Inhalt: Ausgezeichnet mit dem Bruno-Kreisky-Sonderpreis 2017 Deutschlands und Österreichs Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle entkamen den Nationalsozialisten auf oft abenteuerlichen Wegen. Eine Flüchtlingsgeschichte mit vielen Parallelen zu heute - die Betroffenen kommen allerdings nicht aus Syrien und Afghanistan. Sie waren Nobelpreisträger, Universitätslehrer, weltberühmte Schriftsteller und gefeierte Dirigenten, Juden und Christen, Politiker und Zeitungsredakteure, die ein gemeinsames Schicksal einte: Die Nationalsozialisten wollten sie ermorden. Unter den Flüchtlingen: Sigmund Freud, Stefan Zweig, Joseph Roth, Thomas, Heinrich, Golo und Erika Mann, Franz Werfel und seine Frau Alma Mahler-Werfel. Alfred Polgar, Hermann Leopoldi, Ödön von Horvath, Anna Seghers, Robert Stolz, Friedrich Torberg, Karl Farkas, Billy Wilder, u.v.m. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8000-7960-5
Inhalt: Der Bestseller überarbeitet und erweitert Die Historikerin Anna Maria Sigmund zeichnet in ihrem Bestseller acht eindringliche Porträts von Frauen in herausragender gesellschaftlicher Position des NS-Terrorregimes, darunter Emmy Göring, Magda Goebbels, Eva Braun und Leni Riefenstahl. Diese Neuausgabe überrascht mit zahlreichen neuen Erkenntnissen aus lange verschlossenen Archiven und neu aufgefundenen Quellen. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-641-09876-6
Inhalt: Vor 100 Jahren: die Revolution in Bayern 1918 Am 7. November 1918 wurden in Bayern die Wittelsbacher gestürzt. In kurzer Zeit folgten alle anderen deutschen Fürstenhäuser. Noch bevor am 9. November die Republik ausgerufen wurde, gründete Kurt Eisner die bayerische Republik als Freistaat. Mit diesem Elementarereignis beginnt der Aufstieg des Nationalsozialismus. Appel schildert den Ausgangspunkt eines zeitgeschichtlichen Dramas anhand plastischer Erinnerungen und Tagebücher der Zeitgenossen. Das Buch vermittelt die Vorgeschichte der Revolution, die letzte Nacht der Monarchie und die entscheidenden Tage danach, sowie die Zeit des Freistaates Bayern bis zur Ermordung Kurt Eisners, die Räterepublik und die ersten Schritte Hitlers auf dem Weg zur Gegenrevolution. Umfang: 392 S. ISBN: 978-3-423-43399-0
Inhalt: Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Der Historiker Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten. Sein spannend geschriebenes Panorama führt eindringlich vor Augen, was wir dem medizinischen Fortschritt verdanken ? und wie verblüffend ähnlich wir heute trotzdem auf eine Pandemie reagieren.Als im Frühjahr 1348 die Pest nahte, ließ der Mailänder Herrscher Luchino Visconti die Stadt komplett isolieren. Kranke in der Stadt wurden vorsorglich eingemauert. So blieb Mailand als einzige Stadt Italiens verschont. Volker Reinhardt hat die verfügbaren Quellen zur Großen Pest neu gesichtet und zeigt in seinem anschaulich erzählten Buch, dass der vermeintliche europäische Flächenbrand eine Summe von lokalen Dramen war, die die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise bewältigten: durch politische Umstürze, Verfolgung von Minderheiten, Restauration alter Verhältnisse oder eben durch ein Lob der Tyrannis à la Mailand. Klassische Pestbeschreibungen wie die von Boccaccio erweisen sich als spätere Stilisierung nach antiken Vorbildern, doch Bilder, Bauwerke oder anonyme Chronisten lassen ermessen, wie groß die Verunsicherung war und wie übermächtig die Sehnsucht nach der verlorenen Normalität. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-406-76730-2
