliebt sich in Liliane und überzeugt sie, dass es an der Zeit ist, ins Rampenlicht zurückzukehren...
"Bavo Defurne hat für seine erste internationale Produktion nicht ohne Grund direkt Isabelle Huppert gewonnen. Seine Nostalgie ist kein uninspiriertes, ins Leere laufendes Lechzen nach dem ohnehin Unwiederbringlichen. Zuerst sieht alles ganz nach einem klassischen Melodrama aus: die Musik, die Farben, die exzessiven Überreaktionen der Figuren. Was Ein Chanson für dich von seinen Vorbildern unterscheidet, ihn zu einem modernen Film macht: es ist nicht zu spät. Weder für Jean und Liliane noch für Lauras Comeback. Ganz im Gegenteil: die Geschichte ist ein einziges Gleiten vom Problem zur Lösung, irgendjemand bietet immer einen Gig an oder verfügt über Möglichkeiten, das Publikum lässt sich noch immer von Laura bezaubern und selbst der Zwist der Liebenden regelt sich wie von selbst. (...)
Defurne verschwendet keine Zeit darauf, seinen Figuren eine komplexe Psyche anzudichten. Noch ganz im melodramatischen Modus verhaftet, lädt er stattdessen ihre Umgebung mit Bedeutung auf. Tanzende Luftbläschen im Champagner, der sich bei genauem Hinsehen als Brausetablette im Wasserglas vor einer beigen Wand entpuppt. Als Jean zur ersten gemeinsamen Verabredung nicht erscheinen kann, leuchtet das Rot des verschmähten Hummers auf Lilianes Tisch ähnlich einem Mahnmal für die gerade erst entflammten und direkt wieder enttäuschten Hoffnungen. Und am Ende schließen die Türen eines Fahrstuhls sich mit der Eleganz eines Samtvorhangs im Kino." (Katrin Doerksen, auf: kino-zeit.de)
Drehbuch: Bavo Defurne, Yves Verbraeken, Jacques Boon; Kamera: Philippe Guilbert; Schauspieler: Isabelle Huppert, Muriel Bersy, Johan Leysen, Thomas Coumans, Jan Hammenecker, Denis Jousselin, Kevin Azais, Anne Brionne, Carlo Ferrante; Sound Design: Loïc Collignon; Regie: Bavo Defurne; Musik: Thomas Lauderdale; Produktion: Yves Verbraeken; Montage: Sophie Vercruysse Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitte der 50er erregt im Süden der USA der junge Sänger Elvis Presley die Aufmerksamkeit von Fans und Medien, weil er klassischen Countrysound mit der Musik der Schwarzen mischt und eine aufsehenerregende Bühnenshow dazu liefert. Mit Hilfe des versierten Managers Colonel Parker wird aus der neuen Musik ein Trend und aus dem lokalen Phänomen ein internationaler Superstar. Als Presley jedoch mit seinem Drang nach künstlerischer Weiterentwicklung bei Parker auf taube Ohren stößt, kommt es zur Krise zwischen den Partnern.
Die zehn Jahre im Leben des Elvis Presley zwischen erster selbstbezahlter Plattenaufnahme und drogengetränktem Aufbruch nach Las Vegas als Gegenstand einer hervorragend gespielten zweiteiligen Filmbiografie.
Schauspieler: Robert Patrick, Jonathan Rhys Meyers, Camryn Manheim, Jack Noseworthy, Antonia Bernath, Rose McGowan; Musik: Steve Dorff; Regie: James Steven Sadwith; Kamera: Jon Joffin; Drehbuch: Patrick Sheane Duncan; Montage: Katina Zinner; Produktion: Judy Cairo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitte der 50er erregt im Süden der USA der junge Sänger Elvis Presley die Aufmerksamkeit von Fans und Medien, weil er klassischen Countrysound mit der Musik der Schwarzen mischt und eine aufsehenerregende Bühnenshow dazu liefert. Mit Hilfe des versierten Managers Colonel Parker wird aus der neuen Musik ein Trend und aus dem lokalen Phänomen ein internationaler Superstar. Als Presley jedoch mit seinem Drang nach künstlerischer Weiterentwicklung bei Parker auf taube Ohren stößt, kommt es zur Krise zwischen den Partnern.
