Inhalt: Die beiden Freunde Jean-Claude und Pierrot verdienen ihren Lebensunterhalt mit Diebstählen und fahren mit geklauten Autos ziellos durch die Gegend. Ihr Liebesleben kennt dabei auch keine Langeweile. Neben der eigenartigen Beziehung zu Marie-Ange lassen sie kein erotisches Abenteuer aus. Doch ihr Leben ändert sich abrupt, als sich Jeanne, eine weitere Eroberung, nach einem Flotten Dreier erschießt. Als Mörder gesucht befinden sie sich plötzlich auf der Flucht vor der Polizei...
"Einer der Filme, die Depardieu berühmt gemacht hatten, war der 1974 erschienene 'Les Valseuses', auf Deutsch: 'Die Ausgebufften'. Er beschreibt die Abenteuer zweier Ganoven (einer davon Depardieu), die zahlreiche Diebstähle begehen und Frauen belästigen oder missbrauchen. Trotz des Skandals, den er wegen seiner Gewalt- und Sexszenen auslöste, wurde 'Les Valseuses' schnell zum Kultfilm. Er gehörte damit zu einer Reihe von Filmen wie 'Der letzte Tango in Paris' von Bernardo Bertolucci (1972), mit offen zur Schau gestellter Sexualität und Gewalt, die damals das Publikum begeisterten. Lange Zeit Symbol eines libertären Geistes, fällt 'Les Valseuses' heute vor allem wegen seines Sexismus auf." (ZEIT online, 30.4.2024)
Schauspieler: Gérard Boucaron, Jeanne Moreau, Isabelle Huppert, Michel Peyrelon, Christian Alers, Patrick Dewaere, Miou-Miou, Jacques Chailleux, Gérard Depardieu; Vorlage: Bertrand Blier; Kamera: Bruno Nuytten; Regie: Bertrand Blier; Drehbuch: Bertrand Blier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: König Ludwig XIV. hat einen Zwillingsbruder! Er wurde lange Jahre auf einer Mittelmeerinsel festgehalten und erst jetzt, da der König erkrankte, nach Paris geholt, um ihn notfalls gegen seinen Bruder auszutauschen. Doch er kann fliehen und wird nun als Staatsfeind gesucht. Zum Glück findet er die Unterstützung des alt gewordenen D'Artagnan (Jean Marais), der in der Vergangenheit schon so manche Schlacht geschlagen hat!
Drehbuch: Gerald Devriès; Kamera: Pierre Petit; Schauspieler: Claudine Auger, Gisèle Pascal, Jean-François Poron, Noël Roquevert, Jean Marais, Sylva Koscina, Jean Rochefort, Philippe Lemaire; Montage: Louisette Hautecoeur; Regie: Henri Decoin; Produktion: Hélène Dassonville, Alain Poiré; Vorlage: Alexandre Dumas Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Die Mauer muss weg!" Nach einem Unfall ist Katharina Wendt, Kanzlerin mit ostdeutschen Wurzeln, mental wieder auf dem Stand von 1989. Damit an der Spitze der Republik kein Vakuum entsteht, müssen Vizekanzler Kahnitz (Thomas Thieme) und Kanzlergatte Helmuth (Ulrich Noethen) sich etwas einfallen lassen. Der russische Wundercoach Dr. Ivantschuk (Sascha Alexander Gersak) soll das Kanzlerinnengedächtnis möglichst schnell reaktivieren. Zunächst ohne Erfolg: Wendt erwacht jeden Morgen mit dem Ruf "Die Mauer muss weg!" und mischt den Polit-Betrieb mit ihrer neuen, unbedarften Art mächtig auf...
Schauspieler: Iris Berben, Sascha Alexander Gersak, Thomas Thieme, Ulrich Noethen; Musik: Annette Focks; Produktion: Valentin Holch, Kerstin Ramcke; Regie: Markus Imboden; Montage: Ursula Höf; Drehbuch: Martin Rauhaus; Kamera: Filip Zumbrunn; Vorlage: Katharina Münk Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gregor ist 18 Jahre alt, Schüler in einem Internat für Kinder wohlhabender Eltern und will so schnell wie möglich sein Abitur machen. Mit seinem besten Freund Arthur würde er durch dick und dünn gehen, doch irgendetwas stimmt nicht mit Arthur - sein Blick, der einen förmlich zu durchbohren scheint, seine neurotische Abneigung davor, fotografiert zu werden...
Da lernt der eher schüchtern-zurückhaltende Gregor die ebenso schöne wie geheimnisvolle Billie kennen. Sie ist verheiratet, lebt getrennt von ihrem Mann und hat einen kleinen Sohn. Gregor verliebt sich in sie und sucht Rat bei Arthur, der aber verstrickt sich nicht nur in immer neue Frauengeschichten, sondern auch in einen kleinen Wirtschaftskrimi. Dann verschwindet Billie überraschend, und als sie erst Monate später wieder auftaucht, hat das Wiedersehen für die grundverschiedenen Freunde fatale Folgen...
Junge Menschen, die Liebe und das Gefühl, dass es irgendwo einen Menschen gibt, der zu einem gehört oder genau zu einem passt: Regisseur Dominik Graf inszenierte eine subtile und (über-)sinnliche Liebesutopie. "Man ist sehr schlau und sehr 'alt' in dieser Zeit", sagt Graf, "und man ahnt, dass man diese Glückszustände vielleicht nie mehr so erleben wird."
"Die Freunde der Freunde" erzählt von Sinnsuche und höherer Verbundenheit, wobei der Film vor allem dank der vorzüglichen Darsteller*innen beeindruckt - allen voran Matthias Schweighöfer und Florian Stetter. Dabei verlangt er höchste Aufmerksamkeit: Man muss sich einfühlen in die Lebenssituation der jugendlichen Helden. "Henry-James-Geschichten haben immer diese Ungefährheit", betont Dominik Graf, "wenn man sie zu sehr ins Konkrete zerrt, geht das ganz dünne Porzellan kaputt, aus dem sie gemacht sind."
Der Film ist arm an äußerer Handlung, die Charaktere sind das Herzstück, nur über sie gelingt der Zugang zur Geschichte. Einiges belässt Graf bewusst im Ungewissen, so ist der Zuschauer gefordert, einige der ausgelegten Fäden selbst zu knüpfen. Inhaltlich wie visuell spielt Dominik Graf mit Erscheinungen und Visionen, Spiegelungen in Fensterscheiben und der Allgegenwart von Uhren. Die wilde Filmsprache mit fahriger Kamera und Jumpcuts fängt kongenial die Sprunghaftigkeit der Protagonisten in Sachen Liebe ein. (Graf drehte konzeptionell bewusst auf Mini DV und überspielte das Material dann später auf DigiBeta.)
