Inhalt: Sam beschließt, ihre Verlobung zu lösen und ihre turbulente Beziehung hinter sich zu lassen, nachdem sie eine kurze, aber lebensverändernde Erfahrung gemacht hat. Sie beschließt, sich darauf zu konzentrieren, sich selbst, ihren Seelenfrieden und ihr Glück zu finden, und lernt dabei Jake kennen, den Mann ihrer Träume. Alles scheint perfekt zu sein, bis sie anfängt, Halluzinationen und wiederkehrende Albträume zu haben, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Der Prozess der Selbstfindung führt Sam zu der Erkenntnis, dass Angst und die Erinnerungen an die Vergangenheit sie unbewusst daran hindern, das zu bekommen, was sie am meisten will.
"Mulat" ist ein Film der philippinischen Regisseurin Maria Diana Ventura (The Rapist). Mit "Mulat" ist ihr ein spannender Genremix gelungen, über toxische Beziehungen und die menschliche Psyche. Die Story spielt sich im Kopf der Hauptfigur "Sam" ab. Welche Interaktionen und Ereignisse letzten Endes real sind und welche nicht, bleibt dem/der Zuschauer*in bis zu letzt verborgen, was dem Film zu einem sehr spannenden Erlebnis macht.
Schauspieler: Loren Burgos, Rolando Inocencio, Jake Cuenca, Issa Litton, Ryan Eigenmann, Madeleine Nicolas, Avon Jen Rosales, Candy Pangilinan, Logan Goodchild; Regie: Maria Diane Ventura; Kamera: Alfred Asuncion; Sound Design: Earl Drilon; Musik: Earl Drilon; Montage: Alfred Asuncion, Lawrence S. Ang; Produktion: Maria Diane Ventura; Drehbuch: Maria Diane Ventura Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 17-jährige Jennifer ist gegen alles, was normal ist, trägt ausschließlich schwarze Kleidung, düsteres Make-up, unzählige Piercings zieren ihr Gesicht - ein Schreckensbild aller Eltern! Aber das vorlaute Mädchen hat Courage: Spontan bewirbt sich Jennifer in einem Bekleidungsgeschäft um einen Job. Der 49-jährige Boss ist verblüfft und gibt ihr eine Chance. Zwei Welten prallen aufeinander...
Nachdem sie bereits als mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin Karriere gemacht hatte und vor allem ab Mitte der 1990er-Jahre durch die US-amerikanische Fernsehserie "Chicago Hope" einem breiten Publikum bekannt wurde, wagte sich "Dr. Austin" Christine Lathi mit "My First Mister - Mein erster richtiger Freund" an ihr Debüt als Spielfilmregisseurin, das 2001 auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte. Entstanden ist ein feiner, kleiner Coming-of-Age-Film um Freundschaft, Liebe und Tod, der die ambivalenten Stimmungen der Hochpubertät mit heiterem Einschlag gelungen einfängt und letztlich in ein rührendes Drama münden lässt.
"Es sind zuvorderst die charmanten Dialoge von witzig bis ernsthaft und tiefsinnig, die 'My First Mister - Mein erster richtiger Freund' mit seinen ausführlich gezeichneten, stimmigen Charakteren zu einem ansprechenden Drama mit intensiven Wendungen geraten lassen, wobei so mancher Fluch die satten Sentimentalitäten günstig relativiert. Hier stehen allzu menschliche Emotionen, Vorstellungen und Entscheidungen jenseits der gängigen Konventionen im Vordergrund, die dem unwegsamen Dasein sowie dem unausweichlichen Tod als letztlich wertvolle Schätze huldigen - ungeachtet der Gefahren von Kitsch und Rührseligkeit, die überwiegend in erträglichen bis wohligen Grenzen verbleiben." (Marie Anderson, auf: Kino-Zeit)
Schauspieler: Desmond Harrington, Carol Kane, Natasha Braisewell, Leelee Sobieski, John Goodman, Michael McKean, Albert Brooks, Henry Brown; Produktion: Carol Baum, Jane Goldenring; Regie: Christine Lahti; Montage: Wendy Greene Bricmont; Drehbuch: Jill Franklyn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der abgebrannte New Yorker Mathias Gold (Kevin Kline) hat scheinbar das erste Mal in seinem Leben Glück. Sein verstorbener Vater, der sich von ihm entfremdete, hat Mathias ein Apartment in Paris hinterlassen. Um dieses kurzerhand zu Geld zu machen, kratzt der Erbe seine letzten Ersparnisse zusammen und fliegt nach Europa. Doch in der Wohnung angekommen trifft Mathias auf die alte Dame Mathilde (Maggie Smith) und deren Tochter Chloé (Kristin Scott Thomas). Da die Engländerin bis zu ihrem Dahinscheiden ein Wohnrecht innehat, kann Mathias die Immobilie vorerst nicht verkaufen. Als wäre das nicht schlimm genug, ist er als neuer Eigentümer auch noch dazu verpflichtet, eine monatliche Rente an die Bewohnerin zu zahlen - und aus Geldmangel bleibt ihm nichts anderes übrig, als erst mal selbst mit einzuziehen. Die Spannungen nehmen weiter zu, als sich herausstellt, dass Mathias' Vater und die rüstige Frau mehr als nur eine einfache Geschäftsbeziehung hatten.
Musik: Mark Orton; Produktion: Nitsa Benchetrit; Regie: Israel Horovitz; Drehbuch: Israel Horovitz; Schauspieler: Maggie Smith, Dominique Pinon, Stéphane de Groodt, Elie Wajeman, Kevin Kline, Noémie Lvovsky, Michael Burstin, Kristin Scott Thomas; Kamera: Michel Amathieu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Fotograf Servais verliebt sich in die erfolglose Schauspielerin Nadine Chevalier. Auch sie scheint ihn anziehend zu finden und sucht immer wieder seine Nähe. Allerdings ist Nadine verheiratet. Ihr psychisch labiler Mann Jacques gibt zunächst vor, den jungen attraktiven Fotografen selbst ganz sympathisch zu finden und mit ihm befreundet sein zu wollen, beobachtet die Annäherung zwischen seiner Frau und Servais aber aufs Genaueste. Um Nadine öfters sehen zu können und in der Hoffnung, sie endlich einmal fröhlich zu sehen, finanziert Servais heimlich das Theaterstück des exzentrischen Regisseurs Messala. Als Gegenleistung verlangt er von Messala, dass Nadine die Hauptrolle in dem Bühnenstück bekommt. Auf die Premiere folgt das böse Erwachen aller Mitwirkenden, die Kritiken sind vernichtend. Nicht nur das - auch die Dreiecksbeziehung zwischen Nadine, Jacques und Servais scheint immer mehr aus dem Lot zu geraten und auf ein tragisches Ende zuzusteuern ...
