Inhalt: Regisseur Paul Andrew Williams ("London To Brighton") erzählt in dieser mit Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton und Christopher Eccleston hochkarätig besetzten Tragik-Komödie eine wunderbare Geschichte um Liebe, Hoffnung und die magische Kraft der Musik. Im Zentrum der Geschichte steht der mürrische Rentner Arthur (Terence Stamp). Arthur kann nicht verstehen, warum sich seine Frau Marion (Vanessa Redgrave) freiwillig und regelmäßig der in seinen Augen peinlichen Prozedur unterzieht, alberne Lieder in ihrem Chor zu singen. Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz schwerer Krankheit unerschütterlich und so unterstützt Arthur sie widerwillig dabei. Die junge Chorleiterin Elisabeth (Gemma Arterton) sieht in Arthur etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen seinen vehementen Widerstand in ihren Chor aufnehmen. Hartnäckig bearbeitet sie Arthur und im Laufe der Zeit entdeckt dieser seine verloren geglaubte Lebensfreude wieder. Denn Arthur beginnt zu verstehen, dass es nie zu spät ist für Veränderungen.
Lassen Sie sich verzaubern von dieser einfühlsamen Liebesgeschichte, in der die Musik die verschlossen geglaubte Tür zu einem einsamen Herzen öffnet.
Produktion: Philip Moross, Ken Marshall; Schauspieler: Vanessa Redgrave, Ram John Holder, Terence Stamp, Anne Reid, Barry Martin, Jumayn Hunter, Elizabeth Counsell, Gemma Arterton, Taru Devani; Drehbuch: Paul Andrew Williams; Montage: Dan Farrell; Regie: Paul Andrew Williams; Kamera: Carlos Catalán; Musik: Laura Rossi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wenn die 18-jährige Sonita es sich aussuchen dürfte, dann wäre Michael Jackson ihr Vater und Rihanna ihre Mutter. Sonita ist mit ihren Geschwistern aus Afghanistan geflohen. Seit 11 Jahren lebt sie ohne Papiere in Teheran. Ihr sehnlichster Wunsch: eine berühmte Rapperin zu werden. Eine soziale Einrichtung unterstützt sie bei der Überwindung der Fluchttraumata und bei der Planung ihrer Zukunft.
Doch ihre Familie hat ganz andere Pläne: Sonita soll für 9000 US-Dollar an einen fremden Ehemann nach Afghanistan verkauft werden. Die Zeit drängt, denn die Familie braucht Geld für die Hochzeit des Sohnes.
Sonita gelingt es mit einer Geldzahlung, ihre erzwungene Rückkehr nach Afghanistan zu verhindern. Sie nimmt in Teheran ein Musikvideo auf und stellt es auf youtube. Damit verletzt sie die Gesetze ihres Aufnahmelandes: Das im Iran geltende Scharia-Gesetz verbietet Frauen Auftritte als Solo-Sängerinnen.
Sonitas Video ist ein furioser Aufruf gegen die Zwangsheirat. Es wird weltweit bekannt. Diese Aufmerksamkeit wird das Leben von Sonita entscheidend verändern.
Inhalt: Warum haben viele Deutsche ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Volksmusik?, fragt der neuseeländische Jazz-Musiker Hayden Chisholm. Der wissbegierige Weltreisende studierte Musik in der Schweiz, in Griechenland, Indien, Jugoslawien, Japan und kam schließlich nach Köln, wo er lange Jahre lebte und zu einem der wichtigsten Jazz-Saxofonisten der Stadt wurde.
Hier begegnet er auch den singenden Kölner Jecken, und von Köln aus reist er zum Jodeln ins Allgäu und mit dem Leipziger Gewandhaus-Chor zu den Stelzenfestspielen bei Reuth ins Vogtland. Im bayerischen Günzlhofen tanzt und improvisiert er mit dem Comedy-Musik-Trio "Die Wellküren", den Schwestern der Biermösl Blosn. Im erzgebirgischen Hartenstein erzählt ihm Bandonionist Rudi Vodel vom Verbot des Erzgebirgs-Klassikers "Deutsch und frei woll mer sei / weil mer Arzgebirger sei" zu DDR-Zeiten. Bobo in the White Wooden Houses aus dem sächsischen Gräfenhainichen steuert echten Pfarrerstöchterrock bei.
Chisholm, dem aufgrund seiner "einzigartigen Klangästhetik" 2013 der SWR-Jazzpreis verliehen wurde, ist fasziniert von der "German Soulmusic", wie er sie nennt, und wundert sich immer mehr: Warum nur ist sie den Deutschen derartig unangenehm? Seine musikalische Entdeckungsreise weckt die Neugier auf den Umgang mit dem deutschen Liedgut und macht vor allem eines: viel Lust auf Gesang, Tanz und Musik.