Drehbuch: Dominik Graf; Schauspieler: Tabea Heynig, Jessica Schwarz, Peter Benedict, Sabine Timoteo, Florian Stetter, Dominik Graf, Matthias Schweighöfer, Tanja Schleiff; Produktion: Michael Hild; Montage: Christel Suckow; Vorlage: Henry James; Regie: Dominik Graf; Kamera: Hanno Lentz Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Tibbe ist Katzenfreund und extrem schüchtern. Er arbeitet als Reporter bei einer kleinen Tageszeitung in einer kleinen Stadt in Holland. Als er kurz davor steht seinen Job zu verlieren, da er immer zu schüchtern ist um an die großen Storys zu kommen, trifft er die geheimnisvolle Minusch, eine junge Frau die sich ganz anderes verhält als man es sonst so von jungen Frauen gewöhnt ist. Sie liebt Fisch, kann mit Katzen sprechen und behauptet selbst eine Katze gewesen zu sein, bis sie durch einen Zufall zum Mensch wurde. Durch die Hilfe von Minusch wird Tibbe zum gefeierten Reporter und kommt dabei den Machenschaften des skrupellosen Herr Ellemeet auf die Schliche....
Schauspieler: Kees Hulst, Marisa van Eyle, Olga Zuiderhoek, Theo Maassen, Carice van Houten, Pierre Bokma, Sarah Bannier; Drehbuch: Vincent Bal, Tamara Bos, Burny Bos; Regie: Vincent Bal; Montage: Peter Alderliesten; Musik: Peter Vermeersch; Produktion: Burny Bos; Vorlage: Annie M. G. Schmidt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung filmwerte GmbH, Potsdam, 2024
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Inhalt: Für Caleb und Camille Fang steht ihre Performance-Kunst über allem. Auch ihre Kinder werden Teil ihrer alltäglichen Show und müssen sich unterordnen. Jahre später kehren Annie und Baxter, deren Leben von ihren früheren teils traumatischen Erlebnissen entscheidend geprägt wurde, zu ihren Eltern zurück und sollen sogleich gegen ihren Willen für eine letzte große Nummer eingespannt werden. Doch dann verschwinden Caleb und Camille plötzlich. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass sie tot sind. Doch Annie und Baxter glauben nicht an einen Mord und vermuten einen weiteren fragwürdigen Kunst-Akt ihrer Eltern. Also machen sich die Geschwister auf die Suche...
"Gedanken mit Realitätscharme: Was ist real, was fake? In dieser Familie Fang vermischen sich die Positionen radikal. (...) Ein süffisanter Film aus dem Produktions-Hause von Nicole Kidman, deren Unternehmen 'Blossom Films' die Rechte an dem 'New York Times'-Bestseller von KEVIN WILSON aus dem Jahr 2011 gekauft hat. Dank des hervorragenden Darsteller-Ensembles, mit einem einmal mehr köstlich-überkandidelten CHRISTOPHER WALKEN-Part mittendrin, funktioniert dieses bissige Stück von absurder Komödie über gegenwärtig so angesagten, angezeigten Motive wie: Alternative Fakten treffen auf eine postfaktische Wahrheit. Eine unterhaltsame Spezi-Film-Verrücktheit, die gut und gerne auch 'Die Fake Family Fang' heißen könnte." (Hans-Ulrich Pönack)
Ein "melancholisches Psychogramm einer Künstler-Familie, das zwischen lustvollen Albernheiten und bitterbösem Drama die Dynamik der glänzend besetzen Figuren auslotet" (FILMDIENST)
Schauspieler: Kathryn Hahn, Nicole Kidman, Jason Bateman, Marin Ireland, Alexandra Wentworth, Christopher Walken, Maryann Plunkett; Produktion: Jason Bateman, Daniela Taplin Lundberg, Nicole Kidman; Musik: Carter Burwell; Kamera: Ken Seng; Drehbuch: David Lindsay-Abaire; Vorlage: Kevin Wilson; Montage: Robert Frazen; Regie: Jason Bateman Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner, buckliger, alter Mann. Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie mit einer Geschichte in seinen Bann - seiner Geschichte: Ein kleiner Junge, Muck genannt, wird nach dem Tode seines Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und kommt zu einer wundersamen Alten. Hier gelangt er in den Besitz von rasenden Zauberpantoffeln und einem Stab, der vergrabene Schätze aufspürt. Muck glaubt, das Glück gefunden zu haben, und begibt sich an den Hof des Sultans, um eine Stelle als Schnellläufer anzunehmen. Mit Hilfe seines Wunderstabs steigt er sogar zum Schatzmeister auf. Doch Mucks Karriere erregt den Neid der Höflinge, die ihn in ein Intrigenspiel verwickeln und aus dem Palast jagen. Unterwegs entdeckt er das Geheimnis zweier ungewöhnlicher Feigenbäume. Nun ist er in der Lage, den Höflingen eine Lehre zu erteilen, indem er ihnen Eselsohren an den Kopf zaubert. Er fordert seine gestohlenen Pantoffeln nebst Stöckchen zurück und verhilft Prinz Hassan zu seiner geliebten Amarza, der Tochter des Sultans.Am Ende wandert Muck wieder in die Wüste hinaus. Nicht Reichtum bedeutet Glück, sondern Freundschaft und Hilfsbereitschaft.
Der überzeugte Pazifist Wolfgang Staudte, der bereits durch die DEFA-Produktionen "Die Mörder sind unter uns" (1946) und "Der Untertan" (1951) internationales Aufsehen erregt hatte, hat mit der "Geschichte vom kleinen Muck" (1951) wohl den auf Dauer populärsten und erfolgreichsten Kinderfilm des Babelsberger Studios auf die Leinwand gebracht. Diese zweite DEFA-Märchenadaption (nach "Das kalte Herz", 1950) besticht in erster Linie durch die äußerst phantasievollen Kostüme und Dekorationen sowie durch die hervorragenden Darstellerleistungen - vor allem durch das pfiffige Spiel von Thomas Schmidt als kleinem Muck. Die orientalischen Bauten des Architekten Erich Zander lassen in erstaunlicher Echtheit die exotische Märchenwelt Bagdads erstehen. Die spannungsreiche, mit viel Situationskomik angereicherte Dramaturgie fördert sehr unterhaltsam den Verlauf der aufregende-abenteuerlichen Geschichte. (Quelle: "Zwischen Marx und Muck - DEFA-Filme für Kinder", Henschel Verlag, Berlin 1996)
In dem für den Literaturunterricht (Klasse 3 bis Klasse 6) konzipierten pädagogischen Material "'Die Geschichte vom kleinen Muck' - Wilhelm Hauffs Märchenwelten in Text und Film" (Schneider Verlag, Baltmannsweiler 2014) werden das Märchen und seine Verfilmung abgeglichen. Die Herausgeberinnen heben u.a. hervor, dass sie bewusst Hauff und Staudte gewählt haben, da die Umsetzung geeignet erscheint "die einseitige, ja geradezu einfältige aktuelle Sicht auf den Orient zu konterkarieren und den kulturellen Reichtum dieser Welt erleb- und erfahrbar zu machen." Dies erfolge sowohl in der literarischen Vorlage als auch in der Verfilmung, in der der Orient als hoch entwickelte Gelehrtenkultur gezeigt, aber auch normale Alltagssituationen und verlogene Herrschaftsstrukturen dargestellt werden.