Regie: Andrzej Zusawski; Schauspieler: Michel Robin, Romy Schneider, Gabrielle Doulcet, Claude Dauphin, Guy Mairesse, Fabio Testi, Roger Blin, Jacques Dutronc, Katia Tchenko; Montage: Christiane Lack; Drehbuch: Andrzej Zusawski; Kamera: Ricardo Aronovich; Vorlage: Christopher Frank; Musik: Georges Delerue; Produktion: Albina du Boisrouvray Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit dem Kopf voller Fragen und Bildern zieht Bruno durch die Straßen von Berlin. Er will hinter die Fassaden blicken, die Seele der Stadt erkunden. Unerwartet trifft er eine Komplizin, die seine Art zu denken sofort versteht.
"'(...) es macht eben den Charme von 'Nashorn im Galopp' aus, wenn Flugzeuge vom Himmel geholt werden, die Welt zu einem Füllhorn aus Zeichen wird und Menschen ein Fremdkörper sind, die ohne Hilfe von außen keinen Schritt vor den anderen tun können. Denn Schmitt erinnert uns an die kleinen Wunder, die uns da draußen erwarten, wenn wir nur richtig hinschauen. Der skurrile, märchenhafte, zum Schluss auch emotionale Kurzfilm erzählt die Geschichte einer besonderen Begegnung zweier Menschen. Zeigt, wie sehr das Leben als solches etwas Besonderes sein kann, wenn wir durch die Gegend irren, uns verlieben und verlaufen, manchmal das Falsche tun und uns finden." (film-rezensionen.de)
Kamera: Johannes Louis; Schauspieler: Marleen Lohse, Folke Renken, Tino Mewes; Montage: Erik Schmitt, Steffen Hand; Regie: Erik Schmitt, Stephan Müller; Mitwirkende: Stephan Müller; Drehbuch: Erik Schmitt, Stephan Müller; Musik: Nils Frahm; Produktion: Henning Kamm, Fabian Gasmia Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ausgerechnet an Weihnachten: Ein Stromausfall sorgt dafür, dass 20 Menschen verteilt auf sechs Aufzüge in unterschiedlichen Gebäuden in New York City stecken bleiben und dadurch eine unvergessliche Weihnachtsnacht erleben. James (Jon Heder) ist zusammen mit Randy (Max Casella) eingeschlossen dem Personalmanager, der ihn vor wenigen Minuten gefeuert hat. Immobilien-Hai Harris (Patrick Stewart) hat gerade die Baustelle seines aktuellen Architekturprojekts verlassen, als sein Baustellenlift den Geist aufgibt und den herzlosen Tycoon in schwindelerregender Höhe allein zurücklässt. Die Musikerin Dawn (Cheryl Hines) wiederum bleibt zusammen mit ihrem ganzen dysfunktionalen Orchester stecken - was bleibt ihnen also anderes übrig, als sich die Wartezeit mit Musik zu vertreiben? Der aufstrebende Modefotograf B. (James Roday) findet sich in einer Kabine mit seiner verschlossenen Nachbarin, der Anwältin Ann (Julianna Guill), wieder. Und außerdem ist da noch der zynische Arzt Dr. Roberts (Gary Cole), der mit seinem Team gerade dabei war, eine todkranke Patientin per Fahrstuhl zu einer wichtigen OP zu bringen. Im Laufe des Abends durchleben die durch das Schicksal zusammengewürfelten New Yorker lustige und traurige, bewegende und alles verändernde Momente miteinander.
Montage: Steven Ramirez, Danny Ramirez; Schauspieler: Roxanne Cook, James Roday, Steve John Shepherd, Max Casella, Margaret Clunie, Jon Heder, Taylor James, Lex Shrapnel; Regie: Mitch Davis; Kamera: Ty Arnold; Drehbuch: Tyler McKellar, Mitch Davis; Musik: Christian Davis; Produktion: Mitch Davis, Larry King Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nonna mia! Nur mit Hilfe der monatlichen Rente ihrer geliebten Großmutter kann die junge Kunstrestauratorin Claudia überleben. Als die alte Nonna plötzlich stirbt, scheint Claudia vor dem Aus zu stehen. Doch dann kommt sie auf die rettende Idee: Großmutters Leichnam wird einfach in die Gefriertruhe statt ins Grab gebettet und die Rentenchecks sind gesichert! Doch diesen Plan hat Claudia ohne Simone gemacht. Der wohl unbestechlichste Steuerfahnder Italiens verliebt sich hoffnungslos in sie und bringt dabei das Eis ganz schnell zum Schmelzen.
"An Filmen wie 'Nonna Mia!' merkt man bisweilen, dass in der europäischen Filmbranche der Sommer ausgebrochen ist. Den flotten, mit ordentlich italienischem Flair gespickten Dialogen aus der Feder Fabio Bonifaccis merkt man eine luftige Leichtfüßigkeit an, die es bisweilen sogar vermag, den morbiden Unterton dieses Films zu überspielen. Erinnert vieles am Plot an Alfred Hitchcocks 'Cocktail für eine Leiche' oder den ebenfalls mit reichlich schwarzem Humor gewürzten 'Immer Ärger mit Harry', versuchen die Regisseure Giancarlo Fontana und Giuseppe G. Stasi dies durch Ausflüge ins Metier der romantischen Komödie und des Slapsticks auszugleichen." (film-rezensionen.de)
Drehbuch: Fabio Bonifacci; Montage: Giancarlo Fontana; Schauspieler: Maurizio Lombardi, Carlo Luca de Ruggieri, Miriam Leone, Lucia Ocone, Francesco di Leva, Fabio de Luigi, Susy Laude, Marina Rocco; Kamera: Valerio Azzali; Regie: Giuseppe Stasi, Giancarlo Fontana; Produktion: Nicola Giuliano, Francesca Cima Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Milchmann Kosta ist vom Glück gesegnet: Er passiert nicht nur Tag für Tag auf seinem Esel unversehrt die Frontlinie, sondern wird auch noch von der Dorfschönheit Milena als Bräutigam auserwählt. Doch dann verliebt sich Kosta Hals über Kopf in eine geheimnisvolle Italienerin, die allerdings schon dem Kriegshelden Zaga versprochen ist und zudem von ihrem rachsüchtigen Ex-Mann gejagt wird. Ohne nachzudenken brennen die beiden Liebenden durch und geraten in einen Strudel fantastischer Abenteuer.
