Inhalt: EIn betörend schöner Jazz-Film, reich an warmen (Klang-)Farben, ein melancholisches Filmgedicht, cool, urban, magisch.
Es ist Nacht in Amsterdam, Grachten, Hotels und Restaurants erstrahlen im abendlichen Glanz. Einsam flaniert ein Mann durch die Straßen, nimmt auf einer Bank am Wasser Platz, spielt auf seiner Trompete eine zärtliche Melodie. Sketches in Blue Minor. Dann geschieht es. Der Trompeter löst sich auf, er besteigt eine Leiter und verschwindet durch ein Fenster im Himmel.
Aus diesem Stimmungsbild lugt die Realität hervor. Plakate werben für Filme, die einst in Amsterdam in den Kinos liefen: Miyazakis "Mein Nachbar Totoro", "Cinema Paradiso", "Im Rausch der Tiefe - The Big Blue" verweisen auf das Jahr 1988, in dem Jazz-Legende Chet Baker ein letztes Mal durch Europa tourte. Einst war der Trompeten-Virtuose und Sänger ein Pop-Idol wie James Dean, dann zehrten ihn Drogen auf, ließen ihn vorschnell altern. Was blieb, waren sein eleganter Ton und seine Ausdruckskraft, die ihn zu einem der bedeutendsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts machten. "Alles Überflüssige ist entfernt", sagte Pianist Michael Naura über Bakers Musik. "Wir stehen vor makellosen Linien."
Chet Baker war 58 Jahre alt, als er in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 1988 in Amsterdam unter rätselhaften Umständen (angeblich aus dem Fenster seines Hotelzimmers) zu Tode stürzte. Über die genaueren Umstände ist nicht viel bekannt. Was bleibt, ist eine kleine, wehmütige Etüde: der magisch-melancholische Blick auf das, was passiert sein könnte.
Regie: Charlotte Dossogne, Simon Medard; Musik: Quentin Maquet; Montage: Simon Medard; Produktion: Jean-Luc Slock; Sound Design: David Nelissen; Mitwirkende: Charlotte Dossogne Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der böse Wolf ist hungrig und sucht nach frischem Fleisch. Er probiert das Gemüse, das die Schweine zubereitet haben, und empfindet dies als Offenbarung. Ein von Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren animierter Clip zu einem Lied der Bandits.
Produktion: Jean-Luc Slock, Collectif Camera-etc; Montage: Louise-Marie Colon; Regie: Siona Vidakovic, Louise-Marie Colon, Dominique van Hecke; Musik: Les Bandits; Drehbuch: 17 enfants de 6 à 9 ans Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der zwölfjährige Niklas liebt sein Dorf Borschemich am Niederrhein - und seinen Opa, auf dessen nahe gelegenem Bauernhof er einen großen Teil seiner Freizeit verbringt. Seitdem er denken kann, hilft Niklas seinem Opa bei der Arbeit auf den Feldern und mit den Tieren. Besonders interessieren ihn die Maschinen und der Trecker, auf dem er alleine herumfahren darf.
Doch die Idylle ist in Gefahr: In einem Jahr soll ganz Borschemich dem Erdboden gleich gemacht werden, weil unter dem Dorf Braunkohle liegt. Zusammen mit der Kirche, der alten Wasserburg und der Linde, die viele hundert Jahre alt ist, werden dann auch Niklas' Wohnhaus und der Bauernhof abgebaggert und in ein riesiges gähnendes Loch verwandelt.
Wir begleiten Niklas während seiner letzten Besuche auf dem Bauernhof und während des Umzugs in das neue Haus der Familie in einem Neubaugebiet namens "Borschemich neu". Der Film entstand im Rahmen des dok you-Wettbewerbs.
