Inhalt: Als ein eher einfältiger, junger Mann in einem Provinznest auf Grund von Indizien des Mordes an einer Schülerin angeklagt wird, setzt seine überfürsorgliche Mutter alles daran, im Alleingang seine Unschuld zu beweisen. Dabei kommen Dinge ans Licht, die besser im Dunkeln geblieben wären.
Ein faszinierender, packender Thriller irgendwo zwischen Hitchcock und Almodovar, in dem der Regisseur von THE HOST und PARASITE einmal mehr seine Meisterschaft beweist.
"MOTHER ist Psycho-Studie wie Horrorfilm, ist ein zartes Werk über Mutterliebe und ein erschütterndes Drama über die Kraft der Emotionen. (...) Verunsicherung des Betrachters und eine grundsätzliche, beobachtende Distanz prägen den Film. Gepaart ist diese Grundhaltung mit einem großartigen Sinn fürs Visuelle, der enorme Wirkung entfaltet: Der großartigen Kamera von Hong Kyung-pyo gelingt es, auch flüchtigen Eindrücken psychologische Tiefe zu geben. Dazu kommt die erzählerische Eleganz des Regisseurs, der früh eine Atmosphäre aus Schrecken, Bedrohung und übler Vorahnung aufbaut, in der man alles für möglich hält. Man stelle sich vor, jemand würde die Neugier und handwerkliche Genauigkeit eines Henri-Georges Clouzot, die Eleganz von Alain Corneau sowie die abgründige Phantasie, die Suspense-Tricks und den Hohn eines Alfred Hitchcock ins Korea der Gegenwart versetzen - dann bekommt man eine Vorstellung von diesem Film." (Rüdiger Suchsland, auf: artechock.de)
Musik: Lee Byung-woo; Kamera: Hong Kyung-pyo; Schauspieler: Kim Hye-ja, Won Bin; Regie: Bong Joon-ho Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nachdem sein Auftrag, einen Yakuza-Boss zu töten, schrecklich schief gegangen ist, sitzt der taiwanesische Auftragskiller Mr. Long in einer abgelegenen japanischen Stadt fest.
Da er nur fünf Tage Zeit hat, um das Geld für seine Heimreise zusammenzukratzen, erhält er unerwartet Hilfe von einem kleinen Jungen namens Jun und den ahnungslosen Stadtbewohnern, die sich in seine kulinarischen Talente verliebt haben.
Mit einem behelfsmäßigen Essensstand, den seine neuen Freunde aufgebaut haben, beginnt er vor dem örtlichen buddhistischen Tempel taiwanesische Nudelsuppe zu kochen und zu verkaufen.
Das Unglück ereilt die ungewöhnliche Truppe, als ein Drogendealer Juns Mutter - eine ehemalige Süchtige - und über sie Mr. Long aufspürt.
Doch trotz der unausweichlichen Konfrontation mit seiner gewalttätigen Vergangenheit wird es Mr. Long schwerfallen, sein neues Leben aufzugeben.
"Was Sabus Film von seinen westlichen Verwandten unterscheidet, sind zunächst die Genrebrüche: »MR. LONG« beginnt als glamourös fotografiertes blutiges Nachtstück in den Hochhaussschluchten von Taipeh und Tokio, um dann in den bedächtigen Realismus des Arthouse-Kinos hinüberzublenden. Im »Arthouse«-Kapitel entfaltet sich das, worum es eigentlich geht: Die Frage, wie wir vom mafiosen Kampf aller gegen alle zu einem Miteinander finden könnten - über alle Grenzen hinweg, transnational (so wie das Kino aus Taiwan, Hongkong, Japan selbst oft funktioniert). (Sabine Horst, in: epd Film)
Schauspieler: Sho Aoyagi, Chang Chen, Bai Run-yin, Yao Yi Ti, Ritsuko Ohkusa, Masashi Arifuku, Shiiko Utagawa, Taro Suwa; Sound Design: Manuel Laval; Montage: Georg Petzold; Produktion: Yoichi Shimizu, Jacky Yee Wah Pang, Shozo Ichiyama; Kamera: Kôichi Furuya; Drehbuch: SABU; Musik: Junichi Matsumoto; Regie: SABU Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paris, 1761. Der brillante junge Pariser Polizeikommissar Nicolas Le Floch arbeitet unter Monsieur de Sartine, dem königlichen Generalleutnant der Polizei. Das Königreich von Ludwig XV. wird von Verschwörungen und Morden heimgesucht. Mit Hilfe seines treuen Untergebenen Bourdeau klärt Nicolas mysteriöse Fälle auf und bringt peinliche Skandale in Ordnung. Von schäbigen Tavernen bis zu den dumpfen Gängen von Versailles, von Bordellen bis zu den Gefängnissen des Châtelet spürt er Verdächtige auf, befragt Zeugen, sammelt Beweise, vereitelt Fallen und entlarvt Verschwörer.
