Inhalt: Obwohl der 20-jährige Niko seinen Personal Trainer täglich im Fitnessstudio trifft, bleibt ihr Kontakt gleichgültig und still. Als Nikos Bemühungen zu Ergebnissen führen, beginnt sich ein Spiel der Manipulation zu entwickeln.....
Produktion: Leonardo van Dijl; Drehbuch: Leonardo van Dijl, Alessandro Cangelli; Schauspieler: Alessandro Cangelli, Deben van Dam, Benjamin Ramon, Helena Coppejans, Max Pauwels; Kamera: Jonathan Wannyn; Regie: Leonardo van Dijl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Welt, in der die Schwerkraft schwach ist und dünne Menschen in den Himmel fliegen, hat Constantine die Wohnung, die er mit seinem Vater Atanas teilt, nie verlassen. Eines Tages wird die schöne Stewardess, die in das Gebäude einzieht, das Leben von Konstantin für immer verändern.
Drehbuch: Kevork Aslanyan, Georgi Merdzhanov; Schauspieler: Petyo Cekov, David Torosyan, Ovanes Torosian, Ana Topalova, Keti Raykova, Dimitar Katsarov; Montage: Kevork Aslanyan; Regie: Kevork Aslanyan; Produktion: Toma Waszarow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das Leipziger Gewandhaus am Augustusplatz ist bereits das 3. Neue Gewandhaus in Leipzig. Die Initiative zur Errichtung des einzigen Konzerthausneubaus der DDR ging von Kurt Masur aus, der während der 57-monatigen Bauzeit eng mit dem Architektenteam zusammenarbeitete. Er war von 1970 bis 1997 Gewandhauskapellmeister in Leipzig.
Der Dokumentarfilm zeigt nicht nur die Entstehungsgeschichte und mit Foto-Rückblicken die Historie der beiden Vorgänger, sondern gibt auch Einblicke hinter die Kulissen des Hauses. Durch die Farbaufnahmen kommt das Deckenbild "Gesang vom Leben" des Leipziger Künstlers Sighard Gille, besonders schön zur Geltung. Es erstreckt sich in den Foyers über 714m² und ist die größte zeitgenössische Deckenmalerei Europas.
Regie: Peter Petersen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die neunjährige Gloria erhält von ihrem Vater eine Stadt aus Pappe. Schon bald erwacht die Stadt in ihrer Fantasie zum Leben. In dieser fröhlichen Welt erlebt sie verrückte Abenteuer, aber sie wird auch mit der harten Realität des Lebens konfrontiert.
Dieser Kurzfilm mischt Animationstechniken mit Realaufnahmen, um die Arbeit der Fantasie zu illustrieren - oder zumindest das, woran sich die Erwachsenen erinnern oder was sie sich vorstellen, was in den Köpfen der Kinder vor sich geht. Im Laufe des Films wird klar, dass die Fantasie zum Teil ein Mittel ist, um dem Drama zu entkommen, das sich im Leben des Mädchens abspielt: die Krankheit und der Tod eines Elternteils.
Inhalt: Trauen Sie immer und jederzeit Ihren eigenen Augen und Ohren? Dann Vorsicht: "Glucose" könnte Ihre Sinneswahrnehmungen herrlich aus Glatteis locken!
Der verblüffende Kurzfilm bezieht seinen Titel vom Aggregatzustand der Kohlenhydrate, die leicht löslich sind und bei 146 Grad Celsius zu schmelzen beginnen. Diese stoffliche Variabilität findet sich in einem Fisch, der sich von physikalischen Gesetzen löst und in der Luft schwimmt, in Pralinen, die sich in Gas aufzulösen scheinen, und in Spiegeleiern, die sich in der Nahaufnahme in schimmernde Krönchen verwandeln. Durcheinander geworfene Scheinflächen offenbaren fließende Wellen. Das Abstrakte nimmt die Eigenschaften einer eisigen Wand an, die vielleicht ein Berg ist oder eine Oberfläche, die einen weiteren Kontrast bietet.
