Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Pauls Tümpel, in dem seine ganze Familie wohnt, soll einem Minigolfplatz weichen! Das lassen sich die Tiere natürlich nicht gefallen, und alles was fliegen, kriechen und hüpfen kann, macht sich auf dem Weg in die Stadt, um den Bau zu verhindern. Tatsächlich gelingt es der Tierdemonstration, die Bürgerversammlung so durcheinander zu bringen, dass zugunsten des Tümpels entschieden wird. Ein paar Schnecken müssen noch aus den Klauen Renés befreit werden, dann können sich die Tiere stolz wieder auf den Heimweg machen.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Trotz Warnung von Mama Frosch fliegt Lisa mit Paul in die kleine Stadt und landet geradewegs auf Renés Feinschmecker Restaurant. Die Gäste sind natürlich begeistert über den Storch auf dem Dach und René über Paul: er will sich natürlich den guten Fang nicht entgehen lassen - Froschschenkel sind schließlich eine Delikatesse! Aber Paul und Lisa sind schneller und haben es plötzlich ziemlich eilig, wieder nach Hause zu kommen.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Der Sommer ist bald zu Ende und die Störche bereiten sich auf ihren Urlaub in Afrika vor. Für Lisa ist es das erste mal! Zusammen mit Paul besucht sie die Tiere im Zoo, um mehr über Afrika zu erfahren - aber keines kann etwas über diesen geheimnisvollen Kontinent erzählen. Lisa und Paul müssen wohl selbst herausfinden wie es dort aussieht.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Lisa und Paul entdecken einen völlig verdreckten Tümpel und verstopfen die Abflussleitung, durch die Fabrikabwässer in den Tümpel geleitet werden. Dummerweise sitzt Paul jetzt im Abflussrohr und muss durch die dreckige Brühe zur Fabrik schwimmen, wo er wieder zutage befordert und von Lisa aus dem Schlamm gezogen werden kann. Jetzt aber nichts wie weg hier, denn die Fabrik wird nun von ihrem eigenen Schlamm überschwemmt!
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Anstelle des Lehrers Frosch schnappt Vater Storch sich Frosch Paul, den er, appetitlich in eine Seerose verpackt, seiner Tochter Lisa präsentiert. Es ist Lisas erster Frosch, den sie fressen soll. Aber Lisa verliebt sich - zum Entsetzen der ganzen Familie - in den kleinen, knackigen, grünen Frosch. Und Paul verliebt sich in Lisa. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Heute fliegt Lisa mit Paul zu seinem Tümpel, um der Froschfamilie vorgestellt zu werden. Abgesehen davon, dass Pauls Mutter beim Anblick ihres tot geglaubten Sohnes in Ohnmacht fällt, seine Froschmitschüler ihr Maul nicht mehr zukriegen, die ergreifende Trauerrede des Lehrers rüde unterbrochen wird und obendrein alle Frösche erschrocken ins Wasser springen, als sie Lisa entdecken - wird es ein ganz harmonisches Wiedersehen, und Lisa wird nach anfänglichem Zögern in die Froschfamilie aufgenommen.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Paul fliegt mit Lisa und all den anderen Störchen ins ferne Afrika. Er sitzt unruhig auf Lisas Rücken und wäre bei seinem übermütigen Sprüngen beinahe abgestürzt, wenn ihn Lisa nicht im letzten Moment aufgefangen hätte. Sie müssen auf einer Insel im Meer notlanden und verlieren die Orientierung. Die mit einem Springbrunnen ausgestattete "Insel" entpuppt sich als Wal, mit dessen Hilfe Lisa und Paul bald zu den Störchen zurückfinden, die am Nil schon besorgt auf die beiden Vermissten warten.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Paul fühlt sich nicht besonders wohl im Storchennest, er hat Heimweh nach seinem Tümpel. Deshalb muss Lisa fliegen lernen. Das ist nicht ganz einfach. Bei ihrem ersten Flugversuch fällt sie aus dem Nest und landet etwas unsanft auf dem Boden, während Paul ob mit Lisas Brüdern zurückbleibt. Denen läuft schon das Wasser im Schnabel zusammen - endlich mal alleine mit dem leckeren Frosch. Doch Lisa kommt gerade noch rechtzeitig, und die Reise zu Pauls Tümpel kann losgehen.
Inhalt: Vater Storch hat kein Problem damit, Frösche zu fangen, doch diesmal laufen alle Frösche weg. Bis auf einen - Paul! Für Lisa, seine Tochter, soll Paul der erste Frosch zum Abendessen sein, appetitlich serviert in einer Seerose. Paul ist knackig grün, hat wunderschöne große Augen und eine tolle Stimme...
Lisa und Paul schließen eine dicke Freundschaft, wobei ihre verschiedenen Lebensweisen für allerlei amüsante und (moderat) spannende Abenteuer sorgen.
Schon älter als 30 Jahre ist diese liebenswerte Zeichentrickserie, die man heute mit Fug und Recht als einen Kinderfilm-Klassiker bezeichnen kann! Denn immer noch sitzen die frechen Dialoge, unterhalten die kleinen Frosch-Storch-Geschichten ganz famos.
Inszeniert wurden die Serie von Maya Gräfin Rothkirch, die bei "Lisa und Paul" sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich zeichnete. Darüber hinaus war sie Produktionsleiterin und Regisseurin der Serie "Lauras Stern" und Produzentin der Serie "Der kleine Eisbär". Bereits seit Beginn der 1990er-Jahre pflegen Maya Gräfin Rothkirch und Thilo Graf Rothkirch (1948-2014) mit ihrer Firma Rothkirch Cartoon-Film die internationale Zusammenarbeit. Das trifft auch auf den mit dem "Goldenen Spatz" 2001 ausgezeichneten Kinofilm "Tobias Totz und sein Löwe" (1999) zu.
