Inhalt: Am Fuße des Kölner Doms steht stolz seit mehr als einhundertfünfzig Jahren Kölns Grand Hotel. Das Excelsior Hotel Ernst. Eine Festung der Tradition und des guten Geschmacks. Es ist eines der letzten familiengeführten Luxushotels der Welt. Künstler, Könige, Wirtschaftsbosse und Politiker gehen hier seit Jahrzehnten ein und aus. Bundeskanzler Konrad Adenauer, Kaiserin Soraya, Karl May, die Kennedys und viele andere namhafte Persönlichkeiten haben hier Hotelgeschichte geschrieben.
Der Film ergründet die wechselvolle Geschichte des Grand Hotels und seiner Eigentümerfamilie im Spiegel der Geschichte der Domstadt. Bildstark nimmt die Dokumentation den Zuschauer mit hinter die Kulissen des Hotelbetriebs und beobachtet das bunte Treiben im Haus. Familie, Mitarbeiter und namhafte Gäste blicken auf besondere Ereignisse, schicksalhafte Begegnungen und amüsante Erinnerungen zurück. Historisches Filmmaterial macht die Geschichte des Hotels lebendig und zeigt, wie untrennbar es zum Kölner Stadtbild gehört.
Kamera: Tobias Corts; Montage: Jan Richter; Regie: Julia Melchior; Drehbuch: Peter Wolf, Julia Melchior; Produktion: Leopold Hoesch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Oetkers: Sie gehören zu den bekanntesten und reichsten Familien Deutschlands. Seit den Anfängen des Familienunternehmens mit Stammsitz in Bielefeld vor rund 120 Jahren sind Produkte aus dem Hause Oetker über Generationen in vielen deutschen Haushalten präsent.
Vergleichsweise wenig bekannt dagegen ist die Geschichte der Oetkers und ihres noch immer aus dem Kreis der Familie geführten Unternehmens. Es ist ein Spiegel deutscher Geschichte. Geprägt durch erfolgreiches Unternehmertum einerseits - aber auch durch den Verlust von Familienmitgliedern in beiden Weltkriegen und eine tiefe Verstrickung in den Nationalsozialismus. So war Rudolf August Oetker (1916-2007), der Enkel des Firmengründers, Mitglied der Waffen-SS. Und Richard Kaselowsky (1888-1944), Sachwalter der Firma während der NS-Zeit, machte umfassende Geschäfte mit den Nationalsozialisten und gehörte dem Freundeskreis des Reichsführers SS Heinrich Himmler an. Kaselowsky und ein Teil der Familie Oetker kamen bei der Bombardierung ihres Hauses 1944 ums Leben.
Nach dem 2. Weltkrieg verkörperte der 1916 geborene Rudolf August Jr. das Sinnbild des Wirtschaftswunder-Westdeutschen. Ein zupackender und vorausschauender Unternehmer, der nicht nur auf Kuchen und Pudding setzte. Wie schon Geschäftsführer Kaselowsky vor ihm setzte Rudolf August Jr. auf Diversifizierung und Internationalisierung der Oetker-Gruppe. Eine Strategie, die seine Erben fortsetzten. Heute vereint die Oetker-Holding mehrere hundert Unternehmen, u.a. in den Sparten Reederei, Nahrungsmittel, Alkoholika. Die Radeberger-Gruppe mit weiteren in Ostdeutschland beheimateten BIer-Marken gehört ebenso zum Oetker-Portfolio wie das Bankhaus Lampe.
Der vorliegende Film thematisiert die Rolle des Unternehmens Oetker als Stütze des Nationalsozialismus, spart aber die Konflikte des Patriarchen Rudolf August Jr. um den Umgang mit dieser Geschichte aus. Dieser hatte sich bis zu seinem Tod 2007 gegen eine umfassende Erforschung dieses Kapitels seiner Biografie und der Firmengeschichte verwahrt. Man könne seinen Vater nicht auf dieses Kapitel reduzieren, betont der 1944 geborene August Oetker, der die Konzern-Geschicke bis 2009 lenkte und die Familien-Archive für Historiker öffnete. Die Ergebnisse der Nachforschungen erschienen nach Fertigstellung des Films.
Was bedeutet es, ein Oetker zu sein? Darüber geben in diesem Film August (*1944) und Richard (*1951) Oetker sowie Rosely Schweizer, Carl-Ferdinand Oetker und Alfred Oetker Auskunft. Komplettiert wird das Bild durch die Erinnerungen Maja Oetkers, der dritten Ehefrau des 2007 verstorbenen Oetker-Patriarchen der Nachkriegszeit. Sie äußert sich erstmals vor der Kamera. Entstanden ist ein spannendes Porträt einer bedeutenden deutschen Unternehmerdynastie.
Kamera: Berti Kropac; Montage: André Hammesfahr; Regie: Manfred Oldenburg; Produktion: Leopold Hoesch, Sebastian Dehnhardt; Drehbuch: Manfred Oldenburg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Edouard Manet war ein Flaneur im Paris des 19. Jahrhunderts. Zu Hause im Großbürgertum und befreundet mit Zolá und Baudelaire, wandte er sich von der Historienmalerei zunehmend Szenen des urbanen Lebens zu. Ein Leben lang sehnte er sich nach Anerkennung, doch Werke wie Frühstück im Freien und Olympia lösten nur heftige Skandale aus. Provokante Momentaufnahmen des Alltags schienen zudem nur halbfertig gemalt. Das beeindruckte jene Künstler, die später Impressionisten genannt wurden. Der Film erzählt von der bewegten Zeit und dem Wirken Manets - eines Wegbereiters der Moderne.
Inhalt: Der US-Spitzensportler Colin Kaepernick entschied 2016, aus Protest gegen die fortgesetzte rassistische Polizeigewalt gegen Schwarze in den US ein Zeichen zu setzen. Anstatt stehend die Hand aufs Herz zu legen, ging der Footballer während der traditionell vor Sportevents gesungenen Nationalhymne auf die Knie. Die Geste machte ihn mit einem Schlag zum Helden für die einen, zum Hassobjekt für die anderen. Und für die 32 Besitzer von Klubs in der amerikanischen Profiliga NFL wurde er zum wirtschaftlichen Störfaktor, der künftig nicht mehr vertragswürdig sein würde.
Das Finalspiel der NFL, der alljährliche Superbowl, hat in den USA den Rang eines landesweiten Feiertags und ist eines der lukrativsten Sportevents der Welt. Hier hatte Kapaernick außergewöhnliche Fähigkeiten bewiesen. Ein Top-Star in einer Liga von Gewinnern. Er, das schwarze Adoptivkind einer weißen Familie, verkörperte damit auf den ersten Blick den amerikanischen Traum. Doch er könne nicht in den Spiegel schauen, wenn er sich damit zufrieden gebe - während andere schwarze junge Männer in Amerika regelmäßig Opfer von Polizeigewalt werden. So begründete Kapaernick seinen Kniefall vor Journalisten. Im übrigen hatte er seit frühester Kindheit selbst erlebt, was es heißt, schwarz zu sein in einer noch immer von Weißen dominierten Gesellschaft.
