Inhalt: Debütfilm von Valérie Donzelli ("La guerre est déclarée - Das Leben gehört uns"): Valérie Donzelli, die die Hauptfigur der Adèle selbst spielt, zeichnet auf humorvolle Art und Weise das Bild einer verlassenen Frau, die mit der Zurückweisung nur schwer zurecht kommt und erst durch die Eskalation wieder ins Leben - und zu sich selbst - zurückfindet.
Die Mittdreißigerin Adèle ist nach einer schmerzhaften Trennung am Boden zerstört. Da sie weder Freunde noch Familie hat, nimmt ihre entfernte Cousine Rachel sie widerwillig bei sich auf und versucht gnädiger Weise, Adèles Berufs- und Liebesleben zu retten. Rachel besorgt ihr einen Job und schlägt vor, dass Adèle mit anderen Männern schläft, um über ihren Liebeskummer hinwegzukommen. Auf der Suche nach dem perfekten Partner springt Adèle von einem Liebhaber zum nächsten, kann aber dem Anblick ihres Ex nicht entkommen. Schließlich lernt sie einen Mann kennen, der die Antwort auf ihr gebrochenes Herz sein könnte.
Valérie Donzelli wurde 1973 im französischen Épinal geboren. Mit 19 begann sie ein Architekturstudium in Paris, das sie nach kurzer Zeit für ein Schauspielstudium am städtischen Konservatorium aufgab. Nach kleineren Rollen in Kurz- und Fernsehfilmen übernahm Donzelli in Sandrine Veyssets "Martha... Martha" (2001) ihre erste Kinohauptrolle und wurde hierfür als beste Schauspielerin mit dem Prix Michel Simon ausgezeichnet.
Als Regisseurin gab Donzelli 2009 mit "La reine des pommes" ihr Langfilm-Regiedebüt. 2011 drehte sie das autobiografisch gefärbte Filmdrama "Das Leben gehört uns", welches zahlreiche Filmpreise erhielt. Donzelli war unter anderem für vier Césars nominiert.
2016 war Valérie Donzelli Jurypräsidentin der parallel zu den Internationalen Filmfestspielen von Cannes veranstalteten Nebenreihe Semaine de la critique. Sie ist Mutter von zwei Kindern und getrennt vom Vater, Schaupieler Jérémie Elkaïm, mit dem sie aber weiterhin gemeinsam viele Filmprojekte realisiert.
Inhalt: Mary und Adam leben scheinbar im Paradies: Die drei Kinder sind erwachsen und gut gediehen. Marys Mutter unterstützt das Paar mit engagiertem Einsatz und handfestem Witz. Adam genießt seit Jahren in London große Anerkennung als Architekt. Mary kann es sich leisten, nicht mehr zu arbeiten. Gelegentlich übersetzt sie, die Tochter eines italienischen Vaters, Texte ins Englische. Man hat sich eingerichtet, ihr Leben ist harmonisch.
Doch auf einmal bröckelt das Paradies: Mary und Adam sind in der so genannten zweiten Hälfte des Lebens angekommen. Das zu akzeptieren,ist nicht immer leicht. Mary versucht, gegen die Grübeleien vor allem mit Pragmatismus und Selbstironie anzugehen. Adam umgibt sich mit jugendlichen Mitarbeitern und reagiert mehr als geschmeichelt, als sich eine Kollegin, die seine Tochter sein könnte, in ihn verliebt. Doch auch Mary ist nicht immun gegen die Avancen eines jüngeren Mannes. Langsam, aber unaufhaltsam bahnt sich ein Desaster an. Beide müssen einige Reifeprüfungen bestehen, ehe sie das Abenteuer Leben wieder unbeschwert genießen können.
"'Late Bloomers' ist trotz seiner heiteren Zwischentöne ein ordentlicher Schlag in die Magengrube, der niemanden kalt lassen wird, egal wie alt man selbst ist. Die kleinen Episoden, die sich mehrenden Fältchen, die schleichenden Alterserscheinungen und Irritationen, die Gavras mit viel Feingefühl in ihre Geschichte webt, gehen tief unter die Haut. Vor allem in einer Welt, in der Altern ein Makel ist, verdeutlicht Adams und Marys Weg ins Alter, dass man es nicht aufhalten kann, egal wie sehr man es auch versucht. Der Mensch wird alt, der Mensch wird sterben. Was bleibt ist die Frage nach einem würdevollen Weg ans Ende seiner Tage. (...)
Damit stellt sich der Film eindeutig in die Tradition des europäischen Arthouse-Kinos als sozialkritischem Forum und eröffnet eine weitere Seite der Debatte, die auch Andreas Dresens 'Wolke 9' und (...) Michael Hanekes 'Liebe' führen." (kino-zeit.de)
Schauspieler: Arta Dobroshi, Leslie Phillips, Aidan McArdle, Luke Treadaway, Hugo Speer, Kate Ashfield, Isabella Rossellini, William Hurt, Joanna Lumley, Doreen Mantle; Musik: Sodi Marciszewer; Kamera: Nathalie Durand; Drehbuch: Julie Gavras; Montage: Pierre Haberer; Regie: Julie Gavras; Produktion: Bertrand Faivre, Sylvie Pialat Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Frankfurter Bahnhofsviertel begegnen sich zwei Menschen, deren Lebenswelten unterschiedlicher kaum sein könnten. Monika ist Mitte 40 und gehört als Kuratorin zur Kunst- und Kulturszene der Stadt. Als sie in eine Razzia gerät, trifft sie Joseph, einen kongolesischen Geschäftsmann, der Investoren für eine Diamantenmine im Kongo sucht und sich zwischenzeitlich mit Import-/Export-Geschäften über Wasser hält. Aus ihrem Zusammentreffen entsteht eine intensive Liebesgeschichte. Doch während die beiden glauben, gegen alle äußeren Widerstände und Vorurteile bestehen zu können, schleicht sich ein gegenseitiges Misstrauen in die Beziehung....
Inspiriert von der Geschichte ihrer Mutter, hinterfragt Lisa Bierwirth lebensnah und präzise, wie sich postkoloniale Strukturen und Machtverhältnisse in einer europäisch-afrikanischen Beziehung widerspiegeln können. Die Geschichte erzählt von den Fallstricken, aber auch dem Mut, eine Liebe im Spannungsfeld gesellschaftlicher Konventionen zu leben. Zwischen Weltmetropole und Schattenwirtschaft zeigt sich der kulturelle Schmelztiegel Frankfurt am Main als ambivalenter Protagonist des Films.