Lisa nimmt stolz ihren neuen Freund Paul mit in die Vogelschule. Aber Paul, der nicht singen und auch nicht fliegen kann, muss sich den Spott der Vögel anhören. Als er aber mit einem Riesensatz in einen Bach springt und sich als großer Spring- und Tauchmeister erweist, schlägt der Spott der Vögel in Bewunderung um. Paul gehört nun dazu!
Inhalt: Lotte ist direkt und kantig, dabei liebenswürdig und vor allem ausgestattet mit einer großstädtischen Schnodderschnauze. Mit all diesen Eigenschaften eckt sie permanent an: bei ihren Kollegen, Freundinnen und sogar ihrem Freund. Der wirft sie kurzerhand raus und Lotte steht auf der Straße - von jetzt an voll damit beschäftigt eine Bleibe zu finden. Dann trifft sie nachts in ihrer Stammkneipe auf Marcel, einen fast vergessenen Bekannten. Kaum hat er sie erkannt, ergreift Lotte die Flucht und findet eine rettende Bleibe in der Wohnung ihrer Freundin Sabine. Am nächsten Tag hängen Lotte die Strapazen dieser Nacht nach und scheinen sie auch während ihrer Arbeit im Krankenhaus nicht loszulassen. Doch dann sucht ein junges Mädchen im Krankenhaus die Nähe der eigensinnigen Frau. Doch welche Verbindung hat Greta zu Lottes Bekannten Marcel? Schnell ahnt Lotte, dass es durch das Treffen mit Greta dieses mal keine Flucht für sie geben wird.
Schauspieler: Karin Hanczewski, Christine Knispel, Paul Matzke, Zita Aretz; Regie: Julius Schultheiß; Drehbuch: Julius Schultheiß; Montage: Anna Kappelmann; Produktion: Julius Schultheiß; Kamera: Martin Neumeyer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der eher schüchterne Ville lebt ein beschauliches Leben in einem kleinen finnischen Dorf. Doch dann erscheint jemand, der schon immer alles in kürzester Zeit auf den Kopf stellen konnte: sein Vater, ein bekannter ehemaliger Rockstar und Lebenskünstler. Und das Allerschlimmste daran: Er zieht bei Ville ein!
Als wäre die Situation nicht schon kompliziert genug, bringt sein Vater eines Nachts ein Mädchen mit nach Hause, das in Villes Alter und vor allem auch noch zauberhaft ist. Sara ist eine quirlige, freche Studentin aus Amerika und die neue Line Dance Lehrerin des Dorfes. Nach und nach freunden sich Ville und Sara an, In Villes Augen ist sein Vater eine absolute Last und ein noch viel schlimmerer, nerviger Nebenbuhler.
Das Gequatsche über Rock'n'Roll und Freiheit, die Partys und Sauf-Kater-Depressionen treiben Ville in den Wahnsinn. Apropos Wahnsinn: Warum gibt die Stimme von Ronald Reagan in Villes Gedanken immer noch ihren Senf dazu?! Ville muss dringend etwas Ändern...
Ein paar Line Dance Aufführungen, Ausritte, Wortgefechte, Drinks und Wrestling Matches später, merkt Ville endlich, dass in ihm ebenso viel Impulsivität steckt wie in seinem Vater. Wenn aus Ärger Liebe werden kann, dann war wohl ein verhasst geliebter Mensch beteiligt!
"Auf sympathische Weise spielt die Komödie mit Rollenklischees und unterhält mit typisch skandinavischem, abseitig-trockenem Humor." (Lexikon des internationalen Films)
"Der finnische Regisseur und Drehbuchautor Samuli Valkama hat sich für seinen neuen Film eine witzige Konstellation ausgedacht, die aufgrund der so unterschiedlichen Charaktere auch gut funktioniert. So lässt der in die Jahre gekommene Rockstar, herrlich selbstironisch und völlig überdreht dargestellt von dem preisgekrönten finnischen Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller Ville Virtanen ('Priest of Evil', 'Bessere Zeiten'), keine Peinlichkeit aus und tritt in jedes Fettnäpfchen." (Kino Film Welt)
Schauspieler: Emilie de Ravin, Tommi Korpela, Jussi Nikkilä, Ville Virtanen, Jessica Grabowsky; Kamera: Anssi Leino; Musik: Tim Stanzel, Eike Hosenfeld, Moritz Denis; Drehbuch: Katri Manninen, Samuli Valkama; Regie: Samuli Valkama; Montage: Antti Reikko Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jasmila Zbanis erzählt farbenfroh und liebevoll die Geschichte einer jungen Familie im emotionalen Gefühlschaos. Eine Lektion über die Liebe inmitten einer wunderschönen kroatischen Inselidylle. LOVE ISLAND - eine sommerleichte Komödie über werdende Eltern und eine längst vergessene Geliebte.
Grebo (Ermine Bravo) und seine hochschwangere Frau Liliane (Ariane Labed) verbringen einen Urlaub an der kroatischen Adria-Küste. Sie sonnen, schwimmen, essen und lieben sich entspannt durch die Tage bis die verführerische Flora (Ada Condeescu) auftaucht. Grebo fühlt sich sofort zu der Tauchlehrerin hingezogen, nichtsahnend vom Geheimnis, das sie mit Liliane verbindet. Doch Geheimnisse bleiben auf der Insel nicht lange verborgen, und so nimmt ein ungewöhnlicher Beziehungsreigen seinen Lauf.