Kapaernicks Kniefall beflügelte die Black-Lives-Matter-Bewegung. Der Sportler selbst gerieht in die Mühlen der Skandalisierung. Donald Trump persönlich hetzte als frisch gewählter Präsident gegen ihn. Er forderte vor laufenden Kameras, "dieser Hurensohn" gehöre "gefeuert".
Und genau das geschah: Kapaernick verlor seinen Vertrag in der National Football League. Kein Klub wollte ihn fortan mehr verpflichten. Offizielle Begründung: fachliche Erwägungen. Viel wahrscheinlicher jedoch befürchten die Besitzer Einnahmenverluste aufgrund Kapaernicks polarisierender Wirkung. Kapaernick verklagte die NFL; das Verfahren endete mit einem Vergleich. Bis heute (Stand Ende 2020) hat er keinen neuen Vertrag.
Statt dessen wurde er Zielscheibe weißer Rassisten. Reihenweise verbrannten selbsternannte Patrioten Kapaernick-Trikots und forderten ihn auf, sich zum Teufel zu scheren: Wer die Flagge nicht ehrt, soll das Land verlassen.
Kapaernick zahlte einen hohen persönlichen Preis. Doch "to take a knee" wurde zur Bewegung mit Langzeitwirkung. Nach weiteren afroamerikanischen Todesopfern rassistischer Polizeigewalt inspirierte Kapaernicks Vorbild im Jahr 2020 (nach Fertigstellung dieses Films) einen Massen-Streik von US-Spitzensportlern.
Der Dokumentarfilm erzählt Kaepernicks Biografie, die jüngere Geschichte der US-Polizeigewalt gegen Schwarze und die Entstehung der Black Lives Matter Bewegung. Zu Wort kommen Wegbegleiter wie Kaepernicks Ex-Trainer Chris Ault, der französische American-Football-Star Lilian Thuram und der ehemalige Cheftrainer der französischen Football-Nationalmannschaft, Patrick Esume. Regisseurin Annebeth Jacobsen beleuchtet den Skandal und zeichnet zugleich den Werdegang des Footballspielers nach.
US-SPORTLER-STREIK nach Fertigstellung des Films Nachdem erneuter rassistisch motivierter Polizeigewalt gegen Schwarze mit Todesfolge, protestierten 2020 in den USA nicht nur einzelne Sportler, sondern ganze Ligen. Die Sportler mehrerer publikumsträchtiger Disziplinen traten in einen nie dagewesenen Generalstreik. Beteiligt waren u.a. die Basketballerinnen der US-Spitzenliga, die sonst stets patriotisch gestimmte Major League Baseball; auch im Football wurden Spiele gestrichen. Ein Streik-Ende knüpften sie an die Bedingung, dass die US-Basketball-Profi-Liga NBA während des Wahlkampf um die US-Präsident Werbespots schaltetete, die vor allem Schwarze zum Wählen ermutigen sollten. Eine weitere Bedingung für das Streik-Ende war, dass in NBA-Arenen Wähler-Registrierungs-Aktionen stattfinden sollten, was in 20 Fällen auch geschah. Erst nach diesen Zusagen wurde weitergespielt. Es ist wahrscheinlich, dass diese Aktionen zum knappen Sieg Joe Bidens über Donald Trump beitrugen. Ebenso wahrscheinlich ist, dass die Mobilisierung schwarzer Wähler im US-Bundesstaat Georgia den US-Demokraten im Januar 2021 eine ein-Stimmen-Mehrheit im Washingtoner Senat bescherte.
Produktion: Oliver Schwehm, Leopold Hoesch; Drehbuch: Annebeth Jacobsen; Regie: Annebeth Jacobsen; Montage: Johannes Nakajima Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1925 als Anton Chen in Berlin geboren, 1933 über die Schweiz nach China und Sibirien emigriert: Die Lebensgeschichte von Han Sen, wohnhaft in Charkiw/Ukraine. Auch am Ende seines Lebens beantwortet der unfreiwillige Wanderer zwischen den Welten die Frage nach seiner Herkunft und Identität ohne Zögern und mit waschechtem Dialekt: »Berliner!« Aus seiner besonderen Perspektive zieht er eine höchst persönliche politische Bilanz des 20. Jahrhunderts.
***
Als Han Sen 1925 als Anton Chen 1925 in Berlin geboren wird, wächst er auf wie viele andere Jungen in dieser Zeit. Er spielt auf der Straße, rauft sich mit anderen Jungs. Doch Antons Eltern sind anders als die der Nachbarsjungen. Sie hatten sich 1919 am Shanghaier Studentenaufstand beteiligt und waren 1924 nach Berlin geflüchtet. Offiziell als Studenten eingeschrieben, wird für sie im »roten« Berlin der Klassenkampf schnell zum Hauptberuf. Quasi im Wohnzimmer lernt Han Sen Zhou Enlai, Zouh De und andere spätere Führer der KP Chinas kennen. Als Achtjähriger beobachtet er im Februar 1933 den Reichstagsbrand aus nächster Nähe und muss kurz darauf mit seinen Eltern fliehen.
Wohl aus Heimweh nennt der Vater ihn später Han Sen, was soviel heißt wir "In China geboren". Obwohl Han Sen weder chinesisch schreiben noch sprechen kann. Das Jahr, in dem in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht kommen, markiert den Beginn einer von Flucht geprägten Lebensreise. Sieben Jahre lang lebt er in der Schweiz und besucht hier die reformorientierte Odenwaldschule. Mit 15 Jahren geht es weiter nach China und nach Stalins Tod 1953 zunächst nach Sibirien, später nach Charkow in der Ukraine. Hier lebt er, als die Filmemacherin Ullabritt Horn ihn nach dem Ende der Sowjetunion trifft. Gern würde er da nach Mitteleuropa zurück, doch der Weg ist ihm versperrt
Der Film erzählt die Geschichte eines Menschen, der mit dramatischen zeitgeschichtlichen Wendepunkten des 20. Jahrhunderts direkt und persönlich in Berührung kommt: dem Aufstieg des Faschismus in Deutschland, dem spanischen Bürgerkrieg, an dem sein Vater teilnimmt, dem Zweiten Weltkrieg in China und dem anschließenden Bürgerkrieg, den er in der legendären Höhlenstadt Yan´an, dem Machtzentrum Mao Zedongs, miterlebt. Schließlich die Entstalinisierung in der Sowjetunion und die Perestroika in der Ukraine.
Auf seiner Reise begegnet Han Sen früheren Klassenkameraden und Freunden in der Schweiz und China, die er für immer verloren oder tot geglaubt hatte. Von seinen Tanten in China erfährt er von der Ermordung seiner Mutter während der Kulturrevolution. Am Grabe seines Vater kann Han Sen sich mit ihm, der seinen nicht-chinesischen, nicht-kommunistischen Sohn nie verstanden hatte, endlich aussöhnen.