"Glucose" löst Proportionen und Naturgesetze zugunsten einer persönlichen Assoziationswelt auf. Die Eingriffe sind verwirrend, da sie unsere Wahrnehmung mit Dichotomien brechen: Wo Luft ist, gibt es kein Wasser, und wo kein Wasser ist, gibt es auch keinen Fisch. Oder doch? Zugleich haben die Eingriffe eine befreiende Wirkung. Der Bruch mit fundamentalen Konstanten hat keinen unmittelbar destruktiven Charakter, sondern ist zugleich ironischer Kommentar: die Schaffung von unlogischen Alternativen zu bekannten Widersprüchen.
Regie: Mihai Grecu, Thibault Gleize; Produktion: Mihai Grecu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der vor allem historisch sehr reizvolle Film begleitet die Entstehung, den Bau und die Ausgestaltung des "Grand Hotel" an der Friedrichstraße in Ost-Berlin: von der Baugrube, über den Rohbau bis zur Fertigstellung und Schlüsselübergabe.
Kamera: Bernhard Zoepffel; Drehbuch: Horst Winter; Montage: Barbara Masanetz; Musik: Günther Fischer; Regie: Horst Winter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Katze möchte Urlaub machen. Am liebsten an einem See. Wo die Katze auf ihrem Handtuch liegen oder mit ihrer Luftmatratze auf dem Wasser paddeln kann. Also auf nach "Cat Lake City", wo der Prospekt all das und mehr verspricht. Dort angekommen, breitet sie sofort ihr Handtuch aus. Doch aus dem Vergnügen, sich darauf bequem niederzulassen, wird leider nichts. Denn eine kleine freche Entenfamilie hat bedauerlicherweise genau dieselbe Idee. Ob der perfekte Katzenurlaub jetzt wohl ins Wasser fällt?
Aus der Begründung der FBW-Jury (Prädikat "besonders wertvoll"): "CAT LAKE CITY ist ein Animationsfilm für die Kleinsten und knüpft an deren Erfahrungswelten und Wahrnehmungsfähigkeiten an. Die Charaktere sind einfach, aber liebevoll und originell gestaltet. Die Katze ist eine sympathische Hauptfigur, mit der Kinder sich gut identifizieren können. Sie hat ein freundliches Wesen und lässt sich auch in schwierigen Situationen nicht unterkriegen oder aus der Ruhe bringen. Immer hat sie einen neuen Einfall parat. Damit gibt sie ein mitreißend-positives Beispiel, dass auch komplizierte Sachverhalte lösbar sind und dass man selbst mit nervigen Zeitgenossen zu einer Übereinkunft gelangen kann. (...) Das alles wird von einem pointierten Sound-Design und stimmiger Musik passend illustriert, so dass der Film komplett ohne Dialoge funktioniert. Das Tempo ist flott, ohne die kleinsten Zuschauer zu überfordern. CAT LAKE CITY ist ein pädagogisch und künstlerisch origineller Film, der noch dazu gute Laune verbreitet. Kleine, aber auch erwachsene Zuschauer können viel Freude daran haben."
Guillaume Apollinaire : A toutes les dingotes et à tous les dingots (An all die Verrückten) filmwerte GmbH, Potsdam, 2024
Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein lustiges Porträt von Haarliebhabern. Verführungen, Enttäuschungen, Fantasien...
Haare sind für die einen ein Zeichen von Robustheit und Männlichkeit, für die anderen (meist: Frauen) Überbleibsel unserer Vorfahren, die unbedingt entfernt werden müssen... Es gibt Stimmen, die sie leben lassen wollen, in einem gesellschaftlichen Kontext, der die Haarlosigkeit als Symbol für Reinheit und Sex-Appeal hervorhebt. Die Regisseurin Delphine Hermans erforscht das Haar unter dem Aspekt der Sexualität und der Fantasien und setzt unsere Haare mit Humor und Schalk in ihrer besonderen grafischen Welt in Szene.
