Inhalt: Luise lässt ihren großen Bruder Jakob nie in Ruhe. Entnervt schließt er die Augen und stellt sich vor, wie viel angenehmer stattdessen ein Hund wäre: eine Geschichte zu Konflikten im Geschwisteralltag - in kurzen Sätzen erzählt und mit Aquarellfarben in Szene gesetzt. Ab 4. Ähnlich wie in "Kleine Schwester, Nervensäge" (BA 8/09) ist das Thema eine Konfliktsituation aus dem Geschwisteralltag, die in kurzen Sätzen und mit viel direkter Rede erzählt wird. Luise lässt ihren großen Bruder Jakob nie in Ruhe. Entnervt schließt er die Augen und stellt sich vor, wie viel angenehmer ein Hund wäre ... und plötzlich hopst ein kleiner gelber Hund fröhlich um ihn herum. Ob das wohl Luise ist? Jakob ist ganz verstört, denn das wollte er nicht! Wie froh ist er, als Luise dann doch auftaucht. Hier wird bereits für sehr kleine Kinder das Gefühl der Reue und Erleichterung nachvollziehbar. Die kanadische Illustratorin Marie-Louise Gay hat nun nach Sophie und Theo (zuletzt BA 10/06) ein weiteres Geschwisterpaar in sanften und freundlichen Aquarellfarben in Szene gesetzt. Die Konturen sind krakelig nachgezogen und unterstreichen den leicht verwaschenen Eindruck. Dennoch strahlen die Illustrationen viel Dynamik aus und die Mimik und Körpersprache der beiden Kinder ist hervorragend getroffen. Breite Empfehlung für dieses pfiffige Bilderbuch, egal ob im Kindergarten oder zu Hause!
Aus dem Engl. übers. Systematik: 1 Umfang: [16] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Bit ISBN: 978-3-446-23382-9
Inhalt: Kurz vor der "Froschkönig"-Ballettaufführung will Jana nicht mehr der Frosch sein. Ihr hüpfender Plastikfrosch-Glücksbringer rettet die Aufführung. Eine unterhaltsame und lebendige Geschichte für Erstklässlerinnen. Ab 6. Die Schülerinnen eines Ballettkurses wollen den "Froschkönig" aufführen. Kurz vor der Aufführung will Jana nicht mehr der hässliche Frosch sein, der geküsst werden soll. Ein hüpfender Plastikfrosch, den Janas Schwester ihr als Glücksbringer mitgegeben hat, rettet die Aufführung. Trotz der Kürze des Textes ist die Handlung spannend und dynamisch. Wörter wie "schwupps", "oje", "huiii", "oooh" machen die unterhaltsame Geschichte lebendig. Die Kinder werden selbsbewusst dargestellt. Der Text wird von 3 Verständnisfragen unterbrochen. Die Antworten können mit dem beigefügten Lesezeichen, das an das Lesebändchen geknüpft werden kann, geprüft werden. Mit lebendigen Illustrationen, großer Fibelschrift und 3-4 Flattersatz-Zeilen pro Seite ideal für weibliche Leseanfänger. Aus der Reihe "Lesedetektive: 1. Lesejahr" zuletzt Nina Petrick "Achtung, wir kochen!" (BA 5/10). Die Germanistin und frühere Sprachtherapeutin ist seit 2009 freie Kinderbuchautorin. Systematik: 4.1 Umfang: 28 S. : überw. Ill. (farb.) + 1 Lösungsschlüssel Altersfreigabe: ab 6 Jahren Standort: 4.1 Büh ISBN: 978-3-411-70827-7
Inhalt: Köstlich! Eine junge New Yorkerin sucht beim Kochen nach dem Sinn des Lebens: Julie Powell erzählt von ihrem turbulenten Abenteuer, 524 Rezepte in einem Jahr nachzukochen. Man nehme 1 junge Frau Ende zwanzig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, 524 Rezepte, 1 winzige Küche, 1 geduldigen Ehemann und viele Testesser. Für Julie Powell sind dies die Zutaten für ein großes Abenteuer. Innerhalb eines Jahres will sie sämtliche Rezepte des Kochbuch-Klassikers "Mastering the Art of French Cooking" nachkochen. Bei der Jagd nach obskuren Zutaten, bei nächtlichen Kochgelagen oder dem Versuch, die perfekte Omelette-Wendetechnik zu erlernen, entdeckt sie jedoch mehr als nur den Spaß am Kochen: die Lust am Leben selbst. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-641-01522-0