Die lebenslustige Filmemacherin Jasmila Zbanis hatte mit dem Erstling «Grbavica» an der Berlinale 2006 den Goldenen Bären gewonnen und in ihrer Heimat in Sachen Vergangenheitsaufarbeitung Einiges bewegt. Sie hat sich in zwei weiteren Filmen mit dem Trauma des Bosnienkrieges beschäftigt und danach das Bedürfnis gehabt, sich einem unterhaltsamen Stoff zu widmen. Jetzt legt die Filmemacherin mit «Love Island» eine Komödie vor, in der es turbulent zu und her geht. Schauplatz ist eines jener Ferienresorts, die man heute überall findet. Es liegt auf einer Insel in der Adria, die «Liebesinsel» heisst und auf der für die Hotelgäste «all inclusive» ist. Zbanis betrachtet den Alltag im Ferienparadies anhand von zwei Frauen und einem Mann, bei denen sich zeigt, dass alle ineinander verknallt sind. Hinter den Büschen scheint manchmal Jacques Tati hervorzublinzeln, denn wie einst der wortkarge französische Komiker (Les vacances de Monsieur Hulot) schafft es Zbanis, die kleinen Dinge des Ferienalltags mit Charme zu betrachten. Wenn sie gleichzeitig den Scorpions-Song «Wind of Change» als musikalisches Motiv setzt und das Geschehen in einer Geburt münden lässt, dann macht sie deutlich, dass bei ihr auf dem Balkan in Sachen Geschlechterrollen noch einiges an Nachholbedarf vorhanden ist. Aber, das gilt ja auch anderswo. (Quelle: trigon-film)
Produktion: Damir Ibrahimovich, Leon Lucev, Janine Jackowski; Schauspieler: Ariane Labed, Lee Delong, Bojana Gregoris, Branka Petris, Ermin Bravo, Alex Rakos, Leon Lucev, Franco Nero, Ada Condeescu, Nadija Husetic; Drehbuch: Jasmila Zbanis, Aleksandar Hemon; Montage: Isabel Meier; Regie: Jasmila Zbanis; Kamera: Christine Anna Maier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Drum trinke, wer sich ewig bindet... ob sich nicht doch noch der Richtige findet! Voller Mitleid gibt die Wahrsagerin Rosa (Anne Bancroft) dem schüchternen Biochemiker Paul einen ominösen Liebestrank mit nach Hause. Schließlich versprechen die Handlinien des Dauer-Singles auch auf längere Sicht keine Frau in seinem Leben. Paul ist skeptisch und verpasst die Tinktur erst einmal seiner Katze - die in Folge von allen Katern der Nachbarschaft umschwärmt wird.
Gemeinsam mit seiner klugen, aber unscheinbaren Kollegin Diane (Sandra Bullock), einer vergleichenden Psychobiologin, in die Paul heimlich verliebt ist, testet er den Trank - bei jeweils Außenstehenden versteht sich. Diane verwandelt sich zum schönen Schwan und wird für ihre On-Off-Affäre Gary zur ernsthaften Ehefrau-Option. Auch Paul kann sich vor sexuellen Avancen der Frauenwelt kaum noch retten. Um seine umschwärmte und vom Konkurrenten abgeschirmte Herzensdame zurückzugewinnen, braucht Paul jetzt nur noch ein Antidot, bzw. eine zweite Liebestinktur...
Sandra Bullock und Tate Donovan spielen in dieser wortwörtlich "verzaubernden" RomCom zwei Biochemie-Nerds, bei denen die Chemie anfangs noch nicht so ganz stimmt. Bevor die beiden als Pärchen-to-be zueinander finden, müssen sie sich erst von ihrem neuen, umschwärmten "Ich" emanzipieren und wieder auf den Grund ihres Herzens zu gucken lernen. Der Titel und die Grundidee dieses turbulenten Films basieren auf dem Song "Love Potion No. 9". 1959 wurde er erstmals von The Clovers veröffentlicht, bevor er 1964 in einer Version von The Searchers zum veritablen Hit aufstieg.
Drehbuch: Dale Launer; Regie: Dale Launer; Produktion: Dale Launer; Schauspieler: Dale Midkiff, Mary Mara, Anne Bancroft, Rebecca Staab, Sandra Bullock, Tate Donovan, Blake Clark, Bruce McCarty, Dylan Baker, Hillary B. Smith; Montage: Suzanne Pettit; Musik: Jed Leiber; Kamera: William Wages Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Luxushotel. Steaks werden gebrutzelt. Speckröllchen massiert. Clemens (zart) kommt als Frischling in den Wellnessbereich. Lara (gut durch) muss sich im Küchenrudel behaupten. Der Fahrstuhl bringt die beiden zusammen. Sie reiben sich aneinander, bis es knallt.
"Wilde Liebesgeschichte, aber auch genaues Porträt deutscher Arbeitswelt: 'Love Steaks' ist die Art Film, die dem deutschen Kino lange gefehlt hat - eine aufregende Tragikomödie jenseits von platten Komödien und strengem Kunstfilm." (DER SPIEGEL)
"Originell inszeniertes, in den Hauptrollen grandios gespieltes Drama mit komödiantischem Anstrich, das von einem Aufstand gegen krankmachende Klassen- und Geschlechterrollen-Verhältnisse erzählt." (FILMDIENST)
Drehbuch: Ines Schiller, Jakob Lass, Timon Schäppi, Nico Woche; Schauspieler: Franz Rogowski, Lana Cooper; Musik: Golo Schultz; Montage: Gesa Jäger; Regie: Jakob Lass; Produktion: Ines Schiller, Golo Schultz; Kamera: Timon Schäppi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Mittfünfziger André (Stefan Kurt) wohnt noch bei seiner 80-jährigen Mutter Louise (Annemarie Düringer). Er führt ein unspektakuläres Dasein als Taxi-Fahrer und Tüftler, der sich kaum traut, die schöne Wurstverkäuferin vom Modellflugplatz (Nina Proll) anzusprechen. Eines Tages steht ein Fremder aus Amerika vor der Tür: der schillernde Bill (Stanley Townsend), der bald schon die beschauliche Zweisamkeit von Lovely Louise und André auf den Kopf stellt. André muss zum ersten Mal im Leben aus seiner Lethargie erwachen und ein paar Tatsachen ins Auge blicken. Es ist nie zu spät, mit dem Leben und der Liebe zu beginnen...