Inhalt: Zwei Geschwister, die von ihren Eltern im Wald ausgesetzt werden und die, nach langer Wanderung, an einem Pfefferkuchenhaus landen. Dort wohnt jedoch eine böse Hexe, die Hänsel mästen will, um ihn zu verspeisen. Die beiden Kinder ersinnen einen Trick, verbrennen das böse Weib und kommen reich und glücklich wieder nach Hause zurück. Und wenn sie nicht gestorben sind...
"Schon die Zusammenfassung eines der berühmten deutschen Volksweisen liest sich eher schaurig als schön. Der Animationskünstler Ralf Kukula nimmt sich in seinem Film der Geschichte in seiner dunkelsten Form an. Er verwendet dafür Kollagen aus in Öl gemalten Bildern und unterlegt die unheilschwangeren Bilder, in denen eine Menge Farb- und Tiersymbolik zu finden ist, mit einer disharmonischen und verstörenden Musik und wenigen sehr stimmungsvollen Toneffekten. Was am Ende bleibt, sind zwei mutige kindliche Helden, die ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen und sich gegen das Böse wehren. Ein bittersüßes Zeichentrickmärchen ohne Zuckerguss." (FBW)
Aus der Begründung der FBW-Jury ("besonders wertvoll"): "Ralf Kukula findet bei der künstlerischen Umsetzung in der vom ihm seit Jahrzehnten liebevoll gepflegten Papierlegetechnik einen innovativen ästhetischen Ansatz, der Tradition und Moderne miteinander verbindet. Wie in vielen seiner Filme baut er auf bekannten Illustrationen auf - diesmal auf die eines französischen Grafikers, der sich seinerseits an den Stil der Romantik anlehnt. Integriert werden dabei Symbole, die in der deutschen Rezeption fehlen wie ein Schmetterling als Zeichen der Hoffnung, der zu Beginn von der Mutter verbrannt wird und am Ende wieder auftaucht, oder ein Schwan, der die Kinder über einen Bach setzt. Sehr modern werden dagegen Hänsel und Gretel selbst und das Hexenhäuschen gezeichnet. Das Rot in der Kleidung seiner garstigen Bewohnerin sticht ins Auge gegen die in Schwarz-weiß gehaltene sonstige Handlung, in der nur einige Tiere weitere Farbtupfer setzen."
Montage: Stefan Urlaß; Regie: Ralf Kukula; Kamera: Holger Bück, Jan Mildner; Musik: Thierry Mechler; Vorlage: Susanne Janssen, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm; Produktion: Ralf Kukula Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die industrielle Arbeit scheint fast verschwunden aus unserem Leben. Die Akkordarbeit der Bits und Bytes kann man nicht sehen. Aber es gibt die "richtige" Arbeit noch - am Rande des Sichtfelds, gettoisiert in verkehrsgünstiger Randlage. Zum Beispiel im Industriepark Ludwigsfelde - gleich an der A10. Dort baut Mercedes-Benz Kleintransporter und mittlere Lkws, es ist der größte Industriestandort Brandenburgs. Vor der Wende liefen hier die legendären W50 vom Band. Damals gab es 10.000 Angestellte, heute sind es 2.500. Aber einige der Arbeiter von früher sind immer noch im Werk, manche nun bereits seit über 40 Jahren. Viele von ihnen findet man in Halle 101, wo beim VARIO noch manches von Hand gefertigt werden muss. In ihren Gesichtern kann man von einem Leben in der Produktion lesen, voller Brüche, anstrengend und doch erfüllt. Andreas Dresen erzählt von der Arbeit und den Menschen, die man Arbeiter nennt.
Drehbuch: Andreas Dresen; Regie: Andreas Dresen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Paar aus Schweden besucht Lübeck mit dem Schiff. Beide besuchen einen Lübecker Freund und erkunden mit ihm die Stadt. Mit dem Boot umrunden sie auf der Trave die Altstadt und bewundern die Sehenswürdigkeiten wie die Marienkirche, das Rathaus und den Salzspeicher. Ein Besuch der Schiffergesellschaft darf nicht fehlen sowie die Besichtigung der berühmten Höfe und Gänge der alten Patrizierstadt.