Musik: Wolfgang Hamm; Drehbuch: Ullabritt Horn; Produktion: Wolfgang Bergmann; Kamera: Lars Barthel; Regie: Ullabritt Horn; Montage: Kawe Vakil; Protagonist: Han Sen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gerhard Richter malte sein bekanntes Gemälde »Tante Marianne« nach Vorlage einer Fotografie, die ihn als Säugling zusammen mit der Schwester seiner Mutter zeigt. Hier setzt der Reporter und Buchautor Jürgen Schreiber an und stößt auf eine tragische Wahrheit: Tante Marianne fiel dem Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten zum Opfer, in das der Gynäkologe und SS-Obersturmbannführer Heinrich Eufinger ? der frühere Schwiegervater Gerhard Richters ? tief verstrickt war. Eine Spurensuche, welche die unglaubliche Geschichte der Familie Gerhard Richters enthüllt, in der sich die Lebensläufe von Opfern und Tätern auf dramatische Weise kreuzen. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-492-97750-0
Inhalt: 1960 nahm Christa Wolf ein ganz besonderes Tagebuch-Projekt in Angriff: Vierzig Jahre lang porträtierte sie jeden 27. September, notierte die Erlebnisse, Gedanken und Gefühle eines jeden dieser Tage. Entstanden ist eine erstaunliche persönliche Chronik, ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Existenz als Autorin, als Frau, Mutter, als Bürgerin der DDR und schließlich der BRD. Umfang: 702 S. ISBN: 978-3-518-73307-3
Inhalt: Es ist ein ganz gewöhnliches Datum, doch für Christa Wolf war es über fünfzig Jahre lang ein besonderes: Seit 1960 beschrieb sie Jahr für Jahr ihren 27. September, fasziniert von der »Bedeutung, die ein durchschnittlicher Tag bekommt, wenn man wahrnimmt, wie viele Lebenslinien in ihm zusammenlaufen«. Als sie dann 2003 Ein Tag im Jahr. 1960-2000 veröffentlichte, war die Resonanz überwältigend: »Eine unvergleichliche Chronik unserer Gegenwart« (Berliner Zeitung), »ein monumentales Tagebuch ? eines ihrer wichtigsten Werke« (Der Spiegel). Auch im neuen Jahrhundert setzte Christa Wolf diese Arbeit fort und ging dem Zusammenspiel von Privatem, Subjektivem und großen zeitgeschichtlichen Ereignissen auf den Grund. Sie erzählt von Deutschland nach dem 11. September 2001, von der eigenen Arbeit etwa an ihrem letzten großen Werk Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud, aber auch von der kräftezehrenden Auseinandersetzung mit dem Altern. Eine persönliche Chronik und gleichzeitig ein einzigartiges Dokument der Zeitgenossenschaft: Christa Wolf führt mit der ihr eigenen präzisen Reflexion und mutigen Offenheit die Aufzeichnungen ihres großartigen Tagebuchs Ein Tag im Jahr fort. Umfang: 163 S. ISBN: 978-3-518-73197-0
Inhalt: Wegen starker Kopfschmerzen wird Angèle Lieby in die Notaufnahme gebracht. Als sie das Bewusstsein verliert, versetzt man sie in ein künstliches Koma, aus dem sie nicht mehr aufwacht. Die Ärzte erklären sie für tot und raten dem Ehemann, die Beerdigung vorzubereiten. Doch Angèle lebt. Eingesperrt in ihrem Körper leidet sie höllische Qualen. Erst als ihre Tochter sie anfleht, nicht zu gehen, rinnt ihr eine einzige Träne über die Wange. Dieses kleine Lebenszeichen ist ihre Rettung. Mit Hilfe der Familie kämpft sie sich Schritt für Schritt zurück ins Leben. Umfang: 307 Min. ISBN: 978-87-28-57050-0
Inhalt: Lisa und Sophie sind Schwestern. Sie träumen von einer Profikarriere im Eiskunstlauf. Um den Traum Wirklichkeit werden zu lassen, führen sie ein Leben zwischen Drill und Siegesfreude. Die Mutter unterstützt ihre Töchter fürsorglich, während vor allem an der älteren der beiden Schwestern pubertäre Zweifel nagen.
Was macht der Druck mit den Mädchen? Welche Rolle spielt die Mutter für ihre heranwachsenden Töchter und was bedeutet es für sie, ihr Leben so stark auf den Erfolg ihrer Kinder auszurichten?
Der Film lässt die allseits gefeierte Schönheit des Eiskunstlaufes links liegen und konzentriert sich ganz darauf, das Beziehungsgeflecht zwischen den beiden Sportlerinnen und ihrer nächsten Umgebung zu porträtieren. Die Protagonistinnen stoßen sich ab, ohne sich zu lösen und ziehen sich gegenseitig an, ohne sich ganz nah zu sein.
Regie: Lin Sternal; Kamera: Julia Hönemann; Drehbuch: Lin Sternal; Produktion: Wolfgang Kerber; Montage: Katharina Fiedler; Sound Design: Alex Rubin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitte der 50er erregt im Süden der USA der junge Sänger Elvis Presley die Aufmerksamkeit von Fans und Medien, weil er klassischen Countrysound mit der Musik der Schwarzen mischt und eine aufsehenerregende Bühnenshow dazu liefert. Mit Hilfe des versierten Managers Colonel Parker wird aus der neuen Musik ein Trend und aus dem lokalen Phänomen ein internationaler Superstar. Als Presley jedoch mit seinem Drang nach künstlerischer Weiterentwicklung bei Parker auf taube Ohren stößt, kommt es zur Krise zwischen den Partnern.
Die zehn Jahre im Leben des Elvis Presley zwischen erster selbstbezahlter Plattenaufnahme und drogengetränktem Aufbruch nach Las Vegas als Gegenstand einer hervorragend gespielten zweiteiligen Filmbiografie.
Schauspieler: Robert Patrick, Jonathan Rhys Meyers, Camryn Manheim, Jack Noseworthy, Antonia Bernath, Rose McGowan; Musik: Steve Dorff; Regie: James Steven Sadwith; Kamera: Jon Joffin; Drehbuch: Patrick Sheane Duncan; Montage: Katina Zinner; Produktion: Judy Cairo Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Mitte der 50er erregt im Süden der USA der junge Sänger Elvis Presley die Aufmerksamkeit von Fans und Medien, weil er klassischen Countrysound mit der Musik der Schwarzen mischt und eine aufsehenerregende Bühnenshow dazu liefert. Mit Hilfe des versierten Managers Colonel Parker wird aus der neuen Musik ein Trend und aus dem lokalen Phänomen ein internationaler Superstar. Als Presley jedoch mit seinem Drang nach künstlerischer Weiterentwicklung bei Parker auf taube Ohren stößt, kommt es zur Krise zwischen den Partnern.
Die zehn Jahre im Leben des Elvis Presley zwischen erster selbstbezahlter Plattenaufnahme und drogengetränktem Aufbruch nach Las Vegas als Gegenstand einer hervorragend gespielten zweiteiligen Filmbiografie.