"'Le Prince' lebt vor allem von seinen Darstellern. Die österreichische Schauspielerin Ursula Strauss überzeugt als spröde Intellektuelle, die nicht versteht, wie sie in dieses Abenteuer geraten konnte; der französische Rapper Passi Belange ist perfekt als charmanter Überlebenskünstler, dem vielleicht nicht zu trauen ist. Als dritter Protagonist kann Frankfurt am Main gelten, das sich irgendwo zwischen Weltmetropole und Schattenwirtschaft präsentiert, mit einem pulsierenden afrikanischen Nachtleben, das die meisten Frankfurter noch nie zur Kenntnis genommen haben." (Michael Ranze, an: filmdienst.de)
Produktion: Jonas Dornbach, Maren Ade, Janine Jackowski; Schauspieler: Hanns Zischler, Àlex Brendemühl, Denis Mpunga, Nsumbo Tango Samuel, Ursula Strauss, Douglas Gordon, Passi, Victoria Trauttmansdorff; Drehbuch: Lisa Bierwirth, Hannes Held; Kamera: Jenny Lou Ziegel; Montage: Bettina Böhler; Sound Design: Kai Tebbel; Regie: Lisa Bierwirth Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Musiker Noah und die Studentin Katrina kehren in das tropische Paradies zurück, in das sie sich verliebt haben, um ihre Romanze wieder aufleben zu lassen. Ein abgelehnter Heiratsantrag verwandelt die Insel jedoch in ein Gefängnis des Herzschmerzes für die beiden. Am Rande der Verzweiflung hat Noah eine letzte Chance zu erkennen, dass ein gebrochenes Herz auch ein offenes Herz ist.
Regie: Dan Turner; Schauspieler: Natalia Warner, Tony Marshall, Niamh McGrady, Sam Hazeldine; Drehbuch: Dan Turner; Kamera: Laura Radford; Produktion: Dan Turner; Musik: Laura Rossi; Sound Design: Mark Verner; Montage: Richard Alderson Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach dem Tod seines Vaters verbringt Arnaud den Sommer damit, an der Seite seines Bruders im Familienbetrieb zu schuften, den sie gemeinsam übernehmen sollen. Eines Tages steht er in einem Selbstverteidigungskurs am Strand der hübschen Madeleine gegenüber und verliebt sich prompt in sie, auch wenn diese erste Begegnung alles andere als harmonisch verläuft. Wenig später erhält er den Auftrag, für Madeleines Eltern ein Poolhaus zu bauen und sieht das unnahbare Mädchen wieder. Seine Gefühle für sie werden immer stärker, doch Madeleine weiß mit solchen Emotionen wenig anzufangen. Denn sie ist fest davon überzeugt, dass das Ende der Welt kurz bevorsteht und will die verbleibende Zeit lieber dazu nutzen, die Fertigkeiten zu erlernen, auf die es in einer postapokalyptischen Welt ankommt. Sie meldet sich zu einem zweiwöchigem Boot Camp an, in das Arnaud ihr folgt...
Schauspieler: Thibaut Berducat, Kevin Azais, Antoine Laurent, William Lebghil, Adèle Haenel, Maxime Mège, Brigitte Roüan, Nicolas Wanczycki, Steve Tientcheu; Regie: Thomas Cailley; Produktion: Pierre Guyard; Kamera: David Cailley; Drehbuch: Thomas Cailley, Claude le Pape; Montage: Lilian Corbeille Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1774, ein erotisches Nirwana irgendwo zwischen Potsdam und Berlin. Kurz vor der Französischen Revolution, werden die Libertins Madame de Dumeval, Herzog de Tesis und Herzog de Wand vom sittenstrengen Hof von Ludwig XVI. verbannt. Sie suchen Zuflucht beim preußischen Debauchee Graf von Walchen. Ein Wald, irgendwo zwischen Potsdam und Berlin, wird zu einem Ort des lustvollen Experimentierens und schmerzvollen Aufbegehrens.
Von dem spanischen Meisterregisseur Albert Serra (Der Tod von Ludwig XIV., Pacifiction) - letzter Film mit Helmut Berger (1944-2023).
Schauspieler: Baptiste Pinteaux, Alexander García Düttmann, Elizabete Francisca, Marc Susini, Lluís Serrat, Francesc Daranas, Arnaud Guy, Laura Poulvet, Helmut Berger, Theodora Marcade, Iliana Zabeth; Montage: Ariadna Ribas, Albert Serra, Artur Tort; Produktion: Albert Serra, Joaquim Sapinho, Pierre-Olivier Bardet; Drehbuch: Albert Serra; Kamera: Artur Tort; Regie: Albert Serra Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach der Wiedervereinigung: Ein verwitweter, arbeitsloser Archäologe mit zwei Kindern und eine allein stehende Futurologin mit ebenfalls noch kleiner Tochter in Berlin verlieben sich auf den ersten Blick und erarbeiten sich beharrlich und unbeirrbar ein gemeinsames Leben. Eine so unspektakuläre wie rigorose Auseinandersetzung mit der Liebe als entscheidender Grundlage für privates und politisches Handeln.
"'Das Kino, von dem ich träume, ist ein Kino der Unschuld und der Naivität - und das ist eine Utopie.' So lautet der Schlusssatz eines Essays des deutschen Filmemachers Rudolf Thome aus dem Jahr 1979. Es ist das Glaubensbekenntnis an ein bestimmtes Kino, an eins, das sich nicht mit formalen Extravaganzen und gesellschaftspolitischer Relevanz aufhält, eins, das nichts moralisch aufzeigt und keine Ideen proklamiert, dafür stets sinnlich und konkret ist. Eins, in dem sich Wünsche und Unwahrscheinlichkeiten ganz selbstverständlich in lebensnahe Szenarien einzunisten vermögen. Hiermit ist nicht nur beschrieben, was Thome selbst im Kino sehen möchte, sondern zugleich auch, was sein eigenes Schaffen auszeichnet. In seinen Filmwelten gibt es noch so etwas wie die Liebe auf den ersten Blick - und sie ist kein Schein, der letztlich trügt." (Tilman Schumacher auf critic.de)
Toller Soundtrack der Jazz-Schlagzeug-Legende Chico Hamilton, der bereits die Musik für Roman Polanskis Klassiker "Ekel" schuf!
Schauspieler: Julian Benedikt, Hans-Michael Rehberg, Margarita Broich, Geno Lechner, Vera Tschechowa, Kyana Kretzschmar, Nicolai Thome; Regie: Rudolf Thome; Kamera: Sophie Maintigneux; Produktion: Rudolf Thome; Musik: Chico Hamilton; Drehbuch: Rudolf Thome; Montage: Dörte Völz-Mammarella Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Liebe kommt oft unerwartet. Krankenschwester Claire bleibt eines Abends mit einem charmanten Mann im dunklen Aufzug stecken. Der stellt sich am nächsten Tag als der neue Chefarzt Luke Taylor vor - und scheint Claire nicht mehr zu erkennen. Wie kann sie ihrem Glück auf die Sprünge helfen? Denn auch Dr. Taylor will die Unbekannte aus dem Aufzug unbedingt wiederfinden.
Schauspieler: Trevor Donovan, Anne Sward, Joel Bishop, Mikayla Iverson, Charla Bocchicchio, K. Danor Gerald, Gary Sivertson, Jillian Murray, Jillian Joy, Belle Warren, Charan Prabhakar; Produktion: Brittany Wiscombe, Brian Brough; Kamera: Spencer Scanlon; Regie: Brian Brough; Montage: Whitt Hansen; Drehbuch: Brittany Wiscombe; Musik: James Schafer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der eher schüchterne Ville lebt ein beschauliches Leben in einem kleinen finnischen Dorf. Doch dann erscheint jemand, der schon immer alles in kürzester Zeit auf den Kopf stellen konnte: sein Vater, ein bekannter ehemaliger Rockstar und Lebenskünstler. Und das Allerschlimmste daran: Er zieht bei Ville ein!