Vor einigen Jahren wurde der Film kritisch im Rahmen der Auseinandersetzungen um das so genannte Blackfacing analysiert, das Anmalen weißer Schauspieler sowie die Besetzung "angemalter weißer Schauspieler" als Sklaven, Unterlegene, Unterdrückte sowie Angehörige anderer Kulturen. Peggy Piesche schrieb in einem Aufsatz, den die Bundeszentrale für politische Bildung 2004 veröffentlichte: In "Die Geschichte des kleinen Muck" ist die Spannweite von Orientalismus und Blackface-Skala wohl zum ersten Mal im DEFA-Film in beeindruckender Weise in Szene gesetzt. Besonders die Variationen der Verwendung von Blackface, der Einsatz von schwarzen Darstellern und deren Einbettung in die moralische Zuschreibung der Farb-Skala sind hier von Interesse. In der Literatur - der DDR-eigenen Kritik wie der internationalen, sprich auch bundesdeutschen - wurde an diesem Film vor allem "die Schönheit seiner orientalischen Bauten, die überraschenden Tricks und die treffende Besetzung" und dessen Temporeichtum gelobt. Gerade aber in dieser "Schönheit seiner orientalischen Bauten" gleicht er nicht nur einer Mischung aus alttestamentarischen Ägypten- und Bagdadvorstellungen, sondern nähert sich ungewollt den "Geheimnisse(n) des Orients" (1928) von Alexander Wolkoff recht deutlich an. Das "orientalische Aussehen der Gesichter" - wie es im Vorspann heißt - bedient das gesamte Farbspektrum von grau bis schwarz. Dass dabei keineswegs von einem Zufallsprinzip oder einem naiven Gebrauch auszugehen ist, zeigt sich bei der Besetzung der Rollen bzw. auch der Koppelung von Moral und Farbzuschreibung: So sind alle schwarzen Darsteller ausschließlich in Sklaven- bzw. Dienstverhältnissen besetzt: als Wasserträger/luftfächelnde Kinder, die geschickt abwechselnd mit den dressierten Äffchen in Szene gesetzt werden, sowie als Diener, die schließlich die Schurken nach ihrer gerechten Strafe pflegen."
Drehbuch: Peter Podehl; Produktion: Willi Teichmann; Musik: Ernst Roters; Schauspieler: Thomas Schmidt, Johannes Maus, Trude Hesterberg, Friedrich Richter, Alwin Lippisch; Regie: Wolfgang Staudte; Kamera: Robert Baberske; Vorlage: Wilhelm Hauff; Montage: Ruth Schreiber Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auschwitz 1944: Im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau plant ein ungarisches Sonderkommando heimlich einen Aufstand. Die Männer haben nichts zu verlieren.
Von Oberscharführer Muhsfeldt und seinen Schergen werden sie gezwungen, die eigenen Landsleute in den Tod zu führen. Dafür erhalten sie kleine Privilegien, wohnen in Räumen innerhalb der Krematorien und ertauschen Gefälligkeiten mit Wertgegenständen der Ermordeten. Sie sind sich bewusst, dass ihnen ihr Handeln bestenfalls eine Frist von einigen Monaten einbringt. Danach werden auch sie getötet. Voller Verachtung und Selbsthass wollen sie nur eins: die bestialische Vernichtungsmaschinerie der Nazis, deren Teil sie geworden sind, stoppen - und sei es nur für eine kurze Zeit. Die verbünden sich mit weiblichen Lagerinsassen, die in der Munitionsfabrik nahe Birkenau arbeiten müssen und denen es gelingt, Mitgliedern des Sonderkommandos heimlich Schießpulver zukommen zu lassen.
"Je länger (der Film) dauert und je vertrauter man mit den Figuren wird, umso mehr tritt der Konflikt, den alle beständig mit sich auszutragen haben, in den Mittelpunkt: die Vergegenwärtigung des inneren Feindes, der Menschen in einer entmenschten Situation zu Taten veranlassen kann, mit deren Belastung das Weiterleben kaum noch möglich erscheint. Es ist die konsequente Herausarbeitung dieses Aspekts, der die kalkulierte psychologische Berechnung eines menschenverachtenden Systems und die ausweglose Lage der Betroffenen zum hervorstechenden Thema werden lässt, die 'Die Grauzone' von anderen KZ-Filmen unterscheidet und ihn zu einem Anschauungsobjekt macht, das Respekt und Beachtung verdient." (Franz Everschor, auf: Filmdienst)
Musik: Jeff Danna, Johannes Brahms; Montage: Michelle Botticelli, Tim Blake Nelson; Schauspieler: Mira Sorvino, Daniel Benzali, David Arquette, Michael Stuhlbarg, Harvey Keitel, Velizar Binev, Steve Buscemi; Produktion: Tim Blake Nelson, Christine Vachon; Vorlage: Miklos Nyiszli; Regie: Tim Blake Nelson; Drehbuch: Tim Blake Nelson; Kamera: Russell Lee Fine Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Basierend auf den Familienromanen des Bestseller-Autors Jean-Paul Dubois, erzählt Regisseur Philippe Lioret die Geschichte des 33-jährigen Mathieu, der seinen leiblichen Vater nie kennengelernt hat. Eines Tages erhält er einen mysteriösen Anruf aus Kanada, sein Vater sei tot und habe ihm ein Päckchen hinterlassen. Neugierig und erwartungsvoll entschließt er sich zu einer Reise ins Unbekannte. In Montreal erwarten ihn zwei ahnungslose Halbbrüder. Pierre, Überbringer der Todesnachricht und Freund des Verstorbenen, will die Existenz eines weiteren Sohnes geheim halten. Ein Versteckspiel beginnt: Getarnt als Freund Pierres ergründet Mathieu seine Wurzeln und deckt dabei verborgene Familiengeheimnisse auf.
"(...) Diese Art von unspektakulärer, aber sehr genauer Inszenierung, die dem Zuschauer das Gefühl gibt, gemeinsam mit den Figuren in einem Raum zu sein, entfaltet langsam eine große Intensität. Dass Lioret fast vollständig auf dramatische Effekte verzichtet, bedeutet nicht, dass dadurch Spannung verlorenginge. Die Spannung entsteht durch die kleinen Anspielungen - verbale, aber auch gestische und mimische, die eine Ebene des Ungesagten öffnen. (...) Die Figuren sagen längst nicht alles, was sie sagen sollten, oder was der Zuschauer gerne wüsste. Das Drehbuch ignoriert diese Bedürfnisse - manche Geheimnisse bleiben bis zuletzt nur angedeutet und unausgesprochen - und zieht gerade daraus seine Spannung. Trotzdem ist 'Eine kanadische Reise' heiterer als Philippe Liorets ältere Filme." (Christian Meyer-Pröpstl in "choices")
Drehbuch: Nathalie Carter, Philippe Lioret; Schauspieler: Patrick Hivon, Gabriel Arcand, Pierre Deladonchamps, Catherine de Léan, Pierre-Yves Cardinal, Marie-Thérèse Fortin; Kamera: Philippe Guilbert; Musik: Flemming Nordkrog; Montage: Andrea Sedlácková; Vorlage: Jean-Paul Dubois; Regie: Philippe Lioret; Produktion: Marielle Duigou, Philippe Lioret Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Königin und der Leibarzt erzählt eine der emotionalsten Begebenheiten der Europäischen Geschichte, nämlich das Macht- und Liebes-Dreieck zwischen der dänischen Königin Caroline Mathilde, ihrem geisteskranken Mann, König Christian VII., und dem deutschen Arzt und Aufklärer Johann F. Struensee. Die drei lösen in Folge ihrer emotionalen Verstrickungen eine Revolution aus, die ihr Leben und die dänische Nation maßgeblich verändern wird.