Inhalt: Anton macht mit seinen Großeltern Campingurlaub im Wohnwagen, total uncool. Er langweilt sich zu Tode - bis er einem Fisch namens Piranha begegnet. Er steckt seinen neuen Freund in ein Gurkenglas, fährt ihn spazieren ... und erlebt das komischste und schrägste Ferienabenteuer aller Zeiten! Ab 9. Anton fährt mit seinen Großeltern in die Sommerferien - Campingurlaub mit dem Wohnwagen, total uncool. Das Schlimmste: Es gibt nicht mal einen Swimmingpool auf dem Platz, sondern nur einen See voller schleimiger Algen. Er weigert sich, auch nur den kleinen Zeh in diese Ekelbrühe zu stecken, ärgert sich über die anderen, fröhlich planschenden Kinder und langweilt sich zu Tode. In seiner Not angelt er sogar mit seinem Opa - und dabei freundet er sich mit einem Fisch an, den er Piranha nennt. Er steckt ihn in ein Gurkenglas und fährt ihn in seinem ferngesteuerten Auto spazieren - und der Urlaub ist gerettet. Mr. Superheld (eigentlich hat er ja ein sehr mitfühlendes Herz) erzählt uns sein herrlich schräges Ferienabenteuer höchstpersönlich, mit viel Situationskomik und locker-coolen Sprüchen. - Die Vielschreiberin M. Baisch (zuletzt BA 9/09) veröffentlichte bisher eher harmlose, nicht besonders originelle Vor- und Erstlesegeschichten, doch bei diesem urkomischen, leicht lesbaren und auch grafisch witzig aufgemachten Titel könnten auch männliche Lesemuffel zugreifen und abtauchen. Breit empfohlen. [Für Jungs] Systematik: 5.1 Umfang: 101 S. : Ill. Standort: 5.1 Bai ISBN: 978-3-407-79966-1
Inhalt: Die 7. Klasse ist für Franny ganz schön chaotisch. Da entdecken sie und ihre Großmutter eine Kiste, mit deren wundersamen Inhalt sich so manches im Leben steuern zu lassen scheint. Doch was Franny nicht bedenkt: Nichts im Leben lässt sich erzwingen und das Chaos macht sich gern selbstständig! Ab 11. Mit 12 ist das Leben nicht einfach: Frannys 2 beste Freundinnen gehen sich aus dem Weg, ihre Eltern haben sich getrennt und ihre Zwillingsbrüder sind katastrophale Nervensägen. Nur die eigentlich völlig durchgeknallte Großmutter mit dem indischen Universums-Tick scheint ein Fels in der Brandung zu sein. Da stößt Franny auf eine abenteuerliche bhutanische Kiste voller magischer Mittelchen und erhält plötzlich die Gelegenheit, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Doch das Schicksal lässt sich nicht so leicht austricksen! - Der neue Roman des Autorenduos S. Kramer und V. Thomas begeistert seine Leserinnen und reißt mit: Witzig-spritzig, rasant und atemlos geschrieben begleitet man die junge Protagonistin bei ihrem mehr oder weniger verrückten Lebensabenteuer. Neben der spannenden Story enthält das Buch auch noch viele reizvolle Rezepte, die zum Nachmachen anregen, wie der "Unwiderstehlichkeits-Smoothie", der "Männer in willenlose Wesen" verwandeln soll. Ohne sich an Unnötigem aufzuhalten, mit viel Tempo, liebenswert und gefühlsreich macht das Lesen Spaß.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 5.1 Umfang: 359 S. Standort: 5.1 Kra ISBN: 978-3-401-60110-6
Inhalt: Paul spielt toll Fußball und mischt im Kindergarten überall bei den Jungs und ihren wilden Spielen mit. Aber eigentlich würde er noch lieber etwas anderes machen: mit den Mädchen Puppen spielen. Eines Tages traut er sich tatsächlich mit seiner Barbie in die Puppenecke. Ab 5. Pija Lindenbaum (zuletzt "Luzie Libero und der süße Onkel", BA 7/07) ist immer wieder für eine Bilderbuchüberraschung gut. Paul soll ein richtiger Junge werden mit allem, was dazugehört: Fußball, Ringkampf, Krieg spielen. So sieht das sein Vater, ein Schrank von einem Mann, und die Sozialisation im Kindergarten scheint genau nach diesem Schema zu verlaufen. Die Jungs sind laut und aggressiv, kämpfen und zerstören Dinge. Während der Text das beschreibt, schlagen die Bilder von Pija Lindenbaum eine andere Richtung ein. Sie zeigen den blonden Kleinen entweder mit einer Barbie in der Hand oder - falls ohne - mit sehnsüchtigen Blicken in Richtung der Mädchen, die genau mit diesen langbeinigen Puppen spielen. Bis er eines Tages den alles verändernden Schritt in die Puppenecke wagt. Lindenbaum lässt Paul eine Mädchendomäne erobern und schildert dabei das typische Puppenspiel mit begleitenden Kommentaren wie "und dann hätten sie ...", "aber dann wären sie ..." absolut authentisch. Das Aus für Pauls Karriere als starker Junge? Von wegen! Sein Beispiel macht Schule! Ein herrliches Plädoyer für Gleichberechtigung!