Basierend auf "drei wahren Geschichten und jeder Menge Fantasie" erzählt Emir Kusturica (SCHWARZE KATZE, WEISSER KATER) in opulenten Bildern und natürlich mit viel Musik ein wahnwitziges Märchen vom Ausbruch zweier Liebenden. Die Hauptrolle an der Seite der wie immer umwerfenden Monica Bellucci spielt Kusturica gleich selbst. Zwischen burlesken Gestalten und rauschenden Festen im Balkan-Beat findet Kusturica mit Karacho zu alter Form zurück.
Inhalt: Karriere-Coach Sven hat genug von seinem Leben und seinem Job, bei dem er sich ständig nur um die Probleme anderer Leute kümmert. Er verabschiedet sich von Schweden, seiner Familie und seinen Freunden, kündigt seinen Job und reist ins ferne Thailand, um sich dort in Ruhe dem Schreiben zu widmen. Am Strand macht er Bekanntschaften mit den unterschiedlichsten Menschen, lässt sich auf ein Dschungelabenteuer mit der spirituellen Gitte ein und erlebt auch mit der Verlegerin Anja wunderbar inspirierende Abende. Doch so interessant seine Reiseerfahrungen auch sind, lösen sie weder Svens Schreibblockade noch seine Durststrecke in Sachen Liebe. Er sieht ein, dass er sich langsam entscheiden muss, wie und mit wem sein Leben weitergehen soll...
Schauspieler: Mårten Klingberg, Matias Varela, Grynet Molvig, Frida Hallgren, Jenny Skavlan, Peter Magnusson, Frida Westerdahl, Alexandra Rapaport, Susanne Thorson, David Hellenius, Yngve Dahlberg; Musik: Jimmy Lagnefors; Produktion: Lena Rehnberg; Regie: Staffan Lindberg; Drehbuch: Peter Magnusson; Kamera: Simon Pramsten; Montage: Mattias Morheden Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Undergroundmusiker Adam (Tom Hiddelston) versteckt sich in einer heruntergekommenen Villa in Detroit vor den Zumutungen der modernen Welt, während seine große Liebe Eve (Tilda Swinton) tausende Kilometer entfernt Zuflucht in der romantischen Kasbah von Tanger gefunden hat. Als sie spürt, dass ihr lebensmüder Gefährte seiner Unsterblichkeit ein Ende setzen will, macht sie sich sofort auf den Weg zu ihm. Die Liebe von Adam und Eve hat schon Jahrhunderte überdauert, aber ihr ausschweifendes Idyll wird jäh zerstört von Eves wilder Schwester Ava (Mia Wasikowska)... Können diese klugen und sensiblen Außenseiter überleben, obwohl die moderne Welt, die sie umgibt, gerade zusammenbricht?
"Only Lovers Left Alive" betört mit einem ganz eigenen Kosmos und Bildern, wie sie nur einem Jim Jarmusch gelingen. Inmitten eines Soundtracks aus Sixties, Soul, Garage Rock und dem gefeierten Sound von Josef van Wissem und Sqürl, sind neben Tilda Swinton, Tom Hiddelston und Mia Wasikowska in weiteren Rollen John Hurt und Anton Yelchin zu sehen.
Drehbuch: Jim Jarmusch; Schauspieler: Carter Logan, John Hurt, Tom Hiddleston, Tilda Swinton, Anton Yelchin, Yasmine Hamdan, Jeffrey Wright, Mia Wasikowska, Slimane Dazi; Produktion: Reinhard Brundig, Jeremy Thomas; Kamera: Yorick le Saux; Regie: Jim Jarmusch; Montage: Affonso Gonçalves; Musik: Jozef van Wissem Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Tod der Mutter belastet den 14-jährigen Darek sehr. Dann verliebt er sich in ein Mädchen, das nach Orangen duftet.
Die Familie wird in ihrer Trauer aus ihrem inneren Gleichgewicht gebracht, ihre Probleme sprießen aus allen Ecken und Enden. Vor allem Darek, Schüler der neunten Klasse, leidet unter dem Verlust, muss aber zugleich die Stelle der Mutter vertreten und sich jetzt noch mehr um seine behinderte Schwester Ema kümmern und sie zudem gegen die Angriffe seines Klassenkameraden Hugo mit den Fäusten verteidigen. Zwar kommt zur Unterstützung mittags die Postbeamtin Marta ins Haus, aber Darek argwöhnt, dass sie nur ihre neue Mutter werden will. Sein Vater wiederum ertränkt die Probleme im Alkohol. Er macht Kurzarbeit und befürchtet, schon bald nicht mehr für den Unterhalt seiner Familie sorgen zu können. Die amtliche Fürsorgestelle hat die Familie bereits in ihrem Visier. Allerdings gibt es auch erfreuliche Ereignisse in Dareks Leben. Plötzlich beginnt sich Hanna für ihn zu interessieren. Und sein Vater überrascht ihn mit dem Plan, auf ihrem Hof abgehalfterte Pferde aufzupäppeln, um sie gewinnbringend verkaufen zu können.
Ivan Pokornýs Adoleszenzdrama beruht auf dem gleichnamigen preisgekrönten Jugendroman von Iva Procházková, die auch das Drehbuch geschrieben hat. Sie hat die Stärken ihres Romans bewahrt. Unaufgeregt erzählt die Schriftstellerin im auktorialen Stil, von subjektiven Rückblenden unterbrochen, von den schönen Entdeckungen in dieser Lebensphase, spart aber auch nicht deren Schattenseiten aus. Plastisch vermittelt sie, wie sich in ihr Psychisches, Soziales und Ökonomie niederschlagen und knüpft für ihren Helden ein dichtes Beziehungsnetz. Dabei invertiert sie ein klassisches Mädchenbuchgenre, das Pferdebuch, indem sie einen Jungen zu dessen Protagonisten macht. Die Pferde entfalten bei Darek ihre heilenden Kräfte, sie verleihen ihm Flügel, so dass er sich am Ende von seinen Eltern zu lösen beginnt, sich eigene Regeln setzt... (Heidi Strobel im Kinder Jugend Filmportal)
Die FBW-Jugend Filmjury schreibt: "Dieser tiefgründige und teils traurige Film greift neben dem Hauptthema Erwachsenwerden auch Themen wie Verlust, Trauer, Liebe, Freundschaft, sowie immer wichtiger werdende Themen wie Inklusion, Mobbing, Gewalt und Tierschutz auf. Dies wird sehr schön umgesetzt. Sehr gut hat uns die gesamte Kameraführung inklusive der Drohnenaufnahmen und die Montage der Bilder gefallen. Der Film wird ruhig erzählt und die Drehorte sind gut gewählt und lassen diesen Film authentisch wirken. Exzellent finden wir die Pferdeaufnahmen und die schauspielerische Leistung. Gerade die von Ema. Auch toll finden wir die passende Musik, die Geräuscheffekte und die Farbgebung, gerade in den Traumsequenzen. Der gesamte Film ist sehr metaphorisch, das heißt, dass viele Elemente der Bildsprache enthalten sind und man viel hinein interpretieren kann."