"Der Regisseur inszeniert ein finsteres, von Verschwörern und Gefahren durchtränktes Dänemark als Bastion der Gegenaufklärung im 18. Jahrhundert.
Sein Film ist damit ein vielleicht trotz aller Kostüme allzu zeitgemäßes Lehrstück. Denn es handelt von der Skepsis gegenüber der Aufklärung, von der Furcht vor zuviel Freiheit. Die wahre Geschichte ging allerdings viel besser aus, als der Film. Nach der Hinrichtung Struensees und dem Sieg der Freiheitsfeinde kam nämlich Friedrich VI., Sohn Christians VII. und Caroline Mathildes auf den Thron, und setzte das Werk Struensees und seiner Eltern mit großem Erfolg fort. Dänemark wurde eines der liberalsten Länder Europas - und das ist es bis heute." (Rüdiger Suchsland, auf: artechock.de)
Schauspieler: Alicia Vikander, David Dencik, Mads Mikkelsen, Thomas W. Gabrielsson, Trine Dyrholm, Mikkel Boe Følsgaard; Kamera: Rasmus Videbæk; Produktion: Meta Louise Foldager, Louise Vesth; Regie: Nikolaj Arcel; Musik: Cyrille Aufort, Gabriel Yared; Vorlage: Bodil Steensen-Leth; Drehbuch: Rasmus Heisterberg, Nikolaj Arcel; Montage: Mikkel E.G. Nielsen, Kasper Leick Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Erich Kästners Roman als zeitloser Klassiker des Zeichentrickfilms. Kästner hatte sein Buch schon 1949 Walt Disney zur Verfilmung angeboten, der aber soll geantwortet haben: "No politics!" ("Keine Politik!"), So musste das "Buch für Kinder und Kenner" (Titelzusatz) noch weitere 20 Jahre warten!
Eines Tages haben die Tiere der Welt genug von den nie endenden Kriegen der Menschen und den immer wiederkehrenden ergebnislosen Friedenskonferenzen. Weil die Tiere die Kinder der Menschen gern haben, fassen sie den Entschluss, ihnen zuliebe etwas zu unternehmen. Und so berufen sie eine Konferenz ein, die dazu führen soll, dass die von den Menschen geschaffenen Probleme wie Kriege, Hungersnöte und Umweltzerstörung ein Ende finden.
Die Repräsentanten der verschiedenen Tiergattungen strömen von überall her zusammen und halten ihre eigene Konferenz. Nun wird überlegt, was gegen die machtbesessenen und kriegerischen Menschen unternommen werden kann. Der Friedensappell an die Menschen wird jedoch nicht erhört. Da greifen die Tiere zu einem drastischen Mittel: Sie entführen alle Kinder. Denn die Kinder sind diejenigen, die unter den Kriegen am meisten leiden. Die Tiere behalten die Kinder, solange bis die Staatsmänner einen Vertrag unterzeichnen, in dem festgehalten wird, dass alle Waffen und Militärs auf der Welt abgeschafft werden.
Erich Kästner schrieb seine Fabel unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs als Appell für den Frieden in der Welt. Auf wikipedia ist zu lesen: (Curt) Linda griff Kästners antimilitaristische Tendenzen auf und verstärkte sie. So betonen zum Beispiel zusätzliche Szenen die Scheinheiligkeit General Zornmüllers, indem sie ihn zu Hause zeigen, wo er ein Bett mit Kanonen und ein Telefon in Form eines Panzers besitzt, aber eine Friedenstaube als Kuckucksuhr. Nach der Mottenplage befiehlt Zornmüller schreiend den "totalen Totalangriff", was als Anspielung auf die Sportpalastrede verstanden werden kann. Solche Andeutungen, die ausschließlich auf ein erwachsenes Publikum abzielen, gibt es in Kästners Buch nicht. Der gesamte Handlungsstrang der Kriegsszenen wurde eigens für den Film hinzugefügt. Im Buch ziehen die Menschen nicht gegen die Tiere in den Krieg, sondern lassen sich nach den drei Angriffen der Tiere (Aktenvernichtung, Mottenplage, Entführung der Kinder) zum Abschluss des Friedensvertrages bewegen.
Stimme: Charles Regnier, Ernst Fritz Fürbringer, Georg Thomalla, Rosemarie Fendel, Horst Sachtleben, Bruni Löbel, Klaus Havenstein; Musik: Erich Ferstl; Drehbuch: Curt Linda; Vorlage: Erich Kästner; Produktion: Curt Linda; Montage: Gisela Grischow; Kamera: Wolfgang Dietrich; Regie: Curt Linda Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Kein Rührstück und kein Krankenhausdrama: Katell Quillévérés Meisterwerk zeigt, wie eine Herztransplantation die Leben ganz unterschiedlicher Menschen aufwühlt.
Als Simon am frühen Morgen mit zwei Freunden zum Surfen aufbricht, ahnt niemand etwas von der drohenden Tragödie: Ein schwerer Autounfall verändert auf einen Schlag das Leben des Teenagers. Auch Simons Eltern in der Hafenstadt Le Havre müssen Entscheidungen treffen, deren weitreichende Konsequenzen sie an ihre Grenzen führen.
Unterdessen erfährt die zweifache Mutter Claire in Paris, dass ihr schwaches Herz zu versagen droht, wenn nicht umgehend etwas unternommen wird. Den Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal in beiden Städten läuft die Zeit davon. In den nächsten Stunden wird sich zeigen, auf welche Weise diese Menschen untrennbar miteinander verbunden sind - und wie drei scheinbar zusammenhanglose Stränge einer Geschichte in einen gemeinsamen Kampf münden: den leidenschaftlichen Kampf ums Leben...
Carolin Weidner schrieb in SPIEGEL Kultur: "Aber der Reigen an Figuren, ihre spezifischen Positionen und Lebensstandorte - sie alle bleiben mehr oder weniger auf einer Ebene, über die sich gefühlt nur Simon erhebt. Das ergibt Funken, jene Funken, die die Dinge zum Laufen bringen, die etwas in einem wiederherrichten. Bei Quillévéré haben diese Funken viel mit Musik zu tun und wie diese einen Zugang zu Simon herstellt (...) Da wäre 'Paint Me Colors' des kalifornischen Folk-Punk-Duos Girlpool, mit dem der Film eröffnet und in die frühen Morgenstunden eintaucht. Oder 'Lonely Teardrops', ein Ska-Soul-Crossover des Jamaikaners Ken Boothe, quasi der Soundtrack zum Autounfall. Außerdem: ein Meeresrauschen, das Simon vielleicht hören wird, wenn die Ärzte ihm das Herz ausschneiden, ausgesucht von Juliette. Und schließlich David Bowies 'Five Years' aus 'The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars' im Abspann, der sowohl das Fühlen als auch das Leben preist sowie deren Endlichkeit. So ließe sich 'Die Lebenden reparieren' auch wortwörtlich als Katell Quillévérés Selbstverständnis ihres Tuns verstehen: Ihr Film repariert uns Lebende, die ins Kino gehen."