Nicolas untersucht den mysteriösen Tod von Vicomte Lionel de Ruissec. Hat er sich selbst umgebracht, oder war es Mord? Sein Vater, der scheinbar fromme Graf de Ruissec, glaubt nicht an der Selbstmordtheorie. Und was ist mit Madame de Pompadour und der geheimnisvollen Frau mit der blauen Brille?
Montage: Isabelle Dedieu; Schauspieler: Vincent Winterhalter, Mathias Mlekuz, Jean-Marie Winling, Jérôme Robart, Vimala Pons, François Caron, Jean-Yves Gautier; Musik: Stéphane Moucha; Kamera: Laurent Machuel; Regie: Edwin Baily; Produktion: Jean Labib; Drehbuch: Hugues Pagan Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Paris, 1761. Der brillante junge Pariser Polizeikommissar Nicolas Le Floch arbeitet unter Monsieur de Sartine, dem königlichen Generalleutnant der Polizei. Das Königreich von Ludwig XV. wird von Verschwörungen und Morden heimgesucht. Mit Hilfe seines treuen Untergebenen Bourdeau klärt Nicolas mysteriöse Fälle auf und bringt peinliche Skandale in Ordnung. Von schäbigen Tavernen bis zu den dumpfen Gängen von Versailles, von Bordellen bis zu den Gefängnissen des Châtelet spürt er Verdächtige auf, befragt Zeugen, sammelt Beweise, vereitelt Fallen und entlarvt Verschwörer.
Kommissar Lardin ist offenbar ermordet worden. Wer hätte ihn aus dem Weg räumen wollen? Außerdem wurden Briefe an den König gestohlen. Wird Dr. Scemacgus, Nicolas' guter Freund, zum Verhör vorgeladen werden müssen?
Produktion: Jean Labib; Schauspieler: Mathias Mlekuz, Vincent Winterhalter, Jean-Yves Gautier, François Caron, Jean-Marie Winling, Jérôme Robart, Vimala Pons; Regie: Edwin Baily; Drehbuch: Hugues Pagan; Musik: Stéphane Moucha; Montage: Isabelle Dedieu; Kamera: Laurent Machuel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Marcel, der kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde, versucht, seine Beziehung zu seiner Freundin Julie (jetzt eine Prostituierte) und insbesondere zu seinem Vater Albert (der glaubt das er auf einer langen Auslandsreise gewesen sei) wieder aufzubauen, während er von zwei korrupten Polizisten verfolgt wird (von denen einer glaubt das er Drogengeld besitzt und daher einen langjährigen Groll gegen ihn hegt...) Die Handlung spielt im Dschungel von Montreals Unterwelt, ein Menschenzoo mit seinen gefangenen wilden Tieren.
Schauspieler: Roger Lebel, Lorne Brass, Germain Houde, Lynne Adams, Jerry Snell, Corrado Mastropasqua, Gilles Maheu; Produktion: Roger Frappier; Drehbuch: Jean-Claude Lauzon; Regie: Jean-Claude Lauzon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dostojewskis "Schuld und Sühne" trifft auf poetischen Realismus: Lav Diaz entwirft ein Sittengemälde der modernen Philippinen, wobei er einem mit seiner filmischen Opulenz und seinem radikalen Nihilismus die Sprache verschlägt.
Der bürgerliche Jurastudent Fabian hat genug von der modernen Gesellschaft und will endlich seine revolutionären Ideen in die Praxis umsetzen. Sein Opfer wird die Pfandleiherin seines Wohnviertels: Er ermordet sie, doch die Spur des Verbrechens führt zu Joaquin, einem armen Schuldner der Ermordeten, der ohne Beweise zu einem Geständnis gebracht wird und für Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis verschwindet. Zurück bleibt seine Frau mit den beiden Kindern, die nun alleine den täglichen Kampf ums Überleben meistern muss.
