Inhalt: Guenther Roths vielfältige Arbeiten sind mit dem Werk Max Webers untrennbar verknüpft. Seine textgenaue und präzise Übersetzung von Wirtschaft und Gesellschaft ins Englische eröffnete ganz neue Chancen zu einer systematischen Auseinandersetzung mit Weber in der angelsächsischen Welt, seine detaillierten und historisch genauen Untersuchungen der Kontexte und der familiären Konstellationen, in die Weber eingebunden war, ermöglichen ein zeit- und milieusensibles Verständnis seiner Biographie und seine differenzierten makrosoziologischen Untersuchungen zu Herrschaft, Politik und Kapitalismus machen das analytische Potential dieses Ansatzes deutlich. Der vorliegende Band versammelt zentrale Texte von Guenther Roth. Sie sind soziologiegeschichtlich bedeutsam und für aktuelle Problemstellungen aufschlussreich. Sie zeigen, wie ein Anschluss an Webers Werk in historischer und systematischer Hinsicht neue Perspektivieren eröffnen kann und machen die Fruchtbarkeit des Weber Paradigmas für aktuelle Fragestellungen deutlich. Umfang: 326 S. ISBN: 978-3-658-33939-5
Inhalt: Im vorliegenden Band werden die Entwicklungslinien der Soziologie mit ihrem kultur-, wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Hintergrund verdeutlicht. Jede neue Etappe bzw. soziologische Theorie wird durch hier relevante Sozialdaten veranschaulicht, beginnend mit der Demographie, der Siedlungsstruktur, den Arbeitsverhältnissen, den Familienstrukturen und Primärgruppen, den technischen und industriellen Neuerungen und schließlich der fortschreitenden Globalisierung. Umfang: 194 S. ISBN: 978-3-658-12420-5
Inhalt: Joseph Schumpeter zählt unbestritten zu den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Seine These, der Kapitalismus beruhe auf »schöpferischer Zerstörung«, ist mittlerweile zu einem geflügelten Wort geworden und mit seinem Buch Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie hat er die Schule der »ökonomischen Theorie der Politik« begründet. Weniger bekannt sind bisher Schumpeters Aufsätze zu Fragen der Ökonomie und Soziologie, unter denen sich einige bahnbrechende Studien befinden, die gerade im Rahmen der neueren Auseinandersetzung um das Verhältnis von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Zuge der globalen Finanzkrise von erneuter Relevanz sind. Der Band versammelt eine Auswahl dieser Aufsätze, teilweise zum ersten Mal in deutscher Übersetzung, und wird von Lisa Herzog und Axel Honneth mit einem Nachwort begleitet. Umfang: 435 S. ISBN: 978-3-518-74172-6
Klimawandel als widerspenstiges Problem Eine soziologische Analyse von Anpassungsstrategien in der Stadtplanung Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2016)
Inhalt: Elisabeth Süßbauer erforscht, welche kulturell-kognitiven Mechanismen und Strategien städtische Verwaltungen entwickeln, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. Die auf Dokumentenanalyse und Interviews basierende Studie zeigt, dass es verschiedene Arten gibt, wie Klimaanpassung in die Stadtplanung ?übersetzt? wird. Da zeremonielle und strategische Anteile dieser Übersetzungen überwiegen, werden kreative (Re-)Kombinationen mit anderen Stadtentwicklungszielen behindert. Mit der Betrachtung des ?unsichtbaren? Wissens zum Klimawandel leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu einer sich erst langsam etablierenden Soziologie der Klimawandelfolgenanpassung. Umfang: 216 S. ISBN: 978-3-658-12706-0
Inhalt: VOM FAUSTKEIL ZUM HANDY - DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT NEU ERZÄHLT Heute bestimmt unsere Arbeit, wer wir sind, und das rastlose Konsumieren gilt als natürliche Eigenschaft des Homo Sapiens. Doch das war nicht immer so. James Suzman legt eine andere Geschichte der Menschheit vor, die zeigt, wie die Arbeit von uns Besitz ergreifen und unser Leben dominieren konnte. Doch wenn unsere Art zu arbeiten ein Produkt unserer Geschichte ist, dann lässt sie sich auch verändern. Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr, obwohl wir so viel produzieren wie noch nie? Entspricht das unserer Natur? Warum fühlen sich dann immer mehr Menschen überlastet und ausgebrannt? Unsere Steinzeit-Vorfahren arbeiteten weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Und dennoch waren sie relativ gesund und wurden älter als die meisten Menschen, die ihnen nachfolgten. Erst die Sesshaftwerdung des Menschen und die zunehmende Arbeitsteilung in immer größer werdenden Städten schufen die Grundlage für unser heutiges Verhältnis zur Arbeit, zu unserer Umwelt und zu uns selbst. Doch was damals für das Überleben notwendig war, ist es in unserer heutigen Überflussgesellschaft längst nicht mehr. James Suzman liefert ein beeindruckendes Panorama von der Steinzeit bis zur Gegenwart, und lässt uns eine Welt neu denken, in der die Wachstumsideologie nicht mehr unser Leben und unseren Planeten aussaugt. Wie entstand unser heutiges Verständnis von Arbeit? Von den Anfängen des Lebens bis zur automatisierten Gegenwart Warum wir mehr arbeiten, als wir bräuchten Historische Aufklärung für die Nach-Corona-Zeit Arbeit und Wirtschaft neu denken Für Leser:innen von Rutger Bregman und Yuval Noah Harari Umfang: 398 S. ISBN: 978-3-406-76549-0
Inhalt: Das wahre Leben beginnt nicht erst nach FeierabendHier ist es: Ein positives Buch über Arbeit! Der Burnout-Debatte stellt Thomas Va?ek die These entgegen, dass Arbeit nicht per se krank macht. Sie bindet in die Gesellschaft ein, stiftet Sinn und gibt Struktur. Die Work-Life-Balance dagegen ist ein Selbstbetrug, da sie den Arbeitnehmer nicht als handelndes Subjekt betrachtet und suggeriert, das wahre Leben beginne erst nach Feierabend. Arbeit ist aber das Zentrum unseres Lebens und das Herz unserer Gesellschaft. Arbeitszeit ist Lebenszeit.Thomas Va?ek plädiert für eine radikale Neubewertung der Arbeit, auf individueller, ökonomischer und gesellschaftlicher Ebene. Denn: Der Wert der Arbeit hängt davon ab, was wir persönlich aus ihr machen und wie sich Politik und Gesellschaft ihrer annehmen, um sie als Lebensform sicherzustellen und Chancengleichheit zu gewährleisten. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-641-10682-9
Inhalt: Klassische Texte der sozialwissenschaftlichen Organisationsforschung haben Max Weber, Chester Barnard, Herbert A. Simon und Niklas Luhmann, aber auch etwa Mary Parker Follett, Elton Mayo oder Karl Weick verfasst. Sie sind von der aktuellen Forschung weder widerlegt noch auch nur überholt worden. Das Buch möchte zum erneuten Studium der nicht selten überraschend facettenreichen, lehrreichen Schriften dieser und anderer, weniger gut bekannter Klassiker der Organisationsforschung ermuntern. Umfang: 359 S. ISBN: 978-3-658-35125-0
Inhalt: Sara Weber ist Journalistin, Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft und war als Redaktionsleiterin von LinkedIn das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, bis sie selbst Teil der "Great Resignation" wurde. In diesem Buch geht sie den Fragen nach, die gerade eine ganze Generation umtreiben, und zeigt Lösungen auf, die Arbeit besser machen können.Im März 2020 änderte sich alles. Homeoffice war plötzlich die neue Norm. Alle mussten sich digitalisieren und transformieren ? ob sie wollten oder nicht. Die Arbeit drängte weiter ins restliche Leben, zur Erwerbsarbeit kam noch mehr Carearbeit. Die Schere zwischen systemrelevanten Berufen und Bürojobs ging weiter auf. Covid hat uns gezeigt, was in der Arbeitswelt nicht mehr funktioniert.Und da ist nicht nur die Pandemie. Überschwemmungen, Waldbrände, Inflation, Krieg ? unsere Welt steht in Flammen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir? Brennen aus, um bloß keine Deadline zu reißen. Was zur Hölle machen wir da eigentlich? Warum tun wir uns das an?Immer mehr Menschen stellen sich diese Fragen, einige ziehen Konsequenzen. In den USA hat der Trend sogar schon einen Namen: "The Great Resignation", das große Kündigen. Es bricht eine neue Ära an, aber weder durch agile Methoden noch durch Yoga im Alltag wird es gelingen, ein für uns alle und für den Planeten verträgliches Wirtschaften zu realisieren. Wir müssen uns überlegen, wie Arbeit heute und morgen wirklich funktionieren kann ? mit einem Fokus auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und den Menschen. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-462-31122-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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