Kamera: Paul Pieck; Montage: Felix Bach; Regie: Christine Uschy Wernke; Drehbuch: Christine Uschy Wernke; Musik: Christina Zenk; Produktion: Meike Martens, Janna Velber Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Erzähl mir eine Geschichte!" Nehmen Sie ein Buch, bieten Sie es einem Kleinkind an, und die Magie wirkt: Das Baby nimmt das Buch wie ein Spielzeug wahr, das seinen eigenen Geruch, sein eigenes Volumen, seine eigenen Farben hat.... Die erzählte Geschichte verwandelt sich in einen Moment des Vergnügens, einen Moment der Zärtlichkeit, einen neuen Beziehungsraum, in dem man mit dem Bild und der Erzählung spielt und die Freude an Wörtern und der Sprache entdeckt. Dieser Film versucht, in zahlreichen Initiativen - von der Säuglingsberatung bis zur Kinderkrippe, vom Elternhaus bis zum Kindergarten - den Geschmack und die Freude der Kleinen an Büchern zu zeigen. Er weckt die Lust am Erzählen und erklärt auf einfache Weise den längerfristigen Nutzen, Kinder mit Büchern vertraut zu machen.
Drehbuch: Isabelle Willems; Kamera: Ella Van Den Hove; Musik: Marc Keyaert; Regie: Isabelle Willems; Produktion: Marianne Osteaux; Montage: Rudi Maerten Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Vier mal wöchentlich verwandelt sich die friedvolle Landschaft rund um Steinhöfel in einen der größten Männerspielplätze Deutschlands. Hier durchpflügen ausrangierte Panzer der Gebrüder Heyse den Märkischen Sand und lassen Männer wie Frauenherzen aus dem In- und Ausland höher schlagen. Auch Frau Jacke nutzte die Gelegenheit, ihrem Mann zum 50. Geburtstag eine Panzerfahrt zu schenken, abgerundet von einem Candle Light Dinner auf der mediterranen Terrasse des Restaurants SEEBLICK in Trebus. Doch für Herrn Jacke wird dieser Ausflug eine Reise in die Vergangenheit, denn in den Wirren der Wendewochen 1989 lag er mit seinem Raketenpanzer vor den Toren Berlins und wartete auf seinen Einsatzbefehl. Uli Gaulke erzählt eine Geschichte von Pärchenglück und dem Gefühl, dass es auch ganz anders hätte kommen können.
Inhalt: Es war einmal eine kleine Brücke in der Nähe einer kleinen Stadt. Seitdem hat sich viel verändert, aber die Brücke erinnert sich an alte Zeiten und kann uns von ihnen erzählen.
Inhalt: Der Kulturfilm nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zu den zahlreichen Brunnen der Stadt München. Ein französischer Fotograf erzählt mit charmanten französischem Akzent von seinen Auftrag, Postkartenmotive von Münchner Brunnen zu "schießen". Er zieht einige Parallelen zwischen Paris und München und führt im Plauderton zu verschiedenen Lauf- und Trinkbrunnen sowie zu bekannten und weniger bekannten Kunst- und Zierbrunnen der Stadt. So sind u .a. der Schwabinger Wedekindbrunnen, Vater-Rhein-Brunnen, die berühmte Wittelsbacher Brunnenanlage am Lenbachplatz und der Fischbrunnen am Marienplatz zu sehen, zu denen er dann auch noch einige unterhaltsame Anekdoten liefert. Am Ende wird er Zeuge der Einweihung des "Liesl-Karlstadt-Brunnens" auf dem Viktualienmarkt durch Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel. Signatur Stadtarchiv München: FILM-1212.
Inhalt: Bukuru und Butoyi sind Zwillinge. Butoyi ist eine brillante Schülerin. Doch während ihre Brüder zur Schule gehen, muss sie ihrer Mutter bei den täglichen Aufgaben helfen...
Unter seiner bunten und fröhlichen Ästhetik spricht dieser von 12 Mädchen in Burundi gemachte Kurzfilm schwierige Themen an, die sich eher an Teenager richten. Die unterschiedliche Behandlung von Mädchen und Jungen wird gut dargestellt, indem ein Bruder und eine Schwester, die bisher alles gemeinsam gemacht haben, unterschiedliche Aktivitäten unternehmen müssen. Auch die Gewalt gegen Frauen wird durch Vergewaltigung und eine ungewollte Schwangerschaft thematisiert.