Diese kurz angerissenen Handlungsstränge verwebt Lav Diaz zu einem fulminanten, anspielungsreichen und spannenden Gesellschaftsroman, in dem die individuellen Schicksale der Protagonist*innen den Spiegel bilden für eine in den Jahrhunderten des Kolonialismus und den Jahrzehnten der Diktatur beschädigte Gesellschaft.
Lav Diaz (geb. 1958 in Datu Paglas, Maguindanao, Philippinen) ist ein Meister des Erzählens und weltweit eine der herausragenden Persönlichkeiten im Autorenkino. Über NORTE sagt er: "Wenn man sich die Philippinen anschaut, sieht man, dass viele Menschen fast wie besessen sind von religiös-fundamentalistischen, evangelikalen Bewegungen. Das ist sehr extrem und sehr gefährlich. Die Menschen versuchen, sich mit diesen Ideologien vor dem Unbekannten zu schützen, das sie als bedrohlich empfinden. Und dann gibt es den Norden. Der Norden ist der Ort, von dem aus sich der Faschismus in diesem Land ausbreitete. Der Norden ist die Heimat von Ferdinand Marcos. Deswegen habe ich den Film 'Norte' genannt. Wenn man heute in den Norden geht, kann man eine sehr oberflächliche Entwicklung beobachten: Viele Leute arbeiten im Ausland, und die schicken Geld. Und die Familie Marcos ist immer noch an der Macht. Die Tochter als Gouverneurin, die Mutter als Kongressabgeordnete, der Bruder als Senator da oben im Norden. Das ist ihr Königreich. Man bekommt eine düstere Ahnung davon, wenn man in den Norden fährt, eine Ahnung davon, was wir alle wegen dieser Gegend gelitten haben."
Musik: Perry Dizon; Produktion: Moira Lang; Schauspieler: Perry Dizon, Archie Alemania, Sid Lucero, Angeli Bayani, Ian Lomongo, Hazel Orencio, Soliman Cruz, Mae Paner, Kristian Chua; Vorlage: Fjodor Michailowitsch Dostojewski; Kamera: Lauro Rene Manda; Drehbuch: Lav Diaz, Rody Vera; Regie: Lav Diaz; Montage: Lav Diaz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein junges, völlig überarbeitetes Yuppie-Pärchen landet ungewollt in einem Nudisten-Hotel. Kaum haben sich die beiden mit ihrer Situation abgefunden und sich ihrer Klamotten entledigt, steht ihnen ihr Chef und seine Frau gegenüber... Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort trifft ein junger Mann auf die Frau seiner Träume. Dass sie Hardcore- Veganerin ist und sich vehement für Tiere einsetzt, ist ihm egal. Für sie würde er alles tun! Und so stürzt er sich - um eine kleine Ziege zu retten - sogleich von einem Hausdach und bricht sich dabei glücklicherweise nur den Arm... Währenddessen gerät ein vom Pech verfolgtes Ehepaar in die Fänge eines schmierigen Immobilienschwind- lers. Neben den hart verdienten Pennys des Ehemannes, reißt sich der Gauner auch gleich die Frau unter den Nagel... Unweit entfernt: Ein prostatakranker Profikiller, der kurz vor seiner Pensionierung einen letzten Job zu erle- digen hat. Doch wirklich alles geht schief und so landet der Killer selbst im Krankenhaus. Dorthin bringt ihn ausgerechnet sein potentielles Opfer...
Schauspieler: Rik Mayall, Charlotte Lucas, Cathy Murphy, Mike Reid, Tom Bell, Eddie Webber, Craig Kelly, Lara Belmont, Sara Stockbridge, Roland Manookian; Regie: Piers Ashworth; Drehbuch: Piers Ashworth; Kamera: Haris Zambarloukos; Montage: Claus Wehlisch; Produktion: Darryn Welch, Piers Ashworth Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sie treffen sich in der Dunkelheit der Nacht. Frauen, Schwestern, Freundinnen: eine feministische Gruppe, die sich zusammenfindet, um Schriftzüge an den Wänden Montreals zu hinterlassen. Ihre Aufgabe: das Bewusstsein für die Beendigung der systemischen Gewalt gegen Frauen und Minderheiten zu schärfen. Schlichte Collagen für eine starke Botschaft: Frauenmorde müssen aufhören!