Die zehn Jahre im Leben des Elvis Presley zwischen erster selbstbezahlter Plattenaufnahme und drogengetränktem Aufbruch nach Las Vegas als Gegenstand einer hervorragend gespielten zweiteiligen Filmbiografie.
Regie: James Steven Sadwith; Kamera: Jon Joffin; Schauspieler: Rose McGowan, Jonathan Rhys Meyers, Antonia Bernath, Jack Noseworthy, Camryn Manheim, Robert Patrick; Produktion: Judy Cairo; Drehbuch: Patrick Sheane Duncan; Musik: Steve Dorff; Montage: Katina Zinner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Musik stürmt unsere Ohren, sie füllt unsere Herzen, macht unsere Körper erst lebendig. Ob jung oder alt, ob Mensch oder Tier: Alle werden mitmachen!
"Fanfaren und Gezwitscher" (im Original: "Fanfares & Gazouillis") ist ein gut einstündiges Programm mit animierten Kurzfilmen, die durch eines verbunden sind: Sie alle bieten höchsten visuellen und auditiven Genuss! Auf facettenreiche Art und Weise werden Musik und Klänge zum zentralen Thema, denn Musik kann uns miteinander verbinden, unsere Gefühle ausdrücken und ganz entscheidend unsere Befindlichkeiten prägen. Wann und wo auch immer Musik auftaucht: Überall begleitet sie unser Leben, prägt unsere Stimmungen und lässt uns eigentlich nie kalt und gleichgültig.
Folgende Kurzfilme sind Teile des Programms: Maestro, Illogic (2019) Sounds between the crowns, Filip DIVIAK (2020) Le chant des grenouilles (Frog's song), Violaine PASQUET (2016) Mido et les instrumeaux (Mido and the instrumals), Roman GUILLANTON (2020) Leitmotif, J. NØRGAARD, M.I. HOLMRIIS, M. JØRGENSEN, M. THORHAUGE (2009) Grands canons, Alain BIET (2018) The Odd Sound out, P. SIHM, I.M. SCHOUW ANDREASEN (2013) Le ballet (The ballet), Louis THOMAS (2012) Rhapsodie pour un pot au feu (Stewpot Rhapsody), C. CAMBON DE LA VALETTE, S. MERCIER, S. MOUTON, M. ROUSSEL (2012)
Regie: Roman Guillanton, Alain Biet, Marie Thorhauge, Violaine Pasquet, Louis Thomas, Mette Ilene Holmriis, Marion Roussel, Stéphanie Mercier, Soizic Mouton, Pernille Sihm, Filip Diviak, Jeanette Nørgaard, Ida Maria Schouw Andreasen, Marie Jørgensen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wenn Kontratenor Philippe Jaroussky mit seiner engelsgleichen, nahezu zeitlosen Stimme und seinem unverwechselbaren Timbre die Werke von Bach und Telemann interpretiert, wirkt die schiere Energie, die reinigende Kraft dieser Musik überwältigend. Nach ein paar Worten von Jaroussky hinter der Bühne beginnt das Konzert: Das Freiburger Barockorchester unter der Leitung der ersten Violine Petra Müllerjans begleitet Jaroussky in der Alten Oper in Frankfurt am Main. Dieses Konzert wurde 2016 aufgezeichnet.
Programm: - Georg Philipp Telemann: Ouvertüre zur Matthäus-Passion, Kantate "Der am Ölberg zagende Jesus", Ouvertüre zur Brockes-Passion, "Was Wunder dass der Sonnen pracht", Kantate "Jesus liegt in den letzten Zügen". - Johann Sebastian Bach: Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis", Kantate "Der Herr denket an uns", Kantate "Ich habe genug".
Produktion: Claudia Krüger, Jan Bremme; Musik: Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach; Kamera: Henning Brümmer; Protagonist: Philippe Jaroussky, Freiburger Barockorchester; Montage: Robert Hentschel; Regie: Grete Liffers Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als die RAMMSTEIN-Musiker Paul Landers und Flake Lorenz noch bei Feeling B waren & Tamara Danz noch lebte, entstand dieser Film. Gedreht 1985-88 in der DDR - mit ungeschönten Einblicken in den Alltag ganz verschiedener Rock- und Punkbands der DDR.
