Inhalt: Der große Erfolg von Thilo Sarrazins Buch «Deutschland schafft sich ab» hat offenbart, wie weit Ressentiments gegen Muslime verbreitet sind. Geschürt werden sie von intellektuellen Panikmachern ebenso wie von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten, die das Feindbild Islam nutzen wollen, um in breiteren Schichten anschlussfähig zu werden. Dabei wird die Mehrheit der friedlichen Muslime mit der kleinen Minderheit gewaltbereiter Islamisten gleichgesetzt, der Islam zu einer fremdenfeindlichen und aggressiven Religion stilisiert und vor einer «Islamisierung Europas» gewarnt. Wolfgang Benz seziert in diesem Buch die Gedankenwelt der Islamgegner und zeigt, wie die Angst vor den Muslimen an den Grundfesten unserer demokratischen Gesellschaft rüttelt. Denn sie bedroht das tolerante Miteinander, das Zusammenleben der Kulturen in einer pluralistischen Gesellschaft Umfang: 220 S. ISBN: 978-3-406-66261-4
Inhalt: Wie kann Gott angesichts des Leidens auf der Welt gut und allmächtig sein?Das Theodizeeproblem ist eines der brisantesten Themen der Theologiegeschichte wie der gegenwärtigen Theologie. Erstmalig stellt dieses Studienbuch die unterschiedlichen Positionen und Perspektiven auf das Theodizeeproblem übersichtlich dar.Neben der deutschsprachigen wird auch die englischsprachige Debatte nachgezeichnet. Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-8385-4986-6
Inhalt: Das zentrale Thema im deutschen Katholizismus ist derzeit der Synodale Weg, bei dem Bischöfe und Laien Kirchenreformen beraten. Auch weltweit laufen auf Anregung von Papst Franziskus synodale Prozesse. Welche Erfahrungen machen andere Länder dabei, welche Themen für eine Erneuerung der katholischen Kirche werden diskutiert? Und wie wird der Synodale Weg in Deutschland weltweit wahrgenommen, welche Fragen treiben auch die Gläubigen anderer Ortskirchen um? In der neuen Ausgabe der Reihe "Herder Thema" finden sich Beiträge von allen Kontinenten. Außerdem kommen die internationalen Beobachter der Synodalversammlungen in Deutschland zu Wort, andere Beiträge widmen sich der Perspektive des Synodenbüros im Vatikan. Herausgeber dieses Themenheftes mit interessanten Einblicken in eine Weltkirche im Aufbruch ist das Büro des Synodalen Wegs in Deutschland. Umfang: 64 S. ISBN: 978-3-451-82822-5
Inhalt: Die Frage ist manchmal verpönt und ? sind wir ehrlich ? doch zentral: Was bringt's? Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer stellt sich diese Frage in Bezug auf das, was ihm wichtig ist. Was bringt's, wenn man durch schwere Zeiten kommen und die angenehmen auskosten will? Was bringen Spaß und Freude, Trauer und Trost? Das sind keine oberflächlichen Fragen, sondern sie zielen auf den Kern ab: Beziehungen, Gesellschaft, Glaube, Überzeugungen. Mit Verve und Witz klopft einer der bekanntesten Bischöfe Deutschlands das ab, was er selbst erfahren hat, und sucht danach, was im Leben trägt. Was im Leben trägt, aber vor allem auch: Wer im Leben trägt. Letztlich geht es um nicht weniger als um den USP des Christentums. Denn Wilmer wagt sich an etwas, was theologischen Fachwerken vorbehalten schien: an die Dreieinigkeit. Mit Erfolg: "Die christliche Dreieinigkeit lebensnah und konkret für das eigene Leben nahezubringen, ist kein einfaches Unterfangen. Der Autor wagt sich daran und schafft es mit eingängigen Schilderungen und starken Bildern das zu beschreiben, was Glaube, Liebe, Hoffnung und Trinität ausmacht ? und was sie für uns bedeuten kann. Ein wichtiges Buch, das trägt", lobt Anselm Grün. Mit sehr persönlichen Anekdoten aus seiner Kindheit auf einem Bauernhof im Emsland, aus seinen Studienstädten Rom und Paris oder aus Hildesheim, wo er heute als Bischof lebt, gibt er pointierte und überraschende Einblicke zu spirituellen Kernthemen. Er erzählt vom Teetrinken als kleiner Junge, vom Gesang der Raumpflegerin in Rom oder vom Klang der Hildesheimer Glocken und führt so lebensnah in die Kunst, Hoffnung und Liebe zu glauben ein. Und mehr. "Hoffnung beweist sich im Leid und den schmerzhaften Prüfungen. Doch sie nur auf den salzigen Geschmack von Tränen und das tiefe Schluchzen der Trauer zu reduzieren, nimmt ihr die Tiefe. Lassen wir der Hoffnung ihre schönen Seiten. Zu hoffen macht Freude, begeistert, reißt mit! Und lassen wir der Hoffnung ihre Sinnlichkeit! Hoffnung, das hat mit Sinnlichkeit zu tun ? mit unseren Sinnen und mit dem Sinn. Dem Sinn, der mich hoffen lässt, dass ich einmal mit Gott Tee trinke und er Kluntjes für mich hat. Denn der letzte Schluck ist süß." Heiner Wilmer spürt spirituelle Ressourcen auf, aus denen man schöpfen kann und die stark machen. Er zeigt, was ihm und anderen Menschen Mut und Hoffnung gibt ? und wie er aus dem Kernbegriff des Christentums für das Leben Kraft zieht, besonders in herausfordernden Zeiten. Er stimmt nie in die übliche Leier ein, der Mensch hätte vergessen, was wirklich wichtig ist. Das mag in manchen Bereichen zutreffen. Doch gerade in Krisenzeiten zeigt sich oft, wie unbewusst das antreibt, was wichtig ist. Dass Ressourcen im Innersten vorhanden sind, die längst vergessen schienen. Die neue Erfahrung ist: Es gibt viel, was trägt. Und: Es gibt einen, der trägt. "Heiner Wilmer - ganz nahe mit seinem Denken und Fühlen: ein Bischof, der Hoffnung macht, einer, sich den Menschen verschrieben hat, mit Haut und Haar." (Walter Homolka) Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-451-82255-1
Inhalt: Wie reich und mächtig sind die Kirchen wirklich?Die Kirchen, katholisch wie evangelisch, sind die größten Institutionen in Deutschland und die zweitgrößten Arbeitgeber nach dem Öffentlichen Dienst. Ihr Einfluss ist in der Verfassung festgeschrieben.Ist ihre Stellung im Staat noch gerechtfertigt, obwohl die Zahl ihrer Mitglieder stetig abnimmt? Was wäre durch eine strikte Trennung von Staat und Kirche gewonnen? Matthias Drobinski zeigt in diesem Buch, warum es gut ist, wenn Staat und Religionen zusammenarbeiten. Voraussetzung dafür ist aber, dass sich das Verhältnis von Staat und Kirche ändert und zu einem Religionenrecht wandelt. Spielt Religion in einem säkularisierten Deutschland noch eine Rolle?Ein Buch über Probleme und Widersprüche des Staat-Kirchen-Verhältnisses Umfang: 179 S. ISBN: 978-3-641-11958-4
Inhalt: Der Missbrauchs- und Vertuschungsskandal hat die katholische Kirche in den Grundfesten erschüttert. Inzwischen ist klar, dass die Ursache dafür nicht nur persönliche Verfehlungen Einzelner sind, sondern dass es Strukturen gibt, die Machtmissbrauch begünstigen. Der "synodale Weg" soll daran etwas ändern.Wie für Tausende engagierte Frauen ist für Maria Hagenschneider klar: Eine Erneuerung kann nur gelingen, wenn den Frauen in der Kirche der gebührende Platz zukommt. Sie lassen sich nicht mehr mit theologischen Formeln abspeisen. Für viele Frauen aus der Mitte des kirchlichen Lebens stellt sich die Frage: Werde ich endlich ernst genommen oder werde ich gehen? Die Zukunft der Kirche hängt davon ab.>> eine Streitschrift ? spirituell und leidenschaftlich>> Erfahrungen, Informationen, Plädoyers>> aktuell zu "Maria 2.0" und zum Dialogprozess "synodaler Weg" Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-8436-1240-1
Inhalt: Rieke studiert Theologie und bereitet sich bei Sorgentelefon e.?V. auf die Gemeindearbeit vor. Wanda sammelt für ein DDR-Museum Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden: »Das Gestern will im Heute nicht aufhören zu sprechen.« Für Matthias, der auf dem Bau arbeitet, ist das Dasein an sich eine rätselhafte Aufgabe: Während der Ausbildung bei Sorgentelefon e. V. hat er die schöne Emilia kennengelernt. Die traurige Buchhalterin Marianne, der pensionierte Redakteur Lorentz und die 80-jährige heitere Ich-Erzählerin von Schrey, die nicht weiß, ob sie eine verhinderte Pianistin oder eine verhinderte Terroristin ist, gehören ebenfalls in die Sorgentelefon-Gruppe. Alle sieben ? so unterschiedlich ihre Leben verliefen ? erfahren, dass Zuhören den Anrufenden in einer schlaflosen Nacht das Gefühl von Ausweglosigkeit nehmen kann ? und mit dem Zuhören auch eigene Lebenserfahrungen einen unerwarteten Sinn bekommen. Ein unsichtbares Netz zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft entsteht, das Lebensgeschichten aus dem Dunkel des Unerzählten fischt. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8321-7136-0
Inhalt: Mehr als ein Drittel der Deutschen ist konfessionslos. Dennoch spielen die Lebensansichten der Menschen ohne Religion in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle. Dabei leben sie keineswegs orientierungslos in dieser Welt. Sie haben eigene Werte und Maßstäbe und lösen ihre Gewissensentscheidungen auf ganz eigene Weise. Rita Kuczynski hat mehr als 50 Nichtreligiöse aus Ost- und Westdeutschland ausführlich befragt, woran sie denn glauben, wenn sie nicht an Gott glauben, worin sie den Sinn ihres Lebens sehen, an welchen Werten sie ihr Handeln ausrichten, wie sie Trost finden und welche Vorstellungen sie vom Tod haben. Die Philosophin und Romanautorin wertet zudem die einschlägige Literatur aus und gibt aufschlussreiche Einblicke in die große Vielfalt weltlicher Grundüberzeugungen. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86284-261-2
Inhalt: Juden feiern Pessach, Christen Ostern und Muslime bitten Gott, einen Tisch vom Himmel zu senden (Koran, Sure 5), an dem die Gläubigen Platz nehmen. Mahl zu feiern stiftet also eine enge Verbindung zwischen den drei großen Religionen, sagt Karl-Josef Kuschel. Er beschreibt diese bisher nicht gesehene Verbindung zum ersten Mal in einem Buch. Wenn Christen das österliche Mahl feiern, sind auch die anderen Religionen gegenwärtig, so Kuschels These, die er durch historische und systematische Argumentation belegen kann, ohne die anderen Religionen zu vereinnahmen. Eine Erkenntnis von besonderer Tragweite, die das Gespräch zwischen Juden, Christen und Muslimen befruchten dürfte. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-8436-0367-6
Inhalt: Carsten Leinhäuser ist katholischer Priester und setzt sich mal zornig, mal humorvoll dafür ein, dass die Kirche wieder wird, was sie einst war: ein Hoffnungsschimmer, ein Rettungsboot, agil, mutig, verständlich und greifbar. Ein Buch für alle, die sich nach neuen Formen sehnen, um ihren Glauben zu leben. »Sie sind riesengroß, stark, gewaltig. Und sie sind tot, ausgestorben: die Dinosaurier. Heute ist unsere Zeit. Doch manchmal kommt mir der Gedanke, dass es immer noch ?Dinos? gibt. Die Kirche ist so einer. Und ich arbeite für sie. Läuft auch ihre Zeit ab?Vor etwa 2000 Jahren, als die Kirche entstand, war sie alles andere als ein behäbiger Dinosaurier. Sie war