Regie: Adelphine Hatangimana, Jeannette Irakoze, Claudine Mpwenimana, Ruth Nduwimana, Nesta Nimfasha, Gracienne Ndericimpaye, Ange Izerimana, Sophia Ndayishimiye, Délice Hacimana, Médiatrice Niyirema, Elizabeth Mpawenimana, Rose Tangishaka; Drehbuch: Louise-Marie Colon, Simon Medard; Musik: Yoya; Montage: Simon Medard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hermès hat ein gut organisiertes Leben: Einen guten Job, Freunde und eine schöne Wohnung. Alles ist in Ordnung, solange er nicht vergisst, seine Medikamente zu nehmen. Ansonsten kann sein Humor gelinde gesagt überraschend sein. Eines Abends geht er auf eine stille Party, aber er hat es nicht geschafft, seine Medikamente zu nehmen...
Inhalt: Ein einsamer Mann fährt zur Müllkippe, um nach verwertbaren Dingen zu suchen. Verdeckt unter viel Dreck findet er eine alte Schaufensterpuppe. Er nimmt sie mit zu seiner Hütte, wäscht und kleidet sie und macht mit ihr einen Fahrradausflug durch die Ölfelder. Als ihm eine Gruppe von Kindern hinterherläuft, stößt er gegen eine Schafherde. Die Puppe fällt in eine Ölpfütze und versinkt. Doch in diesem Moment begegnet er seiner wahren Liebe.
Film aus der Kollektion "Veit Helmer: Fantastische Kurzfilme" (siehe auch dort)
Produktion: Veit Helmer; Kamera: Elman Aliev, Rasim Eyvazov, Rasim Nabiyev, Orhan Mammedov; Drehbuch: Veit Helmer, Studenten der T. Zhurgenov Kunsthochschule; Regie: Veit Helmer; Montage: Moritz Steinkohl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Katze und Fledermaus sind die besten Freunde. Jeden Tag sehen sie schrecklich schlechtes Fernsehen, kommen auf schreckliche Ideen und handeln sich eine schreckliche Menge Ärger ein. Eine Geschichte, die schmerzlich komische Wahrheiten über die menschliche Natur enthüllt.
Inhalt: Centipede Sun konzentriert sich auf die Landschaft, den Protagonisten seines Werks. Die Landschaft des chilenischen Altiplano, Synonym für Abgeschiedenheit, bietet riesige "leere" Panoramen, in denen die uns bekannten Lebensformen abwesend zu sein scheinen. Vor diesem Hintergrund erweckt Grecu sein reiches Universum zum Leben.
Montage: Mihai Grecu; Drehbuch: Mihai Grecu; Produktion: Mihai Grecu; Regie: Mihai Grecu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Chaja Florentin und Mimi Frons sind seit 83 Jahren beste Freundinnen. Geboren und aufgewachsen in Berlin, mussten sie mit ihren Familien 1934 vor den Nazis nach Palästina fliehen. In einem deutschstämmigen Café in Tel Aviv, in dem sie sich täglich treffen, erzählen sie von ihrer ambivalenten Beziehung zu Berlin.
Chaja und Mimi sind sogenannte Jeckes - wie die jüdischen Einwanderer nach Israel genannt wurden. Der Film wurde im langjährigen Treffpunkt der Jeckes aufgenommen: dem Café Mersand in Tel Aviv. Es war zeit ihres Lebens das Stammcafé der beiden mittlerweile verstorbenen Protagonistinnen. Das Café wurde 1958 vom deutschen Einwanderer Walter Mersand gegründet.