Musik: Jirí Hájek; Regie: Ivan Pokorný; Schauspieler: Leos Noha, Steffen Groth, Ewa Farna, Hana Bartonová, Tomas Dalecky, Anton Petzold, Emilie Neumeister, Stanislav Majer; Produktion: Patrik Pass; Montage: Patrik Pass, Andreas Baltschun; Drehbuch: Iva Procházková; Vorlage: Iva Procházková; Kamera: Jürgen Rehberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Passion fatale", ein Liebesdrama in einem Akt, eine Collage über Liebe, Eifersucht und Tod,. Der Film ist eine moderne Improvisation zu klassischen Themen des frühen Films, aufgebaut auf ironischen und nostalgischen Zitaten aus Filmen des Anfangs des 20. Jahrhunderts.
"Passion fatale" ist ein Sandanimationsfilm. Seine Akteure sind schwarz-weiße Schatten aus Kohlstaub und Salz. Die Beschaffenheit von Kohlstaub und Salz gibt das Flimmern alter Schwarz-Weiß-Streifen sehr gut wieder. Die Figuren befinden sich in einer Collagen-Welt, die aus alten Fotos und originalen Gegenständen der Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert besteht.
FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): "Eine Collage über Liebe, Eifersucht und Tod, die an die Stummfilmzeit erinnert. Die Akteure sind schwarz-weiße Schatten aus Kohlenstaub. Die fast zu simpel wirkende Geschichte - betrogener Ehemann erwischt seine Frau mit ihrem Liebhaber, ein klassisches Thema des frühen Films, wird mittels dieser ungewöhnlichen Art der Animationstechnik - einer aufwändigen Multiplantechnik - stimmig umgesetzt. Nach alter Tradition werden Bildtafeln mit (modernen) Texten eingeblendet."
Produktion: Ralf Kukula; Musik: Franz Dartmann; Montage: Ralf Kukula; Kamera: Sergeji Maximovich; Drehbuch: Alla Surikova; Regie: Alla Surikova Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: PATERSON erzählt die Geschichte des Busfahrers Paterson, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie neue Träume, jeder einzelne von ihnen ein anderes, inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre neugefundenen Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie.
Der Film von Kultregisseur Jim Jarmusch widmet sich mit viel Liebe zum Detail und gewohnt lakonischem Humor seinen skurrilen Figuren, allen voran dem von Shooting-Star Adam Driver ("Lincoln", "Frances Ha", "Star Wars", "Marriage Story") verkörperten Feingeist Paterson. Durch maximalen Minimalismus gelingt Jarmusch ein buchstäbliches Gedicht von einem Film.
Produktion: Joshua Astrachan, Carter Logan; Musik: Carter Logan, Jim Jarmusch; Schauspieler: William Jackson Harper, Brian McCarthy, Golshifteh Farahani, Rizwan Manji, Adam Driver, Frank Harts, Barry Shabaka Henley; Regie: Jim Jarmusch; Montage: Affonso Gonçalves; Drehbuch: Jim Jarmusch; Kamera: Frederick Elmes Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Liebe in den Zeiten der Apokalypse - eine unerklärliche Epidemie führt dazu, dass die Menschen auf der ganzen Welt nach und nach ihre Sinneswahrnehmungen verlieren. Während sich die Katastrophe langsam anbahnt, finden in Glasgow die Forscherin Susan (Eva Green) und der Chefkoch Michael (Ewan Mcgregor), beide von leidvollen Erinnerungen geplagt, zueinander. Obwohl sich die Krankheit weiter ausbreitet und alle Menschen ihren Geruchs- und Geschmackssinn bereits eingebüßt haben, geht das Leben weiter. Nach einer Phase der Desorientierung stellen sich die Menschen auf die neue Situation ein. Die Beziehung der beiden Liebenden entwickelt sich und wird immer intensiver.
Es ist längst nicht nur die Leidenschaft, die sie zusammenhält. Jeder Eskalation der Epidemie gehen enorme Gefühlsschwankungen voraus, und vor dem Verlust des Hörsinns führt ein Wutausbruch Michaels dazu, dass sich die beiden verlieren. Jetzt scheint die Welt im Chaos unterzugehen. Und es droht noch Schlimmeres: Blindheit. Werden die beiden Liebenden wieder zu einander finden?
"'Perfect Sense' ist so sehr Liebesgeschichte wie Weltuntergangsszenario - und in der Tat ist beides hier untrennbar miteinander verschmolzen. Denn Mackenzie und Drehbuchautor Kim Fupz Aakeson geht es darum - und das unterscheidet diesen Film wesentlich von den gängigen Weltuntergangsszenarien -, wie die Menschen im Angesicht des Verfalls ihrer Sinne, in dem Moment, in dem die ihnen bekannte Welt völlig aus den Fugen gerät, dennoch immer nach dem Erhalt ihrer Ordnung streben und vor allem: sich einander zuwenden.
Das ist natürlich melodramatischer Stoff, wie geschaffen für peinlich gefühlsduselige Momente, aber Mackenzie umschifft diese Klippen gekonnt. Seine Hauptdarsteller sind dafür wesentlich: Green und McGregor spielen sehr zurückgenommen und lassen ihre Figuren nie ins völlig Emotionale umkippen - sie bleiben so spröde und verletzlich, wie man sie zu Beginn erlebt, und gerade daraus speist sich konsequent und glaubhaft die emotionale Bandbreite, die sie später zeigen." (Rochus Wolff, in: kino-zeit.de)
Montage: Jake Roberts; Schauspieler: Denis Lawson, Ewan McGregor, Stephen Dillane, Eva Green, Connie Nielsen, Gilly Gilchrist, Ewen Bremner; Stimme: Katy Engels; Sound Design: Douglas MacDougall; Regie: David Mackenzie; Musik: Max Richter; Produktion: Malte Grunert, Gillian Berrie; Kamera: Giles Nuttgens; Drehbuch: Kim Fupz Aakeson Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hannah Herzsprung ist für die Goldene Lola als Beste Darstellerin in "15 Jahre" von Chris Kraus nominiert. Hier spielt sie die Punk-Dichterin Pink auf der Suche nach der Liebe.