Als wäre die Situation nicht schon kompliziert genug, bringt sein Vater eines Nachts ein Mädchen mit nach Hause, das in Villes Alter und vor allem auch noch zauberhaft ist. Sara ist eine quirlige, freche Studentin aus Amerika und die neue Line Dance Lehrerin des Dorfes. Nach und nach freunden sich Ville und Sara an, In Villes Augen ist sein Vater eine absolute Last und ein noch viel schlimmerer, nerviger Nebenbuhler.
Das Gequatsche über Rock'n'Roll und Freiheit, die Partys und Sauf-Kater-Depressionen treiben Ville in den Wahnsinn. Apropos Wahnsinn: Warum gibt die Stimme von Ronald Reagan in Villes Gedanken immer noch ihren Senf dazu?! Ville muss dringend etwas Ändern...
Ein paar Line Dance Aufführungen, Ausritte, Wortgefechte, Drinks und Wrestling Matches später, merkt Ville endlich, dass in ihm ebenso viel Impulsivität steckt wie in seinem Vater. Wenn aus Ärger Liebe werden kann, dann war wohl ein verhasst geliebter Mensch beteiligt!
"Auf sympathische Weise spielt die Komödie mit Rollenklischees und unterhält mit typisch skandinavischem, abseitig-trockenem Humor." (Lexikon des internationalen Films)
"Der finnische Regisseur und Drehbuchautor Samuli Valkama hat sich für seinen neuen Film eine witzige Konstellation ausgedacht, die aufgrund der so unterschiedlichen Charaktere auch gut funktioniert. So lässt der in die Jahre gekommene Rockstar, herrlich selbstironisch und völlig überdreht dargestellt von dem preisgekrönten finnischen Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller Ville Virtanen ('Priest of Evil', 'Bessere Zeiten'), keine Peinlichkeit aus und tritt in jedes Fettnäpfchen." (Kino Film Welt)
Schauspieler: Emilie de Ravin, Tommi Korpela, Jussi Nikkilä, Ville Virtanen, Jessica Grabowsky; Kamera: Anssi Leino; Musik: Tim Stanzel, Eike Hosenfeld, Moritz Denis; Drehbuch: Katri Manninen, Samuli Valkama; Regie: Samuli Valkama; Montage: Antti Reikko Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jasmila Zbanis erzählt farbenfroh und liebevoll die Geschichte einer jungen Familie im emotionalen Gefühlschaos. Eine Lektion über die Liebe inmitten einer wunderschönen kroatischen Inselidylle. LOVE ISLAND - eine sommerleichte Komödie über werdende Eltern und eine längst vergessene Geliebte.
Grebo (Ermine Bravo) und seine hochschwangere Frau Liliane (Ariane Labed) verbringen einen Urlaub an der kroatischen Adria-Küste. Sie sonnen, schwimmen, essen und lieben sich entspannt durch die Tage bis die verführerische Flora (Ada Condeescu) auftaucht. Grebo fühlt sich sofort zu der Tauchlehrerin hingezogen, nichtsahnend vom Geheimnis, das sie mit Liliane verbindet. Doch Geheimnisse bleiben auf der Insel nicht lange verborgen, und so nimmt ein ungewöhnlicher Beziehungsreigen seinen Lauf.
Die lebenslustige Filmemacherin Jasmila Zbanis hatte mit dem Erstling «Grbavica» an der Berlinale 2006 den Goldenen Bären gewonnen und in ihrer Heimat in Sachen Vergangenheitsaufarbeitung Einiges bewegt. Sie hat sich in zwei weiteren Filmen mit dem Trauma des Bosnienkrieges beschäftigt und danach das Bedürfnis gehabt, sich einem unterhaltsamen Stoff zu widmen. Jetzt legt die Filmemacherin mit «Love Island» eine Komödie vor, in der es turbulent zu und her geht. Schauplatz ist eines jener Ferienresorts, die man heute überall findet. Es liegt auf einer Insel in der Adria, die «Liebesinsel» heisst und auf der für die Hotelgäste «all inclusive» ist. Zbanis betrachtet den Alltag im Ferienparadies anhand von zwei Frauen und einem Mann, bei denen sich zeigt, dass alle ineinander verknallt sind. Hinter den Büschen scheint manchmal Jacques Tati hervorzublinzeln, denn wie einst der wortkarge französische Komiker (Les vacances de Monsieur Hulot) schafft es Zbanis, die kleinen Dinge des Ferienalltags mit Charme zu betrachten. Wenn sie gleichzeitig den Scorpions-Song «Wind of Change» als musikalisches Motiv setzt und das Geschehen in einer Geburt münden lässt, dann macht sie deutlich, dass bei ihr auf dem Balkan in Sachen Geschlechterrollen noch einiges an Nachholbedarf vorhanden ist. Aber, das gilt ja auch anderswo. (Quelle: trigon-film)
Produktion: Damir Ibrahimovich, Leon Lucev, Janine Jackowski; Schauspieler: Ariane Labed, Lee Delong, Bojana Gregoris, Branka Petris, Ermin Bravo, Alex Rakos, Leon Lucev, Franco Nero, Ada Condeescu, Nadija Husetic; Drehbuch: Jasmila Zbanis, Aleksandar Hemon; Montage: Isabel Meier; Regie: Jasmila Zbanis; Kamera: Christine Anna Maier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Drum trinke, wer sich ewig bindet... ob sich nicht doch noch der Richtige findet! Voller Mitleid gibt die Wahrsagerin Rosa (Anne Bancroft) dem schüchternen Biochemiker Paul einen ominösen Liebestrank mit nach Hause. Schließlich versprechen die Handlinien des Dauer-Singles auch auf längere Sicht keine Frau in seinem Leben. Paul ist skeptisch und verpasst die Tinktur erst einmal seiner Katze - die in Folge von allen Katern der Nachbarschaft umschwärmt wird.
Gemeinsam mit seiner klugen, aber unscheinbaren Kollegin Diane (Sandra Bullock), einer vergleichenden Psychobiologin, in die Paul heimlich verliebt ist, testet er den Trank - bei jeweils Außenstehenden versteht sich. Diane verwandelt sich zum schönen Schwan und wird für ihre On-Off-Affäre Gary zur ernsthaften Ehefrau-Option. Auch Paul kann sich vor sexuellen Avancen der Frauenwelt kaum noch retten. Um seine umschwärmte und vom Konkurrenten abgeschirmte Herzensdame zurückzugewinnen, braucht Paul jetzt nur noch ein Antidot, bzw. eine zweite Liebestinktur...
