Inhalt: Vor ihren Augen werden Habars Eltern ermordet. Soldaten verschleppen das exotisch aussehende Mädchen zusammen mit ihrem Bruder 1686 als Sklavin von Ungarn nach Sachsen. Dort liegen für sie Freud und Leid eng beieinander. Schon bei ihrer Ankunft schlägt ihnen die Feindseligkeit entgegen. Die kleine Habar gilt in ihrer neuen Heimat, Gut Schwarzbach in Sachsen, in das sie Ende des 17. Jahrhunderts während der Türkenkriege aus Ungarn entführt wurde, wegen ihres moslemischen Glaubens als Heidenkind. Ihrem Bruder Ibrahim gelingt die Eingliederung leichter. Bald findet der Herr von Gut Schwarzbach, ein Glücksspieler ohne viel Selbstvertrauen, heraus, dass Habar die Kunst des Schönschreibens beherrscht. Er nützt das Kind schamlos aus, verändert den letzten Willen seines älteren Bruders zu seinen Gunsten und bringt vor allem über den rechtmäßigen Erben viel Leid. Der wiederum hasst die beiden "Barbaren" leidenschaftlich und nutzt jede Gelegenheit, die Sklaven zu peinigen. Routiniert (BA 8/07, BA 7/02) lässt Schützhofer eine bunte Mischung verschiedenster Charaktere auftreten. Einige von ihnen machen in diesem ausgezeichneten Buch eine interessante Entwicklung durch, sei es zum Guten oder Schlechten. Dabei geht es oft recht grausam zu, dass starke Nerven von Vorteil sind. Dann stellt sich der Lesegenuss wie von selber ein. Umfang: 653 S. Standort: Schüt ISBN: 978-3-453-35269-8
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