Drei Hochzeiten. Drei Jahreszeiten. Das moderne Märchen von Einer, die auszieht, das Lieben zu lernen: Pink (Hannah Herzsprung) ist eine junge, erfolgreiche Dichterin. Sie schreibt böse Liebesgedichte, die sie überall in Deutschland live vorträgt. Die Fans liegen ihr zu Füßen. Auch in der Liebe hat sie scheinbar Erfolg. Drei Männer machen sich Hoffnungen, sie zu heiraten. Pink entscheidet sich systematisch, aber falsch. Ihre Entscheidungen trifft sie mit dem Taschenrechner. Ihre Beziehungen regelt sie per SMS. Und Konflikte löst sie, wenn es sein muss, mit vorgehaltener Pistole. Trotz genauer Prüfung wählt sie zwei Mal genau den falschen Mann. Erst bei dritten findet sie ihr Glück.
"'Pink' ist der Film von Hannah Herzsprung, einem neuen Mitglied der weitverzweigten Thome-Großfamilie, aus der auch diesmal viele vertraute Gesichter zu sehen sind. Hannah Herzsprung spielt nicht einfach die Titelfigur, eine junge Punkdichterin, sie trägt den Film mit einer atemberaubenden Selbstverständlichkeit. So schön, so geheimnisvoll, so kindlich und zugleich erwachsen wie Thome und seine Kamerafrau Ute Freund hat sie noch niemand aussehen lassen. (...) Natürlich muss man sie mögen, diese scheinbare Naivität, diesen unbekümmerten Alltagsmärchenton von Thome. Es sieht so simpel aus, so anstrengungslos, es ist auf eine so diskrete wie charmante Weise ein wenig durchgedreht, wie das nur Thome kann." (Peter Körte)
"Ich habe ja mit meiner Wertschätzung für Rudolf Thomes 'Pink' bisher nicht hinterm Berg gehalten und schreibe gerne ausdrücklich noch mal, dass das mit ziemlicher Sicherheit der beste deutsche Film dieses Jahres nicht nur ist, sondern auch bleibt." (Ekkehard Knörer)
Schauspieler: Cornelius Schwalm, Hannah Herzsprung, Radhe Schiff, Janko Kahle, Tonio Arango, Christina Hecke, Florian Panzner, Guntram Brattia; Musik: Katia Tchemberdji; Montage: Dörte Völz-Mammarella; Produktion: Rudolf Thome; Drehbuch: Rudolf Thome; Kamera: Ute Freund; Regie: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Oberflächlich betrachtet, führt Pippa Lee (Robin Wright) das perfekte Leben. Als leuchtendes Beispiel weiblichen Gleichmuts steht sie ihrem 30 Jahre älteren Ehemann, dem erfolgreichen Verleger Herb Lee (Alan Arkin), zur Seite, ist stolze Mutter zweier Kinder, ihren Wegbegleitern treue Freundin und Vertraute. Doch als sie mit Herb in ein schickes Rentnerresort in Connecticut umzieht, entwickelt Pippa eine kuriose Schlafstörung.
Die sonst so elegante und beherrschte Familienmutter beginnt, auf ihr Leben zurückzublicken: sexuelle Eskapaden, eine unkonventionelle, aber schwer drogenabhängige Mutter und nicht zuletzt der theatralisch inszenierte Selbstmord von Herbs Ex-Frau. Unterstützt von Chris (Keanu Reeves), einem neuen attraktiven Bekannten aus der Nachbarschaft, muss sich Pippa ihrer bewegten Vergangenheit stellen.
Weiblich, verheiratet, nicht mehr ganz jung: Rebecca Miller, Tochter von Arthur Miller und Ehefrau von Daniel Day-Lewis, verfilmte ihren eigenen, autobiografisch gefärbten Roman über verschleppte Wohlstandsdepressionen im Altersdomizil: eine bewegt-bewegende Geschichte um Selbstverleugnung, Tarnung und Schuldkomplexen.
"Flankiert werden die beiden Hauptdarstellerinnen von Alan Arkin und Keanu Reeves, vor allem aber von einem Kader starker weiblicher Stars in großartigen Cameo-Auftritten. Dabei geht es in unterschiedlichen Varianten um die Abrechnung mit einem prä-emanzipatorischen Frauenbild, um innere Leere, Langeweile und weibliche Selbstaufgabe in einem materiell saturierten, patriarchalischen Bürgertum - und ums Ringen darum, sich aus diesem ebenso schützenden wie fesselnden Kokon zu befreien." (Felicitas Kleiner, auf: Filmdienst)
Produktion: Lemore Syvan, Rebecca Miller, Dede Gardner; Montage: Sabine Hoffman; Musik: Michael Rohatyn, Linda Cohen; Schauspieler: Blake Lively, Maria Bello, Winona Ryder, Keanu Reeves, Julianne Moore, Monica Bellucci, Alan Arkin, Shirley Knight, Robin Wright; Kamera: Declan Quinn; Sound Design: Jeff Pullman; Drehbuch: Rebecca Miller; Regie: Rebecca Miller; Vorlage: Rebecca Miller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Porto, die alte portugiesische Hafenstadt mit ihrer mysteriösen Atmosphäre ist der Ort, an dem Jake (Anton Yelchin) und Mati (Lucie Lucas) aufeinandertreffen. Beide sind fremd in der Stadt, beide sind Außenseiter und beide sind auf der Suche. Als sie sich begegnen, ist es Anziehung, ja, Liebe auf den ersten Blick. Fremd, doch zugleich vertraut, stürzen sie sich Hals über Kopf in eine Affäre. Es ist nur eine einzige Nacht, die sie miteinander verbringen. Aber die Zeit scheint still zu stehen. Mit Blicken, Gesten und Worten schaffen sie eine geheimnisvolle und doch unauflösbare Verbindung. Die Vergangenheit lässt sich nicht zurückholen, aber die glücklichen und leidvollen Erinnerungen hinterlassen bei beiden ihre Spuren.
"EIN FILM VON SAGENHAFTER ATMOSPHÄRISCHER DICHTE." Berliner Morgenpost
"GENIAL" Kulturnews
"GROSSARTIG" SZ Extra
PORTO ist der erste Spielfilm des amerikanisch-brasilianischen Regisseurs GABE KLINGER, gleichzeitig einer der letzten von ANTON YELCHIN (Star Trek, Only Lovers Left Alive). Entstanden ist der Film unter der Mitwirkung von JIM JARMUSCH (Paterson, Broken Flowers, Dead Man) als Ausführender Produzent.