Regie: James Steven Sadwith; Kamera: Jon Joffin; Schauspieler: Rose McGowan, Jonathan Rhys Meyers, Antonia Bernath, Jack Noseworthy, Camryn Manheim, Robert Patrick; Produktion: Judy Cairo; Drehbuch: Patrick Sheane Duncan; Musik: Steve Dorff; Montage: Katina Zinner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Recep Tayyip Erdo?an ist eine der umstrittensten Figuren auf der internationalen politischen Bühne. Unter ihm erlebte die Türkei eine nie da gewesene Phase der Stabilität und des wirtschaftlichen Aufschwungs. Doch sein Aufstieg zum Alleinherrscher stürzt das Land in zahlreiche Konflikte, die Türkei ist auf dem Weg in eine Autokratie. Erdo?an befindet sich in einem rücksichtslosen Kampf gegen politische Gegner und kritische Medien. Den gescheiterten Putsch des Militärs nutzt er für Säuberungsaktionen, Tausende Menschen werden aus dem Staatsdienst entlassen oder landen im Gefängnis.In ihrer erweiterten und aktualisierten Biografie zeichnet Cigdem Akyol den Weg Erdo?ans von einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen bis ins höchste politische Amt der Türkei nach. Sie beschreibt die Familienstruktur der Erdo?ans ebenso wie das Verhältnis zu politischen Vertrauten und Weggefährten und beleuchtet kritisch Erdo?ans Rolle in den Ereignissen der jüngsten Zeit ? den vereitelten Putsch und den Volksentscheid über die Stärkung seiner Macht. Umfang: 416 S. ISBN: 978-3-451-81250-7
Inhalt: In "Erwacht" zeigt Kerstin Scherer über ihre persönliche Lebensgeschichte als erfolgreiche Unternehmerin, praktizierende Schamanin und als Mensch mit hellsichtigen Fähigkeiten, ihren Leser*innen die tiefgreifenden Möglichkeiten, Lebenskonflikte zu lösen, Erfolge zu erzielen und das eigene Glück zu finden.Wir sind nicht allein. Um uns herum gibt es die Familie und unsere Vorfahren. Deshalb prägen uns Glaubensätze, Schuldgefühle und toxische Verbindungen zurückliegender Generationen, ohne dass wir uns darüber bewusst sind. So entstehen Konflikte und unglückliche Beziehungen, aus denen wir keinen Ausweg sehen.Kerstin Scherer berichtet in ihrem Buch von ihrem persönlichen Erfolgsansatz, auch generationenübergreifende Kontroversen aufzulösen. Durch die Beantwortung wichtiger Fragestellungen und dem Moment des "Erwachens" aus der Starre, kann etwas wunderbares Neues bei jedem von uns beginnen. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-95883-624-2
Inhalt: "Eine Frau, die nach außen ein hübsches Bild abgibt. Aber im Innern ist sie überhaupt nicht hübsch und schön. Um es noch komplizierter zu machen, gibt sie sich den Titel Malerin." So schrieb die 1936 in Hamburg geborene New Yorker Künstlerin Eva Hesse über sich selbst. Als Zweijährige mit einem Kindertransport nach Holland verbracht, kam Hesse 1939 mit ihren Eltern in die USA. Sie waren die einzigen Überlebenden des Holocaust in ihrer näheren Verwandtschaft. Eva Hesses Mutter zerbrach daran. Sie beging Selbstmord, bevor Eva Hesse zehn Jahre alt wurde.
Hesses Vater war Strafverteidiger in Hamburg gewesen. Seinen beiden Töchtern sehr zugewandt, riet er Eva zu einem Brotberuf. Doch Eva Hesse wollte Künstlerin werden. Zu einer Zeit, in der Frauen in der Kunstwelt bestenfalls Nebenrollen spielten. Nach einem Malerei-Studium in Yale kam sie Anfang der 1960er-Jahre nach New York. Dort wurde sie Teil der sich entwickelnden Kunstszene, die noch weit von Kommerzialisierung entfernt war. Eva Hesse eroberte sich ihren Platz gegen alle Wahrscheinlichkeit.
Die Werke, mit denen sie die Kunstwelt revolutionierte, sind vor allem Experimente mit neuen Materialien. Diese Innovationen machten sie zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Londonder Tate Gallery, das MoMa in New York, das Pariser Centre Pompidou und anderen Sammlungen von internationalem Rang bewahren ihre Werke. Doch ihr früher Tod 1970 mit gerade einmal 34 Jahren an einem Hirntumor verhinderte, dass sie schon zu Lebzeiten bei einem größeren Publikum bekannt wurde. Bis heute haben Eva Hesses Arbeiten noch immer nicht den Platz im kollektiven Gedächtnis, der ihnen gebührt.
Nach einem Malerei-Studium u.a. an der Yale University und als Meisterschülerin von Josef Albers und nach ersten Ausstellungen in New York verbrachte Eva Hesse 1964/65 ein Jahr in Deutschland, in Kettwig an der Ruhr. Der Textilfabrikant Arnhard Scheidt und seine Frau hatten sie und Hesses damaligen Mann, den Bildhauer Tom Doyle, eingeladen. Gefundene Materialien in Scheidts Textilfabrik inspirierten Eva Hesse zu ersten dreidimensionalen Arbeiten. Während ihres Aufenthalts nehmen sie am Kulturleben der Ruhr-Region teil, u.a. auch an den Oberhausener Kurzfilmtagen. An der Kunsthalle Düsseldorf hatte Hesse ihre erste Einzelausstellung überhaupt.
Zurück in New York experimentierte Hesse weiter mit neuen Materialien. 1968 zeigte die New Yorker Fischbach Gallery ihre erste Einzelausstellung als Objektkünstlerin. Die Schau wurde ihr künstlerischer Durchbruch; es folgten Einladungen vieler wichtiger Galerien und Museen. Doch nur ein halbes Jahr nach der Ausstellung wurde ein Hirntumor bei ihr diagnostiziert, an dem sie 1970 mit 34 Jahren starb.
Der vorliegende, von Kritikern hoch gelobte Dokumentarfilm, entstand anlässlich der Ausstellung "Eva Hesse - One More than One" in der Hamburger Kunsthalle 2013 - der ersten umfassenden Werkschau der Künstlerin in ihrer Geburtsstadt.
Musik: Andreas Schäfer, Raffael Seyfried; Protagonist: Eva Hesse, Werner Nekes, Tom Doyle; Drehbuch: Marcie Begleiter; Montage: Azin Samari; Kamera: Nancy Schreiber, Ed Moore; Produktion: Marcie Begleiter, Karen S. Shapiro; Stimme: Selma Blair, Patrick Kennedy; Regie: Marcie Begleiter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dana aus Syrien hat es aus dem syrischen Bürgerkrieg nach Brasilien geschafft. Napuli aus dem Südsudan engagierte sich als Aktivistin gegen die Teilung ihrer Heimat in zwei Staaten. Dafür wurde sie gefoltert und floh nach Deutschland. Bruno aus Togo verbrachte 7 Jahre für Asylsuchende in einem Lager in Mecklenburg-Vorpommern - was noch nicht einmal ein Rekord war. Lahtow gehört mit ihrem Mann Woi und ihrem Sohn zur ethnischen Gruppe der Kachin. Ihr ehemals autonomes Gebiet in Myanmar wurde von der burmesischen Armee angegriffen. Aufgrund der Bedrohung können sie nicht dauerhaft in ihr Dorf zurück. Tercha aus Westsahara sucht ihre Kinder, die sie auf der Flucht verloren hat. Ihr Mann ist im Krieg gefallen.