Inhalt: Die ungleichen Brüder Julian und Billy leben in Bangkoks Rotlichtviertel inmitten von Luxus, Sex, Sünde und Verbrechen. Dreh- und Angelpunkt für ihre illegalen Geschäfte ist ihr Kickbox-Club. Der unbarmherzige Kopf des Familienkartells ist jedoch ihre unnahbare, schöne und erbarmungslose Mutter Crystal. Als Billy eine Frau tötet, sorgt ein selbsternannter Racheengel auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit und Billy bezahlt seine Tat mit dem Leben. Die trauernde Crystal sinnt auf Rache und schickt Julian auf eine blutige Jagd nach Vergeltung durch Bangkoks Unterwelt ...
Drehbuch: Nicolas Winding Refn; Kamera: Larry Smith; Schauspieler: Tom Burke, Ryan Gosling, Charlie Ruedpokanon, Sahajak Boonthanakit, Rhatha Phongam, Byron Gibson, Gordon Brown, Vithaya Pansringarm, Kristin Scott Thomas; Produktion: Sidonie Dumas; Montage: Matthew Newman; Musik: Cliff Martinez; Regie: Nicolas Winding Refn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Protagonist: Orson Welles; Musik: John Barry; Regie: Peter Sasdy; Schauspieler: Anne Jackson, Dana Wynter; Produktion: John Jacobs; Drehbuch: Gloria Amoury Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Schauspieler: Shirley Knight, Ann Bomann, Sarah Marshall, Don Murray; Musik: John Barry; Drehbuch: Lawrence Treat; Protagonist: Orson Welles; Produktion: John Jacobs; Regie: Peter Sasdy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Protagonist: Orson Welles; Schauspieler: Natalie Kent, Roland Culver, Michael Gover, Anna Massey, Alec McCowen; Musik: John Barry; Regie: Peter Sykes; Produktion: John Jacobs; Drehbuch: W. Somerset Maugham Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Regie: Peter Sasdy; Drehbuch: Norman Edwards; Schauspieler: Kenneth Haigh, Julie Crosthwaite, Janice Rule; Musik: John Barry; Produktion: John Jacobs; Protagonist: Orson Welles Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Produktion: John Jacobs; Musik: John Barry; Protagonist: Orson Welles; Schauspieler: Jack Cassidy, Ed Devereaux; Drehbuch: Don Knowlton; Regie: Peter Sykes Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie
Schauspieler: Dean Stockwell, Raymond Skipp, Gary Myers, James Ottaway, Joss Ackland, Lewis Wilson; Regie: Mark Cullingham; Produktion: John Jacobs; Protagonist: Orson Welles; Drehbuch: Bruce Graeme; Musik: John Barry Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Regie: Mark Cullingham; Schauspieler: Norman Shelley, Meadows White, Sheila Raynor, Bill Maynard, Robert Cartland, Hannah Gordon, Richard Johnson; Protagonist: Orson Welles; Musik: John Barry; Produktion: John Jacobs; Drehbuch: Michael Gilbert Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Schauspieler: Anthony Sharp, Joan Collins, Anton Rodgers; Regie: John Robins; Protagonist: Orson Welles; Musik: John Barry; Drehbuch: James Michael Ullmann; Produktion: John Jacobs Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Musik: John Barry; Produktion: John Jacobs; Schauspieler: Alan Browning, Patrick Barr, Patrick Macnee, Charles Gray; Regie: Peter Sykes; Protagonist: Orson Welles; Drehbuch: James Reach Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der amerikanische Star-Regisseur Orson Welles (1915-1985) präsentierte 1973/74 im britischen Fernsehen unter dem Titel "Orson Welles erzählt" insgesamt 26 Episoden mit Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Diese Sammlung präsentiert zehn davon.
Eine dicke Zigarre zuckt in der Nahaufnahme, nur langsam kommt das dahinter liegende schelmische Lächeln zum Vorschein, dann das dazugehörige vollbärtige Gesicht. Genüsslich pafft es den Rauch in Richtung Kamera. "Guten Abend, hier ist Orson Welles", brummt der legendäre Regisseur.