"Eric Esser entlockt den beiden bemerkenswerten Frauen anhand von Fotos aus dem Vorkriegs-Berlin einen Einblick in ihre Haltung gegenüber Deutschland, der Vergangenheit und der Vergebung. [...] Eine zarte und inspirierende Geschichte über Überleben, Heimat, Identität und das starke Band der Freundschaft." Begründung der Nominierung bei den Human Rights Film Awards, Dublin
Protagonist: Chaja Florentin, Mimi Frons; Kamera: Albrecht von Grünhagen; Produktion: Eric Esser; Montage: Ben Laser; Regie: Eric Esser; Sound Design: Ben Laser Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Briefwechsel zwischen einem Vater, der an die Front gegangen ist, und seinen Töchtern während des Ersten Weltkriegs...
Dieser Kurzfilm wurde von 13 Kindern der "Cinquième" (10-11 Jahre alt) der Bob-Dechamps-Schule in Fleurus gedreht und thematisiert das Leben an der Front und das Leben an der Heimatfront anhand von Briefen. Bombardierungen, Rationierung, aber auch Solidarität werden mithilfe einer Animation aus Papierschnitten dargestellt.
Inhalt: Die dänische Hauptstadt Kopenhagen beherbergt ein großes, wenn nicht das größte anarchistische Projekt Europas: den Freistaat Christiania. Er hat sich trotz vieler Schwierigkeiten immer wieder behauptet. Bis heute leben in Christiania Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Muttersprachen in freier Assoziation zusammen. Der Film berichtet von einem mehrwöchigen Besuch im Frühjahr 1976.
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"Die Zukunft von Christiania ist unsicher," konstatiert der Film von 1976. Doch auch mehr als über 50 Jahre nach seiner Gründung gibt es diesen Tummelplatz für Pioniere und Freigeister immer noch. Wie schon zur Zeit dieser Filmaufnahmen zieht er Besucher von Kopenhagen magisch an. "Rund 1.000 Menschen leben in Christiania und jedes Jahr besuchen mehr als eine halbe Million die Freistadt," heißt es bei Visit Denmark. Dass die staatskritischen Freigeister von Christiania im 21. Jahrhundert für ihre Sicherheit jedoch existenziell auf die Polizei angewiesen sein würden, hätte sich wohl keiner vorstellen können, die Filmemacher Klaus Stanjek vor einem halben Jahrhundert filmte. Doch der geduldete Handel mit Mariuhana und Haschisch in Christianias Pusher-Street hat über die Jahrzehnte kriminelle Banden auf den Plan gerufen, die zu mehreren Morden führten und den Frieden des berühmten Alternativ-Viertels bedrohen.
An derlei Verwicklungen war 1971, im Gründungsjahr von Christiania, nicht zu denken. Damals wurde das Areal, das zuvor als Militäranlage mit Kasernen und Depots gedient hatte, vom dänischen Verteidigungsministerium verwaltet und gehörte dem dänischen Staat. Ausgerechnet hier wagte nun ein bunter Haufen von Hausbesetzer*innen ein herrschaftsfreies Leben ohne Immobilieneigentum. Sie teilten ihr "Staatsgebiet" in 13 Bezirke ein, die sich jeweils selbst verwalteten. Die drei i-Punkte im Wort Christiania avancierten zum Emblem: drei gelbe Punkte auf orangerotem Grund sind die Flagge von Christiania. Der Legende verdankt sich die Farbwahl dem Umstand, dass die Besetzer eine größere Anzahl Farbeimer mit gelbem und orangen Inhalt fanden.
Von Anfang an sahen sich die Christianiter Versuchen ausgesetzt, ihr Experiment zu beenden. Vierzig Jahre lang lebte die offene Gemeinschaft im rechtlichem Schwebezustand der Duldung. Anfang der 2010er drängte der dänische Staat endültig auf Normalisierung. Areal und Gebäude standen zum Verkauf - entweder durch die Freistaatler selbst oder durch Dritte. Die Gemeinschaft entschied sich für Selbstkauf und brachte das Geld unter anderem durch die Ausgabe von "Volksaktien" auf. Immobiles Privateigentum Einzener ist in Christiania jedoch weiterhin nicht möglich. Rechtlicher Eigentümer ist seit dem Kauf eine non-Profit-Organisation.