Protagonist: BamBam Babylon Bajasch, Hayden Chisholm, Gregor Meyer, Loni Kuisle, Die Wellküren; Regie: Jan Tengeler, Arne Birkenstock; Kamera: Marcus Winterbauer; Montage: Katharina Schmidt, Volker Gehrke; Drehbuch: Arne Birkenstock, Jan Tengeler; Produktion: Arne Birkenstock, Thomas Springer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: SOUNDBREAKER ist ein Film über einen unkonventionellen Musiker, der als Punk unter den Akkordeonisten gilt, selbst Treckern sinfonische Töne entlockt - und sein Publikum mit fantastischen Bühnenshows verzaubert. Ein "Geheimtipp", findet etwa die Sächsische Zeitung, und hat recht damit.
Das Akkordeon ist ein Instrument, über das es reichlich Vorurteile gibt. Das verwandte Bandoneon ist beim Tango zu Ehren und Coolness gekommen, während den "Schifferklavieren" und vielfältig in der Populärmusik verwendeten Ziehharmonikas ein ausgesprochen konservativer Ruf anhaftet.
Kimmo Pohjonens Akkordeon-Performances sind das Gegenteil von verstaubt - er hat das Instrument geradezu revolutioniert. Als Kind spielte er nur, um seinen Vater nicht zu enttäuschen und ist bestenfalls durch eine Art Hassliebe mit dem Instrument verbunden. Am liebsten hätte er es mit dem Vorschlaghammer zertrümmert. Erst als er sich traut, das Akkordeon auseinander zu bauen und technisch zu verändern, findet er Zugang. Er baut Mikrofone in den Blasebalg ein, um genau die Geräusche zu verstärken, die er im klassischen Spiel stets unterdrücken musste. Mit seinen alle Konventionen brechenden Performances haucht er dem Akkordeon ein völlig neues Leben ein.
Drehbuch: Kimmo Koskela; Montage: Kimmo Koskela; Regie: Kimmo Koskela; Protagonist: Kimmo Pohjonen, Samuli Kosminen, Timo Kämäräinen; Kamera: Kimmo Koskela; Produktion: Kimmo Koskela; Musik: Kimmo Pohjonen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die weißen Musiker Südafrikas meiden tendenziell die traditionellen afrikanischen Musikstile und pflegen eher europäische Musikkultur. Aus diesem Grund beschränkt sich die Auswahl auf dieser Audio weitgehend auf die Musik schwarzer südafrikanischer Künstler. Vertreten sind etliche hochkarätige Musiker, die sich international einen Namen gemacht haben. Umfang: 55 Min. ISBN: 978-3-8317-5119-8
Inhalt: Die Sängerin Nardos aus Addis Abeba träumt davon, mit ihren Liedern vom Leben einfacher Leute in Äthiopien zu erzählen. Vor allem von Frauen. Viele von ihnen haben Schweres erlebt und müssen sehr hart arbeiten. Nicht wenige sind von der Tradition der Zwangsheirat in jungen Jahren traumatisiert. Ein Schicksal, dass Nardos als einzige Tochter einer Witwe auf dem Land erspart blieb. Denn ihre Mutter wollte auf gar keinen Fall, dass ihre Tochter im Kindesalter verheiratet ist. Doch dafür musste sie das erst 7jährige Kind schweren Herzens zu einer Verwandten nach Addis Abbeba schicken. Diese frühe Trennung auch von Nardos' vier älteren Brüdern schmerzt Mutter und Tochter bis heute.
Auf der Suche nach Geschichten für ihre Lieder lernt Nardos Gennet kennen, die wie Nardos in einem Dorf zur Welt kam. Gennet träumt von einem Leben als Dichterin. Doch sie ist alleinerziehend und braucht ein regelmäßiges Einkommen, um ihre Kinder durchzukriegen. Sie verkauft Gemüse und lebt mit ihren Kindern in einer aus allerlei Reststoffen gebauten Hütte am Straßenrand. Nardos Bitte um einen Text für ein Lied kommt Gennet nur allzu gern nach.
Der Film begleitet Nardos beim Geschichtensammeln und zeigt verschiedene Lebenswelten äthiopischer Frauen in Stadt und Land. Keiner von ihnen wurde etwas geschenkt, alle leben auf unterschiedliche Weise prekär. Trotzdem sind ihre Träume und ihre Kraft ungebrochen. Der Film taucht tief ein in den Alltag von Frauen in einem sich rasant verändernden Land.