Für die ´Underground-Szene steht vor allem Feeling B, deren kratziger Punksound ("Wir wolln immer artig sein") zum Soundtrack des Umbruchs genauso gehört wie die schief und schräg von Demonstranten intonierte "Internationale" auf den Straßen der DDR im Oktober 1989.
Produktion: Roland Gernhard; Montage: Karin Schöning, Inge Marszalek; Drehbuch: Dieter Schumann, Jochen Wisotzki; Kamera: Michael Lösche; Regie: Dieter Schumann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als Frank Sinatra am 14. Mai 1998 stirbt, verabschiedet sich das 20. Jahrhundert. Er hat einer Epoche seine Stimme gegeben. Seine Lieder sind für Millionen Menschen auf der ganzen Welt zum Soundtrack ihres Lebens geworden. Er verkörpert wie kein anderer Mensch vor oder nach ihm Amerika, das alte Amerika, das Land in dem Immigranten aus Europa ihr Glück gesucht haben.
Die Dokumentation "Sinatra. Die Stimme Amerikas" erzählt die Geschichte des italienischen Einwandererkindes aus New Jersey, das sich nichts sehnlicher wünscht, als es auf der anderen Seite des Flusses, in New York, zu schaffen. "Sinatra wollte immer besser sein als die Einheimischen. Das war sein lebenslanges Streben", sagt Charles Aznavour über seinen Kollegen. Sein unbedingter Wille zum Erfolg treibt ihn an und überschattet zugleich sein Leben. Der "Entertainer des Jahrhunderts" ist ein einsamer und depressiver Mensch. Das versteckt er geschickt hinter der Fassade des Großmauls, Patriarchen und Liebhabers. Er scharrt zwar ein treues Gefolge um sich und hat unzählige Affären. Intime Beziehungen mit Menschen kann er dennoch nicht eingehen. Nur wenn er perfekt singt, ist er glücklich.
Knapp 70 Jahre steht er auf der Bühne, durchlebt auf ihr amerikanische Geschichte. Während des 2. Weltkriegs trösten seine Lieder die einsamen Frauen. Die Männer an der Front hassen ihn, weil er mit seiner weichen Stimme ihre Frauen verführt. Doch nach dem Krieg wollen sie so sein wie er: Cool, lässig und elegant, am besten mit einem Glas Whiskey in der Hand. Obwohl er selbst nicht im Krieg gekämpft hat, wird Sinatra so zum Prototyp des amerikanischen Mannes der Nachkriegsjahre. Doch der Geist, der sich 15 Jahre später während des Vietnam-Kriegs in Amerika breit macht, ist nicht mehr Sinatras Sache. Die Zeit des All-American-Man ist vorbei. Die jungen Leute hören lieber die Beatles oder Jimi Hendrix. Aber Sinatra gibt sich damit nicht zufrieden. Er arbeitet hart daran, vom Relikt zur lebenden Legende zu werden.
Die Dokumentation "Sinatra. Die Stimme Amerikas" ist das Porträt eines Künstlers mit epochaler Wucht. Bis heute bewegt und inspiriert er Menschen. Ein guter Grund zurückzublicken und zu ergründen, wie der Junge mit italienischen Wurzeln seinen Traum lebte und zur Stimme Amerikas wurde. Zur Stimme, die bis heute ihresgleichen sucht.
