Inhalt: Der Journalist Jakob Augstein im Gespräch mit seinem Vater Martin Walser. Ihre Themen sind die Jugend Martin Walsers, sein Elternhaus, das Schreiben, der 2. Weltkrieg, Auschwitz, die Auseinandersetzung mit Marcel Reich-Ranicki, die Liebe, der Glaube u.v.m. Martin Walser, der auch im Alter von 90 Jahren noch erstaunlich produktiv ist (zuletzt ID-A 26/17), hat mit seinem Sohn Jakob Augstein ein ungewöhnliches Buch erarbeitet: eine Autobiografie in Gesprächsform. Es ist ein sehr persönlicher, intimer, aber nie indiskreter Dialog, in dem der Sohn der Fragesteller und Martin Walser der Auskunft-Gebende ist. Und es ist natürlich auch nicht die "wortwörtliche" Mitschrift eines Gespräches (wie der Titel suggeriert), sondern ein kunstvoll arrangiertes und sprachlich ausgefeiltes Selbstporträt Martin Walsers, mit vielen Querverweisen auf sein umfangreiches literarisches Werk. Alle wesentlichen Lebensstationen und Lebensthematiken Walsers werden dabei ausgeleuchtet, mit überraschenden Einblicken und Akzentsetzungen auch für den Walser-Kenner - was vor allem den sachkundigen und hartnäckigen Nachfragen Jakob Augsteins zu verdanken ist, der seinen Vater erst 2005 kennengelernt hatte. Dem ebenso anregend wie anrührend zu lesende Gespräch zwischen einem prominenten Vater und seinem prominenten Sohn ist ein breites Leser-Interesse vorauszusagen. Systematik: By, , Pyk, , Ayk Umfang: 352 Seiten : Illustrationen : schwarz-weiß Standort: By Wal ISBN: 978-3-498-00680-8
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