Drehbuch: Klaus Stanjek, Burkhard Lorenz, Roland Oettl; Montage: Burkhard Lorenz, Klaus Stanjek, Roland Oettl; Kamera: Burkhard Lorenz, Roland Oettl, Klaus Stanjek; Regie: Klaus Stanjek, Roland Oettl, Burkhard Lorenz; Produktion: Roland Oettl, Klaus Stanjek, Burkhard Lorenz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein kleiner Junge folgt seinem älteren Bruder auf eine frühmorgendliche Expedition: Dies ist die Geschichte, die das Gedicht von Claude Roy (1915-1997) illustriert. In Roys Gedicht geht es um den Sommer in warmen Ländern und wie er die Natur beeinflusst.
Der Kurzfilm gehört zur Kollektion "En sortant de l'école", in der sich weitere Gedichte von anderen französischen Dichtern auf filmfriend entdecken lassen.
Hier das Gedicht von Claude Roy, daran anschließend unsere Übersetzung ins Deutsche:
L'eau discrète
Une eau glacée qui coule On l'entend sans la voir (La pensée de l'été qui chantonne sous l'herbe) Les toutes petites abeilles noires leur bourdon continu (Le rêve que le soleil fait à bouche fermée)
À onze heures en août le monde est transparent Il sera brûlant après la méridienne Une très modeste éternité baigne de clarté vive l'eau qui court les abeilles le soleil triomphant
Une éphémère éternité qui nous habite toi et moi Elle fondra dans le jour comme le sucre dans l'eau comme le temps dans le temps
Claude Roy, in: A la lisière du temps, 1985
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Das diskrete Wasser
Ein eiskaltes Wasser, das fließt Man hört es, ohne es zu sehen (Der Gedanke des Sommers, der unter dem Gras summt) Die winzigen schwarzen Bienen, ihr stetiges Dröhnen (Der Traum, der die Sonne mit geschlossenem Mund hat)
Um 11 Uhr im August ist die Welt wasserklar Nach der Mittagsstunde wird sie glühend sein Eine zutiefst bescheidene Ewigkeit benetzt mit greller Helligkeit das schnell fließende Wasser die Bienen die triumphierende Sonne
Eine vergängliche Ewigkeit, die dich und mich beherrscht Sie wird im Tag schmelzen wie der Zucker im Wasser wie die Zeit in der Zeit
Inhalt: Zwei alte Freunde, die mit ihrer Katze in einer schmuddeligen Wohnung leben, erleben die perkussive und rasende Atmosphäre des Boogie-Woogie ihrer Jugend noch einmal.
Ein zärtlicher musikalischer Kurzfilm voller Rhythmus! Neben dem Text finden Sie ein paar Bilder vom Making-Of.
Inhalt: Gehen oder bleiben? Anhand ihrer Antworten auf diese Frage erzählen Einwohner von Ouagadougou von ihren Träumen, in den Westen zu gehen, andere von ihrem Wunsch, in der Heimat zu bleiben.
Inhalt: Jacob hat frei und endlich Zeit für seinen Tyrannosaurus! "Corona-Ferien" heißt für den Siebenjährigen: Mehr spielen, besseres Essen, längere Lernpausen. Angst macht das Virus ihm nur dann, wenn er an seine Oma denkt. Den Schulstoff lernt Jacob jetzt zuhause, anders als bei einigen Kindern in seiner Klasse, die von ihren Eltern keine Unterstützung erhalten können. "Gab's eigentlich auch Krach in den Corona-Ferien?" - "Nö." - "Du lügst!"
Jacob geht in Berlin in die zweite Klasse. Im März 2020 muss seine Schule wegen der Corona-Ansteckungsgefahr für zwei Monate schließen. Jacob lebt in dieser Zeit mit seiner Mutter und der großen Schwester beim Stiefvater in Brandenburg. Hier gibt es immerhin einen Garten, Wald und einen Sportplatz. Aber es gibt auch jede Menge Aufgaben in Mathe und Deutsch. Nur wie geht der Unterricht ohne Lehrerin? Und wie ist es, wenn die Familie den ganzen Tag zusammen verbringen darf - und auch muss? Wenn nicht mal Besuch kommen darf, selbst am Geburtstag?