Sandra Bullock und Tate Donovan spielen in dieser wortwörtlich "verzaubernden" RomCom zwei Biochemie-Nerds, bei denen die Chemie anfangs noch nicht so ganz stimmt. Bevor die beiden als Pärchen-to-be zueinander finden, müssen sie sich erst von ihrem neuen, umschwärmten "Ich" emanzipieren und wieder auf den Grund ihres Herzens zu gucken lernen. Der Titel und die Grundidee dieses turbulenten Films basieren auf dem Song "Love Potion No. 9". 1959 wurde er erstmals von The Clovers veröffentlicht, bevor er 1964 in einer Version von The Searchers zum veritablen Hit aufstieg.
Drehbuch: Dale Launer; Regie: Dale Launer; Produktion: Dale Launer; Schauspieler: Dale Midkiff, Mary Mara, Anne Bancroft, Rebecca Staab, Sandra Bullock, Tate Donovan, Blake Clark, Bruce McCarty, Dylan Baker, Hillary B. Smith; Montage: Suzanne Pettit; Musik: Jed Leiber; Kamera: William Wages Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Luxushotel. Steaks werden gebrutzelt. Speckröllchen massiert. Clemens (zart) kommt als Frischling in den Wellnessbereich. Lara (gut durch) muss sich im Küchenrudel behaupten. Der Fahrstuhl bringt die beiden zusammen. Sie reiben sich aneinander, bis es knallt.
"Wilde Liebesgeschichte, aber auch genaues Porträt deutscher Arbeitswelt: 'Love Steaks' ist die Art Film, die dem deutschen Kino lange gefehlt hat - eine aufregende Tragikomödie jenseits von platten Komödien und strengem Kunstfilm." (DER SPIEGEL)
"Originell inszeniertes, in den Hauptrollen grandios gespieltes Drama mit komödiantischem Anstrich, das von einem Aufstand gegen krankmachende Klassen- und Geschlechterrollen-Verhältnisse erzählt." (FILMDIENST)
Drehbuch: Ines Schiller, Jakob Lass, Timon Schäppi, Nico Woche; Schauspieler: Franz Rogowski, Lana Cooper; Musik: Golo Schultz; Montage: Gesa Jäger; Regie: Jakob Lass; Produktion: Ines Schiller, Golo Schultz; Kamera: Timon Schäppi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die lebensfrohe Aurora (Agnès Jaoui) hat zwei Töchter, ist geschieden und steht mitten im Leben. Doch plötzlich wird ihre Welt durcheinandergewirbelt: Aurora erfährt, dass sie Großmutter wird, fliegt aus ihren Job und muss zu allem Überfluss feststellen, dass Älterwerden nicht so einfach ist. Von Beratungsterminen beim Jobcenter, verrückt spielenden Hormonen, Konflikten mit ihren Töchtern und misslungenen Dates, wird Aurora mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert. Als Aurora dann ihrer Jugendliebe Christophe wiederbegegnet, wird aber alles noch einmal ganz anders. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Mano und ihren beiden Töchtern erkennt Aurora mehr und mehr, dass man etwas loslassen muss, um neu beginnen zu können.
"Luftig leichte Märchenromanze, die von der wunderbaren Agnès Jaoui getragen wird" - Süddeutsche Zeitung
"Einer dieser Filme, wo man sofort mitlacht, mittanzt oder mitweint. In beliebiger Reihenfolge." - Berner Zeitung
"Très charmant" - Donna
Musik: Bertrand Belin; Schauspieler: Philippe Rebbot, Lou Roy-Lecollinet, Agnès Jaoui, Thibault de Montalembert, Théo Cholbi, Sarah Suco, Pascale Arbillot, Nicolas Chupin; Drehbuch: Blandine Lenoir, Jean-Luc Gaget; Montage: Stéphanie Araud; Regie: Blandine Lenoir; Produktion: Antoine Rein, Fabrice Goldstein Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Simon (Michel Piccoli), ein 50-jähriger Immobilienmakler, steht an einer Wende seines Lebens und seiner Karriere. Vor seinen finanziellen Schwierigkeiten, dem allgemeinen Unbehagen seiner Zeit und einer schwierigen Gefühlssituation flüchtet er sich gern zu Mado (Ottavia Piccolo), einer jungen Italienerin, die sich gelegentlich in höheren Gesellschaftskreisen prostituiert. Mado liebt Pierre (Jaques Dutronc), einen jungen Arbeitslosen, dem sie bei Simon eine Anstellung verschafft. Simon seinerseits versucht, Helene (Romy Schneider) Halt zu geben, einer jungen Alkoholikerin, die er beinahe geheiratet hätte und für die er noch immer große Zuneigung empfindet...
»Jeder verkauft sich halt auf seine Art«, ist das Leitmotiv des Films, dessen Geschichte sich vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise der 1970er-Jahre abspielt. In der Tat hat in MADO alles und jeder seinen Preis (...) Vier Jahre nach CÉSAR UND ROSALIE spielte Romy Schneider im besten Sautet-Film MADO nur in einer fünfminütigen Szene mit: eine Alkoholikerin, die Michel Piccoli, der sie seit langem mal wieder besucht, immer noch liebt. Da ist sie dann am Höhepunkt all ihres Könnens, all ihres Einfühlungsvermögens. Da kippt aber auch ihre Karriere vom Strahlenden ins faszinierend Dunkle. Und sie wird immer besser dabei.« (Dominik Graf, zitiert nach: Filmmuseum München)
Kamera: Jean Boffety; Schauspieler: Claude Dauphin, Ottavia Piccolo, Romy Schneider, Julien Guiomar, Jacques Dutronc, Jean Bouise, Michel Aumont, Michel Piccoli; Vorlage: Gilberte Chatton; Regie: Claude Sautet; Produktion: André Génovès; Montage: Jacqueline Thiédot; Drehbuch: Claude Sautet; Musik: Philippe Sarde Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mammut" erzählt in zwei geschickt ineinander verwobenen Familiengeschichten vom unvorhergesehenen und dramatischen Scheitern konträrer Lebensentwürfe: Dem erfolgreichen jungen New Yorker Ehepaar Ellen und Leo bleibt neben ihren Karrieren wenig Zeit für ihre achtjährige Tochter Jackie. Währenddessen sorgt sich ihr Kindermädchen Gloria um das Leben ihrer beiden Söhne, die sie in ihrer philippinischen Heimat zurück lassen musste. Als Leo zu einer lukrativen Geschäftsreise nach Thailand aufbricht, setzt er unabsichtlich eine Kette von Ereignissen in Gang, die für alle dramatische Konsequenzen haben wird.
"Der keifende Philosoph Jean Beaudrillard hätte schon hier das erste Vorzeichen für ein vom kapitalistischen Würgeengel bedrohtes Subjekt gesehen. Denn was ist joggen, wenn nicht das Ausschalten des Verstandes und das Einschalten eines Körpers, der im atemlosen Lauf seinen Bezug zur psychischen Identität verliert - mit dem Ziel, sich im Rhythmus des Galopps, in der Unendlichkeit der Bewegung zu verlieren. So wie nicht das Ich über das Aufstehen bestimmt - das tut der Wecker - nicht über Zeit und Ort des Anfangs und Abbruchs gemeinsamer Sexualität - das tut das Telefon -, gerät auch das Joggen selbst im Geknatter des Laufrads zur symptomatischen Verschmelzung von Mensch und Maschine. Und das in New York. In der Finanzmetropole der Welt.