Wie sie sind viele Millionen andere Menschen weltweit aus unterschiedlichsten Gründen gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Jede Minute kommen zahlreiche weitere hinzu. Sie bilden einen globalen Menschenstrom, von dem wir längst ein Teil geworden sind: die einen fliehen, die anderen grenzen sich ab. "Exodus-der weite Weg" beschreibt die globale Dimension des Flüchtlings- und Migrations-Themas durch die Perspektiven der porträtierten Menschen aus vier Kontinenten über einen Zeitraum von 2 Jahren. Gefilmt wurde u.a. im Süd-Sudan, Kenia, Haiti, Brasilien, Algerien, DRC-Kongo, West-Sahara, Myanmar-Kachin Staat, Kuba und Deutschland.
Protagonist: Aurfoh "Bruno" Watara, Nizar Raja; Produktion: Hank Levine, Fernando Meirelles, Fernando Sapelli; Regie: Hank Levine; Musik: Volker Bertelmann; Sound Design: Oscar Marco Stiebitz; Drehbuch: Hank Levine; Stimme: Jule Böwe, Wagner Moura; Kamera: Klaus Betzl, Yuri Salvador; Montage: Katja Dringenberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der neue Bestseller von Andrea Wulf - »?Fabelhafte Rebellen?« ist eine Möglichkeit, die deutsche Geistesgeschichte zum Tanzen zu bringen, sie für sich persönlich zu entdecken und unglaublich viel für das eigene Leben zu lernen.« Denis ScheckSeit wann genau kreist unser Denken und Handeln um uns selbst, um unser Ich? Seit wann erwarten wir, dass wir allein über unser Leben bestimmen? Ende der 1790er Jahre ? als die meisten Staaten in Europa noch im eisernen Griff absolutistischer Herrscher waren ? galt die Idee vom freien Individuum als brandgefährlich. Und doch wagte zu dieser Zeit eine Gruppe von Denkern in der kleinen Universitätsstadt Jena, das Ich in den Mittelpunkt ihres Denkens, Schreibens und Lebens zu stellen. Zu diesen fabelhaften Rebellen gehörten die Dichter Goethe, Schiller und Novalis, die Philosophen Fichte, Schelling und Hegel, die genialen Schlegel-Brüder sowie der junge Wissenschaftler Alexander von Humboldt und ihre Muse, die mutige und freigeistige Caroline Schlegel. Während die Französische Revolution die politische Landschaft Europas veränderte, entfachten diese jungen Romantiker in Jena eine Revolution des Geistes. Ihr Leben bewegte sich zwischen wortreichen Auseinandersetzungen, aufsehenerregenden Skandalen, leidenschaftlichen Liebesaffären und vor allem radikalen Ideen. Ihre Gedanken über die kreative Macht des Ich, den Anspruch von Kunst und Wissenschaft, die Einheit von Mensch und Natur und die wahre Bedeutung von Freiheit sollten nicht nur das Werk vieler Maler, Dichter und Musiker beeinflussen, sondern prägend werden für unser Naturverständnis, unsere Gesellschaftsentwürfe und unsere Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben. In ihrem inspirierenden Buch erzählt Bestsellerautorin Andrea Wulf deswegen nicht nur von dem wohl turbulentesten Freundeskreis der deutschen Geistesgeschichte, sondern erklärt auch, warum wir bis heute zwischen den Gefahren der starken Ichbezogenheit und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens schwanken. Denn die Entscheidung zwischen persönlicher Erfüllung und zerstörerischem Egoismus, zwischen den Rechten des Einzelnen und unserer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und künftigen Generationen ist heute so schwierig wie damals. Umfang: 528 S. ISBN: 978-3-641-25252-6
Inhalt: In einem kleinen Dorf, in dem, wie in so vielen anderen, die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Es ist Sommer, Feldarbeit ist Mangelware. Also sitzen die Männer entweder in Cafés oder halten ein Nickerchen, während die Frauen, die Dosen in der Hand, die Kinder auf dem Rücken, einen langen Spaziergang zur Quelle machen. Eine uralte Ordnung und eine unveränderliche Arbeitsteilung... bis zur Ankunft von Fadma.
Fadma und ihr Mann, ein Einheimischer aus diesem Dorf, kamen, um hier ihren Urlaub zu verbringen. Und ohne Vorwarnung löst Fadma, das "Stadtmädchen", eine stille Revolution aus. Vor Fadmas Ankunft hatten die Frauen des Dorfes noch nie die Worte Ruhe, Gleichberechtigung, Streik gehört... Von nun an beginnen sie den Bauchstreik: Solange die Männer die Hausarbeit nicht mit ihren Frauen teilen, müssen sie im einzigen Café des Dorfes essen.
Produktion: Reda Benjelloun, Hassan Benjelloun; Regie: Jawad Rhalib; Musik: Simon Fransquet; Montage: Jawad Rhalib; Drehbuch: Jawad Rhalib; Kamera: Ali Benjelloun Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Regisseurin Annekatrin Hendel ("Vaterlandsverräter", "Anderson") porträtiert drei Generationen der Familie Brasch und ihre Verwobenheit in die deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Erzählung setzt in England ein: Hier trifft Horst Brasch (1922-1989), Berliner Katholik jüdischer Herkunft, die Wiener Jüdin Gerda Wenger (1921-1975).
Angezogen von der kommunistischen Idee, übersiedelt das Ehepaar mit ihrem kleinen Sohn Thomas bald nach Kriegsende in die sowjetisch besetzte Zone Deutschlands, nach Ostberlin.
Hier entspinnt sich eine Familiensaga von buddenbrookscher Dimension. Die Braschs tragen die Spannungen der Geschichte innerhalb der eigenen Familie aus: zwischen Ost und West, Kunst und Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und Verrat, Utopie und Selbstzerstörung.
Annekatrin Hendels filmische Erzählung ist klug strukturiert und gibt vielen Perspektiven auf das Geschehen Raum. Wichtigste Zeugin ist Marion Brasch - die als Einzige der Kinder von Horst und Gerda zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch am Leben ist, während ihre drei Brüder Thomas, Klaus und Peter sämtlich an den Folgen von Süchten starben. Zahlreiche Vertraute, Geliebte und Freunde kommen zu Wort, unter ihnen die Schauspielerin Katharina Thalbach, der Dichter Christoph Hein, die Liedermacherin Bettina Wegner und der Künstler Florian Havemann.
In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine perfekte Funktionärsfamilie, die in der sowjetisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Sozialismus lebt: Horst Brasch baut die DDR mit auf, obwohl das Land schon seiner Frau Gerda die Luft abschnürt. Die Wienerin wird in der DDR nie heimisch. Sohn Thomas träumt wie sein Vater von einer gerechteren Welt. Kometenhaft avanciert er zum Literaturstar, reibt sich aber wie seine jüngeren Brüder Peter und Klaus an der vielfachen Beengtheit des real existierenden Sozialismus.
1968 bricht auch in der DDR ein Generationenkonflikt auf. Bei den Braschs zeigt er sich unter anderem dadurch, dass Horst Brasch den rebellierenden Sohn Thomas an die Behörden ausliefert. Doch selbst dieser Verrat kann den Niedergang der Karriere des stellvertretenden Kulturministers nicht aufhalten; 1969 verliert er seinen Posten. Als er am 18. August 1989 stirbt, ist sein zweitältester Sohn schon tot und sozialistische Träume nichts mehr wert.