"Eigentlich erzählt die Schweizer Filmemacherin Bettina Oberli, die mit ihrer Seniorenkomödie DIE HERBSTZEITLOSEN 2006 erfolgreich war, in ihrem neuen Film Lovely Louise eine waschechte Seifenoper-Story. Allerdings geht sie dabei mit ihrer lakonischen Inszenierung gezielt auf Distanz zu melodramatischen Telenovela-Formaten. Mit viel Ironie blickt sie auf die verklebten Strukturen der Mutter-Sohn-Beziehung, rückt die Pantoffelroutine und andere Rituale oft ein wenig zu deutlich ins Licht, gibt die Charaktere jedoch nie der Lächerlichkeit preis. Mit Stefan Kurt und Annemarie Düringer hat sie ein Schauspielerduo gefunden, das die Nuancen fein herausarbeitet und in die komischen Momente immer auch ein wenig Bitternis einzustreuen vermag." (Martin Schwickert, in: epd Film)
"Im Vergleich mit andern Filmen zum Thema Alter, die in den letzten Jahren ins Kino gekommen sind, ist «Lovely Louise» nicht «lovely», eher das Gegenteil. Doch auch diese alte Dame steht für einen Teil der Alten, der hier mal zu Worte kommt. Der Film spielt mit Klischees und überwindet sie gleichzeitig im Spiel der Protagonisten. «Lovely Louise» ist weniger lustig, dafür anregender als «Herbstzeitlosen» und bringt sein Publikum wohl weniger zum Lachen, als vielmehr zu einem leisen, hoffentlich verstehenden Lächeln." (der-andere-film.ch)
Annemarie Düringer (1925-2014) war eine der angesehensten deutschsprachigen Theaterschauspielerinnen, langjährige Burgschauspielerin und Trägerin des Alma-Seidler-Rings. Auch im Kino war sie immer wieder zu bewundern. Für "Lovely Louise" trat sie zum letzten Mal vor die Kamera. Auf filmfriend ist sie auch in "Klimt" als Klimts Mutter zu sehen.
Schauspieler: Annemarie Düringer, Michael Neuenschwander, Nina Proll, Stanley Townsend, Stefan Kurt, Matthias Breitenbach; Musik: Adrian Weyermann; Produktion: Christof Neracher, Christian Davi, Thomas Thümena; Regie: Bettina Oberli; Kamera: Stéphane Kuthy; Drehbuch: Bettina Oberli, Petra Biondina Volpe; Montage: Andrew Bird Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bei Mike (Peter Trabner) läuft´s alles andere als rund: Wohnung weg, Job eine Einbahnstraße, und zu allem Übel schlägt sein kleines Loser-Herz immer noch für Ex-Frau Claudia (Annette Frier). Für ihn ist es nur eine neunjährige Beziehungspause, für Claudia ist er jedoch eine Katastrophe auf zwei Beinen. Zumal sie seit Jahren mit Thomas (Kai Wiesinger) liiert ist und ein spießiges Vorstadtleben führt. Als die gemeinsame Teenie-Tochter Hannah (Emma Bading) beschließt, zu ihrem Dad zu ziehen, steckt Mike in der Bredouille. Wo sollen sie bloß hin? Notgedrungen geht's auf einen Campingplatz, wo zu Mikes Entsetzen noch Hannahs heimlicher Freund Otto (Elvis Clausen) auftaucht. Chaos ahnend, macht sich auch Claudia auf den Weg ... das Durcheinander ist perfekt. Doch Mike wittert seine zweite Chance...
"Nico Sommer bespielt diese begrenzte Welt des Campingplatzes mit gut gesetzten Wendungen und Pointen. Zwischen Bäumen, Wohnwagen und Badesee entspinnt sich eine schwungvolle Komödie des Scheiterns als Chance. Es geht um Elternliebe, Elternsorge, um Freiheit und um Sehnsucht. (...) Das Ensemble hat spürbaren Spaß, der Humor reicht von hintergründig bis albern, ist aber fast immer sehr warmherzig." (epd film)
"Tatsächlich strotzt der Film nur so von Szenen, die auch dank der knackigen und (...) ungewohnt deftigen Dialoge eine einfallsreiche Mischung aus absurden Situationen (Mike und Claudia beim "Event-Dating" im Panzer) und Lebensnähe (Mike beim Kondomkauf) darstellen. Mit einem an Jump-Cuts erinnernden Montagetrick sorgt Sommer zudem dafür, dass viele Sequenzen sehr temporeich wirken. Früher hat er seine Darsteller gern improvisieren lassen, nun hat er erstmals mit Skript gearbeitet. Dass der Film trotzdem den Eindruck erweckt, die Kamera würde echten Menschen zuschauen, spricht für den guten Draht zwischen dem Regisseur und seinen Schauspielern." (tittelbach.tv)
Montage: Nico Sommer, Carlotta Kittel; Schauspieler: Harald Polzin, Emma Bading, Elvis Clausen, Peter Trabner, Gustav-Peter Wöhler, Michael Kind, Annette Frier, Andreas Hoppe; Produktion: Boris Schönfelder, Katharina Possert; Regie: Nico Sommer; Drehbuch: Nico Sommer; Kamera: Thomas Förster Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Musikjournalistin Ellie Klug erhält eines Tages einen ganz besonderen Auftrag vom Chefredakteur einer Musikzeitschrift in Seattle. Matthew Smith, ein sehr berühmter Musiker, verschwand vor Jahren spurlos. Doch wo steckt der Rockstar? Beging er vielleicht Selbstmord? Niemand hat einen Anhaltspunkt für sein Verschwinden. Doch plötzlich tauchen Hinweise auf, dass Matthew Smith noch am Leben sein könnte... Daraufhin bekommt Ellie den Auftrag, den Musiker aufzuspüren. Gemeinsam mit dem Amateur-Dokumentarfilmer Charlie macht sich die Journalistin ans Werk. Sie begeben sich auf die Suche, doch so recht freuen, kann sie sich über den Job noch nicht - denn bei dem vermissten Rockstar handelt es sich ausgerechnet um ihren Ex-Freund...