Schon diese Figurenkonstellation deutet an, worum es dem Regisseur Lukas Moodysson im Kern eigentlich geht: Er will eine Art Entfremdung aufzeigen, ein Abdriften von ursprünglichen Glückmomenten hin zu einem sinnlosen Streben nach Macht und Geld. Mammut konzentriert sich in diesem kulturkritischen Sinne auf eine Beziehung, die durch globales Zerbersten von Zusammenhängen einer harten Prüfung unterzogen wird, einer Prüfung, die vermutlich nur in einer privilegierten Gesellschaftsschicht derart brachial stattfinden kann. (...)
'Mammut' darf sich mit einem phantastischen Soundtrack - unter anderem mit Musik von Cat Power - schmücken, mit still in sich ruhenden Bildern, die wunderbar zwischen Melancholie und emotionaler Drastik balancieren. Man schaut gerne und gerührt auf die Leinwand, auch wenn die Tiefe, die man sich angesichts dieses komplexen Themas gewünscht hätte, nicht immer eingelöst wird. Vielleicht geht es nicht anders, wenn man ein so ambitioniertes Projekt, das auf einen radikalen 'clash of culture' hinausläuft, so enervierend umsetzen will, wie es dieser allseits engagiert gegen die Ungerechtigkeit der Welt vorgehende Regisseur tut. Vielleicht muss man schlicht die Drastik der sich glatt auflösenden Handlung nicht nur akzeptieren, sondern tolerieren, ja vielmehr noch: mit größtem Respekt behandeln. In der heimlichen Hoffnung, dass es nützt." (kino-zeit.de)
Schauspieler: Gael García Bernal, Marife Necesito, Tom McCarthy, Michelle Williams, Sophie Nyweide; Montage: Michas Leszczysowski; Produktion: Lars Jönsson; Regie: Lukas Moodysson; Drehbuch: Lukas Moodysson; Kamera: Marcel Zyskind Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Viel Abwechslung gibt es im Leben des jungen Marcos (17) als Farmerssohn im ländlichen Argentinien nicht. Der Alltag ist bestimmt durch Schule und den harten Viehbetrieb. Und obwohl Marcos seine Mutter zusätzlich nicht nur im Haushalt, sondern auch bei Handarbeiten und der Haarpflege unterstützt, gelten in seiner konservativen und homophoben Familie nur klare Geschlechterrollen: Frau und Mann.
Marcos empfindet allerding anders. Er interessiert sich für Jungs und schlüpft deshalb zum Karneval heimlich in die Rolle der hübschen "Marilyn". Nur so kann Marcos endlich ungezwungen mit Jungs flirten, tanzen, lachen und einfach er selbst sein. Seiner homosexuellen Neigung wegen erfährt Marcos allerdings bald Gewalt und Ablehnung durch Familie und Gleichaltrige, aber er findet im gutaussehenden Federico auch seine erste Liebe. Als sein Umfeld ihm aber immer feindseliger gegenübertritt und ihn emotional in die Enge treibt, sieht Marcos sich gezwungen, aus seinem erdrückenden Leben auszubrechen.
Schauspieler: Andrew Bargsted, Catalina Saavedra, Josefina Paredes, Germán Baudino, Germán de Silva, Walter Rodríguez, Rodolfo García Werner, Ignacio Giménez; Regie: Martín Rodríguez Redondo; Kamera: Guillermo Saposnik; Produktion: Paula Zyngierman; Montage: Felipe Gálvez Haberle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mario ist zum ersten Mal im Leben verliebt, so richtig verknallt. In Leon, den Neuen aus Deutschland. Der spielt zwar auch vorne im Sturm und könnte ihm sogar gefährlich werden, wenn es darum geht, wer in die Erste Mannschaft aufsteigen kann. Doch daran mag Mario jetzt nicht denken. Er will Leon spüren, riechen, in seiner Nähe sein. Das bleibt auch anderen im Klub nicht verborgen und schon bald machen erste Gerüchte die Runde. Mario sieht seine Karriere als Profi-Fußballer in Gefahr, will aber gleichzeitig Leon um keinen Preis verlieren. Er muss eine Entscheidung treffen.
''Gislers realistisches Drama vermittelt einen Eindruck davon, welch einem unglaublichen Anpassungsdruck Fußballer ausgesetzt sind und wie groß die damit einhergehende Entfremdung vom eigenen Ich ist.'' (Der Tagesspiegel)
''Der Film zeigt die ganze Härte der Diskriminierungen, die Schwule im Fußball erleiden müssen. Aber er trägt bei zur Toleranz und Akzeptanz. Und er ist vielleicht ein weiterer kleiner Schritt auf einem langen Weg zur Normalität.'' (taz)
Produktion: Rudolf Santschi; Schauspieler: Julian Koechlin, Jürg Plüss, Scherwin Amini, Max Hubacher, Jessy Moravec, Andreas Matti, Doro Müggler, Fabrizio Borsani, Aaron Altaras, Joris Gratwohl; Musik: Michael Duss; Montage: Thomas Bachmann; Regie: Marcel Gisler; Drehbuch: Marcel Gisler; Kamera: Sophie Maintigneux Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf der Suche nach einem alten finnischen Freund reist der chinesische Koch Cheng in ein abgelegenes Dorf in Lappland. Bei der Ankunft scheint niemand im Dorf seinen Freund zu kennen, aber die lokale Cafébesitzerin Sirkka bietet ihm eine Unterkunft an. Im Gegenzug hilft Cheng ihr in der Küche, und bald werden die Einheimischen mit den Köstlichkeiten der chinesischen Küche überrascht. Cheng findet trotz kultureller Unterschiede schnell Anerkennung und neue Freunde unter den Finnen. Als sein Touristenvisum abläuft, schmieden die Dorfbewohner einen Plan, der ihm helfen soll zu bleiben ...
Mika Kaurismäki (THE GIRL KING, ZOMBIE AND THE GHOST TRAIN, MAMA AFRICA - MIRIAM MAKEBA), Weltreisender in Sachen Film, überrascht mit einer lakonisch-romantischen Komödie, deren Zutaten er fein ausbalanciert hat: Viel Humor, eine große Portion Warmherzigkeit, etwas Schwermut, romantische Sehnsucht und heiteres Sommerflair fügen sich zu einer filmkulinarischen Köstlichkeit, bei der finnisches Lokalkolorit auf chinesische Weisheit trifft. Kaurismäki zeigt uns dabei, wie er es ausdrückt, "die positiven Seiten der Globalisierung".
Schauspieler: Lucas Hsuan, Kari Väänänen, Paula Miettinen, Chu Pak-Hong, Anna-Mija Tuokko, Vesa-Matti Loiri; Regie: Mika Kaurismäki; Drehbuch: Hannu Oravisto; Kamera: Jari Mutikainen; Musik: Anssi Tikanmäki; Montage: Tuuli Kuittinen; Produktion: Mika Kaurismäki Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Matthias und Maxime sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde und können sich gar nicht vorstellen, plötzlich getrennte Wege zu gehen. Doch das Erwachsenwerden bedeutet Veränderung und so zieht es Maxime für längere Zeit nach Australien.