Inhalt: Die fränkischen Merowinger prägten als erste langfristig erfolgreiche Königsdynastie des Mittelalters die Zeit vom frühen 5. bis zur Mitte des 8. Jahrhunderts. Auch wenn ihre Epoche von militärischen Konflikten mit den Nachbarn und blutigen Auseinandersetzungen innerhalb des Herrschergeschlechts überschattet war, gelang ihnen eine stabile Reichsbildung ? ein Reich, das mit der Entmachtung des letzten Merowingers, Childerichs III., auf die Karolinger überging. Dieser Band bietet einen Überblick über den Verlauf der merowingischen Geschichte und erhellt Grundzüge von Gesellschaft, Kultur, Religion, Wirtschaft, Recht, Leben und Alltag der Merowinger. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-76919-1
Inhalt: Die fränkischen Merowinger prägten als erste langfristig erfolgreiche Königsdynastie des Mittelalters die Zeit vom frühen 5. bis zur Mitte des 8. Jahrhunderts. Auch wenn ihre Epoche von militärischen Konflikten mit den Nachbarn und blutigen Auseinandersetzungen innerhalb des Herrschergeschlechts überschattet war, gelang ihnen eine stabile Reichsbildung ? ein Reich, das mit der Entmachtung des letzten Merowingers, Childerichs III., auf die Karolinger überging. Dieser Band bietet einen Überblick über den Verlauf der merowingischen Geschichte und erhellt Grundzüge von Gesellschaft, Kultur, Religion, Wirtschaft, Recht, Leben und Alltag der Merowinger. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-76920-7
Inhalt: Die Pest war über Jahrhunderte eine der schlimmsten Seuchen der Menschheit. Die großen Pandemien dieser Krankheit haben den Lauf der Geschichte beeinflusst. Klaus Bergdolt stellt ihren weltweiten Siegeszug mit den gravierenden sozialen, politischen und mentalitätsgeschichtlichen Folgen dar. Erst spät wurde der Erreger entdeckt, doch auch heute ist die Krankheit noch nicht ganz besiegt. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-76070-9
Inhalt: Päpste studierten an arabischen Universitäten, türkische Prinzen wuchsen mit europäischen Kaisersöhnen auf und Perserkönige bewahrten die griechische Philosophie vor dem Untergang. Ob Bankenwesen, Minnesang oder das Konzept der romantischen Liebe - viele vermeintlich abendländische Ideen sind gemeinsame Entwicklungen von Orient und Okzident. Dieses Buch zeigt, wie sich die angeblich so verschiedenen Kulturkreise austauschten und trotz kriegerischer Konflikte und religiöser Differenzen zu einem gemeinsamen Ganzen entwickelten. Abseits von Klischees beschreibt es ein kulturelles Miteinander, das bis in die Gegenwart reicht. Eine Reise zu uns selbst und zur Vielfalt, die wir in uns tragen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-7017-4489-3
Inhalt: Das Standardwerk zum Ersten WeltkriegLange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor (Preußen) zu einer anderen Einschätzung. Christopher Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen. Diese ?Schlafwandler? waren ?wachsam, aber blind, von Alpträumen geplagt, aber unfähig, die Realität der Greuel zu erkennen, die sie in Kürze in die Welt setzen sollten?. Mit seinem eindrucksvollen ?Monumentalgemälde? (NZZ) zeichnet der Autor das Bild einer komplexen Welt. Gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen führten zu einer Situation, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen. Dessen verheerende Folgen vermochte kaum jemand abzuschätzen. Umfang: 896 S. ISBN: 978-3-641-11877-8