Montage: Géraldine Mangenot, Gabe Klinger; Schauspieler: Anton Yelchin, Paulo Calatré, Lucie Lucas, Françoise Lebrun; Produktion: Rodrigo Areias, Jim Jarmusch, Gabe Klinger; Kamera: Wyatt Garfield; Drehbuch: Larry Gross, Gabe Klinger; Regie: Gabe Klinger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Irgendwo in Nordafrika: Seit ewigen Zeiten holen die Frauen in sengender Hitze das Wasser von einer Quelle an der Spitze eines Berges - eine mühselige Arbeit. Aber auch in den abgelegensten Landstrichen hält die Moderne und die Emanzipation Einzug. Angeführt von der jungen Leila verlangen die Frauen, dass die Männer eine Wasserleitung verlegen. Als sich die Traditionalisten weigern, beginnen die Frauen einen Liebesstreik.
"Quelle der Frauen" beruht auf einer wahren Begebenheit, die sich 2001 in einem Dorf in der Türkei zutrug - das Grundthema wurde jedoch bereits von Aristophanes in seinem Stück "Lysistrata" verarbeitet. Gedreht wurde mit einer 35-mm-Steadycam in einem Dorf in Marokko. Die Produktionskosten beliefen sich auf rund 8 Millionen Euro, wobei der Film zu 64 Prozent von Frankreich produziert wurde. Weitere am Film beteiligte Länder waren Belgien (14 Prozent), Italien (12 Prozent) und Marokko (10 Prozent).
"Quelle der Frauen" brachte dem rumänischen Regisseur Radu Mihileanu ("Zug des Lebens", ebenfalls zu sehen bei fimfriend) seine erste Einladung in den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes ein.
Schauspieler: Saleh Bakri, Hafsia Herzi, Hiam Abbass, Mohamed Majd, Sabrina Ouazani, Leïla Bekhti, Amal el Atrache; Regie: Radu Mihaileanu; Produktion: Radu Mihaileanu, Luc Besson; Musik: Armand Amar; Drehbuch: Radu Mihaileanu, Catherine Ramberg; Kamera: Glynn Speeckaert Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Joe Fischer (Karl Kranzkowski) kehrt nach 14 Jahren aus den USA zurück, um seine Tochter Jade (Joya Thome) und seine Ex-Frau Isabella (Adriana Altaras) wieder zu sehen. Diese betreibt gemeinsam mit Ihrer Freundin Annabella (Hannelore Elsner) ein Gästehaus auf Sardinien. Als Joe dort ankommt, ist Isabella unterwegs und Annabella empfängt ihn. Schnell verliebt sich Joe in seine Gastgeberin Annabella und beginnt eine Affäre mit ihr. Um sich die Zeit zu vertreiben, macht Joe sich daran, das riesige, verwilderte Anwesen zu verschönern und einen Teich anzulegen. Die erstaunte Isabella, endlich zurück, wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Unterdessen geschehen ein Selbstmord und ein Mord. Auf der Suche nach dem Mörder durchsuchen Polizisten das Anwesen. Annabella und Isabella beschließen, dem Toten auf dem Grund des frisch ausgehobenen Teiches eine letzte Ruhestätte zu geben. Zunächst ist Rauchzeichen eine hinreißende Liebesgeschichte, dann beinahe ein überraschender Krimi und am Ende doch eine zuversichtliche Komödie. Unter der gleißenden Sonne Sardiniens verquickt Rudolf Thome die Genres und erfindet ein liebenswert schrulliges Figurenensemble. Konstruiert wirkt das alles nie, sondern immer leichtfüßig und liebevoll.
Kamera: Ute Freund; Schauspieler: Cornelius Schwalm, Claudio Maniscalco, Serpil Turhan, Adriana Altaras, Hansa Czypionka, Hannelore Elsner, Joya Thome, Karl Kranzkowski, Nicolai Thome; Montage: Dörte Völz-Mammarella; Drehbuch: Rudolf Thome; Regie: Rudolf Thome; Produktion: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die wohlhabende Anwaltsgattin Evelyne Bertal (Michèle Morgan) verliebt sich während eines Urlaubs in den äußerst charmanten Franzosen Rémy Marsay (Jean Marais). Sie lässt sich auf eine Affäre ein und folgt ihm nach Paris, die Stadt der Liebe. Jedoch plagt sie ein schlechtes Gewissen. Hin- und hergerissen zwischen den beiden Männern beschließt Evelyne, die Affäre zu beenden. Doch so einfach ist das nicht...
Montage: Roger Dwyre; Musik: Yves Baudrier; Drehbuch: Pierre Bost, René Clément; Schauspieler: Elina Labourdette, Jean Servais, Elisa Cegani, Michèle Morgan, Jean Marais; Kamera: Robert Lefebvre; Vorlage: Vicki Baum; Produktion: Eugène Tucherer; Regie: René Clément Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gerade hat Lukas sein Coming Out in der Provinz hinter sich gebracht, da tritt er sein neues Leben in der Großstadt Köln an. Doch gleich bei Ankunft im Zivi-Wohnheim landet er als einziger Junge im Schwesterntrakt. Immerhin wohnt da seine beste Freundin Ine, die mittlerweile bestens in die schwul-lesbische Szene der Domstadt integriert ist.
Unerwartet befindet er sich inmitten eines neuen Freundeskreises und auch gleich seines ersten Flirts mit dem äußerst attraktiven Macho Fabio. Aus der anfänglichen Faszination der ungleichen Jungs für einander entwickelt sich mehr und mehr - bis Fabio hinter das Geheimnis von Lukas kommt, und nun alle gezwungen sind, etwas für ihre Gefühle zu riskieren...
Eine bewegende Geschichte um Liebe, Verwechslung und Identität.
Romantische Coming-of-Age-Story, humorvoll und frech.
"Offizielle Auswahl" - Panorama - 61. BERLINALE
Drehbuch: Sabine Bernardi; Kamera: Moritz Schultheiß; Schauspieler: Silke Geertz, Rick Okon, Max Befort, Liv Lisa Fries, Gilles Tschudi, Julia Schäfle, Felix Brocke; Regie: Sabine Bernardi; Montage: Renata Salazar-Ivancan; Produktion: Janna Velber, Kristina Löbbert Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Architektin Barbara Bärenklau hat ihre Sachen gepackt und Berlin verlassen. Irgendwo in Brandenburg sitzt sie vor ihrem Haus und verbrennt ihre Vergangenheit: alte Möbel, Akten und Briefe. Zur gleichen Zeit macht sich Ilke, die Tochter aus einer früheren Ehe, mit dem ICE auf den Weg, um Babara in Berlin zu suchen. Die junge Frau hat ihre Mutter seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Weil Ilke sie nicht finden kann, engagiert sie einen Privatdetektiv. Dank seiner geheimnisvollen Kontakte findet der Privatdetektiv ihre Mutter wieder. Sie dringt in Barbaras Haus, ihr Leben, ihre jetzige Familie ein, ohne sie zunächst zu stören. Doch dann taucht auch der Privatdetektiv in Barbaras Leben auf - auch er teilt ein Stück ihrer Vergangenheit.