Aus dem Schwed. übers. Systematik: 1 Umfang: [16] Bl. : überw. Ill. (farb.) Standort: 1 Lin ISBN: 978-3-407-79373-7
Inhalt: Was kann Penny dafür, dass ihre brillanten Ideen immer im Chaos münden? Dass alle Wäsche samt Schwanenkostüm, Penny und Cosmo am Ende tintenblau sind? Dass die Hormon-Mixtur nicht so wirkt, wie gedacht? Dass Elsie Maud, die Neue in der Klasse, am Ende noch katastrophengeübter ist als Penny? Ab 8. Penny ist an gar nichts schuld? Unglaublich münden ihre brillanten Ideen doch stets im Chaos! Nach dem Versuch, hilfreiches und glänzendes Vorbild als Pfadfinderin in spe zu werden (wegen der Uniform und Abzeichen), füllt Seifenschaum die Wohnung, sind Wäsche samt Schwanenkostüm, Penny und Freund Cosmo tintenblau. Dann die Sache mit den Hormonen, die Schwester Daisy derzeit beuteln, aber ihrem neuen Schwarm wohl fehlen! Leider wird er dank Pennys und Cosmos' Hormon-Mixtur mit der geheimen Zutat ganz grün im Gesicht. Schließlich sorgen Elsie Maud, die Neue und das Rätsel um ihren Vater für Aufruhr. Als er sie abholt, hat ein Farbenkampf Spuren hinterlassen, steckt draußen ein Junge mit dem Kopf zwischen den Zaungitterstäben. Dass tags drauf ein Mädchen ebenso feststeckt, ist nun wirklich nicht Pennys Schuld! - Auch der 4. Band (nach: "Penny kommt in Teufels Küche", ID-A 37/14) birgt ein urkomisches, chaotisches Feuerwerk an brillanten Ideen samt Katastrophen-Kettenreaktionen, verstreut dazu fett gedruckte Wörter und freche Zeichnungen im Text. Mit Pennys Katastrophen-Tipps zum Schluss. Lesespaß für alle.
Aus dem Engl. übers. Systematik: 4.1 Umfang: 134 S. : zahlr. Ill. Standort: 4.1 Nad ISBN: 978-3-86873-758-5
Inhalt: Der 9-jährige Jan fühlt sich zu normal - alle anderen in seiner Familie sind / haben oder können etwas Besonderes, egal ob das positiv oder negativ ist. Und so beschließt er, einen Weltrekord aufzustellen. Unterstützung bekommt er dabei von Nachbarsmädchen Nina. Ab 8. Der 9-jährige Jan fühlt sich zu normal - alle anderen in seiner Familie sind, haben oder können etwas Besonderes, egal ob das positiv oder negativ ist. Er beschließt, einen Weltrekord aufzustellen - auch um von seiner Familie endlich beachtet zu werden. Obwohl das Nachbarsmädchen Nina es nicht so toll findet besonders zu sein (sie fällt mit ihren roten Haaren immer auf), hilft sie ihm bei seinen Nachforschungen. Dabei treffen sie sehr seltsame Leute, die besessen davon sind, Rekorde aufzustellen und die nicht immer einen guten Eindruck hinterlassen. Als Jan dann die Chance hat, Rekordhalter zu werden, lehnt er diese ab, weil er eingesehen hat, dass es etwas Besonderes ist, nicht besonders sein zu müssen. - Die Geschichte wird locker in kurzen Kapiteln von Jan aus der Ich-Perspektive erzählt. Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die so wirken als könnten sie von Jan stammen, veranschaulichen auf amüsante Weise das Geschehen. Besonders gelungen ist m.E. der Charakter der kleinen Besserwisserin Nina, die immer die richtigen Fragen stellt und Jan eine gute Freundin ist, ihn unterstützt und bestätigt. Empfohlen.
Aus dem Niederländ. übers. Systematik: 4.1 Umfang: 125 S. : überw. Ill. Standort: 4.1 Ver ISBN: 978-3-8369-5873-8
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