Inhalt: Das bekannteste Herrschergeschlecht des Hochmittelalters130 Jahre lang herrschten die Könige und Kaiser der Staufer ? von 1138 bis 1268. Ein Mythos sind sie bis heute, allen voran die charismatischen Kaisergestalten Friedrich I. Barbarossa und Friedrich II., dessen Reich sich von der Ostsee bis Sizilien erstreckte. Die Zeit der Staufer, das Hochmittelalter, war zugleich die Blütezeit der Ritter und Burgen, Handel und Städtebau boomten. Überragende Persönlichkeiten wie Hildegard von Bingen und Franz von Assisi nahmen Einfluss auf Glauben und Politik, Dichter schrieben geniale Werke wie den »Parzival«. Häufig jedoch war der Alltag geprägt von harten Konflikten: Papst und Kaiser, König und Fürsten rangen um die Macht im Reich. SPIEGEL- Autoren und renommierte Mediävisten geben Einblick in diese bewegte Epoche. Sie porträtieren die staufischen Herrscher, zeigen, wie deren Untertanen lebten, und legen dar, warum die aus dem Schwäbischen stammende Staufer-Dynastie wie kein anderes deutsches Herrschergeschlecht zur Legende wurde.? Ein umfassender Einblick in die Epoche des Hochmittelalters ? Kompakte Informationen: Herrscherporträts, Übersichtsdarstellungen, Essays ? dazu zahlreiche Grafiken und Abbildungen Umfang: 246 S. ISBN: 978-3-641-05203-4
Inhalt: Johanna Olbrich, Spionin der DDR-Aufklärung in der BRD, gelangte in die höchsten Zirkel der Macht: als Sekretärin von Spitzenpolitikern der Regierungspartei FDP, u.a. für Generalsekretär Karl-Hermann Flach, dann für dessen Nachfolger Martin Bangemann, dem sie bis nach Brüssel zum EU-Parlament folgte. Günter Ebert hat das Leben der Topagentin rekonstruiert - mit exklusivem Zugriff auf den Nachlass von Markus Wolf! Aus vielen unbekannten Details zeichnet der Autor das Porträt einer starken Persönlichkeit. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-360-51018-1
Die Trierer Kirche und die Trierer Bischöfe in der ausgehenden Antike und am Beginn des Mittelalters Bischöfe von der Wende des 4./5. Jahrhunderts bis zum Beginn des 7. Jahrhunderts Böhlau Köln (2019)
Inhalt: Der vorliegende Band führt das Projekt einer völligen Neuerarbeitung der Trierer Bischofsregesten weiter. Er erfasst für die Bischöfe von (Felix) Mauricius bis Sabaudus, also in etwa für das 5. bis 6. Jahrhundert, das einschlägige Quellenmaterial in innovativer Form. Das von den Bischöfen als Amts- und Herrschaftsträgern ausgehende und auf sie bezogene Schriftgut bildet das chronologische Gerüst, in das die relevanten Zeugnisse anderer Quellen wie Geschichtsschreibung, Biographik u. a. eingefügt sind. Damit werden für die Frühzeit des Bistums zahlreiche Möglichkeiten eines interdisziplinären Zugriffs eröffnet. Der Band stellt daher nicht nur eine Basis für die politische Geschichte, die Kirchengeschichte und die Landesgeschichte dar, sondern zeigt in seinen ausführlichen Kommentierungen auch neue Perspektiven und Befunde zu geschichtswissenschaftlicher Hermeneutik und Methodologie auf. Umfang: 790 S. ISBN: 978-3-412-51528-7
Inhalt: Die Niederlage im Ersten Weltkrieg, die Kriegsschuldfrage und die problematischen Friedensbedingungen des Versailler Vertrages von 1919 prägten die politische Entwicklung Deutschlands in den 1920er- und 1930er-Jahren nachhaltig. Die Dolchstoßlegende wurde zu einer der wirksamsten propagandistischen Waffen gegen die Weimarer Republik. Wer die Geschichte der ersten deutschen Demokratie verstehen will, muss sich ihre Gründungssituation vergegenwärtigen. Dazu gehört auch, zu erkennen, welche Fehler beim Umgang mit dem Kriegsende gemacht wurden, auch von demokratischen Kräften. Der Historiker Gerd Krumeich erzählt entlang der Quellen und konsequent aus der Sicht der Zeitgenossen, wie das Trauma der Niederlage in eine Kultur des Hasses mündete.Dieses Buch ist keine Geschichte der Weimarer Republik, sondern ein Versuch, einen neuen Blick auf die deutschen 1920er-Jahre zu ermöglichen. Für Gerd Krumeich ist die entscheidende Prägung der Weimarer