Drehbuch: Huck Botko, Emily Wachtel; Produktion: Adam Gibbs, Amy Hobby, Emily Wachtel; Kamera: Ben Kutchins; Regie: Megan Griffiths; Schauspieler: Toni Collette, Oliver Platt, Amy Seimetz, Johnny Depp, Ryan Eggold, Ahna O'Reilly, Thomas Haden Church, Joanne Woodward; Musik: Craig Wedren; Montage: Meg Reticker Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf dem Weg zu einer Party erinnern sich drei alte Freunde an die Vergangenheit und an ihre Schulzeit. Sie denken darüber nach, was aus ihnen geworden ist, über Freundschaft und darüber, was es wirklich bedeutet, zu einem Land zu gehören.
Inhalt: Dies ist die Geschichte eines Films, den es gar nicht gibt, und der es am Ende doch noch auf die große Leinwand geschafft hat - über Umwege, aber mit Star-Besetzung. Es ist die Verfilmung der Nichtverfilmung von Bertolt Brechts "Dreigroschenoper". Ort des Geschehens ist das Berlin der 1920er-Jahre, das auch den jungen Eugen Berthold Friedrich Brecht magisch angezogen hatte, den schmächtigen Sohn des Direktors einer Augsburger Papierfabrik.
Am 31. August 1928 fand im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin die Uraufführung der "Dreigroschenoper" statt. Das Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill avancierte zur erfolgreichsten deutschen Theateraufführung bis 1933. Musiknummern wie "Die Moritat von Mackie Messer", "Lied von der Seeräuber-Jenny" oder die "Ballade vom angenehmen Leben" wurden Welthits.
Nach dem überragenden Welterfolg will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Brecht ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom "Dreigroschenfilm" ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert: Brecht will eine völlig neue Art von Film machen - und weiß doch zugleich, dass die Produktionsfirma sich nie darauf einlassen wird. Brecht bringt die Produktionsfirma Nero-Film AG, die einen Film "frei nach Brecht" produzieren will, vor Gericht und besteht auf seinem geistigen Eigentum. Letztlich kommt es zum außergerichtlichen Vergleich. Die Filmrechte gehen zwar an Brecht und Weill zurück , Nero-Film aber darf ihre Interpretation der "Dreigroschenoper" mit Georg Wilhelm Pabst als Regisseur drehen.
Mit "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm" hat Regisseur Joachim A. Lang Brechts Wunsch nach einer kompromisslosen und radikalen Filmversion der "Dreigroschenoper" gewissermaßen doch noch realisiert. Dafür führt er verschiedene Handlungsstränge und Erzählebenen exzellent zusammen.
Brecht hatte seine eigenen Überlegungen zu einer Verfilmung der "Dreigroschenoper" in dem Exposé "Die Beule" festgehalten. Genau hier setzt Lang an: "Er verfilmt gewissermaßen äDie Beule', baut Versatzstücke der äDreigroschenoper' neu zusammen, lässt sich von Brecht persönlich durch die Dreharbeiten führen und zeigt zugleich szenisch einige Momente der Kontroversen zwischen der Nero Film-AG und Brecht. Dieser Meta-Film wird abgerundet durch Impressionen von der Arbeit auf dem Theater im Vorfeld der Premiere des Stücks und Wochenschau-Material aus der krisenhaften Spätphase der Weimarer Republik zwischen dem 1.Mai 1929 und dem Reichstagsbrand am 28. Februar 1933. Das Ganze ist spektakulär hochkarätig mit spielfreudigen Schauspielern wie Tobias Moretti, Christian Redl, Joachim Krol, Meike Droste oder Peri Baumeister besetzt und wuchtig-turbulent und in Sachen Ausstattung, (überflüssiger) Choreografien und filmischem Diskurs vielleicht etwas zu kulinarisch in Szene gesetzt, mit der Pointe, dass Gangster Mackie Messer am Schluss zum Banker wird, aber politisch auch hinreichend aktuell.
Kurzum: Langs Film ist ein Fest vom Brecht-Kenner für Brecht-Kenner, zumal der Film weit über die 'Dreigroschenoper' hinausweist und munter andere Brecht-Werke wie 'Im Dickicht der Städte' einzuflechten versteht." (Ulrich Kriest, auf: filmdienst,de)
Schauspieler: Claudia Michelsen, Joachim Król, Britta Hammelstein, Lars Eidinger, Godehard Giese, Hannah Herzsprung, Robert Stadlober, Christian Redl, Meike Droste, Tobias Moretti, Peri Baumeister; Produktion: Till Derenbach, Michael Souvignier; Montage: Alexander Dittner; Vorlage: Bertolt Brecht; Kamera: David Slama; Musik: Kurt Schwertsik, Walter Mair; Drehbuch: Joachim Lang; Regie: Joachim Lang Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die lebensfrohe Aurora (Agnès Jaoui) hat zwei Töchter, ist geschieden und steht mitten im Leben. Doch plötzlich wird ihre Welt durcheinandergewirbelt: Aurora erfährt, dass sie Großmutter wird, fliegt aus ihren Job und muss zu allem Überfluss feststellen, dass Älterwerden nicht so einfach ist. Von Beratungsterminen beim Jobcenter, verrückt spielenden Hormonen, Konflikten mit ihren Töchtern und misslungenen Dates, wird Aurora mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert. Als Aurora dann ihrer Jugendliebe Christophe wiederbegegnet, wird aber alles noch einmal ganz anders. Mit Hilfe ihrer besten Freundin Mano und ihren beiden Töchtern erkennt Aurora mehr und mehr, dass man etwas loslassen muss, um neu beginnen zu können.