Regie: Herbert Dreyer; Kamera: Fritz von Friedel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Mann, allein in Berlin. Er schläft und schaut fern, geht durch die Stadt. Eine Frau spricht ihn an. Hat er Lust, mit ihr Kaffee zu trinken? Nein.
"Warum wacht der Mann verstört auf? Warum ist es noch so dunkel? Hat er Grund, schlecht zu schlafen? Warum ist sein Zimmer so karg eingerichtet? Warum sitzt er so unschlüssig am Schreibtisch? Wen will er anrufen? Warum telefoniert er nicht? Ist er in einer Krise? Weshalb? Wegen einer Frau? Welcher? Welche Post erwartet er in seinem Schließfach zu finden? Liest er die Zeitungen mit Interesse? Will er die Zeit totschlagen? Wo ruft er an und warum meldet sich niemand? Warum geht er am Nachmittag ins Kino? Warum fordert jemand Unabhängigkeit für Ost-Timor? Wo liegt das? Warum fragt er die Frau, die ihn anspricht, ob sie ihn kenne? Warum sagt er ihr, dass er keine Zeit für einen Kaffee habe? Warum geht er dann als ein Getroffener weiter, taumelnd fast und unsicher? Warum sieht er sich den Film DETEKTIVE an? Ist der Mann Filmkritiker? (...) Reichlich viele Fragen für einen Film, der nur 10 Minuten und 29 Sekunden dauert. Aber er enthält sogar auch einige Antworten." (Karlheinz Oplustil, in: Kinemathek 66, 10/83)
"Ein schöner, knapper Film über die Einsamkeit eines Mannes mit Postfach in Berlin ist das, in dem ziemlich schnörkellos klar wird, wie sehr Männer gefangen sind im Pathos einer solchen Einsamkeit." (Doris Kuhn: Die Stärke der Frauen, in: Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome, Marburg 2010)
Schauspieler: Petra Seeger, Rudolf Thome, Hanns Zischler, Inge Blau; Montage: Ursula West; Drehbuch: Rudolf Thome; Kamera: Martin Schäfer; Regie: Rudolf Thome, Jochen Brunow; Produktion: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nachts in Djakarta mit dem Taxi zu fahren ist sehr gefährlich. Ganz besonders für attraktive junge Mädchen. In diesem Fall wird es eher gefährlich für den Taxifahrer.
Film aus der Kollektion "Veit Helmer: Fantastische Kurzfilme" (siehe auch dort)
Inhalt: Die 28-jährige Isolde Sperling lebt mit ihrem Mann, dem Musiker Jürgen, und ihrem Sohn in Hennickendorf im Kreis Luckenwalde. Hier ist sie als Agrarwissenschaftlerin und Leiterin einer LPG für die Bodenverbesserung zuständig; beim Rat des Kreises sitzt sie im Umweltausschuss. Doch sie kann nicht verhindern, dass Abwasser aus Luckenwalde ungeklärt im nahen Wald verrieselt wird. Auch in ihrer Tätigkeit bei der LPG stößt sie oft an Grenzen. Die realsozialistische Misere des Alltags machen Isolde zu schaffen. Das spricht sie vor der Kamera deutlich aus. Es stört sie, dass Kritik kaum dort ausgesprochen wird, wo Veränderung möglich wäre - sondern nur zwischen Menschen, die sich gut kennen und vertrauen.
Der Film porträtiert die selbstbewusste junge Frau, die zwischen persönlicher Überzeugung und politischen Realitäten zerrissen ist. Isolde unternimmt den täglichen Balanceakt, trotz aller Widrigkeiten vielleicht doch etwas zu verändern - und sich selbst treu zu bleiben.