Republik, dass sie aus dem Krieg geboren wurde und während ihrer gesamten Existenz ein Kind des Großen Krieges blieb. Die Geschichte der Weimarer Republik wurde lange Zeit von ihrem Ausgang und nicht, wie es historisch als zwingend erscheint, von ihren Ursprüngen her geschrieben. Gleichwohl ist es bislang noch nicht gelungen, sich in die Menschen von damals einzufühlen. Zwar sind die demokratischen Kräfte sehr intensiv gewürdigt worden, nicht aber ihre Gegner. Dieses Buch möchte diese Lücke ansatzweise schließen und einen neuen Blick auf die ungeheure Frustration erlauben, die der verlorene Weltkrieg für viele Millionen Deutsche bedeutet hat. Zorn und Hass waren so groß, dass schon öfter von einem "Trauma" gesprochen worden ist. Gerd Krumeich geht einen Schritt weiter in diese Richtung und versucht zu zeigen, dass es tatsächlich eine Art kollektives Trauma gegeben hat, das die Republik beherrschte. Nur wenn dieses ausgelotet wird, ist es möglich, die Katastrophe, in der die Weimarer Republik endete, historisch einzuordnen.Mit seinem Ansatz begibt sich Gerd Krumeich auf vermintes Terrain. Vermint vor allem deshalb, weil die Probleme des "Schandfriedens" von Versailles und des "Dolchstoßes" mehreren Generationen dazu gedient hatten, die "Machtergreifung" des Nationalsozialismus zu erklären. Hitler sei erst durch "Versailles" möglich geworden, so hieß es jahrzehntelang. Aber einhundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges sollte es möglich sein, politisch unbefangen und frei genug hinter den traditionellen Schutzschildern hervorzutreten und "Versailles" und den "Dolchstoß" verstehend darzustellen.War denn nun Versailles ein schmählicher oder ein zukunftsweisender Frieden? Gerd Krumeich vertritt klar die Position, dass dies kein gerechter Friede war, der angeblich viele Vorteile für Deutschland brachte. Der Friede war in Wirklichkeit ein Diktat, dessen Unterschrift wie mit vorgehaltener Pistole erzwungen wurde. Die Sieger verhandelten nicht mit dem besiegten Deutschland, und der "Kriegsschuld"-Artikel war wie der gesamte Vertrag eine moralische Herabwürdigung des geschlagenen Deutschlands.Außerdem hebt der Historiker hervor, dass es keineswegs nur eine Dolchstoßlegende beziehungsweise Dolchstoßlüge gegeben hat. Wenn diese heute dargestellt beziehungsweise auch illustriert wird, geschieht dies in den allermeisten Fällen mit Bildern und Begriffen, wie sie die völkischen Gruppen und dann ganz besonders der Nationalsozialismus verwendet haben. Der Dolchstoßtopos besagt gemeinhin, dass die erfolgreich voranstürmenden Soldaten von auf Umsturz dringenden Zivilisten am greifbaren Sieg gehindert worden sind. Doch 1918 und 1919 hat es in der Öffentlichkeit ein sehr viel differenzierteres Bild der Niederlage gegeben.Gerd Krumeich, einer der bekanntesten Kenner deutscher Zeitgeschichte, wirft in diesem Werk einen neuen und kontroversen Blick auf das Ende des Ersten Weltkriegs, die Novemberrevolution und die Weimarer Republik. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-451-81300-9
Inhalt: Die Weimarer Republik war der erste deutsche Versuch mit der Demokratie. Weil er scheiterte, kam Hitler an die Macht. Gunther Mai führt in diesem Buch knapp und anschaulich in die deutsche Geschichte der Jahre zwischen 1918 und 1933 ein, die bis heute zu den dramatischsten der Weltgeschichte gehören. Umfang: 136 S. ISBN: 978-3-406-79323-3