Die Folgen, die Welles einleitet, sind kurzweilige Vignetten, die nach einem sich wiederholenden Muster eine Betrugs- oder Mordszene präsentieren und diese dann durch einen gewitzten Twist im Plot auflösen. Besetzt mit Fernsehstars der 1970er-Jahre, liegt der Unterhaltungswert vor allem in den skurrilen Charakteren, die hier auftreten; zudem hat die Mischung aus sehr klassisch-britischem Mobiliar und doch unverkennbarer Siebziger-Ausstattung mittlerweile einen ordentlichen Retro-Charme.
Da mischt Joan Collins im Glitzerfummel als prollig-trashige Version ihrer Paraderolle Alexis aus dem "Denver-Clan" ein gediegenes Geschäftsessen ihres Ehemannes auf. Und Patrick Macnee spiegelt seine Agentenrolle aus "Mit Schirm, Charme und Melone" in einem Katz- und Mausspiel mit Charles Gray, der einst den Bond-Bösewicht Blofeld spielte. Die Titelmusik ist von John Barry, der den Kultsound der James-Bond-Reihe prägte und hier statt der bombastischen Bläser mit einer beschwingt-rätselhaften Klaviermelodie den Ton der Reihe vorgibt.
Mit kurzen Gedankenspielen führt Welles in die Episoden ein, etwa mit literarischen Aphorismen von Oscar Wilde oder Charles Dickens. Ein erfolgloser Schriftsteller gibt sein letztes Geld aus, um nach London zu reisen, weil er ein Model heiraten will. Welles kommentiert das mit Wildes Ausspruch gegenüber einem Zollbeamten: Er habe nichts zu deklarieren außer seinem Genie - und grinst verschmitzt in sich hinein. Er sitzt zwar nicht im Ohrensessel und hat auch kein Monokel, das er sich vors Auge klemmt, doch nimmt Welles hier ganz selbstsicher die Rolle des augenzwinkernden Erzählonkels an. Mit in die Stirn gezogenem Hut und weitem Cape erinnert er aber auch an einen Zauberkünstler. Illusionen schaffen und Geschichten erzählen, das war sowohl im Leben wie auch im Film die Kunst, die Orson Welles perfektionierte. Wie kein anderer verschränkte er Wahres und Fiktion zu seinem größten Werk: seinem eigenen Mythos.
"Orson Welles erzählt" lief 1973/74 über 26 Episoden lang im britischen Fernsehen, war aber weit weniger erfolgreich als ähnliche Formate wie "Alfred Hitchcock presents" (1955 - 1965), oder Rod Sterlings "Twilight Zone" (1959 - 1965). In diesem Fall war Welles möglicherweise etwas spät dran, um auf dem bereits damals heiß umkämpften Fernsehmarkt zu überzeugen. Aber zumindest rückblickend trägt er mit dieser TV-Show eine weitere Facette zum Mythos des Erzählmagiers Orson Welles bei. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)
In dieser britischen Serie aus den 1970er Jahren präsentiert Starregisseur Orson Welles zehn verschiedene Kriminalgeschichten über Erpressung, Affären und Betrug. Der berühmte Komponist John Barry schrieb die eingängige Titelmelodie.
Drehbuch: Margery Allingham; Schauspieler: Isabel Dean, Victor Buono, Olga Georges-Picot, Glyn Owen; Regie: Alan Gibson; Produktion: John Jacobs; Musik: John Barry; Protagonist: Orson Welles Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Traumhafte Hollywoodbesetzung mit Philip Seymour Hoffman, Minnie Driver und John Hurt! Toronto, 1980: Der stille, unscheinbare Bankangestellte Dan Mahowny (Philip Seymour Hoffman) genießt das Vertrauen seiner Vorgesetzten und gilt als fleißiger und zuverlässiger Mitarbeiter. Nachdem er befördert wird und als Fonds-Manager an die ganz großen Gelder herankommt, nimmt das Unheil seinen Lauf: Mahowny ist seit Jahren von Spielsucht befallen und verbringt seine Freizeit häufig in den Casinos von Atlantic City. Seine neu gewonnen Privilegien, die es ihm erlauben durch simple Unterschriften große Geldbeträge ausgehändigt zu bekommen, nutzt er um seine Wettschulden bei Buchmacher Frank Perlin (Maury Chaykin) zu begleichen. Gleichzeitig versucht er verzweifelt alles, um seine Spielsucht vor seiner Freundin (Minnie Driver) und seinen Kollegen in der Bank, geheim zu halten. Doch die Summen, um die er die Bank prellt, werden immer größer und Mahowny manövriert sich tiefer und tiefer in den Schlamassel.