"Eine präzise beobachtete und mit viel Feingefühl gefertigte Langzeitstudie, die als eine Art Doku-Musical in die Tiefen einer uralten Kultur führt und zugleich von rasanten gesellschaftlichen Veränderungen zeugt. - Sehenswert ab 14." (filmdienst.de)
Drehbuch: Heidi Specogna; Regie: Heidi Specogna; Protagonist: Nardos Wude Tesfaw; Musik: Hans Koch; Montage: Kaya Inan; Kamera: Johann Feindt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Dokumentarfilm SUNNY'S TIME NOW von Antoine Prum ist eine lebendige Hommage an einen kompromisslosen Künstler, den amerikanischen Avantgarde-Jazz-Schlagzeuger Sunny Murray, eine der wohl einflussreichsten Figuren der historischen Free-Jazz-Szene... Mit einer Reihe von Interviews mit wichtigen Zeitzeugen und umfangreichem Konzertmaterial nimmt der Film einen europäischen Blickwinkel ein, um die komplexen Beziehungen zwischen der libertären Musikbewegung und dem politischen Klima einer Ära neu zu bewerten, deren revolutionärer Nachhall noch heute nachklingt. SUNNY'S TIME NOW befasst sich auch mit der fast geheimen Gemeinschaft von Liebhabern, die weiterhin die Götter ihrer musikalischen Jugend verehren und deren entschlossene Unterstützung es der freien improvisierten Musik - von der Murray einer der letzten Mohikaner ist - ermöglicht hat, weiterzuleben.
Protagonist: Tony Oxley, Sunny Murray, Cecil Taylor, Val Wilmer; Drehbuch: Antoine Prum; Produktion: Stéphane Bubel, Paul Thiltges; Kamera: Camille Cottagnoud, Carlo Thiel; Regie: Antoine Prum; Montage: Antoine Prum, Theo Thiesmeier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein doppeltes Porträt von Philippe Sangdor, genannt Phil. Als Sänger und Performer der Gruppe Tattoo noise act ist Phil ein vielschichtiger Charakter. Der ruhige Rhythmus seines Alltags steht im Kontrast zu seinen öffentlichen Auftritten, die aus Tätowierungen, Piercings, Verkleidungen oder Enthüllungen bestehen. Von der Frisur bis zur Nadel, von der Gartenarbeit bis zum Bier, Phil, ein unermüdlicher Extrovertierter, führt seinen Körper aus Stahl in Säure spazieren. Wenn das Fleisch zum Werk wird...
Produktion: Nicolas Rumpl, Cyril Bibas; Sound Design: Christophe Evrard; Montage: Victor Claude; Regie: Pierre Martin; Drehbuch: Pierre Martin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: TAKING THE DOG FOR A WALK kartiert die Szene der britischen improvisierten Musik in Vergangenheit und Gegenwart. Im Wechsel mit ausgedehnten Musiksequenzen drehen sich die von Stand-up-Comedian Stewart Lee geführten Gespräche um die Eigenheiten der Improvisation, vom Spielen vor den sprichwörtlichen "vier Männern und einem Hund" bis hin zur Verfolgung einer Karriere in einem Milieu, in dem der Erfolg nicht nach Mainstream-Kriterien gemessen wird.
Montage: Antoine Prum, Theo Thiesmeier; Protagonist: Steve Beresford, Sarah Gail Brand, Adam Bohman; Drehbuch: Antoine Prum; Produktion: Paul Thiltges, Antoine Prum; Kamera: Carlo Thiel; Regie: Antoine Prum Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Das ist ja grausam" steht auf einem Spruchband, ein schlichtes "Kotz!" auf einem anderen, "Hau ab, du Kulturbanause" auf einem dritten. Die 4000 zahlenden Zuschauer bei der "Talentprobe" am Kölner Tanzbrunnen im Hochsommer 1979 kennen kein Erbarmen. Wer sich da vor ihnen auf der Bühne produziert, meist mit deutschen Schlagern der schlimmeren Sorte, immer mit der brennenden Sehnsucht, für den professionellen Musikmarkt entdeckt zu werden, muss damit rechnen, eine Katastrophe zu erleben. Das Publikum will ein Schlachtfest, pfeift und johlt wie besessen, bis auch das letzte Amateur-"Talent" begriffen haben dürfte, dass es doch lieber in der Badewanne singen sollte. Doch einer wie der Malermeister Karl-Heinz Wandelbein, der sich vorgenommen hat, an diesem Abend die Stücke "Ihr Name war Carmen" und "Quando mi amore" vorzutragen, lässt sich durch die Meute am Tanzbrunnen nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Auf der Bühne blüht der vorher so schüchterne junge Mann, der beim Vorbereitungsgespräch mit dem Conferencier Udo Werner recht ängstlich und gehemmt gewirkt hatte, erst richtig auf, ahmt selbstbewusst die Showgesten der Schlagerprofis nach, scheint sich wohl zufühlen inmitten des allgemeinen Geheuls. Die Kölner "Talentprobe" ist eine Feuerprobe. Die kleinbürgerlichen Gladiatoren, die da in die Arena treten, können oft keine Noten lesen, keine Tonarten erkennen, keine Melodie halten. Dennoch wagen sie den Schritt ins Rampenlicht. Hinter dem Ritual am Tanzbrunnen wird die Sehnsucht der Akteure spürbar, etwas anderes, etwas Besonderes zu erleben: um beinahe jeden Preis. Denn was das Publikum betreibt, aufgeheizt von den zynischen kalauern des Conferenciers, gleicht einer gezielten Demontage. Der Dokumentarist Peter Goedel mischt sich nicht ein, erspart sich und dem Kinopublikum kritische Kommentare. Er und seine vier Kameramänner zeigen den Ablauf der "Talentprobe" vom Eintreffen der Kandidaten am Nachmittag bis zur Entscheidung am späten Abend. Ganz am Ende sieht man die Gesichter der Verlierer: stumm, verschlossen, erschöpft, gezeichnet von einer Erfahrung, die sie - und die Zuschauer im Kino - lange nicht werden vergessen können.