Inhalt: In den Überlieferungen christlicher Mönche werden die Wikinger als heidnische Gegenspieler zur Christenheit verteufelt. Dieses ideologisch gefärbte und keineswegs objektive Bild prägt bis heute die öffentliche Wahrnehmung. Neue archäologische Ausgrabungen und genetische Analysen sprechen eine andere Sprache. Hier offenbart sich eine Kultur mit komplexen religiösen Vorstellungen, einem elaborierten Kunstverständnis und einer faszinierenden Mythen- und Sagenwelt.Internationale Experten zeichnen in diesem Buch ein vielschichtiges und überraschendes Bild der nordischen Kriegerkultur. Begeben Sie sich auf eine spannende Entdeckungsreise! Umfang: 136 S. ISBN: 978-3-8062-4382-6
Inhalt: Dietrich Bonhoeffer (1906?1945) fasziniert bis heute als ein Theologe, der sich den Attentätern vom 20. Juli 1944 angeschlossen hat und der seine theologischen Positionen angesichts politischer und persönlicher Herausforderungen immer wieder überprüft und weiterentwickelt hat. Christiane Tietz schildert meisterhaft diese Verflochtenheit von Leben und Denken, von Bonhoeffers Kindheit und Jugend über seinen Weg in den kirchlichen und politischen Widerstand bis zu seiner Haftzeit, in der seine bewegendsten und bis heute am meisten gelesenen Texte entstanden sind. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-406-64509-9
Inhalt: Many economic developments in Europe date back to the Middle Ages & for example, the emergence of the banking and insurance systems, and cashless payments. Issues of economic history, however, are usually given little space in introductions to medieval history. This third volume of a series of introductions to economic history, spanning several time periods, closes this gap. Sebastian Steinbach not only provides a concise overview of the economics of the Middle Ages in Europe, but also discusses research issues such as the commercial revolution, publishing, and the agricultural depression of the late Middle Ages. Lively and informative, it refutes the idea that the Middle Ages represented a period of economic stagnation. With interpretations of many different sources, Steinbach also indicates the way in which insights into economic history are obtained. Umfang: 292 S. ISBN: 978-3-17-036717-3
Inhalt: Die Enzyklopädie Erster Weltkrieg ist als führendes Standardwerk zum Thema anerkannt. Verfasst von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 15 Ländern bietet es Überblicksdarstellungen und über 650 lexikalische Artikel zu Personen, Ereignissen, Ländern, Institutionen und Begriffen. Die Neuausgabe wurde erneut aktualisiert und erweitert. Die neu aufgenommenen Artikel spiegeln die neueste Entwicklung der Forschung zum Ersten Weltkrieg wider. Umfang: 1114 S. ISBN: 978-3-8385-8551-2
Inhalt: »Ich gehe auf den Maidan. Wer kommt mit?«, schrieb der ukrainische Journalist Mustafa Najem im November 2013 auf Facebook. Aus einer lokalen Demonstration gegen die autokratische Entscheidung des Präsidenten Viktor Janukowytsch, das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterzeichnen, wurde eine landesweite Protestbewegung: der Euromaidan. Mehr als hundert Menschen wurden getötet, als der friedliche Protest in Gewalt umkippte. Ein halbes Jahr später ist in der Ukraine nichts mehr, wie es war. Nach dem Sturz des korrupten Regimes nutzt der russische Präsident Vladimir Putin die Fragilität der Übergangsregierung aus und lässt seine Armee ins Nachbarland einmarschieren. Während eine reife ukrainische Zivilgesellschaft die Bildung neuer staatlicher Strukturen bewacht, schwört der Kreml die Bürger auf einen nationalistischen imperialen Kurs ein. »Euromaidan« steht für die Hoffnung auf Erneuerung der ukrainischen Gesellschaft. Für eine nachgeholte Revolution. Für den Alptraum eines neuen Ost-West-Konflikts. Wird es sie geben: eine freie, selbstbestimmte Ukraine an der Seite Russland und Europas? Schriftsteller, viele von ihnen Aktivisten, erzählen von den aufwühlendsten Tagen ihres Lebens. Historiker, Soziologen und Politikwissenschaftler versuchen sich an einer Anatomie des Augenblicks. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-73786-6
Inhalt: Auf den ersten Blick gehört die deutschen Einheit zu den am besten aufgearbeiteten Kapiteln der jüngsten Zeitgeschichte, jedoch fokussierte die bisherige Forschung vor allem auf die innerdeutsche Dimension und auf die internationale Durchsetzung der Einheit. Dabei standen insbesondere die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs und einige Nachbarstaaten im Mittelpunkt. Dieser Band untersucht die ?Wiedervereinigung? erstmals aus einer gesamteuropäischen Perspektive und gliedert sich in regional- und bündnisbedingte Themenblöcke (Vier Mächte, Neutrale und NATO-Staaten, Skandinavien, Benelux-Staaten, Mittel- und Osteuropa, Südeuropa). Zudem wird auch die Rolle transnationaler Parteiennetzwerke thematisiert. Die einzelnen Länderstudien skizzieren das Verhältnis des jeweiligen Landes zu den beiden deutschen Staaten vor 1989/90. Im Zentrum der Analysen steht die Haltung zur deutschen Frage vom Mauerfall am 9. November 1989 bis zum Vollzug der Einheit am 3. Oktober 1990. Länderspezifische Schwerpunktsetzungen machen deutlich, wie divers die deutsche Einheit aus den jeweiligen nationalen Blickwinkeln wahrgenommen wurde und wie sehr diese bis heute das Deutschlandbild (mit)prägen. Vor dem Hintergrund der Vertiefung der europäischen Integration und der Erweiterung der EU wird ein Ausblick auf die Rolle des geeinten Deutschlands bis ins Europa unserer Tage gewagt. Umfang: 848 S. ISBN: 978-3-647-30186-0
Inhalt: Sie sitzen in Bunkern, Kellern und Notunterkünften, sie wissen, der Krieg ist vorbei - und sie haben Angst. Die Nazipropaganda hat ihre Spuren hinterlassen. "Die Russen kommen!" Mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Krieges erzählen Frauen, wie sie den Einmarsch der Roten Armee erlebten. Es sind die Mädchen einer Mittelschule in Berlin-Niederschöneweide, befragt von ihrer einstigen Mitschülerin Vera Albrecht. Sie sprechen von Befreiung, Hilfe, Achtung und Versöhnung, aber auch von Zwang, Konfiszierungen, Vergewaltigungen ... Aufschreckende und berührende Schicksale, unverzichtbare Zeugnisse erlebter Geschichte. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-360-50036-6
Inhalt: In diesem packenden EBook zeichnet Hans-Dieter Otto ein prägnantes Bild einer Epoche, die zu den dramatischsten der deutschen Geschichte zählt. Hautnah erlebt der Leser mit, wie aus dem Hass gegen die Unterdrücker, aus der Verzweiflung über die Not der Zeit und vor allem aus einer geistigen und politischen Selbsterneuerung Preußens der nationale Gedanke entsteht. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-7995-0789-9
Inhalt: Yuval Noah Harari ist Autor der Weltbestseller Eine kurze Geschichte der Menschheit, Homo Deus und Lektionen des 21. Jahrhunderts. Doch er ist auch ein ausgewiesener Militärhistoriker des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Mit dem vorliegendem Buch, das nun erstmals auf Deutsch erscheint, hat er wissenschaftliches Neuland betreten und die Kommandooperationen im Zeitalter der Ritter untersucht. Attentate, Entführungen, Sabotage - die dramatischsten Aktionen der Spione und Geheimagenten des Mittelalters. Eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Lektüre für alle Harari-Fans, die diesen faszinierenden Autor einmal von einer anderen Seite kennenlernen wollen. Schon im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gab es nicht nur große Schlachten und langwierige Belagerungen von Festungen und Städten, sondern auch gezielte Attentate, Entführungen und Sabotagen, die unter geringem Materialaufwand von nur wenigen Spezialkräften durchgeführt wurden. Solche Aktionen konnten entscheidend sein für den Ausgang von Kriegen oder den Aufstieg und Fall ganzer Herrscherdynastien. Sie sollten zumeist politische Schlüsselfiguren ausschalten, etwas Mitglieder von rivalisierenden Königshäusern oder Kommandeure feindlicher Armeen. Doch sie konnten sich auch gegen die gegnerische Infrastruktur richten, etwa gegen Brücken, Mühlen und Dämme. Und manchmal schlich sich ein mutiger Trupp mit Hilfe eines Verräters in eine belagerte Festung, um der eigenen Armee das entscheidende Tor zu öffnen. In seinem kurzweiligen, aus den Quellen geschriebenen Buch entführt Harari zu den James Bonds des Mittelalters und zeigt, dass der "schmutzige Krieg" nicht erst in der Moderne erfunden wurde. Umfang: 347 S. ISBN: 978-3-406-75038-0
Inhalt: Bernd Stöver erzählt anschaulich die rund 800-jährige Geschichte Berlins von der Gründung eines Handelspostens an der Spree über den Aufstieg zur preußischen und deutschen Hauptstadt bis zur Gegenwart. Sein besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung der Metropole im 19. und 20. Jahrhundert, die gerade wegen der vielen historischen Brüche Aussteiger und Kreative aus aller Welt magisch anzieht. Umfang: 136 S. ISBN: 978-3-406-76144-7
Inhalt: Die traditionelle, protestantisch geprägte Geschichtsauffassung sah in der »Tat Luthers« eine Befreiung von den »dunklen Mächten« der Papstkirche und ein »Ende des Mittelalters«. Doch weder war das Spätmittelalter »finster« noch Luther eine Lichtgestalt. Sein kirchlicher Reformimpuls steht im Kontext vielfältiger Umbrüche, die um 1500 im politischen, ökonomischen und kulturellen Leben einsetzten. Dass die Reformation viele Menschen mitriss und zuletzt in ein eigenes Kirchenwesen mündete, war nur möglich, weil verschiedene Akteure (Landesfürsten, städtische Magistrate, Bürger und Bauern) etwas mit ihr »anfangen« konnten. Dabei spielten auch die neuen Massenmedien der Zeit (Flugschriften, Predigten) eine große Rolle. Das zuerst 2009 im Verlag der Weltreligionen unter dem Titel Geschichte der Reformation erschienene Buch wurde für die Neuausgabe durchgesehen, aktualisiert und um einen Epilog erweitert, der unter anderem auf die Geschichte der Reformationsjubiläen zurück- und auf das Lutherjahr 2017 vorausblickt. Umfang: 1000 S. ISBN: 978-3-518-74786-5
Inhalt: Direkte Demokratie und außenpolitische Neutralität, der Zusammenhalt unterschiedlicher Sprachgruppen, wirtschaftliche Modernität, Wohlstand, Weltoffenheit, Sauberkeit: das sind nur einige der Tugenden, für die die Schweiz weltweit bewundert wird. Die Gründe für das «Phänomen Schweiz» werden immer wieder in der geographischen Lage ? in der Mitte Europas und doch durch das Hochgebirge abgeschottet ? gesucht. Am besten aber lassen sich die Besonderheiten im historischen Rückblick verstehen. Dieses Buch schildert knapp und kenntnisreich die Geschichte der Eidgenossenschaft vom Bundesschluß der «Urkantone» am Vierwaldstätter See im Jahr 1291 über die schrittweise Erweiterung des Bundes, seine Unabhängigkeit vom Deutschen Reich und die Wirren der Napoleonischen Zeit bis hin zur politischen Neutralität, Industrialisierung und allmählichen europäischen Integration der modernen Schweiz. Dabei fragt der Autor immer wieder nach dem Selbstverständnis der Schweiz als auf sich selbst gestellte wehrhafte Nation, für das der Mythos um Rütlischwur und Wilhelm Tell konstitutiv ist und das in den letzten Jahren durch die Offenlegung wirtschaftlicher Verflechtungen mit dem Dritten Reich sowie die zunehmende Einwanderung und europäische Integration in eine Krise geraten ist. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-67113-5