In den Tagen vor seiner Abreise ziehen die beiden im Kreis ihrer Freunde von einer Party zur nächsten. Als eine ihrer Freundinnen, eine Filmstudentin, für ihren neuesten Kurzfilm noch zwei Schauspieler sucht, werden Matthias und Maxime kurzerhand und nicht ganz gegen ihren Willen engagiert. Der Knackpunkt des Ganzen? Die beiden Freunde müssen sich vor der Kamera küssen und dies bringt plötzlich alles ins Wanken.
Ungeahnte und unterdrückte Gefühle erwachen, die die beiden vor Entscheidungen und Herausforderungen stellen, die unüberwindbar scheinen. Denn während Matthias sich krampfhaft gegen seine Gefühle zu wehren versucht, wächst in Maxime mehr und mehr der Wunsch, Matthias noch näher zu kommen, bevor sie der Ozean endgültig trennt. Gibt es für die beiden doch noch ein Happy End?
"Neben den Freunden im Film gibt es noch eine andere Gruppe, der Dolan Tribut zollt. Ein Zwischentitel verrät, dass er den Film "für Eliza, Francis, Joel und Luca" gemacht hat. Gemeint sind, wie Dolan den Cahiers du Cinéma in einem Interview verraten hat, Eliza Hittman, Francis Lee, Joel Edgerton und Luca Guadagnino. Vier Filmemacherinnen und Filmemacher, die erfolgreiche Filme über männliche Homosexualität und homosexuelles Begehren gemacht haben. Keine erdrückenden Vorbilder, sondern beim Vornamen genannte Freunde, denen sich ein gewisser Xavier hier ganz bescheiden anschließt." (Philipp Stadelmaier, in: Süddeutsche Zeitung)
"Vor allem in der ersten Hälfte ist 'Matthias & Maxime' ein typischer Dolan - voller quirliger Energie, mit vielen Gruppenszenen, in denen schnell und laut durcheinander geredet wird und die Kamera hektisch vom einen zum anderen springt. (...) Dann aber, als die Dramatik wächst, wird der Film immer ruhiger, beinahe elegisch und immer wieder auch sehr romantisch - gerade so, als wolle Dolan auch in seiner Stilistik und Erzählhaltung zeigen, dass er genauso wie seine Protagonisten in einer Lebensphase angekommen ist, die zwangsläufig in ruhigere Fahrwasser mündet. (...) Man darf gespannt sein, wie sich das weitere Schaffen Dolans in den nächsten Jahren entwickeln wird." (Joachim Kurz, auf: kino-zeit.de)
Drehbuch: Xavier Dolan; Schauspieler: Gabriel D'Almeida Freitas, Anne Dorval, Xavier Dolan, Marilyn Castonguay, Adib Alkhalidey; Musik: Jean-Michel Blais; Produktion: Xavier Dolan, Nancy Grant; Kamera: André Turpin; Regie: Xavier Dolan; Montage: Xavier Dolan Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In Mazdoor tritt Bollywod- Legende DIlip Kumar als Kämpfer der kleinen Leute auf und geht den Reichen und Mächtigen damit ordentlich auf die Nerven.
Dinanath (Dilip Kumar) ist Vorarbeiter in einer Textilfabrik und träumt davon, eines Tages eine eigene Fabrik zu führen. Er verlässt die Fabrik, nachdem er die Geschäftsleitung verärgert hat, indem er einige misshandelte Mitarbeiter unterstützte. Mit der Unterstützung und Inspiration eines jungen Waisenkindes, Ashok, das er bei sich aufgenommen hat, kann Dinanath das Geld für den Kauf eines Grundstücks aufbringen - was schließlich zur Verwirklichung seines Traums führt. Dann tritt Smita (Rati Agnihotri) in sein Leben und scheint alles durcheinanderzubringen....
Inhalt: Webdesigner Martín hat sich in seine Einzimmerwohnung zurückgezogen, nachdem er von seiner Freundin sitzengelassen wurde - mitsamt ihrem kleinen Terrier Susú, der ihm nun Gesellschaft leistet. Martín ist ein Phobiker auf dem Weg der Besserung. Nach und nach wagt er es, aus der Isolation seiner kleinen Wohnung und seiner virtuellen Welt herauszubrechen. Mariana ist Architektin, aber sie verdient ihr Geld damit, Schaufenster zu dekorieren, in deren kunstvolle Gestaltung sie ihre ganzes Können legt. Gerade erst hat sie eine lange Beziehung beendet und teilt jetzt ihre Wohnung mit Schaufensterpuppen und 27 unausgepackten Umzugskartons. Martín und Mariana leben in gegenüberliegenden Wohnblocks in Buenos Aires. Immer wieder laufen sie sich über den Weg, aber sie nehmen sich nicht wahr, obwohl sie doch eigentlich wie füreinander geschaffen sind. Wie können sie sich in einer Stadt mit drei Millionen Einwohnern finden?
Mit einem zwinkernden Auge erzählt MEDIANERAS eine Liebesgeschichte mit Hindernissen und ist gleichzeitig eine Hommage an Buenos Aires und an das großartige Wimmelbilderbuch "Wo ist Walter?".
Produktion: Natacha Cervi, Christoph Friedel; Schauspieler: Carla Peterson, Alan Pauls, Javier Drolas, Adrián Navarro, Inés Efron, Rafael Ferro, Pilar López de Ayala; Montage: Pablo Mari; Regie: Gustavo Taretto; Drehbuch: Gustavo Taretto Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hossein und Shaima lieben sich seit ihrer Kindheit. Der Krieg reißt sie als Halbwüchsige auseinander. Im Kabul der 90er Jahre finden sie sich wieder. Die Armut zwingt Hossein, im Krieg zu kämpfen. Hossein wird querschnittsgelähmt durch Granatsplitter.
Wenig später wird Shaima als vierte Ehefrau an einen 40 jahre älteren Mann verkauft und schwanger. Shaimas Ehemann bleibt die Hälfte des Brautgeldes schuldig. Deshalb holt ihr Vater sie zusammen mit ihrer kleinen Tochter zurück in die patriarchalische Enge seiner Familie.
Die beide Familien von Hossein und Shaima sind strikt gegen die Beziehung. Die männlichen Mitglieder beider Familien folgen strengen mittelalterlichen Stammesgesetzen. Auch Hosseins Mutter hält die Konventionen aufrecht. Sie fürchtet, dass nicht nur Hosseins Leben in Gefahr ist, wenn er mit Shaima zusammenlebt. Trotzdem hören die beiden Liebenden nicht auf, von einem gemeinsamen Leben in Frieden zu träumen.
Der Film entstand Ende der 2000er Jahre. Heute, mehr als ein Dutzend Jahre später, lebt Afghanistan seit mehr als fünf Jahrzehnten im Krieg.