Drehbuch: Peter Goedel, Herbert Hoven; Regie: Peter Goedel; Kamera: Erich Krenek, Axel Brandt, David Slama; Montage: Wolfgang Höpfner, Peter Goedel; Mitwirkende: Barbara von Weitershausen, Peter Przygodda Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Show Boat": Weltberühmtes Musical aus dem Jahre 1927 von Jerome Kern (Komponist) und Oscar Hammerstein (Text), das die Geschichte einer Sängerin erzählt. Mit dem Klassiker "Ol' Man River"! Der Erfolg von "An American in Paris" ist einfach: George Gershwin, Vincente Minnelli, Gene Kelly, Leslie Caron. Dieses überschwängliche Musical mit Hits wie "'s wonderful!", "I got rhythm" und vielen anderen ist ein unsterblicher Klassiker. Beide Aufnahmen stammen aus dem Jahre 1951, als die Verfilmungen von "Show Boat" und "An American in Paris" in die Kinos kamen. Umfang: 49 Min.
Inhalt: Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer Bluegrass-Band. Er redet viel, sie hört meistens zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser Romantiker, sie schmückt sich mit einem tätowierten Kreuz und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick.
Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Bluegrass-Musik, ihre ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und schließlich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr unkonventionelles Paar ...
THE BROKEN CIRCLE ist intensives und bewegendes Kino voller Leidenschaft und Musik. Ein Film, der tief berührt. Und der vielleicht Ihr Herz brechen wird.
Schauspieler: Robbie Cleiren, Jan Bijvoet, Veerle Baetens, Nils De Caster, Johan Heldenbergh, Geert van Rampelberg, Bert Huysentruyt, Nell Cattrysse; Drehbuch: Felix van Groeningen; Kamera: Ruben Impens; Produktion: Dirk Impens; Montage: Nico Leunen; Sound Design: Michel Schöpping; Regie: Felix van Groeningen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Harlem 1968: Eine Gruppe junger Dichter findet sich zusammen und gründet THE LAST POETS, die Gründerväter des heutigen Hip-Hop, Rap und Slam. Die Gruppe prangert die Unterdrückung der Afroamerikaner an und zeichnet ein erschütterndes und zugleich humorvolles Bild des Lebens im Ghetto. Fast vierzig Jahre nach ihrer Trennung kommen die Mitglieder dieser legendären Gruppe für ein einmaliges Konzert wieder zusammen.
Regie: Claude Santiago; Produktion: Claude Santiago; Drehbuch: Claude Santiago Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Jahr 2004 gründete Star-Dirigent Claudio Abbado in Bologna das Mozart Orchester. Es vereint die weltbesten klassischen Musiker*innen, wobei junge, vielversprechende Künstler*innen mit etablierten Solokünstler*innen zusammenarbeiten. Diese Dokumentation gibt Einblick in Abbados Arbeit sowie ins Arbeitsleben gegenwärtiger Klassikmusiker*innen. Sie begleitet das Orchester während seiner Europatournee 2012/13, zeigt das öffentliche und private Leben einiger Mitglieder aus musikalischer wie auch menschlicher Sicht. Neben einem langen Interview mit Abbado beinhaltet der Film Auszüge aus Konzerten und Konzertproben.
Montage: Paolo Cottignola; Protagonist: Thomas Angyan, Alessio Allegrini, Claudio Abbado; Regie: Francesco Merini, Helmut Failoni; Musik: Uri Caine, Danusha Waskiewicz; Drehbuch: Francesco Merini, Helmut Failoni; Produktion: Ilaria Malagutti; Kamera: Michele Mellara; Sound Design: Diego Schiavo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dokumentation über Soul-Legende James Brown, der ab den 60er Jahren zu den größten Vertretern der Musikbranche gehörte. Doch neben seinen beruflichen Erfolgen hatte Brown auch immer mit persönlichen Niederlagen und Katastrophen zu kämpfen. Mehr als zehn Jahre haben die Filmemacher die Größen des Funk und Soul begleitet. Dabei kommen unter anderem Stars wie Bobby Byrd und Joss Stone, sowie Gwen und George McCrae, wie auch Rap-Legende Kurtis Blow und die Hip-Hopper von The Pharcyde zu Wort, die alle den "Godfather of Soul" würdigen.