"Luftig leichte Märchenromanze, die von der wunderbaren Agnès Jaoui getragen wird" - Süddeutsche Zeitung
"Einer dieser Filme, wo man sofort mitlacht, mittanzt oder mitweint. In beliebiger Reihenfolge." - Berner Zeitung
"Très charmant" - Donna
Musik: Bertrand Belin; Schauspieler: Philippe Rebbot, Lou Roy-Lecollinet, Agnès Jaoui, Thibault de Montalembert, Théo Cholbi, Sarah Suco, Pascale Arbillot, Nicolas Chupin; Drehbuch: Blandine Lenoir, Jean-Luc Gaget; Montage: Stéphanie Araud; Regie: Blandine Lenoir; Produktion: Antoine Rein, Fabrice Goldstein Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bettie (CATHERINE DENEUVE), Anfang 60, lässt ihre Mutter mit den Gästen ihres bretonischen Restaurants einfach allein - ihr sind die Zigaretten ausgegangen, also steigt sie ins Auto und fährt los. Doch alle Läden scheinen geschlossen und plötzlich merkt Bettie, dass sie ihr altes Leben nicht mehr will. Ihr Geliebter hat sich kürzlich eine Jüngere gesucht, das Restaurant läuft nicht gut und ihre dominante Mutter raubt ihr den letzten Nerv. So beschließt sie spontan, einfach weiterzufahren und begegnet auf ihrer abenteuerlichen Reise ungewöhnlichen Menschen, romantischen Geschichten, früheren Schönheitsköniginnen und frechen Jungs - darunter auch ganz unerwartet ihr Enkel... (NEMO SCHIFFMAN)
Inhalt: Dieser Film ist ein Experiment mit der Wirklichkeit: Die real existierende Regisseurin Isabell uba machte 2012 aus ihrer Einladung nach Cannes ein Filmprojekt. Für "Männer zeigen Filme und Frauen ihre Brüste" gab sie ihre Identität im gesamten Festivalzeitraum an Schauspielerin Anne Haug ab und akkreditierte sich selbst als Filmstudentin Anne Woelky. "Männer zeigen Filme ..." entstand in fünf Drehtagen, ohne Gagen und sollte ein Zeichen setzen: für die Chancengleichheit von Frauen in der Filmindustrie und dafür, dass wir weibliche Vorbilder brauchen, die sich endlich neben den Herren der Branche etablieren.
Aber wie soll das gehen, wenn in Deutschland die hohen Förderbeträge fast ausschließlich von männlichen Filmemachern eingestrichen werden? Zeit für Veränderung. Zeit für neue Frauenfiguren à la Isabell Suba: talentiert, selbstbewusst, kämpferisch.
Der Film wurde beim Max Ophüls Festival Saarbrücken 2014 mit dem Preis für den gesellschaftlich relevanten Film ausgezeichnet, gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung und Deutschlandradio Kultur.
Musik: Hector Marroquin; Protagonist: Elmira Rafizadeh; Produktion: Isabell uba; Schauspieler: Anne Haug, Eva Bay, Karin Hanczewski, Matthias Weidenhöfer; Drehbuch: Isabell uba, Lisa Glock; Regie: Isabell uba; Kamera: Johannes Louis; Montage: Clemens Walter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Familie Weiss ist mittendrin im ganz normalen Hollywood-Wahnsinn: Kinderstar Benjie kann mit seinen 13 Jahren schon auf eine Drogenkarriere zurückblicken. Tochter Agatha hat vor Jahren das Haus der Familie in Brand gesteckt. Frisch aus der Psychiatrie entlassen, stürzt sie sich in eine Affäre mit dem Chauffeur Jerome und sucht Benjies Nähe, sehr zum Missfallen ihres Vaters Stafford. Der Guru arbeitet gerade an seinem neuen Buch. Nebenbei behandelt er die alternde Schauspielerin Havana, die vom Geist ihrer Mutter verfolgt wird, seit sie in einem Remake unbedingt die Rolle spielen will, die ihre Mutter einst berühmt machte.
Kamera: Peter Suschitzky; Schauspieler: Evan Bird, Dawn Greenhalgh, Olivia Williams, Robert Pattinson, John Cusack, Mia Wasikowska, Carrie Fisher, Sarah Gadon, Julianne Moore, Kiara Glasco; Montage: Ronald Sanders; Produktion: Michel Merkt, Saïd Ben Saïd; Musik: Howard Shore; Drehbuch: Bruce Wagner; Regie: David Cronenberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kommen die Babys in Amerika aus Cola-Dosen? Oder aus Bierkrügen wie in Australien? Schuldet der Taxifahrer einem Geld, wenn er rückwärts fährt? Kommen Würmer in den Himmel? Essentielle Fragen dieser Art verbinden die kleine Mary aus Australien und den schrulligen Mittvierziger Max, der in New York lebt. Ein Brief von Mary an Max ist der Auftakt dieser außergewöhnlichen Freundschaft. Über 20 Jahre schreiben sich die beiden. Erzählt wird ihre Geschichte mit viel Liebe zum Detail und einer gehörigen Portion schwarzen Humor. Und am Ende ist man ein Stückchen weiser: Vieles muss man so akzeptieren, wie es ist. Was man sich aber aussuchen kann, sind Freunde.
Der SPIEGEL schrieb: "Über viele Jahre wird sich die Freundschaft der beiden in diesem wundervollen Trickfilm des australischen Regisseurs Adam Elliot entspinnen, durch glückliche und traurige Zeiten. Und man sollte sich nicht täuschen lassen von der niedlichen Knetoptik, die zunächst sehr an den Stil der berühmten Aardman-Animations-Studios ('Wallace & Gromit') erinnert. Hier ist alles deutlich weniger bunt und fröhlich: Die Welt von Mary ist in ein melancholisches Braun getaucht, bei Max in New York lebt es sich sogar in depressivem Grau. Denn dies ist ein Film für Erwachsene, nicht für Kinder. Der Humor ist sanft und die Bilder voller Phantasie, aber die Geschichte hat es manchmal in sich. Tod, Einsamkeit, Krankheit und Alkoholismus sind Thema, ebenso wie Selbsthass und Selbstmord. Die Erzählerstimme, die durch das Leben der beiden Außenseiter leitet, bleibt immer warm und optimistisch, aber sie spart auch nicht aus, wie grausam das Leben sein kann."
