Inhalt: Der ehemalige Chefredakteur des "Philosophie Magazins" analysiert die Jahre 1919 bis 1929 als Jahrzehnt der Philosophie und stellt die Lebenswerke der großen Philosophen dieser Zeit, Wittgenstein, Heidegger, Benjamin und Cassirer, vor. Als Philosoph und Journalist ist W. Eilenberger (zuletzt ID-G 15/14) bekannt dafür, dass er Phänomenen der Alltagskultur mit philosophischem Instrumentarium zu Leibe rückt. Sein neues Buch behandelt die "heroische Dekade" der deutschen Philosophie von 1919 bis 1929. Protagonisten sind Wittgenstein, Cassirer, Benjamin und Heidegger, deren Lebenssituationen abschnittweise mit ihren Schriften verschränkt werden. Auftakt und Zielpunkt zugleich ist die legendäre Disputation zwischen Heidegger und Cassirer auf den Davoser Hochschultagen 1929, ein laut Eilenberger weichenstellendes Ereignis für die Philosophiegeschichte. Der virtuos komponierte Text kombiniert die bis ins Kolportagehafte gehende Romanerzählung der Lebensumstände seiner Figuren mit forcierten Werkinterpretationen. Raffiniert deutet der Autor auf verblüffende Übereinstimmungen im Denken der ansonsten so gegensätzlichen Helden. Bei aller Süffigkeit bleiben als Achillesferse dieses Hybrid-Buchs die suggerierten Wechselwirkungen zwischen Biografie und Werk. Eine Art philosophischer Thriller auf Quellenbasis, ein Solitär für alle Bestandsgrößen. Systematik: Lbq 2 Umfang: 429 Seiten, 16 ungezählte Seiten : Illustrationen : schwarz- Standort: Lbq 2 Eil ISBN: 978-3-608-94763-2
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