Inhalt: Elf junge Menschen leben in einer Stadt. Es ist Hochsommer. Dies ist der Ausgangspunkt für die Eskalation scheinbar harmonischer Liebesbeziehungen. Ein postmodernes Großstadt-Märchen über die Einsamkeit der Abhängigkeit. Über die Frage, was größer ist: Freiheit oder Liebe?
Regie: Gülseli Bille Baur; Schauspieler: Sebastian Becker, Eva Bay, Eddie Irle, Benjamin Kramme, Luise Berndt, Andreas Kerbs; Kamera: Andreas Bergmann; Montage: Ulrich Weber; Produktion: Jörg Trentmann, Susann Schimk; Drehbuch: Gülseli Bille Baur Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Umgeben von Menschen und trotzdem allein: Isabelle (Juliette Binoche) lebt das Leben eines Singles in der Großstadt Paris. Sie ist eine Frau mit Vergangenheit - stark und unabhängig, als Künstlerin anerkannt, aber dafür wenig erfolgreich, wenn es um die Liebe geht. Ihre Suche nach der wahren Liebe scheitert immer wieder. Zu groß scheint die Kluft zwischen dem, was Frauen wollen und Männer bereit sind zu geben. In ihrer Ratlosigkeit erhofft sich Isabelle ausgerechnet von Wahrsager (Gérard Depardieu) die Antwort auf die Frage, die sie mehr als alles andere beschäftigt - gibt es die Liebe fürs Leben oder ist sie nur eine Utopie?
Mit "Meine schöne innere Sonne" hat sich Claire Denis an ihre erste romantische Komödie gewagt, die sowohl vom französischen Kinopublikum als auch von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen wurde. Juliette Binoche spielt kongenial eine starke und zugleich verletzliche Frau in ihren besten Jahren, die ihr Glück sucht. Unterstützt wird sie dabei von einem starken männlichen Ensemble, allen voran Gérard Depardieu in einem kurzen, aber unvergesslichen Auftritt.
"Die Franzosen haben es gut. (...) Und im Kino schon immer besonders. Claire Denis trägt seit Jahrzehnten mit Filmen wie 'Beau Travail', '35 Rhums' oder 'White Material', um nur einige zu nennen, ihren Teil dazu bei, dass es so bleibt, ebenso wie ihre Kamerafrau, Agnès Godard, und natürlich der große Gérard Depardieu sowie die oft ebenfalls große Juliette Binoche. (...) Die Leichtigkeit des französischen Kinos angesichts schwerwiegender Fragen wie der nach der wahren Liebe ist selbst ein Klischee. Hier wird es nicht bedient, vielmehr entsteht etwas Neues, Schwebendes. Weil uns diese Geschichte eine Frau vor Augen führt, die kein Klischee ist. Die wir auch aus dem Kino so noch nicht kennen. Die nichts opfern würde für einen Mann, die sich nicht verstellt, die dennoch bittet, tanzt, trinkt und heult, aber ihre Unabhängigkeit nie in Frage stellt." (Verena Lueken, F.A.Z.)
Schauspieler: Juliette Binoche, Bruno Podalydès, Xavier Beauvois, Philippe Katerine, Sandrine Dumas, Alex Descas, Josiane Balasko, Paul Blain, Gérard Depardieu; Drehbuch: Claire Denis; Vorlage: Roland Barthes; Montage: Guy Lecorne; Regie: Claire Denis; Produktion: Olivier Delbosc; Musik: Stuart Staples; Kamera: Agnès Godard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wir sind ganz Ohr: Die Goldene Lola für die Beste Tongestaltung geht an Michael Schlömer, Corinna Fleig und Tobias Fleig für den Film THE DIVE! In "Messi & Maud" haben die Flaigs bereits ihr Können in Sachen Sound-Design präsentiert.
Ein Paar in der Krise, ein Junge auf der Suche nach seiner Mutter und über allem die unendliche Weite Patagoniens. Was nach klassischen Road-Movie-Ingredienzien klingt, entpuppt sich als sehenswerter Selbstfindungstrip einer kinderlosen Vierzigerin.
Maud und Frank wollen nach einer langen Krise ihrer Beziehung wegen eines unerfüllten Kinderwunsches einen Neuanfang auf einer Reise durch Chile wagen. Doch ein Streit eskaliert, und Maud reist allein und ziellos weiter. Sie trifft auf Messi, einen chilenischen Jungen, mit dem sie durchs Land reist. Durch die Begegnung mit Messi findet Maud immer mehr zu sich selbst...
"Allmählich macht Maud eine Metamorphose durch, die in den Bildern ihre Entsprechung findet. Der anfänglich oft graue Himmel und ihr Unbehagen gegenüber der Natur weichen sonnendurchfluteten Einstellungen und neuer Lebenslust. Die Reise geht durch ländliche Gegenden, das ungleiche Paar erlebt eine Nacht bei einer Hippie-Kommune am Meer und steuert später auf das unausweichliche Ziel zu. (...) Es ist ein steiniger Weg zur Akzeptanz dieser schmerzhaften Wahrheit. Das mag kein wirkliches Happy End sein, aber ein wichtiger erster Schritt für die Heilung." (Jens Balkenborg. in: epd FILM)
"Zusammen mit einem wunderbar unauserzählten Drehbuch von Daan Gielis, das keineswegs alle Erzählstränge vollends ausbuchstabiert, und im Einklang mit einem mitreißenden Score (Daniel Sus und Matthias Klein) gelingen Marleen Jonkman in ihrem gelungenen Leinwanddebüt zusätzlich einige flirrende Kinomomente, die zudem quasi im Alleingang vom imposanten Spiel Rifka Lodeizens getragen werden: In 92 Minuten ist sie beinahe durchgängig im Bild und keine Sekunde davon zu viel." (Simon Hauck, auf: kino-zeit.de)
Regie: Marleen Jonkman; Musik: Daniel Sus, Matthias Klein; Drehbuch: Daan Gielis; Montage: Katarina Türler, Wouter va Luijn; Schauspieler: Carolina Diaz, Guido Pollemans, Koke Santa Ana, Cristóbal Farias, Daniel Candia, Rodrigo Soto, Rifka Lodeizen; Produktion: Elwin Looije, Danielle Guirguis, Hans de Weers; Kamera: Jeroen de Bruin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sie ist Pianistin, er will seine Ruhe. Beide sind neuerdings Nachbarn und die Wand zwischen ihren Apartments ist so dünn, dass man jedes Geräusch hören kann.
Als das Mauerblümchen Madame frisch in ihre neue Wohnung einzieht, ist für den kauzigen Spieleerfinder Monsieur klar: Die laute Nachbarin muss mit allen Mitteln vertrieben werden. Diese leistet allerdings heftigen Widerstand, lautstark machen sich die Singles gegenseitig das Leben zur Hölle. Doch bald bemerken die beiden, dass sie vieles verbindet. Ohne sich je gesehen zu haben, beginnt ein Blind Date durch die Wand...
In dem erfrischenden Komödienhit aus Frankreich brillieren Mélanie Bernier (MADEMOISELLE POPULAIRE) und Clovis Cornillac (ASTERIX BEI DEN OLYMPISCHEN SPIELEN) als streitsüchtige Nachbarn, deren Anziehungskraft jedes Mauerwerk zum Einsturz bringt.