Montage: Barbara Masanetz; Drehbuch: Andreas Voigt, Volker Koepp; Musik: Jürgen Sperling; Kamera: Christian Lehmann; Regie: Volker Koepp Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rechtspopulismus breitet sich in Westeuropa wie ein Lauffeuer aus. Es ist am verbreitetsten in ruhigen, weißen Vierteln, in denen Menschen von verschiedenen Kulturen und Lebensstilen abgeschirmt sind. In diesem Dokumentarfilm ohne Drehbuch porträtiert Sam Peeters eine ironische Karikatur des Lebens in den flämischen Vororten, die den aktuellen europäischen Zeitgeist widerspiegelt.
Regie: Sam Peeters; Drehbuch: Sam Peeters; Montage: Niels de Vos; Kamera: Silvian Hettich; Produktion: Sam Peeters, Ben Vandendaele Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Lebendig und überraschend neu entdeckt die Kamera in diesem Film West-Berlin mit erfrischend unkonventionellen, sensiblen und auch spontanen Bildern. Ingrid Steeger, die bekannte Berliner Fernsehdarstellerin, radelt als Plakatkleberin durch die Stadt und spinnt als "schnucklige Berliner Göre" mit Charme und Witz einen touristischen Orientierungsfaden. Ein weiteres Berliner Urgestein begleitet sie dabei: Harald Juhnke hält als Kommentator im Plauderton den Kontakt zum Zuschauer. Dieser Film ist eine charmante Einladung nach West-Berlin, der man sich nur schwer entziehen kann, denn diese Stadt ist eine lebendige Metropole: weiträumig, grün, romantisch und liebenswert.
Drehbuch: Joachim Nawrocki, Werner Wollek; Protagonist: Ingrid Steeger; Kamera: Werner Wollek, Wolfgang Knigge, Hans-Joachim Bost; Regie: Werner Wollek; Produktion: Werner Wollek; Stimme: Harald Juhnke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die Schönheiten der autofreien Insel Hiddensee, aber auch von den Veränderungen die das Meer durch Landspülung und Ausschwemmung verursacht hat. Friedvolle Landschaftsaufnahmen wechseln sich ab mit Momentaufnahmen der Ortschaften Kloster, Grieben und Neuendorf. Die Kamera begleitet die Fischer von Neuendorf bei ihrem Aalfang und bei ihren Bemühungen mit Keschern den begehrten Bernstein in der aufgewühlten See zu finden. Das farbenfrohe Zeitdokument der 1950er Jahre zeigt in "Totalvision" die Nachbarinsel von Rügen fernab vom Tourismus.
Inhalt: Emma und ihre Freunde Ronje und Benjamin sind in dem Dorf Gjesvær auf der Arktisinsel Magerøya zuhause. Ihre Eltern arbeiten als Fischer in Familienbetrieben. Die Winter in Gjesvær sind lang, noch im Mai toben heftige Schneestürme. Kino oder eine Disco gibt nicht in dem abgelegenen Dorf neben dem Nordkap.
Wie lebt es sich an so einem Ort, wenn man 14 ist?
Inhalt: Herold ist nicht nur ein Superheld, er ist auch Papa. Gewandet in einen Superman-Kettenhemd-Einteiler, ist er kampferprobt und den Umgang mit vielerlei Gefahr gewohnt. Jedoch steht ihm nun eine besondere Aufgabe bevor: Töchterchen Ursel möchte Papa rechtzeitig und bitte mit Geschenk zur Geburtstagsfeier empfangen. Als wäre das allein nicht schon schwer genug, ist der Weg zu Urselchen mit 13 Prüfungen gepflastert...