Protagonist: James Brown, Joss Stone, Kurtis Blow, Bobby Byrd, Marva Whitney; Regie: Marc Fehse; Kamera: Marc Fehse; Produktion: Marc Fehse; Drehbuch: Marc Fehse Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Grim und Aksel haben Großes vor: Die beiden Jungs aus Norwegen wollen die beste Band der Welt werden. Mit Grim am Schlagzeug und Aksel als Frontmann und an der Gitarre wollen sie die Rock-Musik für immer verändern. Klingt gut, oder? Das Problem ist nur: Aksel ist ein grottiger Sänger. Und Grim traut sich nicht, ihm das zu sagen.
Als er es doch einmal versucht, versteht Aksel Grims Andeutungen falsch und denkt, der Band würde ein zusätzlicher Bass-Spieler gut tun. Das stimmt zwar auch, bringt die beiden aber in eine noch seltsamere Situation. Denn die einzige, die zum Vorspielen erscheint, ist Thilda. Die kann ihrem Cello zwar wirklich rockige Töne entlocken, ist aber erst neun. Weil die Zeit drängt, nehmen Aksel und Grim sie kurzerhand auf. Schließlich wurden sie zu einem großen Rock-Wettbewerb nach Tromsø in Nordnorwegen eingeladen, der schon in Kürze stattfindet. Gemeinsam mit dem Rallyefahrer Martin machen sich die drei Musiker in einem Campingbus auf den Weg. Aber auch Martin hat ein Geheimnis. Oder genauer: zwei Geheimnisse. Zum einen ist er erst 17 Jahre alt und hat noch keinen Führerschein. Zum anderen hat er den Camper von seinem schrecklich religiösen Bruder ohne dessen Zustimmung "ausgeliehen" und vorher zudem umlackiert.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Die Titelheldin Thilda spielt keineswegs die Hauptrolle in diesem Film. Sie ist zwar eine interessante Figur, weil sie eine Außenseiterin ist, sich einsam fühlt und weiß, was sie will. Aber der Film erzählt nicht nur ihre Geschichte. Über Grim erfahren wir, dass er vor seinen sich ständig streitenden Eltern wegläuft, über Martin, dass er nicht länger das tun will, was sein Vater ihm vorschreibt. Die meisten Rückschläge aber hat Aksel zu verkraften, weil er mit dem erhofften Erfolg beim Rock-Wettbewerb endlich auch seine große Liebe Linda für sich gewinnen will, die ihn jedoch - wie könnte es anders sein - noch nie eines Blickes gewürdigt hat.
All diese kleinen Geschichten verbindet der Film, indem er die vier jungen Musiker auf eine lange Reise durch Norwegen schickt. Als Road Movie bezeichnet man einen solchen Film, der von einer Reise erzählt und in dem die Veränderung der Figuren im Laufe der Reise wichtiger ist als die Ankunft. Aber keine Sorge: Trotz der ernsten Themen gibt es viel zu lachen. Dafür sorgen einige überaus komische Begegnungen, mitleiderregende Gesangsversuche - und nicht zuletzt eine richtige Verfolgungsjagd."
Musik: Eirik Myhr; Schauspieler: Tiril Marie Høistad Berger, Stig Henrik Hoff, Ine F. Jansen, Jonas Hoff Oftebro, Tage Johansen Hogness, Hans-Erik Dyvik Husby, Vera Vitali, Frank Kjosås, Jakob Dyrud, Ingar Helge Gimle, Nils Ole Oftebro; Sound Design: Gisle Tveito; Produktion: Trine Aadalen Lo, Nicholas Sando; Kamera: Bjørn Ståle Bratberg; Drehbuch: Arild Tryggestad; Regie: Christian Lo; Montage: Arild Tryggestad Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Er war Österreichs größter Popstar, einer der wichtigsten europäischen Musiker seiner Zeit, viele sagen: der erste weiße Rapper. Falco war ein absoluter Superstar und erlangte Weltruhm mit seinem Hit ROCK ME AMADEUS. Falcos kulturelles Erbe ist einflussreicher als das jedes anderen deutschsprachigen Sängers. Seine intelligenten, oft sarkastischen Texte sind verhaftet im kollektiven kulturellen Gedächtnis. Und auch sein kommerzieller Erfolg ist einzigartig im deutschsprachigen Raum.
Der junge Hans Hölzel, wie der spätere Popstar bürgerlich heißt, stammt aus einem Wiener Arbeiterbezirk und macht seine ersten musikalischen Schritte als Bassist in verschiedenen Bands. Er entwickelt die Kunstfigur "Falco" und wird entdeckt, als er seinen ersten eigenen Song Ganz Wien als Pausenprogramm performt.
Von nun an reihen sich die Hits aneinander, gekrönt von Rock Me Amadeus an der Spitze der US Billboard Charts - bis heute der einzige deutschsprachige Titel, der der das jemals erreicht hat. Aber der Ruhm hat seinen Preis. Kokain und Alkohol zerstören jede von Falcos Beziehungen, ob privat oder beruflich. Bald will kaum noch jemand mit ihm arbeiten. Seine Karriere steckt in einer Sackgasse, mehrere Comeback-Versuche scheitern. Falco ist gerade mal 40 Jahre alt und sturzbetrunken, als er 1998 mit seinem Auto in einen Bus kracht.