Schauspieler: Monia Chokri, Tahar Rahim, Anne Dorval, Bouli Lanners, Kool Shen, Emmanuelle Seigner; Regie: Katell Quillévéré; Kamera: Tom Harari; Musik: Alexandre Desplat; Montage: Thomas Marchand; Drehbuch: Gilles Taurand, Katell Quillévéré; Vorlage: Maylis de Kerangal; Produktion: David Thion Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Wohnzimmer einer luxuriösen Villa sitzt der junge Leonard vor dem Fernseher und schaut sich einen Thriller an. Marie, seine Mutter, kommt hinzu und bittet ihn ins Bett zu gehen. Zusammen gehen sie hoch. Marie nimmt eine Dusche, sagt ihrem Sohn gute Nacht und legt sich mit einem Buch ins Bett. Leonhard steht wieder auf, geht zu seinem Schrank und holt ein großes Küchenmesser unter einem Stapel Pullover hervor. Er läuft über den Gang bis zum Zimmer seiner Mutter. Marie sieht wie der Türknauf sich langsam dreht und ruft ängstlich den Namen ihres Sohnes. Zehn Tage zuvor: Dem Psychiater Dr. Marc Lacroix ist ein erstaunliches Experiment gelungen. Im Keller eines abgelegenen Hauses hat er sich ein vollständig ausgerüstetes Laboratorium eingerichtet. Er hat eine Apparatur entwickelt, mit der es ihm gelingt, das Wesen zweier Hunde miteinander zu vertauschen. Um das Experiment rückgängig zu machen, führt er es einfach ein zweites Mal durch. Nun kann er es kaum erwarten, sein Experiment auch mit Menschen durchzuführen. Sein Forschungsobjekt ist Zyto, ein Psychopath, der drei Frauen mit Messerstichen verletzt hat und des Mordes an einer Weiteren beschuldigt wird. Das Experiment gelingt: Marcs Geist tritt in Zytos Körper über und umgekehrt. Als Marc die Augen öffnet, realisiert er mit Erschrecken, dass er sich in Zytos Körper befindet. Zyto seinerseits begreift sofort die Chance, im Körper des Arztes zu stecken und weigert sich das Experiment rückgängig zu machen. Die Dinge nehmen unaufhaltsam ihren Lauf: Zyto, in Marcs Körper, schaltet den "wahren" Marc vorübergehend aus, indem er ihn zusammenschlägt und ohnmächtig in der Nervenklinik abliefert. Währenddessen schleicht er sich als Marc in dessen Familie und Leben ein. Als ihm die Geliebte des Arztes, die Schauspielerin Marianne auf die Schliche kommt, ermordet er sie kaltblütig und verabredet sich dann mit dem wieder erwachten, "wahren" Marc. Erneut gelingt es dem Psychopathen seinen Arzt auszutricksen: er zwingt ihn, die Apparatur im Labor zu aktivieren. Danach schlägt er ihn erneut zusammen, flößt ihm ein Beruhigungsmittel ein und sperrt ihm im Keller seiner Villa ein. Dann lockt er Leonhard, Marcs Sohn, unter einem Vorwand ins Labor und schließt ihn an das Gerät an. Das Experiment verläuft wie geplant: Leonhard befindet sich nun im Körper seines Vaters und der Geist des irren Zyto im Körper des Jungen. Zurück in der Villa sperrt der "falsche" Leonhard den Echten zu seinem Vater in den Keller. Doch den beiden gelingt es zu spät, sich einander erkennbar zu machen. Als sie aus dem Keller stürzen, um Marie zu helfen, bricht diese tot vor ihren Augen zusammen. Vater und Sohn überwältigen den wahnsinnigen Mörder und kehren ins Labor zurück, wo sie das Experiment rückgängig machen. Nun ist jeder wieder in seiner eigenen Haut. Kurz entschlossen erschießt Marc Zyto und fährt mit seinem Sohn nach Hause. Leonhard liegt im Bett. Als sich Marc über ihn beugt, erkennt er mit Schrecken Zytos typisches Zucken um den Mundwinkel seines Sohnes...
Regie: François Dupeyron; Schauspieler: Didier Bourdon, Gérard Depardieu, Nathalie Baye, Natalia Wörner; Produktion: Ingrid Windisch; Vorlage: René Belletto; Kamera: Dietrich Lohmann; Montage: Noëlle Boisson; Drehbuch: François Dupeyron Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Die Ortliebschen Frauen" von Regisseur Luc Bondy ist ein pessimistisches Drama um eine Familie, die nach dem Tod des Vaters ums Überleben kämpft. Zurückgelassen wurden die einfältige Mutter, die willensstarke Tochter Josefine, eine weitere Schwester sowie ein geistig zurückgebliebener Bruder. Josefine übernimmt das Zepter und kümmert sich um die Familie. Sie macht die Schwester zur Magd und zwingt ihren Bruder, im Keller zu wohnen. Der erste Film des Theaterregisseurs Bondy basiert auf Franz Nabls Roman "Das Grab des Lebendigen" und feierte seine Premiere auf der Berlinale 1981.
"Luc Bondys Film, der in einer seltsam zeitlosen, am Rand der Gegenwart dahinbleichenden Kleinbürgerwelt spielt, zeigt die zerstörende Kraft einer Sehnsucht nach dem Bewahrenden" schrieb Der Spiegel. In der Zeit hieß es: "Nein, Kino ist das nicht, was ... Libgart Schwarz da vorführt. So unauffällig schrill, so behutsam exzentrisch, so mondsüchtig rücksichtslos darf man sich vor einer Kamera eben nicht benehmen ... aber ein erster Film, der Lust macht auf den zweiten."[
Schauspieler: Klaus Pohl, Edith Heerdegen, Libgart Schwarz, Elisabeth Stepanek; Vorlage: Franz Nabl; Montage: Stefan Arnsten; Kamera: Ricardo Aronovich; Musik: Peer Raben; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Drehbuch: Luc Bondy, Libgart Schwarz; Regie: Luc Bondy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die New Yorker Dichterin Elizabeth Bishop sucht Anfang der 1950er-Jahre neue Inspiration für ihre Lyrik. Ihre Schaffenskrise führt sie nach Rio de Janeiro, wo sie ihre Studienfreundin Mary besucht. In ihrer Schüchternheit fühlt sich die Poetin von der brasilianischen Sinnlichkeit und Lebensfreude geradezu überrumpelt. Sie ist das ganze Gegenteil von Marys schneidiger Lebensgefährtin, der Architektin Lota de Macedo Soares. Deren anfängliche Ablehnung gegenüber Elizabeth schlägt bald um in tiefe Zuneigung, was Mary gar nicht gefällt. Die Dreiecksgeschichte gerät völlig aus dem Gleichgewicht, als Lota ihr größtes Werk beginnt: die Gestaltung des weltberühmten Flamengo Parks in Rio. Beflügelt von der neuen Umgebung, kann Elizabeth wieder schreiben und wird mit Preisen überhäuft. Nun sind beide Frauen auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und Teil der gehobenen Gesellschaft Brasiliens. Doch ein Militärputsch droht alles ändern. Der Oscar-nominierte Regisseur Bruno Barreto erzählt in opulenten und sinnlichen Bildern.
