Inhalt: 2015 stellte die Londoner Dulwich Picture Gallery ihre Besucher auf die Probe. Statt des 1769 entstandenen Ölgemäldes Porträt einer jungen Frau von Jean-Honoré Fragonard hängte sie eine für gerade einmal siebzig Pfund angefertigte Fälschung auf. Das Publikum war eingeladen, das fingierte Kunstwerk unter den Exponaten ausfindig zu machen. Das Ergebnis war erstaunlich: Zum einen erkannten gerade einmal zehn Prozent die Täuschung ? zum anderen vervierfachten sich die Besucherzahlen. Kunstfälschungen und das Interesse an ihnen haben Hochkonjunktur. Für den globalisierten Kunstbetrieb aber sind sie zur Herausforderung geworden. Massenhafte Fälschungen erzeugen nicht nur erheblichen finanziellen Schaden, sie führen auch immer wieder Museen und die Forschung auf peinliche Irrwege. Hubertus Butin zeigt, dass sich das Phänomen nicht auf einzelne Straftäter reduzieren lässt. Wie das Doping im Sport, so ist die Fälschung in der Kunst ein systemisches Problem. Anhand zahlreicher, zum Teil irrwitziger, auch bislang unbekannter Fallbeispiele geht Hubertus Butin den Ursachen nach, schildert das Vorgehen berühmter Fälscher wie Wolfgang Beltracchi und erläutert, wie wir uns besser gegen Betrug und Täuschung wappnen können. Umfang: 476 S. ISBN: 978-3-518-76457-2
Inhalt: Das Software-Tool der ZukunftNFTs werden unsere Zukunft bestimmen. Die Non-Fungible Tokens ("nicht austauschbare Wertmarken" oder auch digitale Besitznachweise an vorwiegend immateriellen Gütern) sind bekannt geworden durch digitale Kunstkollektionen. Prominente Beispiele sind der erste Tweet von Twitter-Gründer Jack Dorsey (erworben für 2,9 Mio. USD) oder das Kunstwerk Everydays des Digitalkünstlers Beeple (69 Mio. USD). Häufig werden diese Art von Token als eine Art Kryptowährung angesehen, doch sie stellen vielmehr sichere digitale Zugangs- und Verifikationsschlüssel dar; sie sind einmalige digitale Artefakte, die nicht repliziert oder in etwas Vergleichbares umgewandelt werden können und dienen als digitaler Eigentums- oder Gültigkeitsnachweis.Das Buch erläutert einfach und verständlich, was NFTs sind, wie man sie ? auch im privaten Bereich ? verwendet und welchen Nutzen sie insbesondere als Software-Werkzeuge bieten. Ihr Sammlerwert im Zusammenhang mit NFT-Kollektionen wie auch die damit verknüpfte psychologische Betrachtungsweise von Sammlern solcher Kollektionen werden ebenfalls erläutert. Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-96740-333-6
Inhalt: Wie wirkmächtig die Leidenschaft LudwigsI. für die Kunst war, lässt die Würdigung des Parlamentsausschusses in London im Jahr 1836 erahnen, die Bayern als ?classic country of the arts? adelte. Hatte Ludwig bereits als Kronprinz im Rahmen seiner Möglichkeiten keine Kosten gescheut, Kunstwerke zu erwerben und Künstler zu fördern, so geriet ihm als König die Kunst zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Er hatte mit einem klaren Blick für die politischen Realitäten in Europa erkannt, dass Bayern niemals im Konzert der Mächte Frankreich, England, Österreich, Russland und Preußen würde mithalten können ? nicht zuletzt weil dem Königreich dafür die machtpolitische Größe und militärische Potenz fehlte. Seiner Einsicht, auf diesem Feld die Konkurrenz gar nicht erst zu suchen, sondern sich der Förderung der bildenden Künste zu verschreiben, verdanken Bayern und insbesondere München zahllose Meisterwerke der Architektur, Plastik und Malerei. Stellvertretend dafür seien an dieser Stelle nur das weltweit erste als solches geplante und gebaute Museum für Antiken ? die Glyptothek ?, die Ruhmeshalle mit der Bavaria-Statue auf der Theresienwiese und die Schönheitengalerie erwähnt. Die Künstler, die es aus allen Teilen Deutschlands nach München zog, dankten es ihrem Förderer mit zahlreichen Huldigungsadressen und Festen ? auch wenn sie vielfach darunter litten, dass der König immer wieder höchstpersönlich in ihren schöpferischen Prozess eingriff. Denn an seiner eigenen künstlerischen Kompetenz hegte der Mäzen und Monarch keinen Zweifel. Das führte mitunter zu harten Auseinandersetzungen selbst mit renommierten Größen wie beispielsweise dem Baumeister Leo von Klenze oder dem Maler Peter von Cornelius.Von all dem erzählt die Historikerin Hannelore Putz in ihrem gleichermaßen lebendig und kenntnisreich geschriebenen Buch, in dem sie sich auf einen König konzentriert, der den bildenden Künsten eine hervorragende Rolle in seinem Leben zubilligte ? und der dafür mehr als die Hälfte seiner privaten Einnahmen aufwandte. Umfang: 217 S. ISBN: 978-3-406-67016-9
Inhalt: Expertenratschlägen kann man guten Gewissens vertrauen? Um die geheimnisvollen Hedgefonds sollte Otto Normalanleger lieber einen großen Bogen machen? Volatilität frisst Renditen auf? Lauter beliebte Börsen-"Wahrheiten" - die sich als falsch oder zumindest zweifelhaft erweisen, wenn man genauer hinsieht. Jack Schwager geht in die Tiefe und deckt Fehleinschätzungen, Irrtümer und Missverständnisse auf. Nach der Lektüre wissen die Leser, wie die Märkte wirklich funktionieren und welche Lehren Kleinanleger wie Finanzprofis daraus ziehen sollten. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-86470-200-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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