Inhalt: Erfahrungsberichte aus dem Niedriglohnsektor sowie Beschreibungen der Machenschaften bekannter Unternehmen, ihre Beschäftigten ungestraft auszubeuten. Reichtum und Armut wachsen, und damit auch ungesicherte Arbeitsverhältnisse und skandalöse Arbeitsbedingungen im Niedriglohnsektor. Der Internethandel trägt dazu bei. Zumindest moralische Entrüstung bewirkten die TV-Reportagen über Lohndumping, Kontrollen und Schikanen bei den Paketdiensten, bei "Amazon" und "Zalando". Auch die Erfahrungsberichte dieser Undercover-Aktionen sind hier publiziert, ebenso die Tricksereien alteingesessener Firmen mit Werkverträgen, Subunternehmen, Scheinselbstständigkeit, Lohndumping bei vermehrtem Einsatz von Freiberuflern (u.a. Journalisten, Übersetzer, Künstler). Wie enorm stressig eine Gegenwehr sein kann, wird ebenfalls gezeigt. Immerhin haben einige der angeprangerten Firmen mit kleinsten Zugeständnissen reagiert. Wallraff (zuletzt ID-A 47/12, seit den 1960er-Jahren im Einsatz) und 14 Mitstreiter beweisen vieles, was nicht hinnehmbar sein darf und oft verharmlost wird, und sie informieren über die Gründung von "work-watch". (1) Systematik: Hfl Umfang: 298 S. Standort: Hfl Las ISBN: 978-3-462-04625-0
Inhalt: Aktueller Report über die Produktionsbedingungen in den Textilfabriken in Bangladesh nach dem Einsturz der Fabrik Rana Plaza und dem Tod von über 1.000 Arbeiterinnen. Als im letzten Jahr die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh einstürzte und über 1.000 Textilarbeiterinnen den Tod fanden, rückte die eigentlich lange bekannte Tatsache dramatisch ins öffentliche Bewusstsein, dass unsere in Billiglohnländern produzierte Bekleidung mit unerträglichen arbeitsrechtlichen und sozialen Zuständen dort erkauft wird. Die Journalistin und seit vielen Jahren in der Kleiderkampagne (Clean Clothes Campaign) aktive Autorin hat nach der Katastrophe in Bangladesh eingehend recherchiert. Sie berichtet in diesem Report über die an Sklavenarbeit erinnernden Arbeitsbedingungen, die karge Entlohnung, den schlechten Bauzustand der Fabriken. Der Bericht bleibt nicht im Allgemeinen, sondern nimmt bekannte Modelabel wie H & M und Hugo Boss unter die Lupe. Besonders schockiert, dass vielen Unternehmen mit deutschen TÜV-Zertifikaten gleichsam Persilscheine zu den Produktionsbedingungen ausgestellt werden. Starker Appell an Politik und Konsumenten (vgl. hierzu auch K. Brodde: "Saubere Sachen", BA 5/09), auf Änderungen zugunsten menschenwürdiger Arbeitsbedingungen zu bestehen. Aktuell. (1) Systematik: Hdk 41 Umfang: 239 S. : graph. Darst. Standort: Hdk 41 Bur ISBN: 978-3-453-60322-6
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