Den diesem Film zugrunde liegenden Bankangestellten hat es Anfang der 80er Jahre in Toronto tatsächlich gegeben. Da es ihm als Einzeltäter gelang, eine Bank um über 10 Millionen zu betrügen, ist er in die kanadische Geschichte eingegangen.
Ein mehrfach ausgezeichnetes Spielerdrama von hoher Intensität: Bester Schauspieler Philip Seymour Hoffman (Durban International Film-Festival, Clotrudis Award, Vancouver Film Critics Circle).
Produktion: András Hámori, Seaton McLean, Alessandro Camon; Schauspieler: Jason Blicker, Maury Chaykin, Philip Seymour Hoffman, K.C. Collins, Ian Tracey, Vince Corazza, Sonja Smits, Minnie Driver, John Hurt; Musik: The Insects, Richard Grassby-Lewis; Drehbuch: Maurice Chauvet; Vorlage: Gary Stephen Ross; Regie: Richard Kwietniowski; Montage: Mike Munn; Kamera: Oliver Curtis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die beiden langjährigen Freunde Milan und Victor betreiben einen Nachtclub in Paris, der jedoch nicht besonders gut läuft. Da sie nicht in der Lage sind, ihre Schulden zu bezahlen, lassen sie sich auf einen Drogendeal in Mexiko ein. Mitten in der Wüste werden sie jedoch gemeinsam mit ihrem örtlichen Kontaktmann, dem Psychopathen Serki, verhaftet. Von der Polizei gefoltert, lassen sie sich auf einen Handel ein: Sie werden freigelassen, doch im Gegenzug müssen sie gegen Serki aussagen. Zurück in der Heimat und traumatisiert von ihren Erlebnissen in Mexiko, zerbricht die Freundschaft zwischen Milan und Victor. Doch einige Jahre später wird Serki entlassen, und er ist auf Rache aus.
Regie: Edgar Marie; Drehbuch: Edgar Marie; Schauspieler: Francis Renaud, Olivier Marchal, Jacques Gamblin, Sophie Meister, Igor Skreblin, Reda Kateb, Big John, Carlo Brandt, Laure Marsac; Produktion: Jean Labadie, Cyril Hauguel; Musik: Carlo Rizzo; Montage: Carlo Rizzo; Kamera: Danny Elsen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mit brachialer Gewalt treibt Lee Kang-do für einen Geldverleiher Schulden ein. Säumige Schuldner, welche die horrenden Wucherzinsen nicht zahlen können, macht er gnadenlos zu Krüppeln, um die Unfallversicherungssumme zu kassieren. Eines Tages begegnet dieser Unmensch einer Frau, die behauptet, sie sei seine Mutter. Anfangs weist der alleinstehende, mutterlos aufgewachsene junge Mann die geheimnisvolle Fremde schroff ab. Als er sie vergewaltigen will, wehrt sie sich weinend. Nach der Inzest-Attacke beginnt Kang-do ihr zu glauben, sie zieht bei ihm ein und bemuttert ihn. Die Fürsorge löst eine Art Läuterungsprozess beim Mann aus, er gibt seine brutale Tätigkeit auf. Als die Frau plötzlich verschwindet, denkt Kang-do, sie wäre von einem seiner früheren Misshandlungsopfer aus Rache entführt worden. Beim verzweifelten Rettungsversuch macht Kang-do eine schockierende Entdeckung.
Montage: Kim Ki-duk; Drehbuch: Kim Ki-duk, Kim Soon-mo; Musik: Park In-young; Produktion: Kim Soon-mo; Kamera: Cho Young-jik; Schauspieler: Cho Min-soo, Lee Jung-Jin, Woo Ki-Hong, Kang Eun-jin, Kim Jae-rok; Regie: Kim Ki-duk Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Alltag der französischen Jugendschutzpolizei BPM (Brigade de Protection des Mineurs) besteht aus Verhaftungen junger Taschendiebe, Ermittlungen von Gewaltdelikten gegenüber Kindern sowie Vernehmungen von Jugendlichen. Aber auch aus Mittagspausen, in denen Eheprobleme erörtert werden, dem Zusammenhalt unter den Kollegen und Lachkrämpfen in den unmöglichsten Situationen. Die Polizisten stehen unter gewaltigem Druck und schaffen es nicht immer, ihr Privatleben davon unbeeindruckt zu lassen. Begleitet werden sie von der Fotografin Melissa, die im Auftrag des Innenministeriums ein Buch über die Polizeiarbeit erstellen soll - was bei den Betroffenen auf reichlich Skepsis stößt...
Das ist der Trick des Films: Er fügt nicht eine Episode an die andere, sondern betreibt eine ausgefuchste Höhepunktdramaturgie der Leidenschaften, die auch die Gefühle der Zuschauer rücksichtslos wie auf einer Achterbahn hin- und her schleudert. "Der Humor ist die einzige Waffe, die sie haben, um mit dem menschlichen Elend fertig zu werden", sagt Regisseurin Maïwenn. Und es ist beinahe eine Komödie, denn der Unterhaltungsfaktor des Films ist gleichermaßen auf Spannung wie auf Vergnügen aus.
"Man spürt die absolute Hingabe ans Thema, den Drang, das ganze menschliche Elend zu sehen und zu verstehen, eine Leidenschaft, die den normalen Polizeifilm weit hinter sich lässt, die auch von den hohen Sprechgeschwindigkeiten profitiert, dem rasanten französischen Umgangston, auch vom unkontrollierten Durcheinander der Egos der Darsteller, die sich gegenseitig jedoch nicht im Weg stehen, sondern sich, wie bei einer Jamsession, nach ihrem Solo wieder ins Ensemble eingliedern." (Marli Feldvoß, in epd FILM)
Schauspieler: Marina Foïs, Riccardo Scamarcio, Karole Rocher, Sandrine Kiberlain, Maïwenn Le Besco, Karin Viard, Joey Starr, Emmanuelle Bercot, Nicolas Duvauchelle; Montage: Yann Dedet, Laure Gardette; Kamera: Pierre Aïm; Produktion: Alain Attal; Drehbuch: Maïwenn Le Besco; Regie: Maïwenn Le Besco; Musik: Stephen Warbeck Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ali Toumi, ein gebürtiger Algerier, ist gerade aus einem belgischen Gefängnis geflohen. Mit dem Kauf einer neuen Identität hofft er, einen Neuanfang zu machen und seinem Sohn und sich selbst ein normales, integriertes Leben zu ermöglichen. Doch eine Begegnung mit einem alten Bekannten lässt Ali in alte Gewohnheiten zurückfallen.
Schauspieler: Mourade Zeguendi, Jeroen Perceval, Jan Hammenecker, Sebastien Dewaele; Montage: Toon Mertens; Drehbuch: Wouter van Haver, Jonas Baeckeland; Produktion: Sieber Marly; Regie: Jonas Baeckeland; Kamera: Laurens de Geyter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Kopenhagener Drogendealer Frank will mit seinem Komplizen Tonny 200 Gramm Heroin an einen schwedischen Kunden verkaufen und erhält den Stoff für den Deal von dem jugoslawischen Gangsterboss Milo. Allerdings ist die Polizei über das Drogengeschäft informiert und Frank ist gezwungen die gesamte Ware während der Flucht in einem See zu versenken. Die Gesetzeshüter können ihm zwar nichts nachweisen, aber dafür steht Frank auch ohne Drogen und Geld da und hat ein äußerst großes Problem am Hals. Er schuldet Milo eine Summe von 230.000 Kronen und muss ihm diese innerhalb kürzester Zeit zurückzahlen.