Kamera: Michael Wiesweg; Schauspieler: Adriana Altaras, Nicolai Thome, Hannelore Elsner, Serpil Turhan, Hanns Zischler, Joya Thome, Bastian Trost, Karl Kranzkowski; Montage: Dörte Völz-Mammarella; Drehbuch: Rudolf Thome; Produktion: Rudolf Thome; Regie: Rudolf Thome; Musik: Wolfgang Böhmer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es gibt eine Liebe im Leben, die du nie vergisst. Der Schriftsteller Max Zorn (Stellan Skarsgård) kommt zu seiner Buchpremiere nach New York. Seine junge Lebensgefährtin Clara (Susanne Wolff) ist ihm vorausgereist, um an der US-Veröffentlichung mitzuarbeiten. In seinem Roman schreibt Max vom Scheitern einer Liebe in dieser Stadt. Nicht ganz zufällig trifft er Rebecca wieder, die Frau von damals (Nina Hoss). Sie ist inzwischen eine erfolgreiche Anwältin, ursprünglich aus Ostdeutschland und seit 20 Jahren in New York. Sie beschließen, noch einmal ein Wochenende miteinander zu verbringen. Es ist Winter in Montauk, dem kleinen Fischerhafen mit dem berühmten Leuchtturm am Ende von Long Island. Zwei Strandstühle am windgepeitschten Meer. Sie warten auf zwei Menschen, die einander für lange Zeit verloren hatten. Nun kehren sie zurück, voller Trauer um das versäumte Leben und voller Hoffnung auf die Zukunft. Die Körper erinnern sich, aber sie wissen nicht, ob sie die Zeit ungeschehen machen können. In Montauk werden sie es herausfinden.
Mit RÜCKKEHR NACH MONTAUK hat sich Volker Schlöndorff einen lang gehegten Wunsch erfüllt: einen Film zu machen, der hier und heute spielt, ohne literarische oder politische Ambitionen. Einfach nur Kino. RÜCKKEHR NACH MONTAUK basiert auf einem Originaldrehbuch des irischen Schriftstellers Colm Tóibín ("Brooklyn") und Volker Schlöndorff, mit versteckten Anspielungen auf die Novelle "Montauk" von Max Frisch, dessen "Homo Faber" Regisseur Schlöndorff bereits 1991 verfilmte:
"RÜCKKEHR NACH MONTAUK ist weder eine Verfilmung des Buches von Max Frisch noch eine Reisebeschreibung, sondern basiert auf einem Originaldrehbuch von Colm Tóibín und mir und ist dem Andenken an Max Frisch gewidmet."
Für den alternden Schriftsteller Zorn gilt, was für Max Frisch ein Zitat Montaignes ausdrückte: "So löse ich mich auf und komme mir abhanden." Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich dieser so kluge und eloquente, charmante und auch sinnliche Künstler an diesem einen Wochenende abhandenkommt. Während er sich als gebildeter Europäer als "Versteher" von Kultur und Politik gibt, offenbart sich, auf welch maß- und rücksichtslosem Egoismus sein eigenes Leben fußt - und wie wenig er sich für die Frauen in seinem Leben wirklich interessiert hat. Erst Rebecca löst sich aus seinem vorgefertigten Rollenbild (das der Film lange optisch übernimmt), sie besteht darauf, endlich sprechen zu dürfen, und konfrontiert Zorn mit ihrem eigenen Dasein, ihren enttäuschten Hoffnungen, ihrer tiefen Trauer angesichts ihres verstorbenen Geliebten. Nina Hoss gestaltet dies bewegend zu einem intensiven Monolog, der zum Dreh- und Angelpunkt des Films wird.
Kamera: Jérôme Alméras; Schauspieler: Susanne Wolff, Nina Hoss, Isi Laborde, Bronagh Gallagher, Rebecca Knox, Stellan Skarsgård, Niels Arestrup, Robert Seeliger; Produktion: Conor Barry , Volker Schlöndorff, Regina Ziegler, Stéphane Parthenay, Francis Boespflug; Vorlage: Max Frisch; Regie: Volker Schlöndorff; Montage: Hervé Schneid; Musik: Caoimhin O'Raghallaigh, Max Richter, Thomas Bartlett; Drehbuch: Volker Schlöndorff, Colm Tóibín Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach dem berühmten Buch-Bestseller von Willi Heinrich entstand dieser Film von Klaus Überall: Cilly ist zu jung für Kompromisse. Der Mann, den sie liebt, ist sehr viel älter als sie. Obwohl auch er von seiner Leidenschaft überwältigt ist, zögert er, alle Brücken hinter sich abzubrechen. Als er endlich doch bereit ist, für diese Verbindung seine Ehe zu beenden, werden die Konflikte zwischen den Liebenden immer heftiger... Detailliert bis in die intimsten Vorgänge und doch voller Zartgefühl erzählt dieser Film die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe.
Schauspieler: Gaby Fuchs, Katharina Matz, Elmar Wepper, Siegfried Wischnewski, Elisabeth Wiedemann, Max Mairich, Fritz Wepper, Antje Weisgerber; Drehbuch: Jürgen Hansen; Produktion: Peter Schamoni; Regie: Klaus Überall; Musik: Kai Rautenberg; Montage: Heidi Genée; Kamera: Jost Vacano Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Aria ist Chocolatier aus Leidenschaft. Aber kurz vor dem wichtigen Master of Chocolate Festival, an dem nur Teams teilnehmen dürfen, trennt sich ihr Partner und Freund von ihr. Rettung naht im charmanten Single-Vater Rhett, der auch Talente als Konditor hat. Die beiden harmonieren prächtig bei der Herstellung immer neuer raffinierter Süßspeisen. Und stellen bald fest: Die beste Zutat ist Liebe!
Inhalt: Fiona ist eine junge Frau mit einem unglaublichen Talent für kulinarische Verführungen aber ohne Bewusstsein dafür, welchen starken Einfluss diese Genüsse auf ihre Gäste haben. Sie verschwendet ihre Zeit in einem Short Order Imbiss und wir sind dabei, in der Nacht der Nächte, in der Zukunft und Schicksal entschieden werden.