Inhalt: Die Geschichtswissenschaft in Europa, so hat es den Anschein, gestaltet ihre Methodologie aus einer Abgrenzung gegenüber nicht-europäischen Tendenzen und verpasst damit die Chance, ihren eigenen Reichtum zu verdeutlichen und neue Argumente in einem globalisierten Diskursfeld einbringen zu können. Es ist an der Zeit, die europäische Geschichte als eine Vielzahl von Vermischungsprozessen zu verstehen, die durch Europas Teile und durch die globale Eingebundenheit des Kontinents seit der Antike stattgefunden haben. Und obwohl diese historische Leitkategorie verneint, verdrängt und verschwiegen wurde, sollten Historikerinnen und Historiker es wagen, genau diese Verbindungen und Vermischungen zu erforschen und neue Beispiele zu finden. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-658-22458-5
Inhalt: Frankreich hat wie kein anderes Land die Geschichte Europas geprägt. Der Hof und die absolutistische Herrschaft LudwigsXIV. waren lange Zeit Vorbild für europäische Herrscher. Seit dem Mittelalter und erst recht seit der Aufklärung gehörten französische Denker zur europäischen Avantgarde. Die Französische Revolution und Napoleon haben ganz Europa grundlegend umgestaltet. Von Anfang an hat der westliche Nachbar Deutschlands eine führende Rolle in der Europäischen Union gespielt. Peter C. Hartmann beschreibt die Geschichte Frankreichs knapp, übersichtlich und umfassend von der Bildung des Westfränkischen Reiches im Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Er berücksichtigt dabei nicht nur die politische Geschichte, sondern auch die wesentlichen Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Seine kleine Geschichte eines großen Landes gilt inzwischen als Standardwerk. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-67331-3
Inhalt: Die Geschichte des Heiligen Landes ist zwischen Juden und Muslimen ebenso umstritten wie der Besitz des Landes selbst. Gudrun Krämer schiebt in ihrer brillanten Darstellung den Schleier der religiösen Geschichtsbilder beiseite und erzählt ebenso fundiert wie allgemeinverständlich die Geschichte Palästinas vom Beginn der osmanischen Herrschaft im 16.Jahrhundert bis zur Gründung des Staates Israel im Jahre 1948. Dabei gelingt es ihr meisterhaft, immer wieder die Brisanz von scheinbar «harmlosen» Aussagen zur Entwicklung von Politik und Gesellschaft deutlich zu machen. Den Auftakt bilden ein Überblick über die wechselnden Grenzen und Namen Palästinas seit der Antike sowie ein Kapitel über die Heiligkeit des Heiligen Landes für Juden, Christen und Muslime. ? Ein «Muß» für alle, die die Hintergründe des Nahost-Konflikts besser verstehen wollen. Umfang: 446 S. ISBN: 978-3-406-67374-0
Inhalt: Rom: Keine andere Stadt war so lange, so mächtig und so glanzvoll Mittelpunkt der Welt. Volker Reinhardt erzählt die Geschichte Roms von der Hirtensiedlung der Bronzezeit bis zur quirligen Metropole des 21.Jahrhunderts. Er erklärt, wie es zu dem einmaligen Aufstieg kam, geht dem Niedergang der antiken Metropole nach und schildert ihren erneuten Aufstieg als prachtvolles Zentrum der Christenheit. Dabei macht er eindrucksvoll deutlich, wie sich die politischen Auf- und Abschwünge in Architektur und Kunst der Stadt eingeschrieben haben ? und dort bis heute sichtbar sind. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-62283-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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