Inhalt: Die 11-jährige Mara, geb. 1928 in Chemnitz, Kind eines jüdischen Vaters, flieht nach dessen Tod gemeinsam mit der nichtjüdischen Mutter nach Belgien. Nach dem Einmarsch der Deutschen sind sie sich auch dort ihres Lebens nicht mehr sicher. Doch es gelingt ihnen, zu überleben. Ilse Rau, geboren 1928 in Chemnitz als Kind eines jüdischen Vaters, erzählt in der 3. Person als "Mara", wie sie gemeinsam mit ihrer nicht jüdischen Mutter die NS-Zeit überlebte. Mit der Machtübernahme der Nazis endet die behütete Kindheit. Ihr Vater, Besitzer einer Textilfabrik, wird von den Nazis enteignet und stirbt bald darauf. Ihre Mutter, die zuvor die Scheidung vom Vater verweigert hatte, flieht mit der 11-Jährigen nach Belgien. Nachdem 1940 das Land von den Deutschen besetzt wird, gelingt es ihnen mit viel List, unerkannt zu überleben. Die 15-Jährige lernt den deutschen Soldaten Walter kennen, der die Familie mit Lebensmitteln versorgt. Nach dem Krieg finden sie sich wieder und Mara kehrt nach Deutschland zurück, um ihn zu heiraten. Erst vor einigen Jahren hat Ilse Rau, die jahrelang als Psychotherapeutin arbeitete, ihre Erinnerungen für ihre 9 Kinder niedergeschrieben. In ihrem sehr lebendig geschriebenen, sehr gut lesbaren Buch stellt die Autorin ihr Alter Ego Mara nicht als Opfer, sondern als selbstständig Handelnde dar, die trotz Verfolgung ihr Leben selbst in die Hand nimmt. (2) Systematik: Byk Umfang: 221 Seiten : Illustrationen : schwarz-weiß Standort: Byk Rau Rau, Ilse ISBN: 978-3-905707-65-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 03.05.2024, 18:21 Uhr. 2.603 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 398.628 Zugriffe seit Mai 2013
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral