Inhalt: Wie wurde ein armes schwarzes Mädchen aus Missouri zur Königin von Paris? Wie kam es dazu, dass sie sich der französischen Résistance anschloss? Wer war ihre Familie?
Der Film erzählt die fabelhafte Geschichte der Josephine Baker, die bis heute ein weltweit gefeierter Superstar geblieben ist. Mit Hilfe seltener und teils bislang unveröffentlichter Archivaufnahmen ergründet der Film die Geheimnisse von Josephines faszinierender, fünfzig Jahre währender "Schlagzeilenkarriere".
Gleichzeitig erzählt der Film vom Rassismus, der Josephine Baker in ihrer Heimat, den Vereinigten Staaten, entgegenschlug. Dreimal kehrte sie in die USA zurück: 1936, 1948 und 1951. Jedes Mal erfuhr sie, dass selbst ihr weltweiter Erfolg sie nicht vor Rassismus schüzte.
Diese schmerzhaften Erfahrungen veränderten ihr Leben. Baker schloss sich dem Kampf für unteilbare Bürgerrechte an und sprach während der berühmten Demonstration in Washington, D.C. von 1963 als einzige Frau neben Martin Luther King. Von da an bis zu ihrem Lebensende setzte sie ihre Bekanntheit für ihre politische Utopie ein. Die Tänzerin mit dem Bananengürtel entdeckt, dass sie sie eine Stimme hat, die die Welt verändern kann.
Dieser Film ist auch in der englischen und französischen Version verfügbar.
Inhalt: Wer waren die Täter des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges? Waren sie Bestien oder Befehlsempfänger, desinteressierte Bürokraten und willenlose Rädchen im Getriebe? In diesem Band stellen ausgewiesene Experten 23 Karrieren der Gewalt vor - die bisher größte Sammlung von Biographien tatnaher Befehlsgeber und Exekutoren des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges - und fragen nach den zugrunde liegenden Mustern und Prägungen, Erfahrungen und Weichenstellungen. Mit Beiträgen zu: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim, Heinrich Bergmann, Adolf von Bomhard, Dr. Oskar Dirlewanger, Erich Ehrlinger, Hans Gaier, Curt von Gottberg, Heinrich Hamann, Georg Heuser, Ilse Koch, Hans Krüger, Gustav Lombard, Georg Michalsen, Walter Nord, Rudolf Pallmann, Walter Reder, Heinz Seetzen, Gertrud Slottke, Ernst Szymanowski alias Biberstein, Willi Tessmann, Christian Wirth, Paul Zapp und Egon Zill. Umfang: 291 S. ISBN: 978386312603297
Inhalt: Der Dokumentarfilm zeichnet 14 Jahre im Leben einer jungen Frau und ihren vergeblichen Kampf gegen die Drogensucht nach: Warum hat sie angefangen, Drogen zu nehmen? Sie behauptet, sie wollte anders sein...
Wir schreiben das Jahr 1996, und die 19-jährige Katka lebt in der Sananim-Therapiegemeinschaft in der Stadt Nemcice mit der Hoffnung auf ein normales Leben. Sie träumt davon, eines Tages einen Freund und sogar eine Familie zu haben. Aber es gibt kein Happy End. Der Film zeichnet Katkas jahrelangen Abstieg in eine Spirale aus Diebstahl, Prostitution, physischem und psychischem Verfall auf - eine Spirale, die nur durch kurze Hoffnungsschimmer und Vorsätze, mit den Drogen aufzuhören, unterbrochen wird. Katkas Wunsch ist aufrichtig, aber am Ende siegen stets die Drogen.
"Zu Beginn ist Katka eine lebensfrohe 19-Jährige mit Zukunftsplänen und Kinderwunsch, die sich in einer Entzugsklinik befindet - aus einem Akt der Rebellion gegen das geordnete Leben heraus hat sie mit 16 begonnen, Drogen zu nehmen. 14 Jahre später sind ihr Körper und ihre Seele durch den anhaltenden Drogenkonsum schwer gezeichnet. Auch die Geburt einer Tochter, die in Pflege gegeben wird, gibt ihr nicht die nötige Kraft zum Aufhören. Katka befindet sich in einer selbstzerstörerischen Spirale und scheint den sie umgebenden Kräften hilflos ausgeliefert - dem Heroin, dem wohlmeinenden, aber nur verwaltenden und nicht helfen könnenden medizinischen und bürokratischen Apparat, der immer wieder vergeblichen Suche nach Liebe und Anerkennung. Ein ungeschöntes, rohes Porträt um ein Leben im andauernden Kampf." (arsenal kino)
Musik: Tadeás Vercák; Produktion: Pavel Strnad, Katerina Cerná; Montage: Jakub Hejna; Regie: Helena Trestíková; Kamera: Vlastimil Hamerník, Martin Kubala; Drehbuch: Helena Trestíková Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es ist das erste Mal, dass Joana, eine Brasilianerin, ihre Freundin Kevin in Uganda besucht. Sie haben sich vor 20 Jahren während ihres Studiums in Deutschland angefreundet und sich lange nicht mehr gesehen. Zwischen Alltag und gemeinsamen Unternehmungen gewährt der brasilianische Dokumentarfilm bewegende Einblicke in eine bedingungslose Freundschaft. Dabei entsteht das Porträt zweier Freundinnen, die sich ihre Freiheiten zu bewahren versuchen - trotz der Erwartungen, die an sie gestellt werden, als Partnerin, als Mutter und als Künstlerin. Ein fesselnder Film über eine Freundschaft zwischen Frauen.
Protagonist: Kevin Adweko, Joana Oliveira; Montage: Clarissa Campolina; Drehbuch: Laura Barile, Joana Oliveira; Regie: Joana Oliveira; Produktion: Luana Melgaço, Joana Oliveira; Musik: Thaís de Campos Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sie heißen Eva und Anneliese, Lore, Fanny, Susanne oder Waltraud: Rund ein Dutzend Frauen, die zum Zeitpunkt des Machtantritts der Nationalsozialisten 1933 etwa 10 Jahre alt sind. Wie die 1921 geborene Sophie Scholl gehen sie in Ulm zur Schule.
Als Waltrauds Tochter sie über sechzig Jahre später, Mitte der 1990er Jahre, mit der Kamera besucht, sind die ehemaligen Mitschülerinnen sämtlich über 70 Jahre alt. Manche von ihnen leben noch immer in Süddeutschland. Andere hat es in die USA verschlagen, weil sie aus ihrer Heimat fliehen mussten, um zu überleben.
Bereitwillig teilen die Frauen Erinnerungen an ihre Kindheit in der süddeutschen Kleinstadt. Noch als sie eingeschult wurden, hatte es kaum eine Rolle gespielt, wer jüdischen oder christlich Glaubens war oder welche politische Haltung die Eltern vertraten.
Das änderte sich 1933 schlagartig. Zum totalitären Herrschaftskonzept der Nationalsozialisten gehört es, die deutsche Jugend unter völkischem Vorzeichen zu organisieren. Auch die Mehrheit der Ulmer Schülerinnen tritt bald den Organisationen bei, mit denen der NS-Staat die Jugend formt. Uniformen, Aufmärsche, Lieder und Gruppenfahrten, Diensteinsätze und Sportveranstaltungen wirkten gemeinschaftsbildend. Mit ihrer enormen Anziehungskraft prägen Jungvolk und Hitlerjugend jedoch nicht nur die Entwicklung derer, die einer Mitgliedschaft für würdig befunden wurden. Sondern auch die Kinder, die aus dem völkischen Raster herausfallen. Mädchen jüdischen Glaubens oder solche mit kommunistischen oder sozialdemokratischen Eltern, die eben noch gleichwertige Mitschülerinnen waren, werden nun ausgegrenzt und wenig später rigide verfolgt.
Die Filmbewertungsstelle begründete ihre Prädikat-Vergabe "besonders wertvoll" so: "Ein [...] großes und wichtiges Thema erhält hier Gesichter, Geschichten, Schicksale, Ort und Zeit - kurz Glaubwürdigkeit. Der sorgfältig gestaltete Film ist formal sehr geschlossen und klar, [und] spricht mit leiser Kraft."
Die Protagonistinnen: Eva Amann Anneliese Dorzback, geb. 1921 als Anneliese Wallersteiner in Ulm Lore Frank Irmgard Hallmann Elisabeth Khan Gertraud Kostka Hilde März Marianne Obermeier-Weißer Lore Stein-Bogo Waltraud Tiedemann Fanny Totschek Tilla Valet Johanna Völter Maria Wicker Susanne Zeller geb. Hirzel - Freundin von Sophie Scholl ( 1921 - 2012)
Technische Anmerkung: der Film ist mit Audiodeskription vorhanden. Über die Einstellungen (das kleine Rädchen rechts unten am Player) ist diese zu- und abschaltbar.
Inhalt: Helmut Göldner (75) lebt im kleinen Ort Sieglitz in Sachsen-Anhalt. Als er Ende der 1950er-Jahre als 15-Jähriger das erste Mal "Kino macht", ist es um ihn geschehen. Filmrollen, Projektoren und Landstraßenkilometer bestimmen fortan sein bewegtes Leben. Das berühmte Improvisations- und Basteltalent der Ostdeutschen verkörpert er obendrein. Seine Frau Rita und Tochter Heike sind als kritisch-ironische Beobachterinnen ihres "Kinomanns" stets an seiner Seite. Fast täglich fährt er los, um dort Filme zu zeigen, wo es schon lange keine Kinos mehr gibt. Er weiß viel über die Mentalität, die Sorgen und Nöte seiner Besucher*innen zu berichten, die oft lange überlegen müssen, ob sie sich eine Kinokarte leisten können.
Der Film begleitet den dienstältesten mobilen Filmvorführer Deutschlands in seinem 60. Dienstjahr. Er erzählt von Liebe und Leidenschaft zu dem, was man tut. Zur Sprache kommt auch, was eine solche Besessenheit mit einer Familie macht. Und dass Helmut Göldner sich für eine Art Superman hält, dessen Kräfte nie enden. Sie dürfen einfach nicht enden. Denn nach ihm, da kommt keiner mehr.
Produktion: Matthias Ditscherlein; Montage: Matthias Ditscherlein, Lena Elfers; Kamera: Sarah Klare, Matthias Ditscherlein; Sound Design: Sarah Klare, Lena Elfers; Regie: Matthias Ditscherlein; Protagonist: Rita Göldner, Heike Wurzler, Helmut Göldner; Musik: Mathias Götz; Drehbuch: Matthias Ditscherlein Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es ist eine schwierige Aufgabe, die Geschichte einer solchen Legende zu erzählen, eines der letzten lebenden Stars des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Es gab so viele Filme, so viele Ereignisse... Einen Film über und mit Kirk Douglas zu machen, bedeutet, das 20. Jahrhundert zu bereisen und dabei praktisch die gesamte Geschichte Hollywoods Revue passieren zu lassen. Dies ist ein Zeugnis für die Tragweite dieses Lebens und die Größe des Mythos.
Dieser Film ist auch auf Italienisch und Französisch verfügbar.
Inhalt: Es ist eine schwierige Aufgabe, die Geschichte einer solchen Legende zu erzählen, eines der letzten lebenden Stars des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Es gab so viele Filme, so viele Ereignisse... Einen Film über und mit Kirk Douglas zu machen, bedeutet, das 20. Jahrhundert zu bereisen und dabei praktisch die gesamte Geschichte Hollywoods Revue passieren zu lassen. Dies ist ein Zeugnis für die Tragweite dieses Lebens und die Größe des Mythos.
Dieser Film ist auch in englischer und italienischer Sprache verfügbar.
Inhalt: Es ist eine schwierige Aufgabe, die Geschichte einer solchen Legende zu erzählen, einem der letzten lebenden Stars des Goldenen Zeitalters von Hollywood. Es gab so viele Filme, so viele Ereignisse... Einen Film über und mit Kirk Douglas zu machen, bedeutet, durch das 20. Jahrhundert zu reisen und dabei praktisch die gesamte Geschichte Hollywoods Revue passieren zu lassen. Das ist ein Beweis für die Tragweite dieses Lebens und den Umfang des Mythos.
Dieser Film ist auch in der englischen und in der französischen Version verfügbar.
Inhalt: "Kleine Helden" ist ein Dokumentarfilm über die Kraft des Lebens. Regisseurin Anne-Dauphine Julliand begleitet fünf Kinder, die bereit sind, ihren Alltag, ihre Zweifel und Freuden mit uns zu teilen.
Ambre, Camille, Charles, Imad und Tugdual leben für den Moment. Wir erleben mit ihnen ihre Spiele, ihre Freuden, ihr Lachen, ihre Träume und ihre Krankheit. Die fünf kleinen Protagonist*innen sind zwischen sechs und neun Jahren alt, stecken voller Energie, doch haben sie im Vergleich zu anderen Kindern eine Besonderheit: Sie sind schwer krank, genießen die Gegenwart dafür aber umso mehr. Mit einer großen Portion Humor und Optimismus nehmen sie uns ein Stück auf ihrem Weg mit und zeigen uns ihre Welt.
"Teilweise merkt man den Kindern nicht an, dass ihnen etwas fehlt, ein kleines Herz beinahe nicht mehr schlagen mag, denn sie sind glücklich und voller Lebensfreude. Sie rennen, tollen, können voll und ganz Kind sein. Die Krankheit rückt in den Hintergrund, wird zwar thematisiert - das ist unumgänglich -, aber nie zum Hauptthema gemacht. Teilweise wissen die Zuschauer nicht einmal ganz genau, um welche Krankheit oder welche Symptome es geht. Mit kindlicher Leichtigkeit wird erzählt, was für die Mädchen und Jungs im Moment am wichtigsten ist, was sie freut, aber eben auch, was sie besorgt. 'Wenn ich tot bin, habe ich keine Schmerzen mehr', erklärt eines der Kinder. Wie sie mit ihren schweren, zum Teil wohl tödlich endenden Krankheiten umgehen, ist bewundernswert. Manch ein Erwachsener würde in tiefe Depressionen fallen bei solchen Diagnosen, sie aber nehmen es, wie es kommt." (Yannick Bracher, OutNow)
Inhalt: Der mitreißende Kinofilm erzählt die faszinierende Geschichte der berühmtesten Boxbrüder der Welt: von der vom sozialistischen Drill geprägten Kindheit in der Ukraine, über die ersten Erfolge als Amateure, den Umzug nach Deutschland, bis zum Aufstieg zu internationalen Superstars des Boxsports, die kurz davor stehen, die Weltmeistertitel von fünf Boxverbänden zu halten. Dabei werden auch Niederlagen und Rückschläge, der steinige Weg zur Spitze, die verzweifelten Karrieretiefs und triumphalen Comebacks sowie die Konflikte zwischen den Brüdern nicht ausgespart.
Durch spannende Gespräche mit Wegbegleitern und Gegnern, bewegende Einblicke in das Privatleben - erstmals treten Klitschkos Eltern vor die Kamera - sowie noch nie gesehene Aufnahmen der kräftezehrenden Kampfvorbereitungen und spektakulären Boxkämpfe gelingt Regisseur Sebastian Dehnhardt ein intimes und faszinierendes Portrait zweier Ausnahmesportler, die vor allem eins sind: Brüder.
Musik: Stefan Ziethen; Protagonist: Lamon Brewster, Nadeshda Uljanowna Klitschko, Bernd Bönte, Natalia Klitschko, Chris Byrd, Vitali Klitschko, Wladimir Klitschko; Produktion: Leopold Hoesch; Drehbuch: Sebastian Dehnhardt; Montage: Lars Roland; Kamera: Johannes Imdahl; Regie: Sebastian Dehnhardt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Dokumentarfilmer Dietrich Schubert hat an verschiedenen Orten in Köln jeweils dreimal pro Tag knapp dreiminütige 360-Grad-Schwenks gefilmt - an exakt jenen Orten der Stadt, die 40 Jahre zuvor der Fotograf Chargesheimer (1924-1971) fotografierte. Dessen Aufnahmen und seine eigenen montierte Schubert für diesen meditativen Kinofilm aneinander und macht so die Veränderungen in der Stadt über die Jahrzehnte hinweg, aber auch innerhalb eines Tages, anschaulich.
"KÖLN 5 UHR 30" heißt der letzte Bildband des Kölner Fotografen Chargesheimer. Er erschien 1970 und zeigt 64 schwarz-weiße Fotos, die längst zum fotografischen Gedächtnis Kölns gehören. 1970 sprengten sie inhaltlich und formal freilich jeden Rahmen. Dieser Blick war neu. Ein Stadtporträt ohne Bewohner. Zu sehen sind leere Straßen und Plätze. Immer mit gleicher Brennweite und von gleicher Stativhöhe aus aufgenommen.
Der Bildband stieß zunächst auf heftige Ablehnung. Dass er Kultstatus erreichte, erlebte Chargesheimer nicht mehr. Er starb 1971 im Alter von 47 Jahren in Köln. Seine Fotos aber faszinieren bis heute und laden ein, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen.
Dietrich Schubert: "Mich führten sie um 5 Uhr 30, um 13 Uhr 30 und um 21 Uhr 30 an zehn der von Chargesheimer für KÖLN 5 UHR 30 fotografierten Plätze, um dort jeweils einen 360° Schwenk zu drehen. So werden neben den Veränderungen der letzten vierzig Jahre, von Chargesheimers Fotos bis in die Gegenwart, auch die atmosphärischen Wechsel der einzelnen Kölner Lokalitäten im Laufe eines Tages sichtbar."
"Eine außergewöhnliche Hommage als stille Schule des Sehens" (FILMDIENST)
Kamera: Dietrich Schubert; Produktion: Dietrich Schubert; Regie: Dietrich Schubert; Drehbuch: Dietrich Schubert; Montage: Stefan Schuster Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1933 wird Kölns Oberbürgermeister Konrad Adenauer (1876-1967) von den Nazis aus dem Amt gejagt, 1963 tritt er vom Amt des Bundeskanzlers zurück. Spielfilmszenen, Archivmaterial, Zeitzeugen sowie Experteninterviews zeichnen die entscheidenden Phasen im Leben des CDU-Politikers nach.
"Ein Heldenepos - aber ohne Pathos. Die Mischung aus Spielszenen - circa 60 Prozent - Archivmaterial und Interviews geht auf, Rhythmus und Spannungsbögen funktionieren, dabei wird die Geschichte angenehm chronologisch erzählt." (Spiegel online, Nikolaus von Festenberg)
"Das Resultat ist verblüffend. Ja, es ist möglich: Auch das Leben Konrad Adenauers kann man so zeigen, als handle es sich um eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung." (Süddeutsche Zeitung, Franziska Augstein)
"Ein handwerklich wie ästhetisch überzeugendes, über weite Strecken faszinierendes Dokudrama (...) äKonrad Adenauer - Stunden der Entscheidung' muss sich hinter vergleichbaren Höhepunkten der Gattung, etwa Heinrich Breloers äWehner - Die unerzählte Geschichte' von 1993 oder Thomas Schadts äDer Mann aus der Pfalz' (2009), keineswegs verstecken. Der Drehbuchautor Werner Biermann und der Regisseur Stefan Schneider, beide zur ersten Nachkriegsgeneration gehörend, erfüllen die tückischen, also schwer einzulösenden Ansprüche des hybriden Genres nahezu perfekt. Sie vermeiden den bebilderten Schulfunk ebenso wie das schillernde Histotainment, sie zeigen ihre Hauptfigur ohne jede hagiographische Verbeugung, dafür mit aufgeklärter Sympathie. Der größte Fehler ihres Films ist, dass er nach neunzig Minuten endet." (FAZ, Jochen Hieber)
Musik: Markus Lehmann-Horn; Regie: Stefan Schneider; Schauspieler: Bernhard Ulrich, Joachim Bißmeier, Ian T. Dickinson, Pierre Shady, Georg B. Lenzen, Carolina Vera; Kamera: Martin Christ; Montage: Josef van Ooyen; Drehbuch: Werner Biermann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Konstantin Grcic gilt als einer der innovativsten und tiefgründigsten Produktdesigner weltweit. Seine Karriere begann mit einem Stuhl und einer Lampe, die beide im Museum of Modern Art in New York ausgestellt sind.
"DESIGN IS WORK" begleitet den Designer ein Jahr lang in den verschiedenen Segmenten seiner Arbeitswelt: beim Entwerfen im Atelier mit seinem Team oder bei der Beratung mit einem Kunden über die richtige Entscheidung; im Trubel des "Salone" (Möbelmesse, Mailand) oder bei der Planung einer Ausstellung für die Pinakothek der Moderne in München. Hier wird mit Hilfe von Designmodellen der Entwicklungsprozess hinter einem seiner prominentesten Stücke, "Chair_One", von den ersten Skizzen bis zum fertigen Produkt greifbar. Im Film werden diese Schritte anhand von Grcics aktuellem Projekt anschaulich dargestellt: eine Möbelserie aus Gusseisen, konzipiert und entwickelt mit dem traditionsreichen italienischen Designunternehmen "Magis" und seinem dynamischen Gründer Eugenio Perazza. Es wird deutlich, dass Design einen enormen Arbeitsaufwand bedeutet - aber auch deutlich mehr.
Inhalt: Ein faszinierendes Porträt der spanischen Sängerin María Mérida, geboren am 5.6.1925 in Valverde auf der Kanareninsel El Hierro. "La Perla del Mar" kombiniert Konzertausschnitte, Interviews, historisches Material sowie stimmungsreiche Impressionen aus El Hierro zur empathischen Hommage auf eine der repräsentativsten Stimmen der kanarischen Musik.
Regisseur Joachim Jung: " María ist die Stimme der Kanarischen Inseln. Im Alter von 86 Jahren ist sie eine Naturgewalt und tritt mit Jazzmusikern auf, die halb so alt sind wie sie. Was hält ihre Energie in Gang? Warum füllen sich unsere Augen jedes Mal mit Tränen, wenn wir ihre dramatische Altstimme hören? Marías Stimme stimmt mit dem Wind, mit dem Nebel, mit dem Meer ein, während wir beginnen, das Geheimnis des Lebens zu verstehen."
María Mérida war die erste kanarische Sängerin, die ein Album aufnahm, und stand unter anderem mit Montserrat Caballé, Plácido Domingo und Alfredo Kraus auf der Bühne. Sie starb am 4. Januar 2022 im Alter von 96 Jahren in Candelaria, Teneriffa.
Drehbuch: Joachim Jung; Kamera: Joachim Jung; Produktion: Joachim Jung; Protagonist: María Mérida; Regie: Joachim Jung Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 5: Sechs Wochen Im Aachener Kohlerevier (1928): Nasse Gruben und wenig Lohn / Eine gewisse Straße in Aachen
In Berlin (1928/29): Warum man in Berlin ganz einfach nicht auf den Hund kommen konnte / Vom Schlesischen Bahnhof, den Vorschnittern und der ersten Frau
Auf den Gütern (ab 1929): Die erste Stelle bei Neuruppin / Vom Bohnendreschen, dem Oberleutnant und einer gescheiterten Arbeitsniederlegung / Die zweite Stelle Im havelländischen Luch: eine große Milchproduktion / Wechsel auf das dritte Gut
Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller; Produktion: Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 3: Die Ruhrbesetzung durch die Franzosen (1923): Der passive Widerstand gegen die französische Besatzung / Die Erfolglosigkeit der Aktionen/ Von den Auseinandersetzungen mit der Stiefmutter und vom Verlassen des Elternhauses
Auf einer Mühle im Saargebiet (1923-1925): Arbeit auf einer Mühle / Beziehungen zu Mädchen / Vom Sohn des Müllers und vom Lesen in seinen Büchern
Auf der Zeche Frankenholz (1925): Eine Zeche auf dem Lande / Von der christlichen Gewerkschaft und den "Radfahrern" / Fristlose Entlassung / Vom Entschluss, auf die Tippelei zu gehen
Produktion: Christoph Hübner; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 4: Auf der Tippelei (1925/26): Das Leben auf der Landstraße / Vom Strandgut der Gesellschaft und den Menschen, die damals unterwegs waren / Vom englischen Bergarbeiterstreik, dem Verhalten der deutschen Gewerkschaften und der Chance, wieder einen festen Arbeitsplatz zu bekommen
Wieder Im Ruhrgebiet (1926-1928): Das Unglück des Vaters / Vom besseren Verdienst und dem Sich-Sehen-Lassen-Können / Die "goldenen" zwanziger Jahre / Von innergewerkschaftlichen Auseinandersetzungen und ersten Kontakten zur Arbeiterbewegung / "Linksradikalismus" und die Entstehung politischen Bewusstseins.
Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Produktion: Christoph Hübner; Drehbuch: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Protagonist: Alphons Stiller; Montage: Gabriele Voss; Kamera: Christoph Hübner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 8: Der alltägliche Faschismus (1933-1939): Die Geburt der Tochter und der Boxkampf zwischen Schmeling und Joe Louis / Vom Volksempfänger und den Führerreden / "Schachern" mit einem Juden und die Folgen / Der 1. Mai 1938 und den Führer um Verzeihung bitten / Vom Spitzelsystem und den "Feinden des Volkes" / Das große Misstrauen / Von den Schwierigkeiten des Widerstands
Drehbuch: Christoph Hübner, Gabriele Voss; Produktion: Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 6: Zunahme der Nazis auf dem Lande (1930-1933): Die Geburt des ersten Sohnes und das Sesshaft-Werden / Von der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage / Die Entwicklung bei den Wahlen / Der Einstieg in das politische Leben / Von der Konfrontation unter Arbeitern
Nach der Machtübernahme (ab 1933): Die letzte Saalschlacht und die Machtübernahme / Von der Schutzhaft, die vor den Nazis nicht schützt / Das Gründen von Sportvereinen und ein folgenreiches Interview / Von den Massenorganisationen der Nazis auf dem Lande.
Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Protagonist: Alphons Stiller; Produktion: Christoph Hübner; Kamera: Christoph Hübner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 1: Frühe Kindheit im Saargebiet (1906-1910): Die häuslichen Verhältnisse / Vom frühen Tod der Mutter / Die Stiefmutter / Umsiedlung ins Ruhrgebiet Im Ruhrgebiet (ab 1910): Vom Leben In den Kolonien / Die "Pollacken" / Die mitgebrachten, ländlichen Gewohnheiten
Schulzeit und Erster Weltkrieg (1912-1918): Wie die Kinder den Krieg in der Schule erlebten / Von der Kriegsbegeisterung und den gefallenen Söhnen / Von Kriegsanleihen und schwarz-weiß-roten Nägeln / Von der Not, die erfinderisch macht
Kamera: Christoph Hübner; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Produktion: Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Protagonist: Alphons Stiller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 2: Der Krieg ist aus (1918-1920): Wie die Soldaten nach Hause kommen / Von den Lehrern, die heimkehren / Von ihren gegensätzlichen Schlussfolgerungen aus dem Krieg Kapp-Putsch (1920): Ausschnitthafte Erinnerungen eines 14-Jährigen / Von den Versäumnissen der Sozialdemokratie
Arbeit im Bergbau (1920-1923): Als 14-jähriger Im Übertagebetrieb / Als 16-jähriger auf Nachtschicht untertage / Die verlorenen Errungenschaften von 1918 / Tarifverträge damals / Vom ersten Verdienst/ Inflationszeit / Von den "Alldeutschen" und der Verunglimpfung der Juden schon 1923
Kamera: Christoph Hübner; Drehbuch: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Produktion: Christoph Hübner; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Protagonist: Alphons Stiller; Montage: Gabriele Voss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1978 entstand das Porträt des Bergarbeiters Alphons S.: In acht Episoden erzählt der mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm eine Lebensgeschichte, die zugleich Zeitgeschichte ist: Alphons Stiller berichtet über seine Kindheit und Jugend, seine Zeit im Deutschland der 1920er-Jahre, als Anarchist und Linkssozialist, als Landarbeiter auf den mecklenburgischen Gütern, vor allem aber als kluger und wacher Zeitzeuge der Alltagsgeschichte in den Jahren 1906 bis 1939.
Das damals noch ungewöhnliche Oral-History-Projekt wurde mit einfachen technischen Mitteln realisiert und nimmt "den Menschen rundherum ernst (...) mit seiner ganzen Lebensgeschichte, in seiner ganzen Art zu denken, zu sprechen, sich zu äußern" (Hübner/Voss).
Teil 7: Exkurs: Wie konnte der Faschismus so stark werden?: Die propagandistischen Reden, die sich so gut und vernünftig anhörten / Von den Arbeitern und der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei / Die ganz legale Machtübernahme / Die Gelder der Großindustrie / Vom praktischen Nutzen der Judenverfolgung / Der Kampf gegen den Inneren Feind und die allgemeine Gleichschaltung / Versäumnisse von SPD und KPD
Protagonist: Alphons Stiller; Produktion: Christoph Hübner; Regie: Gabriele Voss, Christoph Hübner; Montage: Gabriele Voss; Kamera: Christoph Hübner; Drehbuch: Christoph Hübner, Gabriele Voss Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Audrey Hepburn wird am 4. Mai 1929 als Audrey Kathleen Ruston in Brüssel geboren. Die Tochter einer niederländischen Baronesse und eines Iren, Anhänger des britischen Faschisten Oswald Mosley, erlebt eine viktorianisch strenge Erziehung. "Du bist nicht sehr interessant", betont die Mutter oft. Als Audrey zehn Jahre alt ist, verlässt der Vater die Familie. Erst 24 Jahre später wird sie ihn wieder sehen. Ein Verlust für Audrey, den sie nie ganz verwinden wird.
1951 wird die noch unbekannte Europäerin mit der aristokratischen Aura als "Gigi" im gleichnamigen Musical plötzlich zum Broadway-Star. "Audrey ist ein Hit", titelt das "Life"-Magazin. Das erste Mal erlebt sie Standing-Ovations, nach zwei Wochen ist ihr Name auf der lichtdurchfluteten Anzeigetafel über dem Titel zu lesen.
Der Erfolg setzt sich in Hollywood fort. Gregory Peck, ihr Filmpartner bei "Roman Holiday", erkennt ihre Leinwandpräsenz und lässt ebenfalls ihren Namen neben den seinen über den Filmtitel setzen. Besonderes schauspielerisches Können wird ihr allerdings nie nachgesagt. "Am besten ist sie, wenn sie nicht spielt - spontan", sagt der viel ältere Regisseur William Wyler, der sich in seinen Star in "Sabrina" verliebt.
Sie wird zum Lieblingsmodell des führenden Haute Couturiers Hubert de Givenchy; er ist ihr stilistisches Gewissen und lebenslanger Freund. Er kreiert ihren unnachahmlichen Stil. Vom "süßen Fratz" emanzipiert sie sich im Laufe der Jahre nur zum Teil. In "Geschichte einer Nonne" und "My Fair Lady" ist sie erwachsener, wird jedoch immer noch kindlich zart dargestellt.
Für die Rolle des Callgirls Holy Golightly in "Frühstück bei Tiffany" ist eigentlich die üppige Marilyn Monroe vorgesehen, Paramount entscheidet sich jedoch für Audrey Hepburn - es wird ihr wohl bekanntester Film. Ihre bevorzugten Filmpartner sind ältere Männer, Peck, Astaire, Bogart, Holden, Cooper, Chevalier - in Filmen findet sie immer einen Vater-Ersatz, im Leben nicht.
Im Alter wird sie eine der prominentesten und engagiertesten Mitarbeiterinnen von UNICEF im Kampf gegen Kindersterblichkeit und Hunger in Afrika. Immer an ihrer Seite ist dabei ihr letzter Lebensgefährte Robert Wolders. Ihre letzte Reise führt sie 1992 nach Somalia, schwer krank und vom Krebs gezeichnet. Im Januar 1993 stirbt sie in der Schweiz. Sie wird nur 63 Jahre alt.
Montage: Thomas Kleinwächter; Protagonist: Audrey Hepburn; Produktion: Thomas Schuhbauer; Kamera: André Böhm; Regie: Michael Strauven Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: John Lennon und New York City - das ist die Geschichte einer großen Liebe und einer großen Tragödie. Denn die Stadt, in der Lennon endlich die Freiheit und Ungestörtheit fand, die er mit seiner Frau Yoko Ono suchte, brachte ihm 1980 in Gestalt des Attentäters Mark David Chapman auch den Tod.
Regisseur Michael Epstein schildert die Wechselbeziehung zwischen einer einzigartigen Stadt und einem der einflussreichsten Künstler und Politaktivisten des 20. Jahrhunderts. "Wir hätten nirgendwo sonst so existieren können", sagt Yoko Ono.
Für sein Lennon-Porträt konnte Epstein sie zu einem der offensten Interviews bewegen, das sie je über ihren Mann gegeben hat. Viele andere Wegbegleiter aus den letzten zehn Lebensjahren Lennons kommen zu Wort, unter anderem Elton John. Noch nie veröffentlichte Studioaufnahmen, Konzertmitschnitte und Outtakes machen "LennoNYC" auch zu einem musikalischen Erlebnis.
Protagonist: Yoko Ono, Elton John, Klaus Voormann, Andy Newmark, John Lennon, Bob Gruen, Roy Cicala, Earl Slick, Jack Douglas; Montage: Deborah Peretz, Ed Barteski; Musik: Emily Lee; Kamera: Nigel Reynolds; Produktion: Jessica Levin; Regie: Michael Epstein; Drehbuch: Michael Epstein; Sound Design: Ed Campbell Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die berühmtesten Häschen der Welt..... Es begann mit Covergirl Marilyn Monroe: Im Dezember 1953 erschien die erste Ausgabe des Magazins, das seither von Männern für hochwertige Reportagen und Interviews geschätzt wird. Nein, kein Scherz: In 55 Jahren "Playboy"-Geschichte gab es viel Hochglanz-Erotik, dazu Spannendes von und über Exoten wie Fidel Castro, Miles Davis oder Salvador Dali. Ein Porträt des Blattes und seines Gründers Hugh Hefner. Für die einen gilt er als Mitinitiator der sexuellen Revolution, als liberale Lichtgestalt, Kämpfer für Bürgerrechte und Förderer der Kultur, für die anderen ist er ein amoralischer Materialist, Frauenfeind und Pornograf. Fakt ist, kein anderes Magazin hat die amerikanische - und amerikanisierte - Kultur so geprägt wie der "Playboy" aus Chicago. Auch Häschen kommen in die Jahre: Bereits ein halbes Jahrhundert lang bietet "Bunny"-Erfinder Hugh Hefner im "Playboy" "alles, was Männern Spaß macht". Der Dokumentarfilm "Let's Play, Boy" zeichnet die Geschichte des Lifestyle- und Erotikmagazins nach, das von Anfang an Anspruch auf niveauvollen Inhalt erhob, folgt der Biografie Hugh Hefners und besucht "Playboy"-Dependancen auf der ganzen Welt.
