Inhalt: Bestandsaufnahme und Plädoyer eines niederländischen Journalisten, der die 2001 legalisierte aktive Sterbehilfe in den Niederlanden kritisiert, weil sie vor allem auf Gutachten von Ärzten beruht, immer mehr Zuspruch findet und in der Praxis inzwischen ethisch fragwürdig geworden ist. Die Originalausgabe erschien 2009 in den Niederlanden und wurde aktualisiert. Autor ist ein Journalist, dessen Lebenspartner nach der Operation eines Hirntumors nur noch einige Jahre als Schwerbehinderter weiterlebte. Obwohl liebevoll umsorgt, wurde ihm von Bekannten die Lebensqualität abgesprochen. Dadurch alarmiert, zeigt van Loenen hier, wie die 2001 legalisierte aktive Sterbehilfe in den Niederlanden immer mehr Zuspruch findet und inzwischen ethisch fragwürdig geworden ist. So gibt es jährlich 300 - 1.000 Fälle einer unverlangten Lebensbeendigung bei Neugeborenen und geistig Behinderten, die durch ärztliche Gutachten möglich wurden. Aus eigener Erfahrung spricht er nahestehenden Menschen die Entscheidungsfähigkeit ab, ob ein nicht einwilligungsfähiger Mensch weiterleben oder sterben sollte. Ein ernstzunehmendes Plädoyer, das angesichts der Sterbehilfediskussion ergänzend zu den in "Wie sterben" (ID-G 1/13) vorgebrachten Diskussionsbeiträgen aus Hospiz, Ethik und Theologie in größeren Beständen bereitgestellt werden sollte. (3)
Aus dem Niederländ. übers. Systematik: Vam Umfang: 250 S. Standort: Vam Loe ISBN: 978-3-86321-133-2
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