Acht Wochen sind lang. Jacob spricht mit seinem Stiefvater über Fotos, die in den Corona-Ferien entstanden sind. Und er hat den Mut, vor der Kamera über diese Zeit zu erzählen.
Inhalt: "Corps perdu" ist ein Tauchgang in die Welt des Künstlers und Verlegers Thierry Van Hasselt anhand von zwei Vorzeigecomics: Gloria Lopez und La Petite Main. Durch seinen Pinsel und seine kraftvollen Erzählungen entdecken wir gezeichnete, gemalte, verdünnte und metamorphosierte Körper. Dieser Film bietet eine persönliche Lesart seines grafischen Universums, die die Grundlagen des Mediums Comic bis hin zur Idee der Darstellung in Bildern umstößt.
Montage: Hélène Chambon; Kamera: Jennifer Ninane, Laura Petitjean; Produktion: Michel Steyaert, Cyril Bibas; Drehbuch: Laura Petitjean; Regie: Laura Petitjean; Sound Design: Jonathan Vanneste Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der Familie Schwein wurde die Landwirtschaft vom Vater an den Sohn weitergegeben. Jungen und Mädchen haben ihre eigenen spezifischen Aufgaben. In diesem Sommer kommt Cousin Bert in den Ferien auf den Hof...
Dieser Film wurde von Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren während eines Ferienkurses zum Thema "Gender" in Zusammenarbeit mit dem Festival Contre/Bandes gedreht.
Inhalt: Jeden Morgen fährt Cécile mit dem Auto zu ihrer Visite als Krankenschwester auf dem Land um Bordeaux. Mit einer Präsenz, die zugleich distanziert und beruhigend ist, behandelt, verbindet, wäscht, beruhigt, kämmt, kleidet, schrubbt, wischt, sticht, untersucht, beobachtet sie ihre Patienten. Und sie hört zu: auf ihre Gedanken, ihre Schmerzen, ihre Geschichten über Vergangenheit und Gegenwart. Die trivialsten und intimsten Pflegegesten werden so selbstverständlich wie ein Friseurbesuch. Sie plaudern über dies und das, über ernste und weniger ernste Dinge, sie scherzen, während sie ihnen den Rücken, die Achselhöhlen, Gesäß, Bauch und alles andere wäscht. Für die meisten von ihnen wird sie an diesem Tag der einzige Besucher sein.
Kamera: Alice Khol; Montage: Alice Khol, Léna Noiset ; Regie: Alice Khol Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ausschließlich aus Ausschnitten von Amateuraufnahmen aus dem Centre National de l'Audiovisuel zusammengesetzt, ist "D'Schueberfouer" eine Reise durch die Epochen des luxemburgischen Jahrmarkts. Klänge und Bilder rufen die verschiedenen Emotionen und Fantasien hervor, die ein Volksfest auslösen kann.
Inhalt: Frühjahr 2017, während der französischen Präsidentschaftswahlen. Pierre, 25 Jahre alt und Stipendiat an einer renommierten Pariser Schule, wohnt bei Francine, die 75 Jahre alt, behindert und an den Rollstuhl gefesselt ist. Beide sind ratlos und desorientiert und beobachten das Wahlgeschehen. Ihre politischen Ansichten und sozialen Hintergründe sind gegensätzlich, aber sie vertrauen sich trotzdem. Während sie auf das Wahlergebnis warten, versucht Pierre, sich um Francines Körper zu kümmern, während Francine versucht, Pierres Ressentiments zu heilen.
Emmanuel Marre verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, indem er seine eigene Mutter, Francine Atoch, einem Schauspieler, Pierre Nisse, gegenüberstellt, wobei beide die Dialoge improvisieren. Dieser bewegende Film handelt vom Leben der Menschen, von Einsamkeit und Zuneigung in einem komplexen Kontext.