In der Dokumentation "TOO young TO DIE: Falco - Sterben um zu leben" erzählen Freunde und Wegbegleiter wie Falcos Manager Horst Bork oder der niederländische Produzent Ferdi Bolland Geschichten vom Alltag und der Arbeit mit dem exzentrischen Künstler. Auch die Frau, die Falco sieben Jahre lang für ihren Vater hielt, berichtet von dem nicht immer leichten Leben als Tochter des kapriziösen Popstars. Private Videoaufnahmen von Falcos Freund Conny de Beauclair gewähren einen Blick hinter die Kulissen.
Inhalt: Benoît Jacquots Opernfilm "Tosca" hatte Ende 2001 Premiere und zählte bald zu den großen Klassikern des Genres. Schon 1964 plante man einen Tosca-Film mit Maria Callas, für den aber nur der Soundtrack zustande kam. 1992 erschien dann eine "Reality"-Übertragung der "Tosca" von Originalschauplätzen, die zu den "Originalzeiten" der Handlung im Fernsehen lief. Die Sensiblität, mit der Jacquot den "Krimi Tosca" verfilmte, sucht jedoch ihresgleichen.
Inhalt: "Toumast, zwischen Gitarre und Kalaschnikows" zeichnet einen Teil der zeitgenössischen Geschichte der Tuareg nach. Eine fragmentierte Geschichte, die von Leiden, Wanderungen, Aufständen und Ungerechtigkeit, aber auch von Reisen, Zuversicht und Hoffnung geprägt ist. Moussa Ag Keyna, ehemaliger Rebell und Musiker, begleitet uns auf diesen komplexen und zufälligen Pfaden.
Dominique Margot war von diesen Männern der Wüste fasziniert und wollte ihnen schon lange einen Film widmen: "Die Kunst, in der Wildnis mit nichts zu überleben und ihr eigener Schatten zu sein, hat die Bewohner der Sahara, die Tuareg, über Jahrhunderte geprägt. Die blauen Männer stehen in der westlichen Vorstellung noch immer für Freiheit, Stolz und Nomadentum, und das, obwohl die Tuareg in den letzten hundert Jahren durch Kolonialismus, Ausgrenzung, Aufstände und Hungersnöte stark geschwächt wurden und als Volk in der großen Kluft zwischen Tradition und Moderne fast verloren sind."
Inhalt: Ein "ergreifendes Porträt" des Songwriters Townes van Zandt (1944-1997) , urteilte das Branchenmagazin Variety. Troubadour und Tramp, Genie und Psychotiker, poetische Höhenflüge und Alkohol-Abstürze - der amerikanische Singer und Songwriter widmete sein Leben kompromisslos der Poesie und der Musik. Der sensible Künstler schrieb Lieder und Texte, die bis heute zum festen Repertoire von berühmten Weltstars wie Emmylou Harris oder Willie Nelson gehören. Durch die Kombination stimmungsvoller Milieu-Bilder mit zum Teil nie zuvor gezeigter Archivaufnahmen und Interviews (mit van Zandt, seinen Ehefrauen und Kindern sowie namhaften Musiker-Kollegen wie Kris Kristofferson) skizziert die texanische Filmemacherin Margaret Brown den Lebens- und Karriereweg sowie das komplexe Psychogramm des genialen Künstlers van Zandt.
Drehbuch: Margaret Brown; Regie: Margaret Brown; Protagonist: Townes van Zandt; Montage: Michael Taylor, Don Howard, Karen Skloss; Produktion: Sam Brumbaugh, Margaret Brown; Kamera: Lee Daniel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Drei Jazz-Musiker erfüllen sich einen lang gehegten Traum: der Deutsche Joachim Kühn, der Marokkaner Majid Bekkas und der Spanier Ramon Lopez.
Einen Monat gemeinsame Zeit in Marokko. Zeit für Musik, für Begegnungen und für eine neue CD. Sie mieten ein kleines Studio in Rabat und laden Gastmusiker dorthin ein. Sie fahren in die Wüste, um eine Trommlergruppe zu treffen und mit ihnen Aufnahmen zu machen. Dazwischen Abstecher in den Alltag, Abstürze und kleine Krisen. Jeder der Musiker hat ein Solo.
Ein Film über improvisierte Musik und die Arbeit an ihr, ein Film über die Begegnung verschiedener Kulturen, ein Film über das Fremde und das Eigene. Wo kommt man her und wo will man hin? Und einfach jede Menge gute Musik.
