Inhalt: Vor dem Hintergrund eines expandierenden Privatschulsektors einerseits und der Konzeption der für allen gemeinsamen Grundschule andererseits untersucht die vorliegende Arbeit, ob private Grundschulen in Deutschland Bildungsungleichheiten verstärken. Betrachtet werden einerseits die Selektivität der Privatschulwahl und andererseits die Effekte, welche der Besuch einer privaten Grundschule auf die Kompetenzentwicklung hat. Beide Aspekte werden auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels untersucht. Die Befunde weisen darauf hin, dass die Wahl einer privaten Grundschule insbesondere in städtischen Gebieten und in Ostdeutschland vom Bildungsniveau und vom kulturellen Kapital der Eltern abhängt. Wird die soziale Selektivität der Privatschulwahl berücksichtigt, zeigt sich kein Effekt privater Beschulung auf die Entwicklung von Lese- und Mathematikkompetenzen. Umfang: 172 S. ISBN: 978-3-658-37962-9
Inhalt: Der Band führt leicht verständlich in die Kerngebiete der Soziologie ein. Ausgehend von der Geschichte des Faches geht der Autor auf die Grundthemen der Soziologie (u.a. "Natur des Menschen", Soziale Rolle, Abweichendes Verhalten) ebenso ein wie auf die einzelnen Felder des Sozialen und der Sozialstruktur, z.B. Familie, soziale Gruppen und Netzwerke, Institution und Organisation, Raum und Stadt. Abgerundet wird der Band durch eine Einführung in die wichtigsten Theorien der Soziologie. Mit seiner klaren und anschaulichen Sprache gelingt es dem Autor, an das Fach heranzuführen und das Interesse an einem vertieften Studium der einzelnen Bereiche zu wecken. Umfang: 253 S. ISBN: 978-3-658-13699-4
Inhalt: Leben und Wirken einer einflussreichen Frau Zum 100. Geburtstag von Simone de Beauvoir am 9. Januar 2008 Mit ihrer Kritik am traditionellen Frauenbild hat Simone de Beauvoir Denken und Leben zahlreicher Frauen verändert. Im Mittelpunkt dieser Einführung in Leben und Werk steht ihr berühmtestes Buch, ?Das andere Geschlecht?, über die Lage der Frauen in der westlichen Welt. Sie kam zu dem Schluss, dass die engen Grenzen des "Typisch Weiblichen" von der Gesellschaft bestimmt sind, und fasste dies in der damals sehr provokanten These zusammen, dass man nicht zur Frau geboren, sondern zur Frau gemacht wird. Sie lehnte weder die Liebe noch die Familie ab. Was sie forderte, war: Die Menschen sollten nicht alleine aufgrund ihres Geschlechts in Zwangslagen geraten, aus denen sie sich nicht mehr befreien können. Umfang: 241 S.
Inhalt: «Adel verpflichtet»? so heißt es auch heute noch. Die Autorin und der Autor dieses Bandes, beide Neuzeithistoriker in München, gliedern ihr Thema in vier grundlegende Fragestellungen: Was ist überhaupt «deutscher Adel»? Welche Vorrechte nahm der Adel für sich in Anspruch, wie sicherte er sie ökonomisch ab, und wie verlieh er ihnen Ausdruck? Welche Vorstellungen von Familie, Erziehung und Lebensstil lagen der Lebensführung und dem Selbstverständnis des Adels zugrunde? Das vierte und umfangreichste Kapitel gibt schließlich einen Überblick über die zentralen historischen Herausforderungen der deutschen Adelsgeschichte von der «Adelskrise» des Spätmittelalters bis zur deutschen Wiedervereinigung. Dabei kommt auch die Rolle des Adels in der Gegenwart nicht zu kurz. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-66705-3
Inhalt: Anne-Katrin Schührer beschäftigt sich in diesem Buch mit der Motivation bürgerschaftlichen Engagements im Kontext von Migration und sozialer Ungleichheit. Empirische Grundlage sind 28 Interviews mit Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die sich in Mütter- und Familienzentren und Mehrgenerationenhäusern in Baden-Württemberg engagieren. Dabei soll insbesondere thematisiert werden, inwiefern bürgerschaftliches Engagement als Suche nach Anerkennung, Lebensbewältigung und sozialer Inklusion verstanden werden kann und welchen Beitrag Einrichtungen und Vereine leisten können, um zu anerkennungssensiblen Orten zu werden. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-658-25096-6