Montage: Nicolas Rumpl; Drehbuch: Emmanuel Marre; Protagonist: Pierre Nisse, Francine Atoch; Regie: Emmanuel Marre Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Wolfskind, eine Katze, ein Engel. Der im Stil des Holzschnitts animierte Film erzählt die Geschichte von Däwit, der vor der Gewalt des Vaters gerettet wird und weit ab unter Wölfen aufwächst. Nach einer rätselhaften Reise voller Entbehrungen auf der Suche nach seiner eigenen Identität, findet er Frieden in der Vergebung.
"Däwit" ist der Debütfilm von David Jansen nach Abschluss seines Studiums an der KHM (Kunsthochschule für Medien, Köln). Der Schwarz-Weiß-Film ist ein in 2D computer- animierter Kurzfilm, angelehnt und inspiriert u.a. durch den Stil der Holzschnitte von Frans Masereel. Realisiert wurde er von einem vierköpfigen Team. Mehr als 11.000 Einzelbilder wurden digital per Hand gezeichnet!
Produktion: Fabian Driehorst; Regie: David Jansen; Montage: David Jansen; Sound Design: Markus Zilz; Mitwirkende: Sophie Biesenbach, David Jansen; Musik: Markus Zilz; Drehbuch: Sophie Biesenbach, David Jansen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 700 Drehtage als Komparse hat Paul Kupetz bereits in seiner Vita, seit mehr als zwei Jahren ist er außerdem das Lichtdouble von Matthias Schweighöfer. Der Dokumentarfilm begleitet ihn auf seinem Kurs raus aus der ermüdenden Massenkomparserie, um seinen eigenen Weg innerhalb der Filmbranche zu gehen. Es ist eine widersprüchliche Suche nach Anerkennung, Träumen, Grenzen, Sehnsüchten und der Frage, wo die (Selbst-)Darstellung beginnt.
Kamera: Greta Isabell Conte; Montage: Marian Marx; Produktion: Lucas Graff, Milena Schäpers; Sound Design: Vincent Merfort; Musik: Anna Kühlein; Regie: Jannis Alexander Kiefer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als Emile Mayrisch (1862-1928), der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Arbed, plötzlich starb, wurde ihm zu Ehren am 8. März 1928 in Luxemburg ein fast nationales Begräbnis abgehalten.
Emile Mayrisch gründete 1911 zusammen mit dem Belgier Gaston Barbanson die Arbed (Aciéries réunies de Burbach-Eich-Dudelange). Die Stahlindustrie war damals die wichtigste Industrie Luxemburgs und trug zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei. Bei Mayrischs Beerdigung kamen zahlreiche Persönlichkeiten, um diesem Industriekapitän die Ehre zu erweisen, und Tausende Menschen säumten die Strecke des Trauerzuges. Diese Archivaufnahmen, die damals im Kino gezeigt wurden, zeigen die Bedeutung dieser Person in der damaligen Gesellschaft und die paternalistische Seite der Arbeitsorganisation.
Der Film ist stumm mit Zwischentiteln in Französisch und Deutsch.
Inhalt: Ein riesiger Seemann bekommt von einem kleinen Mädchen ein Herbstblatt geschenkt. Es erinnert ihn an sein Zuhause. Wie lange ist es her, dass er dort war? Er läuft los, um seine alten Eltern zu treffen. Was wird er finden?
Inhalt: Im sechsten Stock einer Plattenbauwohnung, im beschaulichen Potsdam, wohnt Pebbels das Hausschwein. Es ist: das Baby der Familie Steiner. der Star des Quartiers. der Klassenbeste der Hundeschule. Das wühlwütige Wundertier wird gekocht und beduscht. Äh, bekocht und geduscht natürlich. Was sonst? Eine schweinische Reality-Action-Doku, die anregen will, die Unterteilung von Nutz- und Haustieren zu hinterfragen!
Montage: Laura Ritzke; Regie: Florian Rudolph; Musik: Lena Radivoj; Drehbuch: Lisa Polster; Kamera: Marek Lück; Produktion: Oscar Meyer-Ricks Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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