ein Hoffnungsschimmer für Menschen auf der Suche. Ein Rettungsboot für Ertrinkende und Gestrandete. Ein Licht in dunklen Zeiten. Ein frischer Wind für jene, deren Leben eng und stickig geworden war.Die Christinnen und Christen der ersten Jahrhunderte waren wahre Meister darin, die Frohe Botschaft in die Lebenskontexte ihrer Zeit zu übersetzen. Das Christentum, die Kirche, konnte sich alleine deshalb auf der ganzen Welt ausbreiten, weil es so unglaublich agil, mutig und flexibel auf ?den Zeitgeist? reagierte. Für die ersten Christen und Christinnen war klar: Wenn die Zeiten sich ändern, wenn Kulturen unterschiedlich ticken, ist es unsere Aufgabe, die Frohe Botschaft da reinzutragen. Sie anzupassen. Und zwar so, dass die Menschen sie verstehen können. Dass sie etwas mit ihrem Leben zu tun hat. Konkret. Greifbar.Irgendwie sind uns diese Kreativität, dieser Mut, dieses Gottvertrauen im Lauf der Zeit verloren gegangen. Aus dem ?frischen Wind? ist eine angestaubte Bibliothek voller Regelwerke geworden. Aus dem agilen jungen Lebewesen Kirche ein sturer alter Dinosaurier.Dieser Dinosaurier kann ? im Gegensatz zu den ausgestorbenen Vorfahren ? aber wirklich denken. Hin und wieder scheint es sogar, als habe er verstanden, dass seine Zeit abläuft. ?Wir müssen was tun. Nicht irgendwann, sondern sofort. Am besten gestern!?, rufen immer mehr Christinnen und Christen auf der ganzen Welt. Darunter eine stetig wachsende Zahl von Ordensleuten, Priestern und Bischöfen. Es knirscht und brodelt mittlerweile nicht mehr nur unter der Haube. Verzweifelt versuchen manche nach wie vor, am Überlebenskonzept der Dinosaurier festzuhalten. Oder an der romantischen, jedoch unrealistischen Vorstellung, man könne Dinosaurier (wie in Jurassic Park) wiederbeleben, wenn etwas schief geht. Wie wird es ausgehen? Wird die Kirche am Ende einer der Dinosaurier der Weltgeschichte sein, dessen Zeit schlicht und einfach vorbei ist? Oder wird es ihr gelingen, das Feuer der Frohen Botschaft weiterzutragen und ?die Hülle drum herum? so zu verändern, dass sie Menschen erreicht und begeistert? Woran und wie könnte und müsste Kirche sich anpassen, damit sie nicht nur über- sondern auch aufleben kann?Auf alle diese Fragen habe ich keine fertigen Antworten ? aber ein paar Gedanken und Ideen, die ich euch in diesem Buch mitgebe. In der Hoffnung, dass da draußen jede Menge Christinnen und Christen sind, die von Jesus und seiner Botschaft begeistert sind. Die mitdenken, die mutig sind und kreativ. Die etwas dazu beitragen wollen, dass wir nicht in das gleiche dämliche Fettnäpfchen treten, wie die Dinosaurier.«Carsten Leinhäuser Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-96340-239-5
Inhalt: Die katholische Kirche steht an einem kritischen Wendepunkt. Ein Unternehmen in einer vergleichbaren Situation würde zu diesem Zeitpunkt eine umfassende, ausgangsoffene Positionsbestimmung durchführen.Mit der Erfahrung eines McKinsey-Beraters und als engagierter Katholik analysiert Thomas von Mitschke-Collande die aktuellen Krisenphänomene der Kirche und entwickelt die entscheidenden Reformschritte. Ein glaubhafter Erneuerungsprozess setzt beim Selbstverständnis der Kirche an, führt über professionelle Kommunikation zu einer offenen Diskussionskultur und stärkt nicht zuletzt den Glauben. Würde die Kirche nach den Empfehlungen des Unternehmensberaters handeln, könnte sie schon bald wieder boomen. Umfang: 242 S. ISBN: 978-3-641-09370-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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