Drehbuch: Ingmar Trost, André Schäfer; Protagonist: Hugh Hefner, Christie Hefner, Sammy Davis Jr.; Regie: Ingmar Trost, André Schäfer; Musik: Ritchie Staringer; Produktion: Sebastian Lemke; Montage: Fritz Busse; Kamera: Bernd Meiners Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Berlin, wieder deutsche Hauptstadt, einige Jahre nach dem Fall der Mauer. Die Stadt im Umbruch verändert auch das Leben ihrer Bewohner. Ein junger Fotograf erlebt diese Veränderungen als Bruch, er sieht in eine unklare, ihn beunruhigende Zukunft und fühlt sich zunehmend als Fremder in seiner alten Stadt. Er und seine Freunde aus der Generation der Mauerkinder versuchen eine neue Identität zu finden, ohne die alte zu verlieren. Junge Künstler, die auf dem Prüfstand der Marktwirtschaft den Rentabilitätstest nicht bestehen. Auf seiner Suche landet Robert Paris in der Ferne, in Indien. Zurück in Berlin entwickelt er wieder Fotos - die ersten seit Jahren...
Mitte der Neunziger Jahre entschließt sich die Regisseurin Helga Reidemeister, einen Film über den Ostberliner Fotografen Robert Paris zu drehen. Schließlich wird der Film zum Nachdenken darüber, wie man leben kann in einer sich rasant verändernden Stadt, nach einem Systemwechsel von Heute auf Morgen - ohne sich selbst zu verlieren. Helga Reidemeister ist interessiert an der Architekturfotografie des Ostberliner Fotografen Paris und begibt sich zum Potsdamer Platz, der gerade für ein gewaltiges Bauvorhaben aufgerissen wird. Unten, im seit 1961 stillgelegten U-Bahnhof, hat Robert Paris die Spuren der Zeit festgehalten - das Bauen oben interessiert ihn nicht mehr, das sei nicht mehr seine Stadt. Reidemeister fragt nach, folgt ihm auf seinen fotografischen Streifzügen durch das alte Berlin, in seine Wohnung, zu seinen Freunden, auch bis nach Indien. Paris, einst Protagonist der ostdeutschen Punkszene, findet erst wieder so etwas wie Stabilität durch Entschleunigung und Empathie in Indien und einen neuen fotografischen Blick. (KF, Filmfestival Cottbus)
Hans Helmut Prinzler zum 75. Geburtstag von Helga Reidemeister: "Sie ist Absolventin der Deutschen Film- und Fernsehakademie, wurde 1973 an die dffb aufgenommen; ich war damals Mitglied der Prüfungskommission, also kenne ich sie jetzt schon über 40 Jahre. Ich habe viele (nicht alle) Filme von ihr gesehen, ich bewundere ihr Engagement, ihre Beharrlichkeit, ihre Empathie. Besonders beeindruckt haben mich ihre Filme DREHORT BERLIN (1987), LICHTER AUS DEM HINTERGRUND (1998) und ihr zweiter Afghanistan-Film MEIN HERZ SIEHT DIE WELT SCHWARZ - EINE LIEBE IN KABUL (2009). Seit vielen Jahren ist sie im In- und Ausland als Dozentin tätig und hat inzwischen eine Honorarprofessur an der Filmakademie in Ludwigsburg. Sie wird von Studentinnen und Studenten geliebt, weil sie sozusagen mit dem Herzen filmt, ganz nah bei den Menschen, meist Frauen, für die sie sich engagiert. Ihre Dokumentarfilme sind nicht 'beobachtend', sie sucht den engen Kontakt zu den Protagonisten, sie ist parteilich."
Montage: Dörte Völz-Mammarella; Drehbuch: Helga Reidemeister, Guntram Weber; Musik: Konrad Bauer; Produktion: Helga Reidemeister, Frank Löprich, Katrin Schlösser; Kamera: Lars Barthel; Regie: Helga Reidemeister Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach der Wiedervereinigung: Ein verwitweter, arbeitsloser Archäologe mit zwei Kindern und eine allein stehende Futurologin mit ebenfalls noch kleiner Tochter in Berlin verlieben sich auf den ersten Blick und erarbeiten sich beharrlich und unbeirrbar ein gemeinsames Leben. Eine so unspektakuläre wie rigorose Auseinandersetzung mit der Liebe als entscheidender Grundlage für privates und politisches Handeln.
"'Das Kino, von dem ich träume, ist ein Kino der Unschuld und der Naivität - und das ist eine Utopie.' So lautet der Schlusssatz eines Essays des deutschen Filmemachers Rudolf Thome aus dem Jahr 1979. Es ist das Glaubensbekenntnis an ein bestimmtes Kino, an eins, das sich nicht mit formalen Extravaganzen und gesellschaftspolitischer Relevanz aufhält, eins, das nichts moralisch aufzeigt und keine Ideen proklamiert, dafür stets sinnlich und konkret ist. Eins, in dem sich Wünsche und Unwahrscheinlichkeiten ganz selbstverständlich in lebensnahe Szenarien einzunisten vermögen. Hiermit ist nicht nur beschrieben, was Thome selbst im Kino sehen möchte, sondern zugleich auch, was sein eigenes Schaffen auszeichnet. In seinen Filmwelten gibt es noch so etwas wie die Liebe auf den ersten Blick - und sie ist kein Schein, der letztlich trügt." (Tilman Schumacher auf critic.de)
Toller Soundtrack der Jazz-Schlagzeug-Legende Chico Hamilton, der bereits die Musik für Roman Polanskis Klassiker "Ekel" schuf!
Schauspieler: Julian Benedikt, Hans-Michael Rehberg, Margarita Broich, Geno Lechner, Vera Tschechowa, Kyana Kretzschmar, Nicolai Thome; Regie: Rudolf Thome; Kamera: Sophie Maintigneux; Produktion: Rudolf Thome; Musik: Chico Hamilton; Drehbuch: Rudolf Thome; Montage: Dörte Völz-Mammarella Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Cole Porter ist einer der bekanntesten und beliebtesten amerikanischen Künstler des vergangenen Jahrhunderts. Um so erstaunlicher ist es, daß erst jetzt, mit dieser Dokumentation, ein umfassendes Portrait über ihn erscheint, das dem Zuschauer erstmals einen tiefen Einblick in sein Leben und Werk ermöglicht. Wilfried van den Brande, selbst Sänger und ausgewiesener Experte für Cole Porter, begibt sich auf die Suche nach diesem außergewöhnlichen Komponisten.
Protagonist: Robert Kimball, Wim Henderickx, Kim Criswell, Allen Forte, John Kirk, Godfried Danneels, Wilfried van den Brande; Drehbuch: Simon van den Brande; Produktion: Wilfried van den Brande, Lou Demeyere; Montage: Lou Demeyere; Regie: Simon van den Brande, Lou Demeyere; Musik: Cole Porter; Kamera: Lou Demeyere Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dies ist die Geschichte eines Films, den es gar nicht gibt, und der es am Ende doch noch auf die große Leinwand geschafft hat - über Umwege, aber mit Star-Besetzung. Es ist die Verfilmung der Nichtverfilmung von Bertolt Brechts "Dreigroschenoper". Ort des Geschehens ist das Berlin der 1920er-Jahre, das auch den jungen Eugen Berthold Friedrich Brecht magisch angezogen hatte, den schmächtigen Sohn des Direktors einer Augsburger Papierfabrik.
Am 31. August 1928 fand im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin die Uraufführung der "Dreigroschenoper" statt. Das Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill avancierte zur erfolgreichsten deutschen Theateraufführung bis 1933. Musiknummern wie "Die Moritat von Mackie Messer", "Lied von der Seeräuber-Jenny" oder die "Ballade vom angenehmen Leben" wurden Welthits.
Nach dem überragenden Welterfolg will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Brecht ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom "Dreigroschenfilm" ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert: Brecht will eine völlig neue Art von Film machen - und weiß doch zugleich, dass die Produktionsfirma sich nie darauf einlassen wird. Brecht bringt die Produktionsfirma Nero-Film AG, die einen Film "frei nach Brecht" produzieren will, vor Gericht und besteht auf seinem geistigen Eigentum. Letztlich kommt es zum außergerichtlichen Vergleich. Die Filmrechte gehen zwar an Brecht und Weill zurück , Nero-Film aber darf ihre Interpretation der "Dreigroschenoper" mit Georg Wilhelm Pabst als Regisseur drehen.
Mit "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm" hat Regisseur Joachim A. Lang Brechts Wunsch nach einer kompromisslosen und radikalen Filmversion der "Dreigroschenoper" gewissermaßen doch noch realisiert. Dafür führt er verschiedene Handlungsstränge und Erzählebenen exzellent zusammen.
Brecht hatte seine eigenen Überlegungen zu einer Verfilmung der "Dreigroschenoper" in dem Exposé "Die Beule" festgehalten. Genau hier setzt Lang an: "Er verfilmt gewissermaßen äDie Beule', baut Versatzstücke der äDreigroschenoper' neu zusammen, lässt sich von Brecht persönlich durch die Dreharbeiten führen und zeigt zugleich szenisch einige Momente der Kontroversen zwischen der Nero Film-AG und Brecht. Dieser Meta-Film wird abgerundet durch Impressionen von der Arbeit auf dem Theater im Vorfeld der Premiere des Stücks und Wochenschau-Material aus der krisenhaften Spätphase der Weimarer Republik zwischen dem 1.Mai 1929 und dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933. Das Ganze ist spektakulär hochkarätig mit spielfreudigen Schauspielern wie Tobias Moretti, Christian Redl, Joachim Krol, Meike Droste oder Peri Baumeister besetzt und wuchtig-turbulent und in Sachen Ausstattung, (überflüssiger) Choreografien und filmischem Diskurs vielleicht etwas zu kulinarisch in Szene gesetzt, mit der Pointe, dass Gangster Mackie Messer am Schluss zum Banker wird, aber politisch auch hinreichend aktuell.
Kurzum: Langs Film ist ein Fest vom Brecht-Kenner für Brecht-Kenner, zumal der Film weit über die 'Dreigroschenoper' hinausweist und munter andere Brecht-Werke wie 'Im Dickicht der Städte' einzuflechten versteht." (Ulrich Kriest, auf: filmdienst,de)
Schauspieler: Claudia Michelsen, Joachim Król, Britta Hammelstein, Lars Eidinger, Godehard Giese, Hannah Herzsprung, Robert Stadlober, Christian Redl, Meike Droste, Tobias Moretti, Peri Baumeister; Produktion: Till Derenbach, Michael Souvignier; Montage: Alexander Dittner; Vorlage: Bertolt Brecht; Kamera: David Slama; Musik: Kurt Schwertsik, Walter Mair; Drehbuch: Joachim Lang; Regie: Joachim Lang Standort: Filmfriend Streamingdienst
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