Regie: Bruno Barreto; Montage: Mauro Pinheiro Jr.; Produktion: Lucy Barreto, Paula Barreto; Musik: Marcelo Zarvos; Schauspieler: Tracy Middendorf, Miranda Otto, Glória Pires, Lola Kirke, Marcello Airoldi, Tânia Costa, Marianna Mac Nieven; Kamera: Mauro Pinheiro Jr.; Vorlage: Carmen L. Oliveira; Drehbuch: Matthew Chapman, Julie Sayres Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Frühjahr 1945 glaubt in einem Ort an der Ostsee der 15-jährige Günter immer noch fanatisch an den Sieg der Nazis. Die meisten Bewohner fürchten sich vor dem baldigen Einmarsch der Russen. Günter ist jedoch vom Sieg der Deutschen überzeugt und will dafür kämpfen. Er jagt in seinem Fanatismus einen geflüchteten Zwangsarbeiter und nimmt dafür stolz das "EK II" entgegen. Dass der Dorfpolizist den Mann erschießt, als er sein Versteck verlässt, findet Günter jedoch nicht in Ordnung. Als die Sowjetarmee kurz darauf den Ort besetzt, wird Günter wegen Mordes verhaftet. Er beteuert zwar seine Unschuld, will aber nicht zum "Verräter" werden. Der schuldige Dorfpolizist versucht Günter unter Druck zu setzen, woraufhin dieser sein Schweigen bricht, da er die Tat des Polizisten nicht länger decken will.
"Die Russen kommen" ist ein deutscher Spielfilm der DEFA von Regisseur Heiner Carow, der 1968 entstand. Er basiert lose auf der Erzählung "Die Anzeige des Bandes Ferien am Feuer" von Egon Richter. Der Film wurde unter anderem an der Ostsee gedreht, nach seiner Fertigstellung aber nicht gezeigt, da er von den Behörden verboten wurde. Zur Uraufführung kam der Film erst im Jahr 1987. Heiner Carow verwendete zuvor Teile des verbotenen Films zunächst für den ab 1968 gedrehten Film "Karriere", der 1971 in die Kinos der DDR kam. Das Filmmaterial zu "Die Russen kommen" galt lange Zeit als verschollen.
Regie: Heiner Carow; Schauspieler: Viktor Perevalov, Karla Runkehl, Dorothea Meissner, Norbert Christian, Gert Krause-Melzer, Rolf Ludwig; Kamera: Jürgen Brauer; Drehbuch: Claus Küchenmeister, Heiner Carow; Vorlage: Egon Richter; Montage: Evelyn Carow; Musik: Peter Gotthardt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Zeichentrickfilm nach der gleichnamigen Geschichte aus dem Kinderbuch "Lola rast" von Wilfried von Bredow und Anke Kuhl. Der unheilvolle Verlauf der Putzsucht eines kleinen Mädchens in Struwwelpeter-Manier.
FBW-Begründung (Prädikat "wertvoll"): "Nach dem Kinderbuch 'Lola rast' von Wilfried von Bredow entstand schlüssig wie schön gezeichnet und animiert ganz im 'Struwwelpeter'-Stil die Geschichte der kleinen Anna-Lena und ihrem Drang nach immer größerer Schönheit und perfekten, modischen Äußerem. Ein gelungener Einfall ist, die sehr moralische und mit erhobenem Zeigefinger erzählte Geschichte als Parabel für den Schönheitswahn unserer Zeit mit Rap-Reimen umzusetzen."
Kamera: Jan Mildner, Francie Nippe; Produktion: Grit Wisskirchen; Regie: Ralf Kukula; Vorlage: Wilfried von Bredow, Anke Kuhl; Drehbuch: Ralf Kukula; Montage: Stefan Urlaß; Mitwirkende: Leonore Poth Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der erste "Indianer-Film" der DDR, von einem tschechischen Regisseur mit großem szenischen Aufwand in Jugoslawien inszeniert. Nach einem sechsbändigen Roman erzählt er vom Kampf der Dakotas (1876/77) gegen land- und geldgierige weiße Eindringlinge:
Tokei-ihto, Häuptling der "Söhne der großen Bärin" vom Stamme der Dakota, ist von Leutnant Roach nach Fort Smith bestellt worden. Er vermutet einen Verrat der Weißen und hätte lieber mit Oberhäuptling Tashunka-witko gegen sie gekämpft, aber die Ältesten haben anders entschieden. In Begleitung seines persönlichen Feindes Fred Clark, genannt Red Fox, angekommen, bestätigt sich sein Verdacht. Die Weißen wollen die Indianer von ihrem vertraglich zugesicherten Land vertreiben, denn dort wurde Gold gefunden. Tokei-ihto verweigert das Einverständnis, in eine Reservation auf unfruchtbarem Gebiet zu ziehen und wird eingekerkert. Als die kämpfenden Dakota geschlagen und umgesiedelt sind, lässt man ihn frei. Die anderen seiner Stammesgruppe haben ihren Fehler inzwischen eingesehen, und mit Tokei-ihto beschließen sie, ins freie Kanada zu fliehen. Eine erbitterte Verfolgung setzt ein. Während der Stamm die Grenzen passiert, stellt Tokei-ihto sich Red Fox zum letzten Kampf.
"Die Söhne der großen Bärin" und spätere DEFA-Indianer-Filme waren um eine andere Form der Darstellung indianischen Lebens bemüht, wohl auch in Abgrenzung von den in der BRD erfolgreichen Karl-May-Filmen. (May galt damals in der DDR noch als Persona non grata, ehe er ab 1981 seinen Platz in den kulturtheoretischen Auffassungen der SED zugewiesen bekam.) Zwischen 1965 und 1983 folgten weitere elf klassische DEFA-Genrefilme, die erfolgreich in den Kinos der DDR liefen, insbesondere zu den Sommerfilmtagen in Freilichtkinos und auf Zeltplätzen. Mit etwa fünf Mio. Zuschauern wurde "Die Söhne der großen Bärin" zum erfolgreichsten DEFA-Film des Jahres 1966. Insgesamt erreichte er in der DDR 9.442.395 Zuschauer.
Schauspieler: Horst Jonischkan, Milan Jablonsky, Gerhard Rachold, Jozef Adamovic, Gojko Mitis, Hans Hardt-Hardtloff, Rolf Römer, Jozef Majercik, Jirí Vrstála; Kamera: Jaroslav Tuzar; Montage: Ilse Peters; Regie: Josef Mach; Vorlage: Liselotte Welskopf-Henrich; Drehbuch: Liselotte Welskopf-Henrich; Musik: Wilhelm Neef Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1926, ein Dorf in Frankreich: Die 16-jährige Mouchette tötet einen ihrer Liebhaber, den Marquis de Cadignan. Der Mord wird jedoch als Selbstmord kaschiert. Der katholische Dorfpriester Donissan versucht, nach mittelalterlichem Vorbild das Leben eines Heiligen zu führen: Er fastet, trägt Bußgewänder unter seinem Talar und geißelt sich. Sein Vorgesetzter, der Dekan Menou-Segrais, hält voll väterlicher Sorge den Eiferer zur Mäßigung an, ist andererseits aber auch fasziniert von der Kraft und Inbrunst des jungen Mannes, in dem er ganz besondere Gaben, wenn nicht gar eine Berufung zu erkennen glaubt. Bei einem einsamen nächtlichen Fußmarsch begegnet Donissan einem reisenden Pferdehändler, der ihn zu einer Abkürzung überredet. Aber der Fremde führt den erschöpften Priester nur immer tiefer in die Einöde und offenbart sich schließlich als Satan.