Aus der FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): " Der Animationsfilm (...) verfügt über Witz und Tempo und führt große und kleine Zuschauer durch eine äußerst charmante Geschichte. (...) Er lässt seinen glotzäugigen Helden skurrile Varianten mittelalterlicher Prüfungen bestehen, für die Herold nicht einmal besonders heroisch sein muss. Ob Drachensau, Toilettenpapiermumien oder Feuerberge, Angst braucht niemand vor diesen Erscheinungen haben, obwohl immer auch ein Hauch von Abenteuer den Film durchzieht. (...) Erfreut haben die Jury auch die in Reimform gesprochenen Bildtexte. Hin und wieder holpert zwar ein Vers, aber das macht nichts, denn Kinder lieben Reime, und wenn die dann auch noch so lustig sind, wie in HÖCHSTE ZEIT, HEROLD!, dann wird es nicht lange dauern, bis der eine oder andere auswendig gelernt ist."
Vorlage: Anke Kuhl; Montage: Stefan Urlaß; Musik: Frieder Zimmermann; Regie: Francie Nippe; Produktion: Ralf Kukula; Kamera: Jan Mildner; Drehbuch: Lutz Stützner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Geschichte eines Hauses, das aus seinem Fundament ausbricht und sich auf eine abenteuerliche Reise begibt... Eine poetische Fantasie über die Sehnsucht und die Suche nach einem Platz im Leben, nach Geborgenheit und Freundschaft.
Inhalt: Eines Abends kehrt der 38-jährige Frank in sein ruhiges Wohnhaus zurück, wo seine Familie eine Überraschungsgeburtstagsfeier organisiert hat. Alle sind anwesend: seine Frau, seine beiden Kinder, sein Bruder, seine Schwägerin, sein Vater... sogar der Babysitter. Sie stoßen an, sein Lieblingsessen wird serviert und es gibt einen Geburtstagskuchen. Doch inmitten der Feierlichkeiten gibt es Hinweise darauf, dass die Dinge nicht so sind, wie sie zu sein scheinen...
Schauspieler: Stijn van Opstal, François Beukelaers, Robbie Cleiren, Kes Bakker, Joke de Bruyn, Iris van Cauwenbergh, Adriana Bakker; Musik: Nicolas Rombouts; Produktion: Lize Lefaible, Peter de Maegd; Regie: Jan van Dyck; Kamera: Richard van Oosterhout; Drehbuch: Jan van Dyck; Montage: Jan Hameeuw Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein obdachloser Junge läuft über einen Markt. Er klaut zwei Würste, zwei Teller und eine Kerze. Am Abend bereitet er das Abendessen vor. Er breitet eine Zeitung über einen Karton aus und kämmt seine Haare. Er holt einen Welpen aus einer Kiste, und zusammen genießen sie ihr leckeres Abendessen. Die verärgerten Marktverkäufer tauchen auf, ziehen sich aber zurück, als sie den Jungen und den Welpen gesehen haben.
Das Kurzfilmprojekt realisierte Regisseur Veit Helmer im Almaty. Über drei Monate hinweg entwickelte er in einem Online-Drehbuch-Workshop mit 20 Studenten der Filmfakultät der Kasachischen Nationalen T. Zhurgenow-Kunstakademie Story und Konzept für den Film ohne Dialoge, der innerhalb von drei Tagen auf zwei Märkten und in einer Vorstadt gedreht wurde.
Musik: Enis Rotthoff; Schauspieler: Stanislaw Bolew; Produktion: Veit Helmer; Montage: Moritz Steinkohl; Drehbuch: Studenten der T. Zhurgenov Kunsthochschule, Veit Helmer; Regie: Studenten der T. Zhurgenov Kunsthochschule, Veit Helmer; Kamera: Stanislaw Samoilow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der berühmte Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser porträtiert von Peter Schamoni. Er zeigt Hundertwasser bei der Arbeit im Atelier, in seinem privaten Umfeld, im Gespräch mit Menschen auf der Straße und im Umgang mit seinen geliebten Tieren. Der Film begleitet den vielseitigen, geschäftstüchtigen und nicht unumstrittenen Künstler Hundertwasser auf seinen zahlreichen Reisen, die ihn in die Metropolen der Welt, aber auch in die unberührte Natur führen. Friedensreich Hundertwasser malt die Welt, wie er sie will, wenn man sie ihn schon nicht ändern lässt.