***
Joachim Kühn ist einer der wenigen deutschen Jazz-Musiker, die man mit Fug und Recht als Welt-Star dieser Musikgattung bezeichnen kann. Seit den frühen 1960er-Jahren, als er Mitglied des einflussreichsten Trios des DDR-Jazz war, hat der Pianist (der gelegentlich zum Altsaxofon greift) zahlreiche Entwicklungen der improvisierten Musik begleitet und mitgeprägt, den Free-Jazz ebenso wie den Jazz-Rock der 1970er-Jahre oder, in jüngerer Zeit, die Öffnung des Jazz zur Weltmusik mit diversen ethnischen Spielarten und Verschmelzungen. Dabei war und ist Kühn in Paris, Los Angeles, New York und Hamburg ebenso zuhause wie er den unterschiedlichsten Musikern in ihren jeweils angestammten Ländern und Kulturen begegnet.
In einem solchen Zusammenhang entstand 2008 Kühns Idee, seinen 64. Geburtstag in Marokko zu verbringen. Wenn sich Kühn und seine Kollegen zunächst in einem kleinen Tonstudio in Rabat einquartieren, sich mit den technischen Widrigkeiten vor Ort ebenso arrangieren wie sie im Zusammenspiel mit Gastmusikern alle künstlerischen Probleme schrittweise meistern, dann führt das zu einer euphorischen Stimmung, die sich auf den Betrachter überträgt. "Endlich bekommen wir die Antwort, warum wir hier sind", jubelt Majid Bekkas und schwärmt von der Verbindung vierer Kulturen: der spanischen und der deutschen mit jener von Voodoo und Gnawa.
Der Filmtitel "Transmitting" ist stets Programm: Die Reiseeindrücke übertragen sich nachdrücklich auf den Betrachter, vielleicht gerade deshalb so intensiv, weil Hübner/Voss sich unaufgeregt in den Dienst der Musik, der Musiker und vor allem ihres zentralen Protagonisten Joachim Kühn stellen. Der sagt einmal: "Wichtig ist nicht, wo man herkommt, sondern wo man hingeht." (hpk)
Regie: Christoph Hübner; Musik: Joachim Kühn, Ramon Lopez, Majid Bekkas; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Christoph Hübner, Ramon Lopez, Majid Bekkas; Produktion: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Drehbuch: Gabriele Voss; Montage: Gabriele Voss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kassandra Wedel, Tänzerin, Schauspielerin und Allround-Künstlerin, streift durch die Stadt und nimmt Geräusche und Bewegungen aus ihrer Umgebung auf, um so ihren eigenen Sound und Tanz zu kreieren. Wir erforschen dokumentarisch, was Klang und Musik für sie bedeuten und erleben den Prozess der Übersetzung von Tanz in Musik. Wedel hinterfragt unsere gegenwärtige Wahrnehmung und unser Verständnis von Klang und Musik und stellt die Frage, was wir denn eigentlich hören. Ihr persönlicher Vorteil dabei? Ihre Gehörlosigkeit.
Musik: Max van Dusen; Kamera: Richard Greif; Protagonist: Kassandra Wedel; Montage: Ilya Gavrilenkov; Produktion: Anna Maria Pürthner; Regie: Cadenza Zhao Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der innovativen EMMY-nominierten Dokumentation "WAGNERWAHN" spüren wir Leben und Schaffen des größten deutschen Komponisten nach und erzählen Wagner mehr als 200 Jahre nach seiner Geburt 1813 für ein junges Publikum neu. Mit aufwändig gestalteten Spielszenen, illustrierten Animationen und durch Interviews mit führenden Wagner-Experten, wie Philippe Jordan (Wagner-Dirigent), Simone Young (Dirigentin) und Oliver Hilmes (Cosima Wagner-Biograph), nähert sich der Film dem visionären Werk und dem streitbaren Geist Wagners.
Produktion: Christian Beetz; Schauspieler: Samuel Finzi, Pegah Ferydoni; Regie: Ralf Pleger; Montage: Frank Tschöke; Drehbuch: Ralf Pleger; Kamera: Jürgen Rehberg; Musik: Richard Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Waldbühne in Berlin, eines der reizvollsten Freiluft-Amphitheater auf dem europäischen Kontinent, ist die Heimat der Sommerkonzerte der Berliner Philharmoniker. Mit über 20.000 Besuchern gehören sie zu den beliebtesten Klassikkonzerten der Welt. Im Jahr 2015 umgaben sich die Berliner Philharmoniker mit viel Prominenz, darunter nicht nur der Dirigent Sir Simon Rattle, sondern auch viele Figuren der Filmgeschichte: Indiana Jones, Robin Hood, Ben Hur und viele mehr. Sie alle wurden musikalisch zum Leben erweckt, als das Orchester einige der berühmtesten Filmmusiken aus Hollywood spielte.