In dieser einen Nacht kann alles passieren und das Leben wird zum Buffet.
Greifen Sie zu!
Montage: J. Patrick Duffner; Schauspieler: Jack Dee, John Hurt, Emma de Caunes, Vanessa Redgrave, Cosma Shiva Hagen, Rade erbedzija; Produktion: David Collins; Regie: Anthony Byrne; Kamera: Brendan Maguire; Musik: Niall Byrne; Drehbuch: Anthony Byrne Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 14jährige Karoline (Kareen Schröter) und der 15jährige Robbi (Harald Rathmann) begegnen sich zufällig in einem Ferienlager wieder. Sie kennen sich von früher, als sie als Kinder im selben Haus wohnten. Jetzt, als Teenager, flammt zaghaft eine Liebe zwischen ihnen auf. In dem Ferienlager mit strengen Regeln und einer Leiterin, die mehr auf körperliche Ertüchtigung denn auf Gefühle setzt, haben die beiden es nicht leicht. Einzig der Betreuer Benedikt hat Verständnis für die jungen Menschen und setzt durch, dass das Stück "Romeo und Julia" einstudiert wird. Karoline und Robbi besetzt er dabei als Hauptrollen. Neben der Auseinandersetzung mit dem berühmten Drama und ihren eigenen Gefühlen, müssen sich die beiden Verliebten auch gegenüber der Gruppe behaupten.
"Sieben Sommersprossen" ist einer der erfolgreichsten DEFA-Filme. Sensibel thematisiert er die vorsichtige erotische Annäherung zweier Jugendlicher, hinter welcher die Probleme und Restriktionen einer Gesellschaft zwischenzeitlich an Bedeutung verlieren.
Drehbuch: Herrmann Zschoche, Christa Kozik; Schauspieler: Evelyn Opoczynski, Harald Rathmann, Barbara Dittus, Michael Böttcher, Jan Bereska, Kareen Schröter, Christa Löser, Hilmar Baumann; Kamera: Günter Jaeuthe; Regie: Herrmann Zschoche; Montage: Rita Hiller; Musik: Peter Gotthardt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Da kann man(n) schon mal sauer werden, manisch-depressive Störung hin oder her. Pat Solatano (Bradley Cooper) hat seine Frau Nikki in flagranti mit ihrem Liebhaber erwischt und diesen flugs zusammengeschlagen. Acht Monate Psychiatrieaufenthalt und ein Kontaktverbot zu Nikki sind die Folge, als Pat wieder bei seinen Eltern einzieht und seine Frau unbedingt zurückgewinnen will.
So weit so aussichtslos - wäre da nicht die emotional ebenso instabile Tiffany (Jennifer Lawrence), die Pat beim Abendessen bei einem befreundeten Ehepaar kennenlernt und die sein Leben im Borderline-Ausnahmestatus nochmal signifikant verkompliziert. Tiffany, die sich nach dem Tod ihres Mannes in eine Affäre nach der anderen stürzt, ist offenkundig an Pat interessiert, gibt sich aber zunächst noch damit zufrieden, als Kontaktfrau zu Nikki zu dienen, wenn Pat mit ihr an einem Tanzwettbewerb teilnimmt.
Und plötzlich gibt es sie wieder: die Silberstreifen am Horizont...
Die höchst vergnügliche, ihr Genre auf den Kopf stellende Screwball-Komödie von David O. Russell ist eröffnet - und weitet dabei den Blick auf ein umfangreiches Familienpanorama sowie die aberwitzigen Untiefen des US-amerikanischen Vorstadtlebens. Nach der Verfilmung von Matthew Quicks Roman "The Silver Linings Playbook" arbeitete Regisseur David O. Russell mit Bradley Cooper und Jennifer Lawrence noch für die aberwitzige Gauner-Komödie "American Hustle" sowie das Unternehmerinnen-Porträt "Joy - Alles außer gewöhnlich" zusammen.
Auch "Silver Linings" ist Russell außergewöhnlich geraten. Der Film wurde für seine klug strukturierte und bewegende Geschichte mit Preisen überhäuft, Jennifer Lawrence brachte er den "Oscar" ein und hievte sie (kurz nach "Winter's Bone") endgültig in die erste Liga talentierter Charakterdarstellerinnen. Ein Must-See für alle Liebhaber*innen romantischer Komödien mit Tiefgang und cleveren Twists.
Produktion: Jonathan Gordon, Bruce Cohen; Regie: David O. Russell; Schauspieler: Anupam Kher, John Ortiz, Bradley Cooper, Julia Stiles, Shea Whigham, Paul Herman, Jacki Weaver, Chris Tucker, Robert De Niro, Jennifer Lawrence; Vorlage: Matthew Quick; Montage: Jay Cassidy, Crispin Struthers; Sound Design: Tom Nelson; Kamera: Masanobu Takayanagi; Drehbuch: David O. Russell; Musik: Danny Elfman Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Regisseur Paul Andrew Williams ("London To Brighton") erzählt in dieser mit Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton und Christopher Eccleston hochkarätig besetzten Tragik-Komödie eine wunderbare Geschichte um Liebe, Hoffnung und die magische Kraft der Musik. Im Zentrum der Geschichte steht der mürrische Rentner Arthur (Terence Stamp). Arthur kann nicht verstehen, warum sich seine Frau Marion (Vanessa Redgrave) freiwillig und regelmäßig der in seinen Augen peinlichen Prozedur unterzieht, alberne Lieder in ihrem Chor zu singen. Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz schwerer Krankheit unerschütterlich und so unterstützt Arthur sie widerwillig dabei. Die junge Chorleiterin Elisabeth (Gemma Arterton) sieht in Arthur etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen seinen vehementen Widerstand in ihren Chor aufnehmen. Hartnäckig bearbeitet sie Arthur und im Laufe der Zeit entdeckt dieser seine verloren geglaubte Lebensfreude wieder. Denn Arthur beginnt zu verstehen, dass es nie zu spät ist für Veränderungen.
Lassen Sie sich verzaubern von dieser einfühlsamen Liebesgeschichte, in der die Musik die verschlossen geglaubte Tür zu einem einsamen Herzen öffnet.
Produktion: Philip Moross, Ken Marshall; Schauspieler: Vanessa Redgrave, Ram John Holder, Terence Stamp, Anne Reid, Barry Martin, Jumayn Hunter, Elizabeth Counsell, Gemma Arterton, Taru Devani; Drehbuch: Paul Andrew Williams; Montage: Dan Farrell; Regie: Paul Andrew Williams; Kamera: Carlos Catalán; Musik: Laura Rossi Standort: Filmfriend Streamingdienst
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