Produktion: Melanie Coombs; Drehbuch: Adam Elliot; Stimme: Eric Bana, Philip Seymour Hoffman, Renée Geyer, Toni Collette, Bethany Whitmore, Barry Humphries; Regie: Adam Elliot; Kamera: Gerald Thompson; Montage: Bill Murphy; Musik: Dale Cornelius Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf der Suche nach einem alten finnischen Freund reist der chinesische Koch Cheng in ein abgelegenes Dorf in Lappland. Bei der Ankunft scheint niemand im Dorf seinen Freund zu kennen, aber die lokale Cafébesitzerin Sirkka bietet ihm eine Unterkunft an. Im Gegenzug hilft Cheng ihr in der Küche, und bald werden die Einheimischen mit den Köstlichkeiten der chinesischen Küche überrascht. Cheng findet trotz kultureller Unterschiede schnell Anerkennung und neue Freunde unter den Finnen. Als sein Touristenvisum abläuft, schmieden die Dorfbewohner einen Plan, der ihm helfen soll zu bleiben ...
Mika Kaurismäki (THE GIRL KING, ZOMBIE AND THE GHOST TRAIN, MAMA AFRICA - MIRIAM MAKEBA), Weltreisender in Sachen Film, überrascht mit einer lakonisch-romantischen Komödie, deren Zutaten er fein ausbalanciert hat: Viel Humor, eine große Portion Warmherzigkeit, etwas Schwermut, romantische Sehnsucht und heiteres Sommerflair fügen sich zu einer filmkulinarischen Köstlichkeit, bei der finnisches Lokalkolorit auf chinesische Weisheit trifft. Kaurismäki zeigt uns dabei, wie er es ausdrückt, "die positiven Seiten der Globalisierung".
Schauspieler: Lucas Hsuan, Kari Väänänen, Paula Miettinen, Chu Pak-Hong, Anna-Mija Tuokko, Vesa-Matti Loiri; Regie: Mika Kaurismäki; Drehbuch: Hannu Oravisto; Kamera: Jari Mutikainen; Musik: Anssi Tikanmäki; Montage: Tuuli Kuittinen; Produktion: Mika Kaurismäki Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Webdesigner Martín hat sich in seine Einzimmerwohnung zurückgezogen, nachdem er von seiner Freundin sitzengelassen wurde - mitsamt ihrem kleinen Terrier Susú, der ihm nun Gesellschaft leistet. Martín ist ein Phobiker auf dem Weg der Besserung. Nach und nach wagt er es, aus der Isolation seiner kleinen Wohnung und seiner virtuellen Welt herauszubrechen. Mariana ist Architektin, aber sie verdient ihr Geld damit, Schaufenster zu dekorieren, in deren kunstvolle Gestaltung sie ihre ganzes Können legt. Gerade erst hat sie eine lange Beziehung beendet und teilt jetzt ihre Wohnung mit Schaufensterpuppen und 27 unausgepackten Umzugskartons. Martín und Mariana leben in gegenüberliegenden Wohnblocks in Buenos Aires. Immer wieder laufen sie sich über den Weg, aber sie nehmen sich nicht wahr, obwohl sie doch eigentlich wie füreinander geschaffen sind. Wie können sie sich in einer Stadt mit drei Millionen Einwohnern finden?
Mit einem zwinkernden Auge erzählt MEDIANERAS eine Liebesgeschichte mit Hindernissen und ist gleichzeitig eine Hommage an Buenos Aires und an das großartige Wimmelbilderbuch "Wo ist Walter?".
Produktion: Natacha Cervi, Christoph Friedel; Schauspieler: Carla Peterson, Alan Pauls, Javier Drolas, Adrián Navarro, Inés Efron, Rafael Ferro, Pilar López de Ayala; Montage: Pablo Mari; Regie: Gustavo Taretto; Drehbuch: Gustavo Taretto Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Mein Vater, die Wurst" ist eine herrliche Wohlfühlkomödie über das Verfolgen von Träumen und den Mut, den es dazu braucht!
Als Vater Paul beschließt, seinen langweiligen Bürojob als Banker aufzugeben, kommt das bei seinen Kindern nicht gut an. Doch ihr Vater will endlich seinen Traum verfolgen und Schauspieler werden. Ist es ein Burnout? Eine Midlife-Crisis? Als seine ehrgeizige Frau Véronique von einer weiteren Geschäftsreise nach Hause kommt und die Nachricht erfährt, ist nicht abzusehen, wo das enden wird. Die Schutijzers sind eine angenehm gestörte Familie, aber das geht ein paar Schritte zu weit. Véronique meint, dass Paul zur Vernunft kommen muss.
Zoë, Pauls jüngste Tochter, ist die Einzige, die an ihren Vater glaubt. Sie ermutigt ihn und begleitet ihn bei seinem Abenteuer. Was zunächst wie ein lächerlicher Plan aussieht, der zum Scheitern verurteilt ist und die ganze Familie zu zerreißen droht, wird am Ende zu einer lustigen, spannenden und bewegenden Reise, die die ganze Familie aufrüttelt und verzaubert.
Hinter der kleinen, aber feinen Familiengeschichte geht es also um ganz Großes, nämlich um Lebensentwürfe und Lebensängste, sogar um so etwas wie das Urvertrauen in die Welt. Dass sich dabei der spät aussteigende Vater und seine seelisch angeschlagene Tochter voller Schulprobleme gegenseitig stützen, sich Mut zusprechen und sich Halt geben, verändert auf erfrischende Weise die üblichen Rollenmuster. Zoë erkämpft sich ihren Vater als Vorbild nicht zuletzt auch, um sich in ihrer eigenen Welt besser zu behaupten. Klug spiegelt sich dies in den oft mehrdeutigen Bildern und Dialogen: in Zoës handgemachten Trickfilmszenen, im gemeinsamen Vorsprechen und sogar in den Pralinen, von denen die Mutter am Ende erkennt, dass sie mehr als eine Ware sind, nämlich ein Genussmittel, ein Abenteuer und Geschmacksexplosion. Manchmal, erkennt Zoë, muss man halt einen zweiten Urknall haben, um seinen Weg zwischen den Sternen und Planeten zu finden.