Am Ende des Konzerts richtete der Dirigent Simon Rattle einige Worte an das Publikum und hoffte, dass die Zuschauer das Konzert genauso gerne hörten wie das Orchester diese Stücke spielte. Stücke, die laut Rattle für die Musiker neu waren. Nicht neu war hingegen das Stück, das als Zugabe gespielt wurde: "Berliner Luft" des deutschen Komponisten Paul Lincke, das oft am Ende der Sommerkonzertsaison der Berliner Philharmoniker gespielt wird
Liste der gespielten Werke: Scott Bradley, "Tom & Jerry" Bronislau Kaper, "Mutiny on the Bounty" Erich Wolfgang Korngold, "The Adventures of Robin Hood" Jerome Moross, "The Big Country" David Raksin, "Laura" Miklós Rózsa, "Ben Hur" John Williams, "Indiana Jones - Raiders March", "E.T. - Flying Theme", "Star Wars - Main Title" Zugabe: Paul Lincke, "Berliner Luft"
Sound Design: Diana Anton, Rainer Haselhuhn; Kamera: Stephan Langstädtler; Musik: Erich Wolfgang Korngold, Bronislau Kaper, Jerome Moross, John Williams, Scott Bradley, David Raksin, Paul Lincke, Miklós Rózsa, Alfred Newmann; Protagonist: Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle; Montage: Uli Peschke; Produktion: Dorothea Diekmann, Grete Liffers; Regie: Henning Kasten Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Extreme Regiebedingungen und zügelloses Schauspiel!
Ken Barlows (Dennis Hopper) Glanzzeit als Rock'n'Roll-Tour-Manager ist vorüber, doch seine großen Ideen vom Erfolg kann er nicht aufgeben. Und er will es noch mal wissen: Der Musiker Moody ist seine letzte Chance. Und sein Opfer. Der Auftritt im verruchten Berliner Punk-Club wird zum Debakel, das in einer Straßenschlacht endet. Doch für Barlow ist der Abend ein voller Erfolg. Besessen von der Idee, dass im schnelllebigen Show-Geschäft nur Schlagzeilen zählen, egal ob gute oder schlechte, ist ihm jedes Mittel recht. Die Situation eskaliert.
"Mit seiner Lust an der Reibung und Opposition ist Barlow (...) im Grunde selbst ein Punk, auch wenn sein Verhalten nicht frei von Kalkül ist. Und vielleicht ist er zumindest in diesen Zügen auch das Alter Ego des Regisseurs, der in den 1960er- und 1970er-Jahren gegen den Strom des Jungen Deutschen Films anschwamm und seinen 'eigenen Stiefel durchgezogen hat', weil ihm Regisseure wie Kluge, Wenders oder Fassbinder zu analytisch oder elitär waren, und weil Kunst und Kommerz für ihn nie einen Widerspruch darstellten. (...)
'Ich will nicht verstanden werden, sondern erlebt', sagt Klick über sich und seine Filme in Sandra Prechtels Porträt 'Roland Klick: The Heart Is a Hungry Hunter' (...) Roland Klick ist so kampflustig wie seine Filmfiguren geblieben, von denen Hoppers Barlow vermutlich die unausstehlichste ist. Aber vielleicht ist gerade das die größte Kunst des Regisseurs: eine Figur zu kreieren, die nicht liebenswert ist und sie trotzdem zu lieben." (Birte Lüdeking, auf: critic.de)
Produktion: Roland Klick, Bertram Vetter; Schauspieler: Ute Cremer, Shaun Lawton, Ramona Sweeney, Klaus Voormann, David Hess, Stefan Staudinger, Terrance Robay, Klaus Voormann, Dennis Hopper; Drehbuch: Thilo von Arnim, Karen Jaehne-Lathan, Roland Klick; Kamera: Jürgen Jürges; Montage: Eva Schlensag; Regie: Roland Klick Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein wunderschön und ungemein fantasievoll illustriertes Liederbuch mit bekannten und beliebten Kinder- und Volksliedern für Klein und Groß. Ab 3. Wie schon zum "Kinderliederbuch" (hrsg. von Ursula Keicher, BA 5/05) angemerkt, unterscheiden sich die zahlreichen Anthologien tradierter Kinder- und Volkslieder kaum in den ausgewählten Liedern, sondern in Umfang und Originalität der Illustration oder in der Ausstattung mit Spielanleitungen und musikalischen Zusatzkomponenten. Vorliegender, qualitätvoll ausgestattete Band bezieht seine Relevanz eindeutig aus den ungemein fantasievollen, Witz und Charme versprühenden, Klein und Groß gleichermaßen anziehenden Bildern von Sabine Wilharm, die schon so oft zu begeistern wusste (vgl. zuletzt "Die Krähen von Pearblossom ..." BA 12/07). Noten mit Akkordbezifferung und übersichtlich notierte Strophen sind darin eingebettet. Keine Spielanleitungen. Sicherlich wird es schwierig sein, nach den inhaltlich und qualitativ vergleichbaren Titeln "Die schönsten Kinderlieder", "Das Liederbuch", "Summ, summ, Sonnenschein", "Kinderliederbuch" und "Die schönsten Lieder für Groß und Klein" (BA 4/96; 2/00; 2/04; 5/05; 6/07) noch eine Bedarfslücke zu entdecken, doch der moderate Preis erleichtert vielleicht die Entscheidung. Systematik: 4.3 Umfang: 128 S. : überw. Ill. (farb.) und Noten Standort: 4.3 Wir ISBN: 978-3-570-13441-2
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