Inhalt: US-Drogenfahnder Art Keller, Mutter Mexikanerin, soll den Kokainhandel via Mexiko unterbinden. Als sein Mitarbeiter ermordet wird, schwört er Rache und beginnt einen gnadenlosen Feldzug gegen die Drahtzieher. Zu spät erkennt er, dass er sich auch in Washington Feinde gemacht hat ... Mit dem Abbrennen der Mohnfelder im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa ("Operation Condor", 1975), beginnt der Aufstieg der "Federacion", einer der mächtigsten Organisationen des internationalen Drogenhandels. Nicht Anbau, sondern Schmuggel hieß nun die Devise. Winslow liefert hier den großen Roman dazu. Mit der Leitfigur des DEA-Agenten Art Keller verknüpfen sich die Schicksale unterschiedlichster Personen, werden die involvierten Mafia-Familien, Polizei und Regierungsbehörden, Geheimdienste und Militär sowie die katholischen Kirche und ihre Verbindungen untereinander offengelegt. Eine personalisierte Historie der Jahre, in denen die USA unter unterschiedlichen Präsidenten bemüht waren, ihren mittelamerikanischen "Hinterhof" von kommunistischer Infiltration freizuhalten, und das mit allen Mitteln. Der bereits 2005 im Original erschienene Roman, für den der Autor (vgl. zuletzt "Pacific Paradise", BA 9/10) 6 Jahre recherchierte, hat - wie ein Blick in die Medien zeigt - nichts an Aktualität eingebüßt. "Hart, brutal, real", wie der Verlag wirbt, und großartig. Uneingeschränkte Empfehlung. [Politthriller]
Aus dem Engl. übers. Umfang: 689 S. Standort: Win / Krimi, Thriller, Spannung ISBN: 978-3-518-46200-3
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