Produktion: Dries Phlypo, Jean-Claude van Rijckeghem; Montage: Joppe Van Den Brande, Gert van Berckelaer; Vorlage: Agnès de Lestrade; Drehbuch: Jean-Claude van Rijckeghem; Regie: Anouk Fortunier; Kamera: Melle van Essen; Musik: Harry de Wit; Schauspieler: Johan Heldenbergh, Savannah Vandendriessche, Hilde de Baerdemaeker Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Umgeben von Menschen und trotzdem allein: Isabelle (Juliette Binoche) lebt das Leben eines Singles in der Großstadt Paris. Sie ist eine Frau mit Vergangenheit - stark und unabhängig, als Künstlerin anerkannt, aber dafür wenig erfolgreich, wenn es um die Liebe geht. Ihre Suche nach der wahren Liebe scheitert immer wieder. Zu groß scheint die Kluft zwischen dem, was Frauen wollen und Männer bereit sind zu geben. In ihrer Ratlosigkeit erhofft sich Isabelle ausgerechnet von Wahrsager (Gérard Depardieu) die Antwort auf die Frage, die sie mehr als alles andere beschäftigt - gibt es die Liebe fürs Leben oder ist sie nur eine Utopie?
Mit "Meine schöne innere Sonne" hat sich Claire Denis an ihre erste romantische Komödie gewagt, die sowohl vom französischen Kinopublikum als auch von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen wurde. Juliette Binoche spielt kongenial eine starke und zugleich verletzliche Frau in ihren besten Jahren, die ihr Glück sucht. Unterstützt wird sie dabei von einem starken männlichen Ensemble, allen voran Gérard Depardieu in einem kurzen, aber unvergesslichen Auftritt.
"Die Franzosen haben es gut. (...) Und im Kino schon immer besonders. Claire Denis trägt seit Jahrzehnten mit Filmen wie 'Beau Travail', '35 Rhums' oder 'White Material', um nur einige zu nennen, ihren Teil dazu bei, dass es so bleibt, ebenso wie ihre Kamerafrau, Agnès Godard, und natürlich der große Gérard Depardieu sowie die oft ebenfalls große Juliette Binoche. (...) Die Leichtigkeit des französischen Kinos angesichts schwerwiegender Fragen wie der nach der wahren Liebe ist selbst ein Klischee. Hier wird es nicht bedient, vielmehr entsteht etwas Neues, Schwebendes. Weil uns diese Geschichte eine Frau vor Augen führt, die kein Klischee ist. Die wir auch aus dem Kino so noch nicht kennen. Die nichts opfern würde für einen Mann, die sich nicht verstellt, die dennoch bittet, tanzt, trinkt und heult, aber ihre Unabhängigkeit nie in Frage stellt." (Verena Lueken, F.A.Z.)
Schauspieler: Juliette Binoche, Bruno Podalydès, Xavier Beauvois, Philippe Katerine, Sandrine Dumas, Alex Descas, Josiane Balasko, Paul Blain, Gérard Depardieu; Drehbuch: Claire Denis; Vorlage: Roland Barthes; Montage: Guy Lecorne; Regie: Claire Denis; Produktion: Olivier Delbosc; Musik: Stuart Staples; Kamera: Agnès Godard Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es ist ein sonniger Samstagnachmittag in Zürich. Mitten auf einem überfüllten Platz liegt auf einer Bank ein Geschäftsmann, offenbar schlafend. An anderer Stelle sucht ein Teenager Aufmerksamkeit. Ein Pendler kämpft gegen den Geldautomaten. Der Film zeigt zehn Bilder von Alltagssituationen in der Stadt. Die Menschen dort stehen vor großen oder kleinen Problemen und jeder von ihnen ist ein Sisyphos, der ständig die Steine des Alltags auf den Gipfel des Berges rollt.
«Zu den heitersten Werken des gesamten Locarno-Programms zählt der Beitrag "Menschen am Samstag" von Jonas Ulrich. Schnell geschnitten, ohne Dialog und mit guter Musik unterlegt, fängt die Kamera Beton über Beton der Zürcher Stadtfassaden ein und die Menschen, die darin, und aneinander vorbei, leben. In den Bildern steckt eine eindeutig schlagende Ironie.» (NZZ am Sonntag, 5.8.2020)
Drehbuch: Jonas Ulrich; Musik: Moritz Widrig; Produktion: Nicole Boner; Montage: Jonas Ulrich; Regie: Jonas Ulrich; Kamera: Andi Widmer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als Liz, eine einsame Hausfrau und Mutter, ein befreiendes Bündnis mit der spontanen Rosa eingeht, wird sie in eine Welt voller gestohlener Autos, labiler Schwestern und Paranoia hineingezogen.
Liz hat Mühe, sich an ihr neues Leben als Mutter zu gewöhnen. Da ihr Mann aus beruflichen Gründen in einem anderen Land ist, hat Liz ihren Job aufgegeben, um zu Hause zu bleiben und sich um ihr Baby Nicanor zu kümmern. Erschwerend kommen das voreingenommene Kindermädchen, das sie eingestellt hat, und eine Clique von übermäßig enthusiastischen Eltern hinzu. Liz fühlt sich verloren und allein und beginnt, Nicanor in den Park in der Nachbarschaft mitzunehmen, wo sie eine Freundschaft mit der unverblümten, spontanen Rosa schließt. Bei einem abenteuerlichen Abendessen und dem Austausch von Ängsten spürt Liz sofort eine befreiende Verbindung zu Rosa. Diese Freiheit schlägt jedoch bald in Paranoia um, denn Liz beginnt Rosas wahre Absichten zu durchschauen.
Musik: Maximiliano Silveira; Schauspieler: Ana Katz, Andrés Milicich, Daniel Hendler, Julieta Zylberberg, Manuela García Dudiuk, Tomás Newkirk, Mariano Sayavedra, Mirella Pascual; Sound Design: Jesica Suárez; Drehbuch: Ana Katz, Inés Bortagaray; Kamera: Guillermo Nieto; Produktion: Fernando Epstein, Ana Katz; Montage: Andrés Tambornino; Regie: Ana Katz Standort: Filmfriend Streamingdienst
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