Drehbuch: Annette Baumeister; Montage: Sebastian Schmidt; Produktion: Lukas Hoffmann, Nadja Lischewski; Protagonist: Charles Aznavour, Tom Dreesen, James Kaplan, Bob Anderson, Frank Sinatra; Stimme: Philipp Moog; Regie: Annette Baumeister Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was könnte in den Augen vieler Menschen alltäglicher sein als ein Musikfestival? Sind Musikfestivals, die seit Woodstock im Mainstream verankert sind, nichts anderes als Unterhaltung und Massenkultur? Ist jeglicher Protest aus der DNA dieser Festivals verschwunden? Ist dieser Mikrokosmos, eine Stadt mit 50.000 Einwohnern, die 5 Tage lang ausbricht und sich ganz der Jugend, der Musik und dem Konsum widmet, nicht auch das Spiegelbild einer Gesellschaft und ihrer Entwicklung, ihrer Einsätze, ihrer Exzesse? Das Dour Music Festival, das größte wallonische Festival und eines der größten in Europa, scheint uns das perfekte Beispiel zu sein, um es zu beobachten und zu dokumentieren. Fast zwei Jahre lang haben wir die Verantwortlichen des Festivals, die Programmgestalter bei ihrer Suche nach einzigartigen und originellen Bands sowie die Polizei, das Rote Kreuz, die Feuerwehr und verschiedene Sicherheitsdienste bei der langen Vorbereitung dieses riesigen Festivals begleitet. Wir begleiten sie in dieser Zeit nach den Anschlägen, bei den Traumata und Problemen, die damit einhergehen. Während der 5 Tage des Festivals haben wir uns auf die Jugend konzentriert. Wie gehen sie mit dem Ereignis um? Wie erleben sie es von innen heraus: Ist es einer der Übergangsriten zum Erwachsensein?
Drehbuch: Vincent Philippart, Dominique Henry; Regie: Vincent Philippart; Produktion: Hugo Deghilage, Vincent Tavier; Sound Design: Bruno Schweisguth; Montage: Stéphane van Reeth; Kamera: Dominique Henry Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Filmbiografie, mit Unterstützung der DEFA an Originalschauplätzen in Leipzig und Dresden gedreht: Die Liebesgeschichte zwischen Clara Wieck und Robert Schumann, und die Geschichte von Claras Vater Friedrich Wieck, der erbittert gegen diese Liebe kämpft. Friedrich Wieck ist Instrumentenhändler, Klavierlehrer und Musikpädagoge in Leipzig, seine Tochter Clara ein hoch begabtes Wunderkind am Klavier. Einer seiner Schüler ist der junge Pianist und Komponist Robert Schumann, der Klaviervirtuose werden will, sich, da seine Hand erlahmt, aber auf die Komposition konzentrieren muss. Schumann verliebt sich in Clara, die Beiden wollen heiraten, müssen die Erlaubnis dazu aber erst gegen den Vater vor Gericht erstreiten. Ein Jahr nach der Hochzeit komponiert Schumann für Clara seine "Frühlingssinfonie".
Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann; Regie: Peter Schamoni; Schauspieler: Rolf Hoppe, Bernhard Wicki, Margit Geissler, Inge Marschall, Nastassja Kinski, Edda Seippel, André Heller, Herbert Grönemeyer; Kamera: Gérard Vandenberg; Drehbuch: Peter Schamoni; Montage: Elfi Tillack; Produktion: Peter Schamoni Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wer kennt nicht seine populären Lieder "Tauben vergiften im Park" oder "Wien ohne Wiener". Sie sind Programm, stellvertretend für den schwarzen, tiefsinnigen und durchaus giftigen Humor des Wieners jüdischer Herkunft, der während des Nationalsozialismus in die USA emigrierte. Georg Kreisler: Autor, Regisseur, Kabarettist, Komponist, Liedermacher. In dem Film des Grimme-Preisträgers Dominik Wessely, entstanden kurz nach Kreislers Tod im Jahr 2011, sprechen die Schauspielerin und Sängerin Barbara Kreisler-Peters, Eva Menasse, Daniel Kehlmann und Konstantin Wecker über ihre Erlebnisse mit Georg Kreisler und zeichnen so das faszinierende Bild eines vielschichtigen und vielbegabten Künstlers. Fünfzehn cartoonartige Musikvideos zu Kreislers bekanntesten Liedern ergänzen die Dokumentation.
Protagonist: Daniel Kehlmann, Barbara Kreisler-Peters, Konstantin Wecker, Eva Menasse; Kamera: René Rothkopf, Wolfram Zöttl; Montage: Georg Eggenfellner; Produktion: Golli Marboe; Regie: Dominik Wessely; Drehbuch: Dominik Wessely Standort: Filmfriend Streamingdienst
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