FAMILIE BRASCH ist ein Zeitpanorama, das Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht, ein fulminant erzähltes Epos über den Niedergang des "Roten Adels" und das frühe Scheitern einer großen Utopie an diktatorischen Verhältnissen. Ein Scheitern, das das Leben in Europa bis ins Heute bestimmt.
Kritikerin Verena Schmöller in "Kino-Zeit": "In Familie Brasch steckt weitaus mehr drin als eine reine Familiengeschichte. Er macht die Vergangenheit sichtbar, lässt Rückschlüsse zu, auch für die eigene Gegenwart. Er erzählt ein Stück deutscher Geschichte, indem er diese Familie zwischen den beiden deutschen Teilstaaten in den Fokus nimmt. Und er macht Lust, sich mehr mit dem literarischen und filmischen Werk des Ausnahmekünstlers Thomas Brasch zu beschäftigen."
Protagonist: Bettina Wegner, Christoph Hein, Florian Havemann, Marion Brasch, Katharina Thalbach; Produktion: Annekatrin Hendel, Joachim von Vietinghoff; Montage: Jörg Hauschild; Kamera: Martin Farkas, Thomas Plenert; Drehbuch: Annekatrin Hendel, Jörg Hauschild; Regie: Annekatrin Hendel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Eine Liebeserklärung an meine Mutter" nennt Maria Lang ihre Montage aus alten Familienfotos und neu gedrehten Filmaufnahmen. Ihr autobiografischer Kommentar beschreibt Familienverhältnisse, die für die Nachkriegszeit in einem kleinstädtischen, kleinbürgerlichen Milieu nicht untypisch waren - mit einem dominierenden Vater und einer geduldig dienenden Mutter. Der späte Versuch, deren Schweigen zu durchbrechen, misslingt. Ein Hefezopf wird zum Symbol für das Verstummen zu Lebzeiten: "Die Tränen fließen nach innen." (Quelle: Katalog 69. Internationale Filmfestspiele Berlin)
Ein Porträt der Mutter von Maria Lang, das zugleich auch ein Familienporträt der Filmemacherin ist. Der Film zeigt einen Ausschnitt aus dem Alltag der Familie Lang. Er begleitet die Eltern bei der Verrichtung der tagtäglichen Arbeiten sowie ihren kleinen Ritualen.
FAMILIENGRUFT - EIN LIEBESGEDICHT AN MEINE MUTTER (1981/82) ist am Ende von Maria Langs erstem Studienjahr an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) entstanden. Die Idee zum Film kam der Filmemacherin unter anderen durch die Lektüre von Jutta Heinrichs Buch "Das Geschlecht der Gedanken" (1977).
Kamera: Maria Lang; Regie: Maria Lang; Montage: Maria Lang; Drehbuch: Maria Lang Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Es ist das Buch, das die Präsidentschaft von Donald Trump erschüttert: Michael Wolffs «Feuer und Zorn» ist ein eindrucksvolles Sittengemälde der amerikanischen Politik unter Trump. Im Mittelpunkt ein Präsident, den seine Mitarbeiter wie ein kleines Kind behandeln und der umgeben ist von Inkompetenz, Intrigen und Verrat. Der Bestsellerautor Wolff beschreibt das Chaos, das in den ersten Monaten im Weißen Haus geherrscht hat, er enthüllt, wie nah die Russland-Verbindung an Trump herangerückt ist und wie es zum Rauswurf des FBI-Chefs James Comey kam. Und er liefert erstaunliche Details über das Privatleben dieses Präsidenten. Über zweihundert Interviews hat Wolff mit den engsten Mitarbeitern des US-Präsidenten geführt, darunter auch der ehemalige Chef-Berater Stephen Bannon: Noch nie ist es einem Journalisten gelungen, das Geschehen im Weißen Haus so genau nachzuzeichnen. Herausgekommen ist das einzigartige Porträt eines Präsidenten, der selbst nie damit gerechnet hat, die Wahl zu gewinnen. Michael Wolffs Bericht aus dem Weißen Haus unter Trump ist in den USA ein Bestseller: ein aktuelles politisches Buch, das sich wie ein Königsdrama von Shakespeare liest. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-644-00207-4
Inhalt: Kernig und bodenständig kommen sie daher: Angela und Regina gelingt es immer wieder aufs Neue, sich unter ihren Kameraden Gehör zu verschaffen. Die beiden Feuerwehrfrauen nehmen uns mit in ihre Vereinsheime und zu nächtlichen Einsätzen im ländlichen Brandenburg. Für sie und ihre meist männlichen Kameraden aus der Region, ist die Freiwillige Feuerwehr der Lebensmittelpunkt: Eheschmiede, Familienersatz und Ort des sozialenLebens über Generationen hinweg. Mit hartem Witz und Leidenschaft beweisen sich die beiden Frauen in dem anspruchsvollen Ehrenamt - und stehen in einer scheinbaren Männerdomäne "ihren Mann".
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Produktion: Marie-Christine Ernst, Andrea Wohlfei, Britta Strampe, Holger Lochau; Montage: Irem Schwarz, Susanne Ocklitz; Musik: Henning Fuchs; Regie: Daniel Abma; Sound Design: Alexandra Praet; Kamera: Johanna Bergmann; Drehbuch: Daniel Abma Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Stadt im Fieber - die Schicksalsjahre 1930 bis 1933. Berlin, März 1930: Mit der Amtsübernahme des Kanzlers Heinrich Brüning beginnt das letzte Kapitel der Weimarer Republik. In den kommenden drei Jahren wird Berlin in den Bürgerkrieg und schließlich ins 'Dritte Reich' taumeln. Als spannende Literatur liest man Peter Walthers Schilderung, und doch basiert alles auf historischen Tatsachen. Unerwartet führt er die Lebenswege seiner neun so unterschiedlichen Protagonisten auf dem Schauplatz eines politischen Kriminalfalls zusammen, der das Gesicht der Welt verändert hat. Mit pointierten, aussagestarken Porträts u. a. von Heinrich Brüning, Erik Jan Hanussen, Maud von Ossietzky, Ernst Thälmann und Dorothy Thompson. 'Berlin ist am Ende der Weimarer Republik Schauplatz eines politischen Dramas. Peter Walther zeichnet ein facettenreiches Bild dieser Jahre - so packend erzählt wie ein Roman.' LUTZ SEILER Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-8412-1973-2
Inhalt: Anhand von zahlreichen Ausschnitten aus Philippe Schneiders Filmen erzählt Tom Alesch das Leben und die Karriere des luxemburgischen Filmemachers. Nachdem er über seine Anfänge im Leben berichtet hat, geht der Film auf seinen ersten großen Dokumentarfilm ("Pour la liberté", 1948) ein und beschreibt dann, wie Schneider sich in einem Land durchsetzte, in dem es damals keine Filmproduktion gab. Dank seines eigenen Studios, in dem er seine ganze Familie arbeiten ließ, wurde er zum quasi offiziellen Filmemacher des Großherzogtums und drehte eine Vielzahl von Touristenfilmen, einige Industriefilme und viele Werbespots. Als ehrgeizige und ambivalente Persönlichkeit konnte Schneider die Sympathien der Presse und der Regierenden gewinnen, scheiterte jedoch an seinem einzigen Spielfilm mit dem Titel "L'amour, oui! Mais..." (1970), über dessen Produktion ausführlich berichtet wird.