Inhalt: »Banal, kitschig, trivial« ? wenn wir Schriftstellerinnen weiter abwerten, verpassen wir das Beste!Sollte das Geschlecht des Schreibenden eine Rolle spielen bei der Lektüreauswahl? Natürlich nicht, würden wohl die meisten sagen. Und doch werden literarische Werke von Frauen seltener verlegt, besprochen und mit Preisen versehen. Das muss ein Ende haben. Nicole Seifert liefert das Buch zur Debatte ? klug, fundiert und inspirierend.Banal, kitschig, trivial ? drei Adjektive, mit denen das literarische Schaffen von Frauen seit Jahrhunderten abgewertet wird. Während Autoren tausende von Seiten mit Alltagsbeschreibungen füllen und dafür gefeiert werden, wird Schriftstellerinnen, die Ähnliches unternehmen, Befindlichkeitsprosa vorgeworfen. Nicole Seifert ist angetreten, die frauenfeindlichen Strukturen im Literaturbetrieb aufzuzeigen. Denn von vielen von Frauen verfassten Büchern hören wir erst gar nicht, weil Zeitungs-, Radio- und Fernsehredaktionen und noch davor Buchverlage eine entsprechende Vorauswahl treffen. Vom Deutschunterricht bis zum Germanistikstudium ist der Autorinnenanteil noch immer verschwindend gering, und so lernen wir von Anfang an: Was literarisch wertvoll ist, stammt von Männern. Nachdem Nicole Seifert drei Jahre lang ausschließlich Literatur von Frauen ? Klassiker wie Zeitgenössisches, Bekanntes wie Unbekannteres ? gelesen hat, ist klar: Die vielbeschworene »Qualität« ist nicht das Problem. Im Gegenteil: Wir verpassen das Beste, wenn wir in unseren Bücherregalen nicht endlich eine Frauenquote einführen. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-462-30244-8
Inhalt: Die Kultur, nicht politische oder ökonomische Strukturen, unterscheiden die Stadt vom Land. Nach Georg Simmel ist es etwa das »Geistesleben«, das die Metropole zu einem besonderen Ort macht. An diesen Gedanken knüpft Walter Siebel an. Heute, so seine zentrale These, charakterisieren zwei Merkmale die urbane Lebensweise: die Entlastung von notwendigen Arbeiten und die ständige Begegnung mit Fremden. In seiner historisch und theoretisch umfassenden Monographie entwirft Siebel ein detailliertes Bild dieser Kultur der Stadt, zeichnet ihre ambivalenten Entwicklungen nach und begründet daraus die Renaissance der Stadt und ihre kulturelle Produktivität. Umfang: 450 S. ISBN: 978-3-518-74301-0
Inhalt: Nationale Sozialstrukturanalysen machen im Zeitalter der Globalisierung immer weniger Sinn. Daher wird in diesem Buch die Entwicklung der deutschen Sozialstruktur mit der anderer Länder verglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei europäische Länder, in vieler Hinsicht werden aber auch außereuropäische, moderne und sich entwickelnde Länder einbezogen. Im Einzelnen werden Strukturen der Bevölkerung, der Haushalte und Familien, der Bildung und der Erwerbstätigkeit, der sozialen Ungleichheit, der sozialen Sicherung und der Lebensweisen einander gegenüber gestellt. Vergleichsmaßstäbe werden aus Modernisierungstheorien gewonnen. Umfang: 379 S. ISBN: 978-3-531-94101-1
Inhalt: Wenige Bewegungen ziehen derzeit so viele Aggressionen auf sich wie der Feminismus. Warum eigentlich? Schließlich leiden auch Männer unter den ungerechten Geschlechterverhältnissen, die sie selbst geschaffen haben: Sie bekommen häufiger einen Herzinfarkt, begehen öfter Suizid, haben generell eine geringere Lebenserwartung. All das hat ganz wesentlich damit zu tun, dass sie sich immer noch an überkommenen Vorstellungen von Männlichkeit orientieren: möglichst viel arbeiten, Stärke und Durchsetzungsvermögen zeigen müssen.Gerade gegen solche einengenden Rollenerwartungen und gesellschaftliche Benachteiligungen überhaupt kämpft der Feminismus, sagt Jens van Tricht. Deshalb profitieren letztlich alle davon ? auch die Männer. Van Trichts Buch wirft einen frischen Blick darauf, wie Männlichkeitsvorstellungen toxisch wirken, und was Männer tun können, um sich davon zu befreien. Ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, dass jeder Mensch seine Talente und Vorlieben frei entfalten können sollte. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-86284-458-6