Drehbuch: Maurice Pialat, Sylvie Pialat; Schauspieler: Jean-Claude Bourlat, Gérard Depardieu, Yann Dedet, Sandrine Bonnaire, Brigitte Legendre, Maurice Pialat; Vorlage: Georges Bernanos; Kamera: Willy Kurant; Musik: Henri Dutilleux; Produktion: Michael Lentz, Daniel Toscan du Plantier; Regie: Maurice Pialat; Montage: Yann Dedet Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Bei einer geheimen Radar-Installation der Amerikaner in Griechenland wird ein Undercover-Mann der NATO getötet. Der Verdacht fällt auf seine junge Witwe (Jean Seberg), die verzweifelt die wahren Mörder sucht, um ihre eigene Unschuld zu beweisen...
Vorlage: Claude Rank; Musik: Pierre Jansen; Schauspieler: Christian Marquand, Paolo Giusti, Saro Urzì, Maurice Ronet, Jean Seberg, Antonio Passalia; Montage: Jacques Gaillard; Drehbuch: Daniel Boulanger, Claude Brulé; Produktion: André Génovès; Regie: Claude Chabrol; Kamera: Jean Rabier Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Hannes' Freund, der kluge Hund Bergmann, muss verreisen und hat Hannes eine kleine Kiste anvertraut, auf die er gut aufpassen soll. Ein Blick in die Kiste lässt die Tigerentenbande staunen: In ihr befinden sich ein paar rot glänzende Steine. Das müssen Diamanten sein! Hannes, der sein Indianerehrenwort gegeben hat, hütet die Kiste mit den Diamanten wie seinen Augapfel. Natürlich dauert es nicht lange und die Gringos und Frau Bumfidel kommen hinter den Inhalt der Kiste. Es entbrennt eine wilde Jagd durch Oberfimmel. Am Ende aber, als Bergmann zurückkehrt, stellt sich heraus, dass die ganze Aufregung umsonst war: Die vermeintlichen Diamanten sind in Wirklichkeit "Dr. Billiberts Luftbonbons mit Himbeergeschmack". Von denen gibt es nur noch ganz wenige auf der Welt und darum sind sie Bergmanns größter Schatz. Und mit wem teilt man so einen Schatz am besten? Natürlich mit seinen besten Freunden, der Tigerentenbande!
Vorlage: Janosch; Drehbuch: Jan Strathmann; Musik: Reinhold Hoffmann; Regie: Roberto Chamorro Moriana Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
In Oberfimmel ist der Zirkus zu Besuch. Die größte Attraktion ist Bumba, der Silberlöwe. Um Hannes zu erschrecken, lassen seine Erzfeinde, die Gringos, Bumba aus seinem Käfig. Im letzten Moment erscheint Pietrofski, der Zirkusdirektor und Bumba nimmt Reißaus. Pietrofski ist verzweifelt, denn ohne den Silberlöwen kann die Vorstellung nicht beginnen. Hannes verspricht, Bumba wieder einzufangen. Die Tigerentenbande baut auf dem Schrottplatz eine Falle, doch Bumba ist zu schlau und stürmt den Wohnwagen. Als Hannes seine Freunde vor der Bestie retten will, erstarrt diese beim Anblick der Tigerente. Bumba wird mit einem Mal ganz sentimental. Hannes, der die Stimmen der Tiere verstehen kann, erfährt von Bumba, dass die Tigerente in seiner Heimat heilig ist. Bumba bekommt schreckliches Heimweh und die Bande versucht ihn so gut es geht zu trösten. Als sie Bumba zurück zum Zirkus bringen wollen, weigert er sich. Ihm gefällt es zu gut bei seinen neuen Freunden. Was tun? Hannes hat eine Idee. Er lässt sich von Tütü, dem Meisterschneider, ein täuschend echtes Löwenkostüm schneidern und rettet als Bumbas Double die Vorstellung.
Musik: Reinhold Hoffmann; Vorlage: Janosch; Regie: Roberto Chamorro Moriana; Drehbuch: Jan Strathmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Hannes Hundefreund Bergmann verschmäht seine saueren Hundedrops, brummt traurig und will nur noch Honig. Denn vor genau hundert Jahren wurde er von dem fiesen Kojoten Bläcki Makkensen in einen Hund verwandelt. Vorher war Bergmann Bärenkönig und Anführer der Bärenbande! Alle Versuche der Tigerentenbande, den Hund aufzuheitern, schlagen fehl: Stöckchenwerfen, Hundeschaumbad, Hundedame - nichts hilft. Hannes ist ratlos: Normalerweise würde er jetzt seinen weisen Freund Bergmann fragen, doch jetzt muss Hannes selber weise sein. Die Tigerentenbande hat eine Idee: Hannes tut so, als sei er Bergmann und Schischi schlüpft in Hannes Rolle. Dabei wird Hannes klar: Bärenkönig ist man im Herzen, egal in welchem Fell man steckt! Bergmann muss sich nur wieder daran erinnern! Hannes lockt Bergmann in die Prärie, wo Laika und Tütü in einem Kojotenkostüm warten. Aber wie war das mit dem Hinweis, dass Bläcki Makkensens Name nicht ausgesprochen werden darf? Sonst erscheint er nämlich wirklich...
Regie: Roberto Chamorro Moriana; Drehbuch: Jan Strathmann; Musik: Reinhold Hoffmann; Vorlage: Janosch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Hannes Strohkopp geht zur Abwechslung mal gerne zur Schule. Es ist Wandertag. Endlich hagelt es keine Fünfer von Lehrer Birkenpapppel. Doch zu früh gejubelt. Der Bus fährt zur Geisterstadt slamy bamy footle pitch, direkt in das Revier des Mäuse-Sheriffs Browning. Das riecht nach Ärger. Und tatsächlich: gleich nach der Ankunft tauscht der listige Mäuserich Hannes' Rucksack aus, in dem die Tigerente steckt. Im nächsten Moment verteilt Birkenpappel Aufgaben. Während Hannes unbemerkt versucht, die Tigerente zurück zu bekommen muss er gleichzeitig Heuschrecken jagen und beim Orientierungslauf mitmachen. Es hagelt Fünfer. Doch Hannes schafft es schließlich, den Rucksack wieder auszutauschen. Am Ende hat Hannes seine Tigerente wieder, Egon Emmentaler sitzt im Kittchen und der Mäuse-Sheriff muss auf einem Kaktus Rodeo reiten. Unglaublich aber wahr.
Regie: Roberto Chamorro Moriana; Drehbuch: Jan Strathmann; Vorlage: Janosch; Musik: Reinhold Hoffmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Laika hat eine tolle neue Erfindung: Eine Verdopplungsmaschine, mit der die Tigerentenbande herumexperimentiert. Schischis kleine Kuchen, Tütüs Häuptlingsschmuck - alles Nützliche wird verdoppelt. Doch als Hannes ein Kaugummi verdoppeln will, geht etwas schief: Plötzlich gibt es Hannes zwei mal! Der doppelte Hannes merkt schnell: Doppelgemoppelt kann man eine Menge verrückter Sachen machen! Den Polizistenfrosch verwirren, Schnuddels Tandem fahren, und sogar etwas, was Hannes sich sonst niemals trauen würde: Er fordert den Mäusesheriff zu einem gewagten Wettrennen heraus! Sheriff Browning verlangt einen hohen Wetteinsatz von Hannes: Die Tigerente! Siegessicher schlägt Hannes ein und das Rennen startet. Während ein Hannes läuft, wartet der andere bereits am Ziel! Doch dann verschwindet Tütüs verdoppelter Indianerschmuck. Und Schischis zweiter Kuchen. Die Verdopplung hält nicht ewig! Kann Hannes die Tigerente retten?