Am Ende seines Lebens konnte Schneider der neuen Konkurrenz durch junge, der luxemburgischen Gesellschaft gegenüber kritischere Filmemacher einerseits und dem Aufkommen des luxemburgischen Fernsehens andererseits nicht standhalten. Er starb enttäuscht nach dem Versuch, das Bild des märchenhaften Luxemburgs, das er sein Leben lang gefeiert hatte, ein letztes Mal wiederzubeleben.
Film aus dem CNA-Archiv.
Musik: Jeannot Sanavia; Montage: Misch Bervard; Protagonist: Philippe Schneider; Regie: Tom Alesch; Drehbuch: Tom Alesch; Produktion: Anne Schroeder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Jahr 1977 machten sich Ingemo Engström und Gerhard Theuring auf eine Reise durch Frankreich. Sie folgten der Fluchtbewegung der deutschen Emigration in Frankreich 1940/41, filmten die Orte, befragten Zeitzeugen, verknüpften die Zeiten. Der daraus entstandene Film FLUCHTWEG NACH MARSEILLE trägt den Untertitel "Bilder aus einem Arbeitsjournal (1977) zu dem Roman Transit (1941) von Anna Seghers". Co-Produziert vom WDR, wird er beim Filmfestival in Mannheim uraufgeführt und feiert Erfolge auf diversen internationalen Festivals. Begleitend konzipierten Theuring und Engström ein Heft der "Filmkritik", das den Film verlängert, ihn kommentiert, einen Einblick in die Recherche und Produktion erlaubt.
"Die Verbindung zu finden zwischen einer Arbeitssituation (1977) und einem Stoff (1941) war zugleich leicht und schwer. Der Schnittpunkt war schnell hergestellt in Gedanken. Die Recherchen, Überlegungen und Empfindungen, diesem gerecht zu werden, um so mehr stolpernd, wenn auch lustvoll. Den Stoff ernst nehmen hieß zuerst sich von ihm abwenden. Sich selber bewegen, eine eigene Wahl treffen. Lektüre als Zitat kennzeichnen, aber nichts mehr." (Ingemo Engström / Gerhard Theuring: Fluchtweg nach Marseille, Filmkritik 2/78, S. 68).
*** Von FLUCHTWEG NACH MARSEILLE handelt auch der erste Text in der Sammlung von "Falter"-Texten Hans Hurchs, die letztes Jahr erschienen ist. Der Artikel ist anlässlich der Vorführung des Films im Österreichischen Filmmuseum am 27. Mai 1978 entstanden. Er beginnt so:
"Dies ist das erste Mal, dass ich versuche, über einen Film zu schreiben, und ich weiß eigentlich nicht so recht, wie ich das machen soll. Eine systematische Filmkritik kann und will ich nicht liefern, denn ich glaube, dass ich so diesem Film nicht gerecht werden kann. Auch nur die Handlung des Films nachzuerzählen wäre zu kompliziert, und eigentlich gibt es auch keine durchgehende Handlung, sondern eher die Rekonstruktion des Fluchtwegs der Vertriebenen aus Nazideutschland in den rettenden Hafen Marseille. Dabei dient das Buch äTransit' von Anna Seghers als Filmgerüst."
Und er endet so:
"Und so fing ich an, in diesem Film selbst Bilder zusammenzusetzen und mir meine eigene Geschichte zu erfinden und so meine Produktivität zu befreien. Endlich einmal wurde ich nicht mehr zynisch mit Fertigteilen abgespeist, die mir keine Gelegenheit und Zeit zum Schauen und Denken lassen. Ich fühlte mich einfach auf eine sehr redliche Weise ernstgenommen, als Zuschauer und Mitproduzent des Films, und nicht als Konsument beliebiger Bilder verachtet. Das ist nicht alles von vornherein klar, wie in so vielen anderen (oft auch sogenannten fortschrittlichen) Filmen, wo dem Betrachter jedes Denken im wahrsten Sinne des Wortes abgenommen wird oder wie Engström/Theuring schreiben: äEs sind die Blinden, die das Ergebnis im Voraus wissen.' Wollte ich anfangen, einzelne Teile zu erzählen, wäre ich schon mitten im Film, aber vielleicht ist jemand neugierig geworden und will das alles selbst sehen." [Hans Hurch: Fluchtweg nach Marseille, in : Ders.: Vom Widerschein des Kinos. Texte aus dem Falter 1978-1991, hg. von Claus Philipp, Christian Reder, Armin Thurner, Wien: Falter 2017, S. 13-15: 14f.]
Stimme: Reinhardt Firchow; Regie: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Drehbuch: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Vorlage: Anna Seghers; Produktion: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Protagonist: Alfred Kantorowicz, Ruth Fabian, Peter Gingold; Montage: Heidi Murero; Mitwirkende: Ingemo Engström; Kamera: Axel Block Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im Jahr 1977 machten sich Ingemo Engström und Gerhard Theuring auf eine Reise durch Frankreich. Sie folgten der Fluchtbewegung der deutschen Emigration in Frankreich 1940/41, filmten die Orte, befragten Zeitzeugen, verknüpften die Zeiten. Der daraus entstandene Film FLUCHTWEG NACH MARSEILLE trägt den Untertitel "Bilder aus einem Arbeitsjournal (1977) zu dem Roman Transit (1941) von Anna Seghers". Co-Produziert vom WDR, wird er beim Filmfestival in Mannheim uraufgeführt und feiert Erfolge auf diversen internationalen Festivals. Begleitend konzipierten Theuring und Engström ein Heft der "Filmkritik", das den Film verlängert, ihn kommentiert, einen Einblick in die Recherche und Produktion erlaubt.
"Die Verbindung zu finden zwischen einer Arbeitssituation (1977) und einem Stoff (1941) war zugleich leicht und schwer. Der Schnittpunkt war schnell hergestellt in Gedanken. Die Recherchen, Überlegungen und Empfindungen, diesem gerecht zu werden, um so mehr stolpernd, wenn auch lustvoll. Den Stoff ernst nehmen hieß zuerst sich von ihm abwenden. Sich selber bewegen, eine eigene Wahl treffen. Lektüre als Zitat kennzeichnen, aber nichts mehr." (Ingemo Engström / Gerhard Theuring: Fluchtweg nach Marseille, Filmkritik 2/78, S. 68).
*** Von FLUCHTWEG NACH MARSEILLE handelt auch der erste Text in der Sammlung von "Falter"-Texten Hans Hurchs, die letztes Jahr erschienen ist. Der Artikel ist anlässlich der Vorführung des Films im Österreichischen Filmmuseum am 27. Mai 1978 entstanden. Er beginnt so:
"Dies ist das erste Mal, dass ich versuche, über einen Film zu schreiben, und ich weiß eigentlich nicht so recht, wie ich das machen soll. Eine systematische Filmkritik kann und will ich nicht liefern, denn ich glaube, dass ich so diesem Film nicht gerecht werden kann. Auch nur die Handlung des Films nachzuerzählen wäre zu kompliziert, und eigentlich gibt es auch keine durchgehende Handlung, sondern eher die Rekonstruktion des Fluchtwegs der Vertriebenen aus Nazideutschland in den rettenden Hafen Marseille. Dabei dient das Buch äTransit' von Anna Seghers als Filmgerüst."