Inhalt: Im Zuge der politischen und medialen Debatten um das geplante Selbstbestimmungsgesetz, welches das Transsexuellengesetz ablösen soll, findet ein Ringen um die Selbst- und Fremdbestimmung des Geschlechts statt. Dies kann exemplarisch für den Widerstreit von geschlechterbinären und geschlechterpluralen Lebensformen verstanden werden. Annette und Waldemar Vanagas zeigen anhand der nunmehr vier Jahre andauernden Diskurse auf, wie identitätspolitische Bestrebungen um das Geschlechterwissen und eine daraus abgeleitete gesellschaftliche Ordnung zu neuen Prekarisierungen führen. So wird der vermeintliche Konsens auf Ebene der Identitätspolitik dabei zumeist auf dem Rücken transgeschlechtlicher Menschen ausgetragen. Umfang: 504 S. ISBN: 978-3-8394-6719-0
Inhalt: Frauen veränderten schon immer die Welt:Sie waren nicht nur «die Ersten ihrer Art», sie waren die Ersten überhaupt. Sie forschten, schrieben Weltliteratur und läuteten neue Epochen in der Kunst ein. Vera Weidenbach macht endlich sichtbar, welchen Anteil Frauen an unserer modernen Welt haben. In Wahrheit schuf nicht Walt Disney den ersten Trickfilm, sondern Lotte Reiniger. Rosalind Franklin beschrieb die DNA, Ada Lovelace das erste Computerprogramm und Lise Meitner die Kernspaltung. Camille Claudel prägte die Bildhauerei der Moderne, und Margarete Steffin brachte die Stimmen der kleinen Leute in die weltberühmten Stücke von Bertolt Brecht.«Diesem Buch geht es nicht um Erfolgs- oder Held*innengeschichten. Und das ist gut so. Vera Weidenbach braucht kein Pathos und keine Verklärung der westlichen Moderne, um sie mit scharfem Blick und klarer Sprache umzuschreiben und zu zeigen, was in den meisten Büchern bis heute fehlt: die Geschichte ihrer Frauen.»?eyda Kurt Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-644-01229-5
Inhalt: Eliot Weinberger ist nicht nur einer der originellsten Essayisten, er ist auch einer der schärfsten politischen Kommentatoren der USA. In seinen Texten über die Politik unter den Regierungen Bush und Trump lässt er Fakten sprechen: Nachrichtendetails, Aussagen von Politikern, die den Wahnsinn, der in den USA zum Alltag geworden ist, in all seinen bizarren Auswüchsen präsentieren. Nichts fehlt: der Irakkrieg, fromm homophobe und rassistische Republikaner, Konzentrationslager für geflüchtete Kinder, nicht zu vergessen Donald Trumps Empfehlungen zum Umgang mit einem Virus. Weinbergers Chroniken aus dem republikanischen Amerika sind erschütternde Bilder einer verstörten Gesellschaft. "Einer der spannendsten und unabhängigsten amerikanischen Intellektuellen."Sieglinde Geisel, NZZ am Sonntag "Eliot Weinberger ist ein begnadeter Essayist."Michael Schmitt, Deutschlandfunk Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-946334-74-3
Inhalt: Das "Lehrbuch der Soziologie", hg. von Hans Joas und Steffen Mau, bietet einen umfassenden und gut verständlichen Überblick über Theorien, Methoden und Themengebiete der Soziologie in 26 Kapiteln. Jedes Kapitel enthält Fotos, Grafiken und Tabellen und schließt mit einer Zusammenfassung, Übungsfragen und Literatur. Das E-Book enthält das 5. Kapitel "Interaktion, Institution und Gesellschaft" von Ansgar Weymann, das sich mit dem sozialen Handeln, dem Verhandeln von sozialer Ordnung sowie dem Netzwerk sozialer Beziehungen befasst. Die Gesellschaft im Wandel wird anhand der Begriffe Status und Rolle, Bevölkerungsstruktur und Institutionen illustriert. Zusätzlich enthalten sind das Gesamtinhaltsverzeichnis und Vorwort sowie der vollständige Anhang des "Lehrbuchs der Soziologie", darunter ein Zusatzkapitel zum Verfassen sozialwissenschaftlicher Arbeiten sowie ein umfangreiches Gesamtglossar soziologischer Begriffe. Kapitel 5: Interaktion, Institution und Gesellschaft (Ansgar Weymann) Inhalt: 5.1 Soziales Handeln und Interaktion 5.1.1 Die Definition der Situation 5.1.2 Symbolischer Interaktionismus und Pragmatismus 5.1.3 Der dramaturgische Ansatz 5.1.4 Ethnomethodologie 5.1.5 Sozialer Austausch und rationale Wahl 5.2 Das Gewebe sozialer Beziehungen 5.2.1 Die Analyse von Netzwerkmustern 5.2.2 Grundbegriffe der Netzwerkanalye 5.2.3 Wie bekommt man einen Job? 5.2.4 Position und Macht in Netzwerken 5.3 Institutionen und Gesellschaft im Wandel 5.3.1 Status und Rolle 5.3.2 Bevölkerungsstruktur 5.3.3 Institutionen 5.3.4 Neo-Institutionstheorie: Isomorphismus 5.3.5 Modernisierung und Globalisierung Literatur - Zusammenfassung - Übungsfragen Umfang: 125 S. ISBN: 978-3-593-44602-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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