Musik: Reinhold Hoffmann; Vorlage: Janosch; Regie: Roberto Chamorro Moriana; Drehbuch: Jan Strathmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Noch vor der Schule kommt Hannes fröhlich zum Schrottplatz, aber seine Freunde scheinen komplett vergessen zu haben, was für ein besonderer Tag heute ist: Hannes Geburtstag! Statt dessen hat Laika nichts Besseres zu tun, als Hannes ihre neue Erfindung zu demonstrieren: Einen Antischwerkraftgenerator, der alles schweben lassen kann. Im Bus stellt Hannes erschrocken fest, dass er seinen Physikaufsatz mit einer Geheimbotschaft von Laika vertauscht hat, die "nicht in falsche Hände" geraten darf. Und die landet auch noch in Birkenpappels Lehrertasche! So einen verflixten Geburtstag hat Hannes sich nicht gewünscht. Tütü versucht vergeblich, die hochwichtige Geheimbotschaft aus Birkenpappels Tasche zu stibitzen. Jetzt hilft nur noch Laikas Antischwerkraftgenerator. Und dann fliegt das ganze Klassenzimmer samt Lehrer Birkenpappel! Genug Tumult für Hannes, um Laikas Geheimnachricht zu retten. Und dann staunt er: Dort steht das Tortenrezept für Hannes Überraschungsparty!
Regie: Roberto Chamorro Moriana; Musik: Reinhold Hoffmann; Vorlage: Janosch; Drehbuch: Jan Strathmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Laika findet einen Astronautenfrosch, der im Wald abgestürzt ist. Es ist Asparagus Brokkoli, der berühmte Weltraumfahrer. Der ist gar nicht glücklich, auf der Erde zu sein, sondern will so schnell wie möglich nach Hause: Nach oben, in den Weltraum! Wenn jemand dem Astronautenfrosch helfen kann, dann Erfinderin Laika! Mit der Tigerentenbande entsinnt sie die unterschiedlichsten Ideen, um den Frosch zurück ins All zu bugsieren: Im Park probieren sie es mit Luftballon-Auftrieb, doch die Gringos zerschießen die Ballons mit ihren Zwillen. Die verstaubte Feuerwerksrakete von Laika entwickelt ein verrücktes Eigenleben und die gebaute Flügelkonstruktion funktioniert auch nicht. Nichts klappt! Laika hat keine Idee mehr und der Astronautenfrosch wird immer unglücklicher. Hannes ist überzeugt: Wenn Laika schon nichts mehr einfällt, gibt es wohl keine Lösung. Doch dann stößt Bergmann Hannes auf den rettenden Einfall...
Drehbuch: Jan Strathmann; Musik: Reinhold Hoffmann; Vorlage: Janosch; Regie: Roberto Chamorro Moriana Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Hannes beobachtet, wie Lehrer Birkenpappel auf dem Schulhof einen Mathetest verliert. Schon hat Chef-Gringo Emmentaler sich die Lösungen für den nächsten Tag geschnappt: Das gibt eine Eins für die Gringos! Wie gerne würde auch Hannes mal eine Eins schreiben. Laika hat eine Idee: Mit ihrem Zeitschleifenwecker kann sie Hannes zurückschicken. Er bekommt eine zweite Chance! Hannes reist in die Vergangenheit: Wieder beobachtet er, wie Birkenpappel der Mathetest auf den Boden fällt, doch diesmal will Hannes den Zettel bekommen! Mutig stellt er sich den Gringos, aber gegen die Drei hat er keine Schnitte: Er landet kopfüber im Basketballkorb, und erneut ziehen die Gringos triumphierend mit den Lösungen davon. Am Schrottplatz gibt Bergmann Hannes einen Tipp: Er soll alle Möglichkeiten bedenken, die er hat! Hannes reist wieder zurück in dieselbe Situation: Und diesmal schafft er es mit List und Tücke, den Gringos zu entkommen und sich den Test zu schnappen! Doch dann muss Hannes feststellen, das es der Test der Parallelklasse ist. Die Gringos hatten es nicht bemerkt! Hannes grinst: Vielleicht ist es schlau, alles so zu lassen, wie es war...
Musik: Reinhold Hoffmann; Regie: Roberto Chamorro Moriana; Vorlage: Janosch; Drehbuch: Jan Strathmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Helle Aufregung auf dem Schrottplatz. Die Kuhfladen-Alarmdusche gegen eindringende Bösewichte geht los. Und schon beginnt für die Tigerentenbande eines ihrer Abenteuer. In 26 Episoden und einen Film geraten Hannes Strohkopp und seine Freunde die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü, Schischi und der Hund Bergmann in aufregende Situationen. Schätze müssen gefunden, die Tigerente aus den Fängen des Mäuse-Sheriffs gerettet, die Gringos im Seifenkistenrennen geschlagen und alte Indianer-Geister abgewehrt werden. Zu allem Überfluss gibt es Hannes eines Tages doppelt, ein anderes Mal ist er plötzlich unsichtbar. Eine Menge Aufregung in Oberfimmel!
Hannes findet im Laden von Frau Bumfidel eine alte Indianerdecke, die von den Schuschunen stammt. Die Schuschunen lebten vor langer, langer Zeit in der Nähe von Slamy Bamy Footle Pitch und ihr heiliges Totemtier war niemand anderes als die Tigerente. Für die Bumfidel ist die Decke zunächst bloß ein alter, mottenzerfressener Lappen, doch dann entdeckt Hannes auf der Decke eine Zeichnung, die besagt, dass das Wertvollste, was die Schuschunen besaßen, kleine, gelbe Körner waren. Die Bumfidel ist wie elektrisiert: Das kann nur Gold sein! Schon bald gräbt ganz Oberfimmel in der Prärie nach Gold und zerstört dabei mehr und mehr die alten Jagdgründe der Schuschunen. Das Totemtier der Schuschunen, die Tigerente, wird dadurch immer blasser und kraftloser. Hannes ist verzweifelt und will die Goldgräber vertreiben, aber alleine schafft er es nicht. Notgedrungen schließt er einen Pakt mit seinem Erzfeind, dem Mäusesheriff. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Goldgräber aus der Stadt zu jagen und der Tigerente ihre alte Kraft wiederzugeben. Und das Gold der Schuschunen? Das hat es, wie Hannes herausfindet, niemals gegeben, denn die kleinen gelben Körner auf der Decke waren kein Gold, sondern Mais. Und Mais war für die Schuschunen ihr wichtigstes Nahrungsmittel und hundert Mal wertvoller als Gold.
Vorlage: Janosch; Musik: Reinhold Hoffmann; Regie: Roberto Chamorro Moriana; Drehbuch: Jan Strathmann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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