Kamera: Josef Kaufmann, Norbert Stern; Protagonist: Doris Kunstmann, Friedensreich Hundertwasser; Produktion: Peter Schamoni, Anatole Dauman; Montage: Heidi Genée; Drehbuch: Peter Schamoni; Musik: Arik Brauer; Regie: Peter Schamoni Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hurdy Gurdy heißt so viel wie Drehleier oder Drehorgel. Und genau wie eine Drehorgel ihr Lied immer wieder von neuem zu spielen beginnt, ist auch in diesem Kurzfilm alles ununterbrochen in Bewegung.
FBW-Jury-Begründung (Prädikat "besonders wertvoll"): Eine kleine Drehleiter, auf englisch "Hurdy Gurdy", gibt im wahrsten Sinne des Wortes den Ton an in dieser bunten Collage aus rasant geschnittenen Einstellungen von Menschen und Plätzen. Musik und Bilder sind dabei perfekt aufeinander abgestimmt. Der Clou an diesem Kaleidoskop ist die Mischung aus Realszenen und Aufnahmen von Spielzeugwelten mit Spielzeugmenschen, die nahtlos ineinander übergehen. Und so überlegt man zwischendurch ein wenig verwirrt, was nun was ist, kommt aber wegen der Schnelligkeit des Schnitts kaum zu einem schlüssigen Ergebnis, was ja auch eindeutig die Absicht dieser Filmspielerei ist. Alles wird aus der Ameisenperspektive gesehen - Fähren und Autos, Menschen und Straßenbahnen, Fahrräder und Gebäude. All das ergibt ein farbenfrohes Gewimmel und ist als eine formelle Übung, Realität und Spielwelt auf den mechanischen Klang einer Mini-Drehleier wie ein mechanisches Uhrwerk erscheinen zu lassen, recht gut gelungen. Allerdings ist diese Kette von Alltagsbildern, im Zeitraffertempo aufgenommen, auch ziemlich schnell ausgereizt und verliert nach seinem anfänglichen Charme spätestens mit dem letzten Ton der kleinen Hurdy Gurdy-Melodie an Faszination.
Musik: Ben R. Hansen; Kamera: Daniel Seideneder; Drehbuch: Daniel Seideneder, Daniel Pfeiffer; Montage: Fred Schuler; Regie: Daniel Pfeiffer, Daniel Seideneder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zwei Jungen am Ufer eines verlassenen Sees. Ihr Gespräch zwingt einen der beiden, sich seinen inneren Dämonen zu stellen.
Stimme: David Chausse, Jordan Rezgui; Regie: Arthur Chaumay; Drehbuch: Arthur Chaumay; Musik: Arthur Dairaine Andrianaivo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein kleines Mädchen wird von seinem Nachbarn aus einem Feuer gerettet. Sie flüchten in eine Wohnung, von wo aus sie sehen, dass ihr Hochhaus in Flammen steht. Dieser intensive Kurzfilm ist eine Hommage an die Opfer des Grenfell-Tower-Dramas, die 2017 bei einem Brand in dem verfallenen Londoner Hochhaus ums Leben kamen.
Regie: Marie McCourt; Produktion: Sandy Lardinois; Kamera: Mélanie Jacques; Schauspieler: Anaé Romnys, Joel Bunganga, Guillaume Alexandre; Montage: Lucie Floc'h-Levi; Musik: Rowan van Hoef; Sound Design: Lucie Floc'h-Levi; Drehbuch: Marie McCourt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Picopatate und sein Papa machen eine Reise zum Planeten Erde! Leider verliert der kleine Außerirdische seinen Papa aus den Augen und verirrt sich. Er macht sich auf die Suche nach ihm...
Dieser Film wurde von 28 Schülern der Grundschule Bressoux-Piron im Rahmen des Erlasses Kultur/Schule gedreht.
Produktion: Louise-Marie Colon; Regie: Simon Medard; Montage: Simon Medard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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