Inhalt: Historisches Drama über das Schicksal einer deutsch-iranischen Familie, die Ende der 1970er -Jahre die Folgen der "Islamischen Revolution" zu spüren bekommt: Beate (Katrin Röver) ist Chemikerin und lebt mit ihrem Mann Omid (Reza Brojerdi) und der gemeinsamen Tochter Sarah (Luzie Nadjafi) in der DDR. In Omids Heimatland, dem Iran, tobt die "Islamische Revolution", ihr Anführer - Ruholla Chomeini - verspricht dem Volk bessere Lebensverhältnisse und Wohlstand. Als Chomeinis Machtergreifung durch die Nachrichten geht, verfällt Omid in Jubel und teilt seiner Frau mit, er könne nun endlich in seine Heimat zurückkehren. Sie möchte ihr Versprechen halten und ringt sich zu einem Neustart ihrer Familie im Iran durch. Dort angekommen, verfliegt die anfängliche Aufbruchstimmung schnell, denn in der alten/neuen Heimat muss die Familie lernen, mit der alltäglichen Willkür, Gewalt und neuen religiösen Doktrinen zurechtzukommen. Wie kommen Beate, Omid und die kleine Sarah mit dem neuen Leben zurecht? Werden sie sich fügen oder gehen sie zurück in die DDR?
Nach mehreren Kurzfilmen gibt Autor und Regisseur Houssein Pourseifi mit "Morgen sind wir frei" sein Spielfilmdebüt. Sein historisches Drama basiert auf einer wahren Geschichte und zeigt die verheerenden Folgen der "Islamischen Revolution"; die Gewalt, den Terror und die Folter - nicht nur gegen Oppositionelle, sondern inbesondere auch gegen Frauen, die sich den neuen religiösen Reglementierungen widersetzten. Auch heute noch sind Menschenrechtsverletzungen und eine radikale Einstellung gegenüber Andersdenkenden im Iran prägend, auch durch das landeseigene Atomprogramm macht das sogenannte "Mullah-Regime" immer wieder Schlagzeilen. Pourseifis Film zeichnet sich durch eine besondere Authentizität aus, die nicht nur aus dem überzeugenden Schauspiel der beiden Hauptdarsteller Reza Brojerdi ("Tatort", "Saat des Terrors") und Katrin Röver ("SOKO Leipzig") resultiert, sondern auch dadurch erzeugt wird, dass Pourseifi Original-Aufnahmen der Revolution, zum Beispiel als Fernsehbericht, in seinen Film einbindet.
Regie: Hossein Pourseifi; Musik: Ali N. Askin; Schauspieler: Zahra Amir Ebrahimi, Michael Hanemann, Katrin Röver, Brigitte Böttrich, Reza Brojerdi; Drehbuch: Hossein Pourseifi; Montage: Katharina Schmidt; Kamera: Patrick Orth Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach einem grandiosen Flop verkündet die alternde Schauspielerin Karen Stone das Ende ihrer Karriere. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Tom reist sie nach Europa, doch während eines Fluges nach Italien stirbt Tom ebenso plötzlich wie unerwartet. Mrs. Stone entscheidet, in Rom zu bleiben, wo sie eine alternde Contessa kennenlernt, die ihr junge Männer, Gigolos, vorstellt. Sie beginnt eine Affäre mit einem der jungen Männer, der seine eigenen egoistischen Ziele verfolgt. Karen ergibt sich dem gefährlichen Strudel aus Leidenschaft und Obsession...
"Bereits von 2003 stammt diese fulminante, fürs Fernsehen inszenierte Neuverfilmung von Tennessee Williams' gleichnamigem Roman. 1961 war er mit Vivien Leigh schon einmal für die Leinwand adaptiert worden - große Fußstapfen, die Helen Mirren aber meisterlich ausfüllt. Ihre Karen Stone ist eine Erscheinung, nach der sich die Männer in Rom umdrehen: eine wahre Diva, als Broadway-Star geschult im großen, stilvollen Auftritt - allerdings jenseits der 50 etwas in die Jahre gekommen. Schauen die Männer noch der schönen Frau nach? Oder ziehen die Pelzmäntel und teuren Kleider, die deutlich Karens Reichtum demonstrieren, die Blicke an? (...)
Gegenüber der älteren Verfilmung hat die neue Adaption von Regisseur Robert Allan Ackerman den Vorteil, dass sie unverblümter mit dem 'anstößigen' Sujet der männlichen Prostitution umgehen und die sexuelle Faszination Mrs. Stones für ihren römischen Gigolo als das zeigen kann, was sie ist - ohne das, was in dieser Frau vorgeht, freilich aufs Erotische zu reduzieren. Die Auflehnung gegen das Altern und die Jagd nach dem 'süßen Vogel Jugend', die Furcht vor der Einsamkeit, die Selbstinszenierung als weiterhin begehrenswerte Frau vor den neugierigen Augen der römischen Klatsch-und-Tratsch-Gesellschaft: all das spielt in Mrs. Stones römische Affäre hinein." (Felicitas Kleiner, in: Filmdienst)
Vorlage: Tennessee Williams; Schauspieler: Brian Dennehy, Roger Allam, Helen Mirren, Anne Bancroft, Olivier Martinez, Jane Bertish, Suzanne Bertish, Victor Alfieri, Rodrigo Santoro; Sound Design: Daniel Birch; Drehbuch: Martin Sherman; Regie: Robert Allan Ackerman; Produktion: James Flynn, Morgan O'Sullivan; Kamera: Ashley Rowe; Montage: Melissa Kent; Musik: John Altman Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kind oder Karriere? Rigby steht vor einer der schwersten Entscheidungen ihres Lebens. Sie arbeitet in New York als Fotografin und steht kurz vor einem Karrieresprung, auf den sie lange Zeit hingearbeitet hat. Kurz vor dem Tag ihrer Beförderung erfährt sie, dass sie schwanger ist. Soll sie das Baby zur Welt bringen oder sich zu einem Schwangerschaftsabbruch entscheiden? Der Vater des Kindes hat sich aus dem Staub gemacht - Rigby würde also eine alleinerziehende Mutter werden. Die schwangere Frau beginnt sich als Fotografin für Mütter und Töchter - und ihre komplizierte Beziehung - zu interessieren und findet so einen völlig neuen Zugang zum Thema.
Sie erzählt mit ihren Bildern fünf verschiedene Geschichten, die miteinander verknüpft sind. Dabei begegnet sie allen Facetten der Familie. Geheimnisse, Liebe, Streit, Versöhnung und Nähe werden so greifbarer.
Schauspieler: Gilles Marini, Sharon Stone, Christopher Backus, Courteney Cox, Susan Sarandon, Mira Sorvino, Luke Mitchell, Selma Blair, Paul Wesley, Christina Ricci; Produktion: Daniel James; Drehbuch: Paul Duddridge; Regie: Nigel Levy, Paul Duddridge Standort: Filmfriend Streamingdienst
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