Schauspieler: Peter Andersson, Mads Mikkelsen, Laura Drasbæk, Lisbeth Rasmussen, Slavko Labovis, Zlatko Buris, Nicolas Winding Refn, Vanja Bajicic, Kim Bodnia; Drehbuch: Nicolas Winding Refn; Regie: Nicolas Winding Refn; Produktion: Nicolas Winding Refn, Henrik Danstrup; Musik: Peter Peter; Montage: Anne Østerud; Kamera: Morten Søborg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Kleinkriminelle Tonny kommt frisch aus dem Knast und will sein Leben umkrempeln. Beim bekanntesten Gangster Kopenhagens, seinem Vater, will er nach seiner Entlassung in der Autowerkstatt arbeiten, denn im Laufe seiner Haft haben sich Schulden angehäuft. Tonny versucht alles, um sich den Respekt seines Vaters zu verdienen und gelangt durch einen seiner organisierten Autodiebstähle wieder auf die schiefe Bahn. Auch Tonnys Kumpel bittet ihn um einen zwielichtigen Gefallen. Seine guten Vorsätze für ein neues, geregeltes Leben erledigen sich vollends, als seine drogensüchtige Ex-Freundin ihn mit der Nachricht konfrontiert, dass er der Vater ihres Kindes ist.
Drehbuch: Nicolas Winding Refn; Schauspieler: Anne Sørensen, Kurt Nielsen, Mads Mikkelsen, Karsten Schrøder, Zlatko Buris, Leif Sylvester; Regie: Nicolas Winding Refn; Kamera: Morten Søborg; Produktion: Nicolas Winding Refn, Henrik Danstrup; Musik: Peter Peter; Montage: Anne Østerud Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Rune muss hinter Gitter. Hier ist er nur ein kleiner Fisch und landet schnell ganz unten in der Knasthierarchie. Demütigungen und Misshandlungen stehen für ihn an der Tagesordnung. Doch Rune hat einen Plan: Gemeinsam mit Rashid, den er bei der Küchenarbeit kennenlernt, findet er einen geschickten Weg, die Zweiteilung des Knasts in dänische und arabisch-stämmige Insassen zu umgehen und Drogen zwischen den beiden Trakten zu transportieren. Das bringt einigen seiner Peiniger ordentlich Geld ein und ihm einen besseren Status. Doch nicht alle seine Mitinsassen sehen das gerne und Rune gerät zwischen die Fronten ...
Ein hartes, authentisches Knastdrama mit einem furios aufspielenden Pilou Asbæk (LUCY, BORGEN - GEFÄHRLICHE SEILSCHAFTEN) in der Hauptrolle."
Schauspieler: Dulfi Al-Jabouri, Roland Møller, Pilou Asbæk, Jacob Gredsted, Omar Shargawi; Regie: Michael Noer, Tobias Lindholm; Produktion: Tomas Radoor, Rene Ezra; Drehbuch: Tobias Lindholm, Michael Noer; Montage: Adam Nielsen; Kamera: Magnus Nordenhof Jønck Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Thomas (Marquard Bohm) lässt sich von einem Mercedes-Fahrer per Anhalter mitnehmen und bittet ihn, an einer Diskothek zu halten, wo er auf seine Ex-Freundin Peggy (Uschi Obermaier) trifft, die dort an der Bar arbeitet. Er schläft auf der Rückbank ihres Käfers bis sie am frühen Morgen ihren Arbeitsplatz verlässt. Nachdem sie am frühen Morgen gemeinsam am Starnberger See spazieren waren, bittet er sie, mit zu ihrer Wohnung kommen zu dürfen und verspricht ihr, sie nicht zu bedrängen. Sie willigt ein und fällt todmüde ins Bett, wird aber bald schon von Christine (Diana Körner) geweckt, die ihre Hilfe braucht. Mit Silvy (Silvia Kekulé) gibt es Probleme, da sie nicht wie von den Frauen der Wohngemeinschaft vereinbart, nach fünf Tagen ihrer Geliebten erschießen will, sondern heulend im Bett liegt. Von diesem Gesetz weiß auch Thomas noch nichts, der erst langsam Peggys Mitbewohnerinnen kennenlernt, ohne zu ahnen, dass er selbst bald in den Fokus rücken wird...
Schauspieler: Henry van Lyck, Marquard Bohm, Diana Körner, Uschi Obermaier, Peter Moland, Sylvia Kekulé; Produktion: Heinz Angermeyer, Rudolf Thome; Montage: Jutta Brandstaedter; Regie: Rudolf Thome; Drehbuch: Max Zihlmann; Kamera: Bernd Fiedler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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