Und er endet so:
"Und so fing ich an, in diesem Film selbst Bilder zusammenzusetzen und mir meine eigene Geschichte zu erfinden und so meine Produktivität zu befreien. Endlich einmal wurde ich nicht mehr zynisch mit Fertigteilen abgespeist, die mir keine Gelegenheit und Zeit zum Schauen und Denken lassen. Ich fühlte mich einfach auf eine sehr redliche Weise ernstgenommen, als Zuschauer und Mitproduzent des Films, und nicht als Konsument beliebiger Bilder verachtet. Das ist nicht alles von vornherein klar, wie in so vielen anderen (oft auch sogenannten fortschrittlichen) Filmen, wo dem Betrachter jedes Denken im wahrsten Sinne des Wortes abgenommen wird oder wie Engström/Theuring schreiben: äEs sind die Blinden, die das Ergebnis im Voraus wissen.' Wollte ich anfangen, einzelne Teile zu erzählen, wäre ich schon mitten im Film, aber vielleicht ist jemand neugierig geworden und will das alles selbst sehen." [Hans Hurch: Fluchtweg nach Marseille, in : Ders.: Vom Widerschein des Kinos. Texte aus dem Falter 1978-1991, hg. von Claus Philipp, Christian Reder, Armin Thurner, Wien: Falter 2017, S. 13-15: 14f.]
Montage: Heidi Murero; Drehbuch: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Vorlage: Anna Seghers; Stimme: Reinhardt Firchow; Produktion: Ingemo Engström, Gerhard Theuring; Regie: Gerhard Theuring, Ingemo Engström; Protagonist: Alfred Kantorowicz, Peter Gingold, Ruth Fabian; Kamera: Axel Block Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Fräulein Stinnes fährt um die Welt" erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: die Weltreise der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete. 1927 startet sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström. 48.000 Kilometer hat das Team vor sich.
Von Beginn an wird die wagemutige Weltumrundung von Problemen überschattet: Kriege, Überfälle, Motorschäden, Krankheiten. Nicht alle aus der Gruppe sind dem Druck gewachsen. Das Team zerfällt und schließlich bleibt einzig Kameramann Söderström an der Seite von Clärenore Stinnes übrig. Nach zwei Jahren werden sie ihre Reise beendet haben.
Das Film- und Fotomaterial, das Carl-Axel Söderström während der Expedition rund um den Globus aufgenommen hat, ist komplett erhalten und bildet das Herz des Films. Die Regisseurin Erica von Moeller ("Hannah") stellt den faszinierenden Originalbildern Spielfilm-Passagen an die Seite, in denen Schlüsselszenen der Reise nacherzählt werden. Clärenore Stinnes findet in Sandra Hüller ("Requiem", "Madonnen") ein kongeniales Alter Ego. Sandra Hüller und der dänische Schauspielstar Bjarne Henriksen ("Das Fest", "Kommissarin Lund") als schwedischer Kameramann Axel Söderström schaffen einen ebenbürtigen Erzählstrang bei dieser außergewöhnlichen Weltreise mit einem "Adler Standard 6"
Schauspieler: Li Hagman, Sandra Hüller, Stefan Rudolf, Bjarne Henriksen, Mark Zak, Martin Brambach, Andreas Schlager, Fang Yu, Robert Beyer; Drehbuch: Sönke Lars Neuwöhner; Kamera: Sophie Maintigneux; Musik: Andreas Schilling; Produktion: Bernd Wilting, Uli Veith; Regie: Erica von Moeller; Montage: Gesa Marten Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1927. Von Berlin mit dem Auto um die Welt: über den Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden. Eine Frau beweist, was sie kann. Clärenore Stinnes war die erste Frau, die mit dem Auto die Welt umrundete. Sie wuchs auf als eines von sieben Kindern und Tochter eines Großindustriellen. Schön früh interessierte sie sich für den Konzern, musste aber nach dem Tod des Vaters zugunsten ihrer Brüder darauf verzichten. Als sie 24 war, nahm sie zum ersten Mal an einem Autorennen teil und war schnell die erfolgreichste Rennfahrerin Europas. Als Clärenore Stinnes am 25. Mai 1927 in ihrem Auto aufbricht, die Welt zu umrunden, ahnt sie nicht, was sie erwarten wird. Was sie weiß ist, dass sie es der Welt zeigen will, dass auch eine Frau ein waghalsiges Abenteuer bestehen kann. Zusammen mit ihrem Hund, zwei Technikern, einem Fotografen und etwas Proviant macht sie sich auf entlang einer damals sehr gefährlichen Route durch Syrien, über den zugefrorenen Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden, wo sie sich der größten Herausforderung ihres Lebens stellen wird. Und sie findet mehr als ein Abenteuer. Sie begegnet dem Mann, der sie nicht nur um die Welt, sondern sogar bis ans Ende ihres Lebens begleiten wird. Inspiriert von der beeindruckenden Lebensgeschichte der Clärenore Stinnes, eine Geschichte, die fasziniert und Mut macht. Eine Geschichte, die unbedingt gelesen werden sollte. Lassen Sie sich mitnehmen von der Frau, die mit dem Auto die Welt bereiste und am Ende die Liebe fand. 'Ein Buch über eine sehr beeindruckende Frau, deren Leben Mut macht, die eigenen Pläne zu verwirklichen.' freundin Umfang: 550 Min.
Inhalt: »Halten Sie sich für einen guten Freund? Sind Sie sich selber ein Freund?« Zwischen diesen beiden Fragestellungen liegen 23 Fragen zum Thema Freundschaft. Die Antworten bleiben den Leserinnen und Lesern überlassen. Dieser und zehn weitere Fragebogen umkreisen die Themen Ehe, Frauen, Hoffnung, Humor, Geld, Vatersein, Heimat, Eigentum, Tod, Erhaltung des Menschengeschlechts. Umfang: 93 S. ISBN: 978-3-518-74980-7
Inhalt: Showlegende, Sympathieträger, Fernsehshowentwickler ? wie kein anderer hat Frank Elstner die deutsche TV-Landschaft mit seinen Ideen und seinem Charisma bereichert. Als Moderator von bahnbrechenden Shows wie Verstehen Sie Spaß?, Die Montagsmaler oder Spiel ohne Grenzen hat er Fernsehgeschichte geschrieben und Generationen von Deutschen den Abend im Fernsehsessel versüßt. Der größte Coup gelang ihm mit der Erfindung von Wetten, dass..?, einer der erfolgreichsten Unterhaltungsshows weltweit. Was macht Elstners Lieblingswetten aus? Welche Spielshow wurde extra für ihn umbenannt? Weshalb flog er in seiner Jugend fast vom Internat? Das Leben des gebürtigen Linzers hält zahlreiche unvergessliche Anekdotenfür Sie bereit! Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-7453-1362-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 30.04.2024, 15:55 Uhr. 4.879 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 395.996 Zugriffe seit Mai 2013
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